DE904616C - Antrieb fuer eine Drehbank- oder Automatenspindel - Google Patents

Antrieb fuer eine Drehbank- oder Automatenspindel

Info

Publication number
DE904616C
DE904616C DEM1360D DEM0001360D DE904616C DE 904616 C DE904616 C DE 904616C DE M1360 D DEM1360 D DE M1360D DE M0001360 D DEM0001360 D DE M0001360D DE 904616 C DE904616 C DE 904616C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
belt
pulley
spindle
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM1360D
Other languages
English (en)
Inventor
Jacques A Mancia
Georges Megel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JACQUES A MANCIA
Tornos SA Fabrique De Machine
Usines Tornos Fabrique de Machines Moutier SA
Original Assignee
JACQUES A MANCIA
Tornos SA Fabrique De Machine
Usines Tornos Fabrique de Machines Moutier SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JACQUES A MANCIA, Tornos SA Fabrique De Machine, Usines Tornos Fabrique de Machines Moutier SA filed Critical JACQUES A MANCIA
Application granted granted Critical
Publication of DE904616C publication Critical patent/DE904616C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/005General aspects of driving arrangements in a lathe, e.g. indexing the spindle, devices for keeping the cutting speed constant, braking or reversing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Antrieb für eine Drehbank- oder Automatenspindel Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb einer Spindel, die auf einem in ihrer Achsrichtung verschiebbaren Schlitten einer Drehbank oder eines Direhautomaten gelagert ist, mittels eines endlosen Riemens, der sich durch eine im Schlitten vorgesehene Öffnung erstreckt.
  • Bei mit größter Genauigkeit arbeitenden Drehautomaten, wie sie z., B. in der Uhrenindustrie zur Herstellung kleinster Uhrenbestandteile verwendet werden, soll der Schlitten zur Erreichung einer guten Führung bei einer gegebenen Länge desselben möglichst schmal sein. Anderseits ist es vorteilhaft, wenn die auf dem Schlitten gelagerte, getriebene Riemenscheibe verhältnismäßig groß ist und zum Antrieb derselben ein geflochtener oder endverleimter Riemen verwendet wird:, d. h. ein Riemen, der keinerlei Schließklammern aufweist, um schädliche Flatterbewegungen desselben zu vermeiden. Solche Riemen bedingen aber entweder zwei Öffnungen für den Durchgang des Riemenfis, von dienen die eine im Schlitten und. die andere außerhalb desselben vorgesehen ist (s. Fig. q.), oder eine einzige, im Schlitten vorgesehene Öffnung für beide Trume des Riemens (s. Fig. 5).
  • Im ersten Fall (Fig. q.) ist das Auflegen( eines endlosen, geflochtenen oder verleimten Riemens um die Riemenscheiben unmöglich, ohne denselben zuerst zu öffnen und dann nach dem Anlegen wieder zu schließen.
  • Im zweiten Fall (Fig. 5) ist das Anlegen und Wegnehmen eines endlosen Riemens leichter, aber, wenn die getriebene Riemenscheibe verhältnismäßig groß ist (großer Durchmesser), wird die einzige Öffnung im Schlitten übermäßig breit, so daß der Schlitten im Verhältnis zu seiner Länge zu breit ausfällt und dadurch eine schlechte Führung erhält. V4'enn eine getriebene .Riemenscheibe mit kleinem Durchmesser angewendet wird, bleibt die Breite des Schlittens normal, hingegen ist die Kraft-Übertragung ungenügend.
  • Durch die Erfindung ist ein allen den hier aufgedeckten Problemen Rechnung tragender Antrieb geschaffen worden,- der sich dadurch kennzeichnet, daß am Schlitten eine Rolle gelagert ist, die den ablaufenden Riementrum dicht unterhalb der auf der Spindel vorgesehenen Riemenscheibe bis nahe an den anderen Riementrum hin ablenkt. Dadurch kann man die Öffnung im Schlitten und deshalb auch letzteren möglichst schmal halten. Man erhält so eine einwandfreie Schlittenführung und einen straffen und regelmäßigen Antrieb der Drehspindel mittels eines endlosen Riemens, der sich leicht und bequem auf die Riemenscheiben auflegen: oder von diesen ,entfernen läßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung an einen Drehautomaten veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt, - mehr oder weniger schematisch, einen senkrechten Querschnitt durch diesen Drehautomaten ; Fig.2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen Teil dieses Drehautomaten; Fig.3 zeigt, ähnlich wie Fig.2, aber in einem größeren Maßstab, einen senkrechten Längsschnitt des Drehautomaten, wobei absichtlich verschiedene Teile weggelassen wurden; Fig. q. und 5 zeigen zur Erläuterung des Standes der Technik die beiden einleitend erwähnten Vorrichtungen bekannter Art.
  • In den Fig. i, 2 und 3 ist 6 das Maschinenbett und 7 der damit ein Stück bildende Sockel mit Ölwanne; B ist die treibende Riemenscheibe, 9 die getriebene Riemenscheibe, io. der endlose Antriebsriemen, i i eine Ablenkrolle und 12 der bewegliche Spindelstock, der in einer schwalbenschwanzförrnigen Schlittenführung 13 des Maschinenbettes verschiebbar ist.
  • Die treibende Riemenscheibe 8 ist auf einer Steuerwelle rd. aufgekeilt, die in zwei Lagerteilen 15 bzw. 16 (Fig.2) gelagert ist, die beide mit Kugellagern versehen sind. Der Lagerteil 15 ist ortsfest, da er in ,einem Ansatzteil des. Maschinensockels besteht. Der Lagerteil 16, in dem das hintere Ende der Welle 14 gelagert ist, besteht in einem Scheibenstück 17,. das wegnehm'bar in einer Öffnung 18 in der einen Wandung dies Maschinensockels 7 eingesetzt ist. Dieses Scheibenstück ist zusammen mit dem Kugellager und,der Welle i¢ mittels zwei Schraubenmuttern ig und 2o in seiner Arbeitslage gesichert, von dienen die eine auf das Ende der Welle 1,4 aufgeschraubt und die andere imScheibenstück 17 eingeschraubt ist.
  • Die Riemenscheibe8 wird in der durch einen Pfeil (Fig. i) angedeuteten Richtung angetrieben und treibt selbst die Riemenscheibe 9 an, die lose auf einem in einer Bohrung des Spindelstockes.12 passend eingesetzten Hülsenteil 12 gelagert ist, der mit einer ortsfesten: Lagerhülse ein wegnehmbares Stück bildet. Im Hülsenteil 12 ist die die Lagerhülsen freidurchsetzende Hohlspindel 21 dies Spindelstockes 12 mittels Kugellagern 23 und 24, die mit Hilfe von Schraubenmuttern 25 und 25' in ihrer Arbeitslage gehalten werden, gelagert. Gegebenenfalls könnte die die Riemenscheibe g tragende Hülse auch axial vorstehend unmittelbar am Körper des Spindelstockes befestigt sein.
  • Die Riemenscheibe g ;hat keine Seitenwangen; sie ist mittels Kugellagern 26, 26' auf der Lagerhülse 2ä gelagert, treibt aber die Hohlspindel 21 nur indirekt an, und zwar mittels, einer Zapfenscheibe 27, die auf dieser Spindel aufgekeilt und deren Zapfen in entsprechende Ausnehmungen der Riemenscheibe 9 eingreifen.
  • DLr Antriebsriemen io läuft mit seinen beiden Trümen durch eine einzige, äm Fußteil des Spindelstock.es 12 vorgesehene Öffnung 28 hindurch: Dieser Fußteil, der als Schlitten mit Schwalbenschwanzführungen ausgebildet ist, weist zwei Laschenteile z9 auf, in welchen die Achse 30 der mit Seitenwang en' 3I versehenen Ablenkrolle i i drehbar gelagert ist. Über diese Ablenkrolle i i ist der getriebene Trum io' des Antriebsriemens io geführt, der dadurch in Richtung gegen den treibenden T'rum iö' abgelenkt wird. Demzufolge liegen die beiden Trume des Riemens nahe beieinander, so daß für den Durchgang derselben durch den Führungsteil des Maschinenbettes und durch den Fußteil des Spindelstockes nur eine verhältnismäßig schmale Öffnung notwendig ist. Der Führungsteil des Maschinenbettes weist eine längliche Öffnung 32 auf, die an ihrem 'hinteren Ende in eine Ausnehmung 33 im Maschinenbett ausläuft; wodurch ermöglicht wird, den Spindelstock 12 zusammen mit der Ablenkrolle i i wegzunehmen. Dank dien Seiten-Wangen der Ablenkrolle i i ist eine gute Führung des Antr ie#bsriemens io gesichert, der gefügig den geradlinigen Hinundherbewegungen des Spindfl-Stockes und der Antriebsscheibe g folgt, obwohl letztere keine Seitenwangen aufweist. Der Durchmesser der Riemensche be g kann verhältnismäßig groß sein, während! der Schlittenteil dies Spindelstockes verhältnismäßig schmal ist im Vergleich zu Einrichtungen ähnlicher Art (vgl. Fig. 5), wodurch die Voraussetzungen zu ,einer wirksamen Zugwirkung des Antriebsriemens und einer guten Führung des Spindelstockes gegeben sind.
  • Anderseits ,gestattet diese Vorrichtung die Verwendung ein-es endlosen Antriebsriemens, =der -geflochten oder endverleimt sein kann, da es mit ihr ohne weiteres möglich ist, den Antriebsriemen von der Maschine zu entfernen oder anzubringen. Zu diesem Zwecke genügt es, einerseits das Scheibenstück 17 und die anderen Teile der äußeren Lägerstelle der Antriebswelle rq. zu entfernen und anderseits den Spindelstock 12, die Lagerhülse 22, die Riemenscheibe 9 und die Kugellager 21:24, 26, 26' zu entfernen, was. sich ohne weiteres bewerkstelligen läßt; da der Durchmesser der Riemenscheibe 9 kleiner ist als derjenige der Bohrung, in der der Spindelstock 12 eingepaßt ist. Die Fig. 3 zeugt dien Drehautomaten ohne untere Lagerung 17, Lagerhülse 22, Riemenscheibe g: und zugehörige Kugellager, da angenommen ist, daß alle diese Teile entfernt wurden. In diesem Zustand der Maschine ist es möglich., den Antriebsriemen zu entfernen, sei es durch diie runde Öffnung 18 des Maschinensockels oder durch die Bohrung für den Spindelstock, um ihn durch einen andern zu ersetzen, wie dies beim Zerreißen derselben vorkommen kann. Der neue Riemen wird vorteilhafterweise durch die Bohrung für den Spindelstock 12 eingeführt, daraufhin durch die Öffnung 28 hindurchgestoßen und dann durch die Öffnung 18 hindurch um die Scheibe 8 umgelegt. Schließlich werden das Lager 17 und die Lagerhülse 22 wieder eingesetzt, wobei die auf dem H!ülse@n.teil derselben angeordnete Riemenscheibe g mit der oberen Schleife des Antriebsriemens in Eingriff gelangt.
  • Dias dargestellte Ausführungsbeispiel veranschaulicht die Anwendung des E;rfim;dungsgegenstande.s zu einem Drehautomaten, in welchem die Spindel 21 des Spindelstockes hohl ist, um die Zuführung der zu bearbeitenden Stange durch die Spindel hindurch zu ermöglichen. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist aber auch an Werkzeugmaschinen anderer Art anwendbar, in welchen die Spindel beispielsweise massiv und mit ihrer Riemenscheibe auf einem einfachen Schlitten oder einem verschiebbaren Lager angeordnet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für eine Drehbank- oder Automatenspindel, die auf einem in ihrer Achsrichtung verschiebbaren Schlitten gelagert ist, mittels eines endlosen Riemens, der sich durch eine im Schlitten vorgesehene Öffnung hindurch erstreckt, dadurch. gekennzeichnet, draß am Schlitten eine Rolle gelagert ist, die den ablaufenden Riementrum dicht unterhalb der auf der Spindel vorgesehenen Riemenscheibe bis nahe an den anderen, Riementrum hin ablenkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 711 528.
DEM1360D 1943-02-09 1944-02-19 Antrieb fuer eine Drehbank- oder Automatenspindel Expired DE904616C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH904616X 1943-02-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE904616C true DE904616C (de) 1954-02-22

Family

ID=4546807

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM1360D Expired DE904616C (de) 1943-02-09 1944-02-19 Antrieb fuer eine Drehbank- oder Automatenspindel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE904616C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE711528C (de) * 1937-08-01 1941-10-02 Fritz Kern Spindellagerung fuer Werkzeugmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE711528C (de) * 1937-08-01 1941-10-02 Fritz Kern Spindellagerung fuer Werkzeugmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE370752C (de) Futter fuer stangenfoermiges Material
DE1090924B (de) Revolverbohrkopf
DE842577C (de) Selbsttaetige Drehbank mit einem in einer nachstellbaren Prismenfuehrung laengsverschiebbaren Spindelstock
CH629412A5 (de) Bearbeitungseinheit, insbesondere fuer transfermaschinen.
DE904616C (de) Antrieb fuer eine Drehbank- oder Automatenspindel
DE732276C (de) Dreibackenbohrfutter
DE665218C (de) Fraesmaschine mit waagerechter Arbeitsspindel und einer aufsetzbaren Winkelfraeseinrichtung
DE1500357C3 (de) Hydrostatische Schmiervorrichtung fur ein Schneckenzahnstangengetriebe
DE2701516A1 (de) Bohrkopf fuer mehrspindel-bohrmaschine
DE2061959C3 (de) Zahnstangentrieb für gegeneinander verschiebbare Maschinenteile
DE625300C (de) Naehmaschine zum Ein- oder Annaehen von endlosem Gummiband
DE521391C (de) Stemmaschine zur Ausfuehrung von Schlossloechern, Fischbandschlitzen u. dgl.
DE863439C (de) Anordnung des Fraesschlitten-Gegengewichtes
DE845134C (de) Riemenscheibenwechselgetriebe
DE835058C (de) Werkzeugkopf fuer Holzbearbeitungsmaschinen, bei welchem mindestens zwei Antriebswellen fuer Holzbearbeitungswerkzeuge vorgesehen sind
DE1531303C3 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten der Seilrillenfutter von Seilbahnmaschinen
DE3016262C2 (de) Vorrichtung zur spanabhebenden Herstellung von kreisförmigen Ausnehmungen o.dgl. in Werkstücken
DE734206C (de) Einrichtung zum bandweisen Verstellen des Geleseschlittens bei Konus- oder Sektional-Schaermaschinen
DE604900C (de) Vorrichtung zum Ausgleich des toten Ganges bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Gewindeschleifmaschinen
DE1816655C3 (de) Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen
DE536382C (de) Holzfraesmaschine
DE562726C (de) Einfuehrung eines kuenstlichen toten Ganges
DE449341C (de) Einrichtung zur AEnderung der Umlaufzahl von Wellen unter Verwendung eines Aussenlaeufermotors
DE1913441B2 (de) Mitnehmerfutter mit mehreren schwenkbar gelagerten spannbacken
DE620795C (de) Vorrichtung zur Verstellung der Groesse des Vorschubes des Werkzeuges waehrend des Ganges der Maschine, insbesondere bei Mehrfachbohr- und Fittingsbearbeitungsmaschinen