DE403618C - Verfahren und Apparat zum Fixieren einer Zeichnung oder Malerei auf einem Gegenstand - Google Patents

Verfahren und Apparat zum Fixieren einer Zeichnung oder Malerei auf einem Gegenstand

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DE403618C
DE403618C DEL58425D DEL0058425D DE403618C DE 403618 C DE403618 C DE 403618C DE L58425 D DEL58425 D DE L58425D DE L0058425 D DEL0058425 D DE L0058425D DE 403618 C DE403618 C DE 403618C
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Germany
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painting
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fixing
cushion
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DEL58425D
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ERNST LUGINBUEHL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/10Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by other chemical means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren und Apparat zum Fixieren einer Zeichnung oder Malerei auf einem Gegenstand. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Apparat zum Fixieren einer Zeichnung oder Malerei auf einem Gegenstand.
  • Die große Schwierigkeit, der man in der Gewerbekunst begegnet, um einen Gegenstand mit einer Politur oder einer geeigneten Anstrichschicht zu überziehen, auf welchem man eine Zeichnung oder eine Malerei ausgeführt hat, rührt von dem Umstand her, daß der Anstrich die Farben der Malerei beeinträchtigt, indem er sie entweder auflöst oder auf ihr Spuren hinterläßt.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Übelstand zu vermeiden durch ein Verfahren zum Fixieren einer Zeichnung oder Malerei auf einem Gegenstand, welches darin besteht, daß eine in leicht flüchtigen Lösungsmitteln enthaltende Verkleidungsmasse in kleinen Mengen und unter verhältnismäßig hohem Druck auf die zu fixierende Fläche aufgetupft wird, so daß die Malerei weder durch Auflösung der Farben noch durch Verwischen der Zeichnung beeinträchtigt wird und alsdann die genannte Fläche mittels einer Politur oder einem geeigneten Überzug zur Fertigstellung des Gegenstandes überdeckt wird.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise einen zur Ausführung des Verfahrens dienenden Apparat dar.
  • Abb. i ist eine perspektivische Ansicht, Abb.2 ein Schnitt. Der aus einem beliebigen Material bestehende Gegenstand, auf welchem das Verfahren angebracht werden soll, wird zuerst, wenn notwendig, geebnet, um eine glatte und reine Fläche herzustellen. Je nach Bedarf kann die Glättung durch Auftragung eines Grundes, z. B. eines Farbanstriches, ausgeführt werden.
  • Die Zeichnung oder Malerei wird nun auf den Grund des so zugerichteten Gegenstandes aufgetragen.. Nach Trocknung wird das Fixierverfahren angewendet, welches darin besteht, eine verflüchtigende Verkleidung, wie z. B. Gummilackpolitur, in sehr kleinen, leicht trocknenden Mengen in die Malerei eindringen zu lassen, damit die Farbentöne nicht durch Auflösung der Farbe oder Beschädigung der Zeichnung beeinträchtigt werden.
  • Die so fixierte Malerei kann ohne irgendeine Beschädigung poliert, mit Kopallack überzogen, mattiert oder gewichst werden.
  • Der Apparat besteht aus einem Tupf= ballen A, welcher an einem Gefäß i zur Aufnahme der Verkleidungsmasse elastisch befestigt ist. Das Gefäß i ist an seinem oberen Teil mit einer Eingußmündung 2 und dichtem Verschluß 3 versehen. In der senkrechten Achse des Tupfballens ist ein Nadelventil q. mit einstellbarer Schraube 5 und Stellmutter 6 angebracht. Das Nadelventil verschließt ein in seiner Verlängerung angebrachten Röhrchen 7, welches mit seinem unteren Ende an ein Kissen 8, z. B. aus gestrickter Wolle, stößt, um dasselbe mit Verkleidungsmasse zu tränken.
  • Das Kissen 8 lehnt sich an eine Scheibe 9, z. B. aus Kork oder einem andern elastischen Stoff, welcher die Eigenschaften der Verkleidungsmasse nicht beeinträchtigt. Um die Elastizität zu vermehren und das rasche Rückschnellen des Topfballens nach dem Anschlag zu bewerkstelligen, ist eine Schraubenfeder io zwischen dem Gefäß i und der Scheibe 9 eingeschaltet.
  • Das Kissen 8 ist an die Scheibe 9 mittels einer Leinwand t i befestigt, welches das Ganze umhüllt und an dem oberen Teil der Scheibe angebunden ist.
  • Zwischen die Leinwand und das Kissen 8 ist ein Stück Wollmusselin 12 eingelegt, weI-ches als Filter dient.
  • Der so hergestellte Topfballen A ist mit einem Griff B versehen, welcher durch einen biegsamen Stiel C und einen Reifen 13 mit dem Gefäß i verbunden ist.
  • Bei Gebrauch wird das Gefäß i mit der Verkleidungsmasse gefüllt und der Ausfluß mittels des Nadelventils q. eigestellt. Der Apparat wird derart am Stiel B angefaßt,, daß der Topfballen A mit seinem überzog z i gegen die bemalte, zu fixierende Fläche gewendet ist. Man beginnt zu tupfen, indem man mit kurzen Schlägen der. unteren Teil des Topfballens gegen die bemalte Fläche schlägt. Beim Anschlagen des Topfballens gegen die Malerei wird ein Druck erzeugt, welcher bezweckt, die Verkleidungsmasse aus dem Kissen 8 herauszupressen und sie durch die Gewebe i i und 12 auf die Fläche zu übertragen.
  • Sofort nach Anschlag schnellt der Topfballen A vermöge der federnden Wirkung der Feder io rasch zurück, und es findet eine schnelle Verdunstung des Lösungsmittels statt, d. h. ein rasches Trocknen der überzugsmasse, wobei jede Beschädigung der Malerei vermieden wird. Nachdem die ganze Fläche des Gegenstandes fixiert ist, wird in üblicher Weise zur Politur oder zur Mattierung geschritten.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRUcHE: i. Verfahren zum Fixieren einer Zeichnung oder Malerei auf einem Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß eine schnell trocknende überzugsinasse in kleinen Mengen und unter großem Druck auf die zu fixierende Fläche aufgetupft wird, worauf die genannte Fläche durch Polieren o. dgl. in üblicher Weise fertiggestellt wird.
  2. 2. Apparat zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend im wesentlichen aus einem mit Handgriff versehenen Behälter (i) für die überzugsmasse und einem mittels einer elastischen Scheibe aus Kork o. dgl. und einer Schraubenfeder mit dem Behälter verbundenen Kissen (8) aus gestrickter Wolle o. dgl., welch letzterem aus dem Behälter durch ein einstellbares Nadelventil (q.) und ein Röhrchen (7) die flüssige Masse zugeführt wird.
DEL58425D 1923-08-08 1923-08-08 Verfahren und Apparat zum Fixieren einer Zeichnung oder Malerei auf einem Gegenstand Expired DE403618C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2967318A (en) * 1955-12-02 1961-01-10 Nelson Co Impact-type marking device
US3006024A (en) * 1957-05-27 1961-10-31 Nelson Co Marking device
DE3438757A1 (de) * 1984-10-23 1986-06-12 Manfred Ing.(grad.) 5020 Frechen Höveler Vorrichtung zum auftragen von farbstoff auf einer flaeche

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2967318A (en) * 1955-12-02 1961-01-10 Nelson Co Impact-type marking device
US3006024A (en) * 1957-05-27 1961-10-31 Nelson Co Marking device
DE3438757A1 (de) * 1984-10-23 1986-06-12 Manfred Ing.(grad.) 5020 Frechen Höveler Vorrichtung zum auftragen von farbstoff auf einer flaeche

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