DE901696C - Verfahren zur Behandlung von Krokokilleder - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Krokokilleder

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DE901696C
DE901696C DEB20282A DEB0020282A DE901696C DE 901696 C DE901696 C DE 901696C DE B20282 A DEB20282 A DE B20282A DE B0020282 A DEB0020282 A DE B0020282A DE 901696 C DE901696 C DE 901696C
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leather
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crocodile
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DEB20282A
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Andreas Braun
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/26Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/07Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards; Fastening devices; Drying of leather

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Krokodilleder.
  • Es hat sich gezeigt, das fertig gegerbtes Krokodilleder verhältnismäßig selten zu Lederwaren, insbesondere Damenhandtaschen od. dgl., verarbeitet wird, weil es in dieser Verarbeitungsform wenig Absatz findet, obwohl die Echtheit des Krokodilleders an sich hierbei am besten zum Ausdruck kommt.
  • Daher wird an sich fertig gegerbtes Krokodilleder vor der Verarbeitung zu Lederwaren noch weiter vorbereitet, indem es geglättet und gedrückt wird. Derartig verarbeitetes Krokodilleder macht aber einen weniger echten Eindruck.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Verfahrens zur Behandlung von Krokodilleder, durch welches der Nachteil des weniger echten Aussehens von geglättetem und gedrücktem Krokodilleder beseitigt wird, das Leder aber andererseits nicht das Aussehen des lediglich fertig gegerbten Krokodilleders hat. Durch das Verfahren gemäß der Erfindung erhält man nämlich ein Krokodilleder, dessen Narbung stärker hervortritt als beim geglätteten Leder, ohne daß die einzelnen Narbungsfelder die Runzeln und Falten zeigen wie beim lediglich fertig gegerbten Krokodilleder.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß das fertig gegerbte Leder nach dem Glätten und Drücken unter dem Einfluß von Hitze und unter Vermeidung von Feuchtigkeitsniederschlag getrocknet wird.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Narben des Krokodilleders als solche stärker hervortreten als bei geglättetem oder gedrücktem Leder, daß aber die Flächen der einzelnen Narben für sich glatter sind als bei dem lediglich fettig gegerbten Leder.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Trocknung bei einer Temperatur von etwa i 5o bis i 8o' während eines Zeitraumes von etwa i o bis 5 Minuten, zweckmäßig in einem Trockenofen mit offener Tür, wodurch ein Feuchtigkeitsniederschlag vermieden wird, das Leder also bei der Trocknung nicht beschlägt.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Draufsicht auf ein Stück fertig gegerbtes Krokodilleder, Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Krokodilleder gemäß Fig. i nach dem Glätten und Drücken, Fig.3 eine Draufsicht auf ein Stück Krokodilleder nach der Behandlung durch das Verfahren gemäß der Erfindung, Fig. 4. einen Schnitt nach Linie IV-IV von Fig. 2 und Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V von Fig. 3. Gemäß Fig. i der Zeichnung haben die einzelnen Narben des fertig gegerbten Krokodilleders in ihrer Fläche Falten, so daß die Narbenflächen runzelig erscheinen.
  • Diese Falten und Runzeln innerhalb der Narbenflächen des fertig gegerbten Krokodilleders verschwinden bzw. werden wesentlich vermindert, wenn das fertig gegerbte Krokodilleder in der üblichen Weise geglättet und gedrückt wird. Dann hat das Krokodilleder das Aussehen gemäß Fig. 2 und den Querschnitt gemäß Fig. q., d. h. die Flächen der einzelnen Narben sind für sich glatter als bei dem gegerbten Krokodilleder gemäß Fig. i, jedoch sind die Narben als solche flach gedrückt und treten kaum oder nur wenig hervor.
  • Wird ein fertig gegerbtes Leder nach dem Glätten und Drücken, also mit einem Aussehen gemäß Fig.2 und q., erfindungsgemäß unter dem Einfluß von Hitze und unter Vermeidung von Feuchtigkeitsniederschlag getrocknet, so erhält man ein Krokodilleder gemäß Fig.3 und 5. Bei diesem Leder sind die Flächen der einzelnen Narben für sich glatter als bei einem Leder gemäß Fig. i, also einem lediglich fertig gegerbten Leder. Andererseits treten aber die Narben stärker hervor als bei einem Leder gemäß Fig.2 und q.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird zweckmäßig in einem Trockenofen (Backofen) durchgeführt, wobei während der Trocknung die Ofentür offen bleibt, .damit das Leder beim Trocknen nicht beschlägt. Statt die Tür offen zu lassen, kann der Ofen auch mit einer Einrichtung ausgerüstet werden, um Feuchtigkeitsdämpfe abziehen zu lassen oder abzusaugen.
  • Die Trocknungstemperatur beträgt zweckmäßig etwa i 5o bis i 8o' und die Trocknungsdauer etwa i o bis 5 Minuten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Behandlung von Krokodilleder, dadurch gekennzeichnet, daß das fertig gegerbte Leder nach dem Glätten und Drücken unter dem Einfluß von Hitze und unter Vermeidung von Feuchtigkeitsniederschlag getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung bei einer Temperatur von etwa 15o bis i8o" während eines Zeitraumes von etwa i o bis 5 Minuten, zweckmäßig in einem Trockenofen mit offener Tür, erfolgt.
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