DE705609C - Verfahren zur Herstellung von schraegfaedigem Kunstleder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von schraegfaedigem Kunstleder

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DE705609C
DE705609C DED81261D DED0081261D DE705609C DE 705609 C DE705609 C DE 705609C DE D81261 D DED81261 D DE D81261D DE D0081261 D DED0081261 D DE D0081261D DE 705609 C DE705609 C DE 705609C
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DE
Germany
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synthetic leather
fabric
production
oblique
leather
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Expired
Application number
DED81261D
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English (en)
Inventor
Bruno Weichenhain
Oskar Werner
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Kunstleder Werke Wolfgang G M
Original Assignee
Kunstleder Werke Wolfgang G M
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0002Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the substrate
    • D06N3/0015Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the substrate using fibres of specified chemical or physical nature, e.g. natural silk
    • D06N3/0025Rubber threads; Elastomeric fibres; Stretchable, bulked or crimped fibres; Retractable, crimpable fibres; Shrinking or stretching of fibres during manufacture; Obliquely threaded fabrics
    • D06N3/0029Stretchable fibres; Stretching of fibres during manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von schrägfädigem Kunstleder Die Erfindung betrifft .ein Verfahren zur Herstellung von schrägfädigem Kunstleder von außerordentlicher Dehnbarkeit und weichem Griff. Es ist bekannt, daß schrägfädiges Gewebe, das man durch Aufschneiden eines Gewebeschlauches in diagonaler Richtung erhält, gegen Zug außerordentlich empfindlich ist, insofern als das Gewebe und nach Aufbringen der Kunstlederdeckmasse das Kunstleder seine Dehnbarkeit verloren hat. Ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen ist @es daher unmöglich, :ein dem natürlichen Leder nahekommendes Kunstleder in bezug auf Dehnbarkeit und Griff beim Aufbringen der Kunstlederdeckmasse zu erhalten. Es ist zu diesem Zweck schon bekannt, den Gewebeschlauch mit Kunstledermasse vorzustreichen, ihn hierauf schrägfädig aufzuschneiden und das Kunstleder in üblicher Weise fertigzustellen. Man erhält so wohl ein weiches Kunstleder, es besteht jedoch hierbei die große Gefahr des Zusammenklebens der Innenfläche des Schlauches. Außerdem bilden sich auf dem Kunstleder mehr oder weniger deutliche Narben, die daher rühren, daß die Kanten des zusammengelegten S.ch'.auches nur unvollkommen vorgestrichen werden können.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man ein außerordentlich brauchbares Kunstleder erhält unter Vermeidung der obengenannten Mißstände, wenn man den in bekannter Weise schrägfädig aufgeschnittenen Gewebeschlauch erfindungsgemäß auf einen pneumatischen Zugtisch bringt und hier mit der Kunstlederdeckmasse versieht. Man läßt zu diesem Zweck die Gewebebahn unmittelbar nachdem Aufschneiden auf ein poröses Band auflaufen, das unter Vakuum steht. Durch diese Maßnahme wird die Gewebebahn fest auf diese Unterlage gepreßt und erleidet so bei der nachträglichen Behandlung keine Verzerrung, so dal3 ihre ursprüngliche Elastizität erhalten bleibt. Dieses Verfahren hdr den @-orteil, daß das Gewebe vollkomn4-11r' frei ist von Appreturmitteln u. dgl.. so d ;l nur die Kunstlederdeckmasse auf dem (# webe sitzt, während das Gewebe selbst voll' ständig frei ist und somit seine Elastizität voll bewahrt.
  • :Jan kann die Deckmasse auch in bekannter Weise durch Aufspritzen auf die schrägfädige Gewebehahn aufbringen. Es ist dabei vorteilhaft, nur die ersten Striche aufzuspritzen lind dann die so verfestigte Gewebebahn durch eine Streichmaschine zum Aufbringen der eigentlichcii Deckstriche ]allfeil zti lassen. 1°.m ein Durchschlagen zu verhüten, kann man als Grundierungsschichten bei höheren Temperaturen leicht flüssige Massen heiß aufspritzen, die sich so schnell verfestigen, daß sie das Gewebe selbst nicht @Pllständig durchdringen.
  • Andererseits kann man das Gewebe stark 'Beheizen oder mit einem Gegenluftstrom durchblasen, so dal-i die leicht flüchtigen Lösungsmittel der Spritzlösung beim Auftreffen auf das Gewebe sofort verdunsten.

Claims (1)

  1. hATL:NTANSP1tUC11: \"erfahren zur Herstellung von schrägfädigem Kunstleder, dadurch gekennzeichnet, dah eine aus einem Gewebeschlauch durch diagonales Aufschneiden hergestellte schrägfädige Gewebebahn auf einen pneumatischen Zugtisch überführt und auf ihm mit der Kunstledermasse versehen wird.
DED81261D 1938-10-08 1938-10-08 Verfahren zur Herstellung von schraegfaedigem Kunstleder Expired DE705609C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958864C (de) * 1952-12-05 1957-02-28 August Buenger Verfahren zur Herstellung von Zierleisten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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