DE9045C - - Google Patents

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DE9045C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/10Escapements with constant impulses for the regulating mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

1879.
J. ADAM SAUTTER in RAVENSBURG (Württemberg).
Uhr mit zwei Werken, von denen das Gangwerk durch das als Motor wirkende zweite Werk
in bestimmten Intervallen aufgezogen wird.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1879 ab.
In Fig. i, 2 und 3 ist d ein Federhaus oder Bodenrad, welches durch die Zugkraft seiner Feder drei Axen mit ihren Trieben und Rädern in Bewegung setzt; W bedeutet den Aufzug für die Zugfeder durch die Aufzugsräder V.
Fig. 2 zeigt das Räderwerk einer Uhr zwischen der Platte A und der kleinen Platte m gelagert. Die Platte m ist durch die vier Pfeiler u getragen. Das Rad / bedeutet ein gezahntes gewöhnliches kleines Federhaus, versehen mit einer Taschenuhrzugfeder zum Zweck, die Räder des Gangwerks zu treiben. An demselben Federhaus ist ein Sternrädchen η concentrisch befestigt, in dessen Zahnlücken der Zeiger 0 sich stützen kann. Indem sich nun das betreffende Gangwerk fortbewegt, wird der Zeiger ο von dem Rädchen η freigelassen, macht seinen Umgang. und stützt sich mit seiner äufsersten Spitze wieder in die nächste Zahnlücke des Rädchens n, Fig. 5.
Es wiederholt sich diese Freigebung des Zeigers ο in jeder Minute oder, wenn man will, in jeder Viertelminute, was jedesmal eine rasche Bewegung des grofsen Räderwerks zur Folge hat. Diese Bewegung des Räderwerks bewirkt, dafs der Hebel k, welcher, mit den Stiften am Rad h correspondirt, eine ebenso rasche Drehung macht, wodurch der Aufzug der Feder in dem Federhaus / bewirkt wird. Durch die Drehung der Axe i, worauf der Hebel k befestigt ist, dreht sich auch das gezahnte Rädchen' q, Fig. 3, welches in Eingriff steht mit dem Rädchen r. Das Rädchen r trägt einen Sperrkegel mit seiner Sperrfeder, Fig. 6, und ist beweglich auf der Axe des Federhauses /. Dieser Sperrkegel greift in das Sperrrädchen s, welches auf der Axe des Federhauses befestigt ist. Vermittelst einer Drehung des Hebels k und der Rädchen q und r wird die Feder um das. Verlorene wieder aufgezogen.
Innerhalb der Platte m sitzt ein Rädchen / mit seinem Sperrkegel, welches dazu dient, das Aufgezogene festzuhalten.
In demselben Augenblick, als das Aufziehen geschieht, wird auch die Zeigerstellung bewirkt, was ebenfalls durch dieselbe Hebelbewegung geschieht. Um entfernte Zeigerwerke zu treiben, bedient man sich einer Drahtleitung, welche mit dem Hebel k verbunden ist, wie Fig. 4 zeigt.
Ebenso kann auf beliebigen Stellen ein Schlagwerk angebracht werden, indem dieselbe Leitung in demselben Augenblick, wenn die Zeigerbewegung geschieht, auch die Zugfeder des Schlagwerks aufziehen kann. Im übrigen bleibt das Princip das gleiche wie beim Gehwerk.
Zur Erzielung einer constanten Kraft werden nach vorliegendem System aus einem Werk zwei Werke gemacht, jedes für sich unabhängig. Durch das Zusammenwirken des Zeigers 0 mit dem Sternrädchen η findet nur eine Fühlung beider Werke statt, wodurch die regelmäfsige Zeigerbewegung sowie der Aufzug für das Gehwerk stattfinden kann. Die starke Feder in d zieht die leichte in / auf, und die Ueberkraft kann zu anderen Zwecken verwendet werden.
Mit der Ueberkraft der grofsen Feder werden die Zeigerwerke in Bewegung gesetzt, also bleibt das Uhrwerk bezw. Gangwerk völlig frei und unabhängig von sämmtlichen Störungen, welche die grofse Feder zu überwinden hat, und da der Aufzug zu gleicher Zeit mit den Zeigerbewegungen alle 15 Secunden stattfindet, bleibt die Zugkraft in dem Federhaus des Gangwerks während der kurzen Zeitdauer immer eine gleichmäfsige. Somit ist eine constante Kraft auf diese Weise vollständig, hergestellt, um Zeigerwerke ähnlich wie in elektrischen Uhren zu bewegen.
Bei Anwendung eines weiteren Rades zwischen dem Rad h und dem Trieb t könnte der Zeiger 0 mit dem Trieb No. 1, Fig. 2, in Eingriff stehen, folglich würde eine öftere Auslösung des Räderwerks der grofsen Feder stattfinden und der Zeiger der Uhr sich mehr allmälig fortbewegen und nicht alle 15 Secunden in raschem Lauf,
Hierbei wäre das Princip im allgemeinen nicht geändert.
In Fig. 7 ist gezeigt, dafs man Uhren durch Wasserkraft nach dem dargestellten Princip in Bewegung setzen kann. Z zeigt eine geschlossene Schale, in welcher das Rad A sich frei bewegen kann. Dieses Rad trägt zehn Schaufeln, wovon eine während 15 Secunden
mit Wasser gefüllt wird, bis hinreichend Kraft erzeugt ist, das Rad vorwärts zu bewegen.
Auf diese Art können zwei gezahnte Räder und zwei Triebe erspart werden, welche bei Gewicht oder Federzug erforderlich wären, um nur 36 Stunden ohne Aufziehen das Uhrwerk in Gang zu halten. ■.
Die (übrigen Mechanismen unterliegen keinen principiellen Aenderungen gegenüber den in Fig. ι bis 6 dargestellten. Nur einige Aenderungen in der Anordnung des Räderwerks, sind erforderlich. ' ,

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Combination zweier unabhängiger Werke, von. denen eins als Motor dienend, das andere als Uhr oder Gangwerk aufzieht, und zwar beliebig in jeder Minute oder in jeder Viertelminute, wodurch eine constante Kraft für den Regulator erzielt wird.
  2. 2. Die bezeichnete Art und Weise, ein oder mehrere ,,Zeigerwerke auf einmal in Bewegung zu setzen.
    Hierzu I ■ Blatt Zeichnungen.
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