DE747738C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Leuchtstoffueberzuegen auf die Innenseite von elektrischen Leuchtroehren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Leuchtstoffueberzuegen auf die Innenseite von elektrischen LeuchtroehrenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/20—Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
- H01J9/22—Applying luminescent coatings
- H01J9/221—Applying luminescent coatings in continuous layers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/18—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Leuchtstoffüberzügen auf die Innenseite von elektrischen Leuchtröhren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Leuchtstoffüberzügen auf der Innenseite elektrischer Leuchtröhren. Solche Überzüge wurden bisher auf verschiedene Weise aufgebracht, wobei jedoch immer durch den hohen Anteil der Handarbeit Ungenauigkeiten und verhältnismäßig hoher Zeitaufwand in Kauf genommen werden mußten. Das gebräuchlichste Verfahren besteht darin, daß eine Mischung des Leuchtgtoffpulvers mit einem geeigneten Bindemittel auf die Oberfläche der Röhre aufgespritzt wird. Hierbei ist es besonders schwierig, ausreichend ' dünne und gleichmäßige Überzüge zu erhalten. Auch hat man vorgeschlagen, einen schwammigen Körper oder Gewebebausch mit einer teigigen Bindemittellösung, die das Leuchtstoffpulver aufgeschlämmt enthalten kann, zu tränken und dann mit Hilfe eines Gasüber- oder -unterdruckes oder durch magnetische Kräfte durch das Röhreninnere hindurchzttschieben. Dieses Verfahren erfordert wiederum ein uniständliches Einführen des schwammigen Körpers und hat vor allem den Nachteil, daß bei dem Entlanggleiten des Körpers an der inneren Oberfläche der zu überziehenden Röhre Gleitspuren, gegebenenfalls sogar Schrammen, entstehen, die der Leuchtstoffschicht ein unschönes, streifiges Aussehen geben. Bei dein Verfahren nach der Erfindung ist das Ergebnis von mehr oder weniger unvollkommener Handarbeit gänzlich unabhängig, und es können äußerst gleichmäßige und dünne Überzüge in kurzer Zeit erzielt werden, die frei von Gleitspuren irgendwelcher fester Körper sind.
- Bei dein erfindungsgemäßen Verfahren wird ebenfalls eine Aufschlämmung des Leuchtstoffpulvers in einer Bindemittellösung auf die Innenfläche der elektrischen Leuchtröhre aufgetragen und hernach getrocknet. Erfindungs- "eljiiil,@ «ird die Aufschlännnung durch die untere (:ifiriun" cler senkrecht gehaltenen. beiderseits offenen Pö hie von einem unterhalb derselben befindlichen Vorratsgefäß als Flus-.i@@keitssii.u@e in dieser hochgedrückt oder_-ges<ttigt und wieder aligelasen, wonach der so erhaltene Überzug an Luft getrocknet und die Flüssigkeitaäule in der nunmehr in un'ge, kehrten Stellung gehaltenen Röhre ein zwei;-; Mal hochgedrückt bzw. -gesaugt und wie("" abgelassen wird. woran sich eine zweite Trock@ nung der I',iihre an Luft anschließt. Zur Ausübung dieses Verfahrens ist eine Vorrichtung geeigziet, die aus einrein luftdicht abgeschlossenen Vorrats- eiiil:l zur Aufnahme der Lettchtst(iffliu lver-Bin(Icmittel-@@ufschlätnrnttig finit einer an einem nach oben gerichteten Stutzen angebrachten abdichtenden Auflagefläche für den Rand des zu überziehenden Rohres besteht. In dieses @-orratsgefäl-,l mündet ferner eine an einem zweiten nach oben gerichteten Mutzen angebrachte Anschlufileiturig für Druckluft oder -g@ts, und schließlich ist ein Rührwerk eingebaut, das die Aufschlämmung ständig in Bewegung hält. Die Füllung der I#-(**)lire nnit der Flüssigkeitssäule kann auch auf andere Weise erfolgen, z. B. durch Hochpunipen oder durch Entlüften der Röhre von ihrem oberen Fade aus, so daß die Leuchtstofpulver-Bindemittel-1Iischung hochgesaugt wird.
- Um bei Bratnischen l->,öliren einen als Fleh tro de wirkenden Graphitinnenbelag zu erzeugen, wurde schon vorgeschlagen, seitlich von einer- finit dein Halsteil nach unten gerichteten Bratinschen I,ölire ein eine Graphit- s uspension enthaltendes Vorratsgefäß anzuordnen. das finit einem Druckluftanschluß versehen und durch eine Leitung mit.dem Halsende der Braunsehen Rehre verbunden ist. In die Braunschu Röhre mündet hierbei noch eine zweite Leitung, die einesteils zum Luftablaß während (les I-Iinüberdrückens der Suspension in die Braunsche Röhre und andernteils zum Zurückdrücken der Suspension in das VorratsIgefäl3 dient. Hierbei müssen demgemäß mehrere C'mstellliälnie vorgesehen sein, damit rdft@-echselu(i die Druckluft in der einen oder ,-in- eren Leitung zur Wirkung gelangen kann. l#eirn Verfahren nach #ler @rfiildunlg bedarf es ,leinge"eriül)er keiner Betätigung von Umstellh:ihnen, (la die Aufschlänirnung des Leuchtst<,ttpulvers (lunch Eigengewichtswirkung aus der zu diesem Zweck beiderseits offenen, finit lern Lettchtst(@ffllulver zu überziehenden Röhre in das unter dieser befindliche Vorratsgefäß abgelassen wird, sobald die Drucklufteinwirlcung aufhört.
- Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine #<.@lche Z'orriclitung zur Ausübung des erfin-@lungsgeIn:if.leri Verfahrens inn Längsschnitt. Die Vorrichtung besteht aus einem Vorratsgefäll i von z. R. kugeliger Gestalt, (las drei parallel riacli ollen gerichtete Sttttzeil2, 3, I besitzt. In die Stutzen 2, 3, .I sind mit Hilfe von Gunirnistopfen 5, 6, ; Zuführungsrohre und die `Felle 8 eines Rührwerl#:es in den Bekälter eingeführt. Durch den Stopfen 5 ragt ':-flie aiii unteren Ende finit einem Propeller-. flügel c) `-ersehene @@ elle hindurch, die von ü ein kleinen Elektromotor io oder einer ärideren Kraftquelle angetrieben wird. Die Welle X ist in dein Guinmistc,pfen 5 finit Hilfe der Buchse ii gelagert. In den Abschlußstutzenl 3 ist mit Hilfe cles Guininistopfens 6 ein Druckrohr 12 eingeführt, (las sich außerhalb des Gefäßes i gabelt. Einer der Ab- zweige 13 des Rohres 12 ist finit einem I3eiiälter für Druckluft oder -gas, z. B. Iiohlenclio-,v(l. 'verbunden. Der andere Zweig id des Rohres 1z ist zur ättiJei-en Atmosphäre offen und kann durch ein nicht dargestelltes Ventil oder durch eine Schlauchklemme oder einfach durch Fingerdruck geschlossen u -erden.
- In den Guninlistopfen 7, der den Anschlußstutzen 4. allscliliel:it, ist ein Rohr i 5 eingesetzt, (las bis nahe auf den Boden des Gefäi.')es i lierabreiclit. Die Oberfläche 1(i des Stopfens ; ist eben und besitzt einen hervorstehenden Flansch 17. so daß der Hals der zti überziehenden Entladungsröhre i8 (licht auf die Oberfläche 16 des Stopfens 7 aufgesetzt tverden kann.
- Das Gefäß i wird mit einer Mischung icg -ins einem Bindemittel und einem Leuchtstoffpulver angefüllt. Das Biridenlittel bestellt z. P. aus einer Lösung von N itrocellulose in Amvlacetat. Damit sich das aufgeschlämmte Leuchtstoffpulver im Bindemittel gleichmäßig verteilt, wird durch Einschalten des llotors'i io ;las Rührwerk 9 ständig in Bewegung gehalten. Zur Herstellung (leg Leuchtstoffüberzüge wird nach Aufsetzen einer Röhre '8 auf den-Guininistopfen; die zttr Atmosphäre führende Rohrleitung 14 geschlossen und darbt (furch (las Rohr 13 Luft oller Gas unter Druck in <las Gefäß i eingeleitet. Durch den Glberdruck wird die aus Leuchtstoltpulver und Bindemittel bestehende I#lüssigkeit id durch (las Rohr' S hindurch als Flüssigkeitssäule in clie I'`ühre i8 hineingedrückt. \acli(lein die Flüssigkeit bis zur gewünschten Höhe in der Röhre i gestiegen ist, wird die Gas- oder Luftzufuhr zum Rohr 13 gesperrt und (las Rohr 14 geöffnet, so claß der Druck zur Atmosphäre entweichen und die Flüssigkeitssäule aus der Röhre 18 zurückfließen kann. Hierbei bleibt ein L'berzug aus Bindemittel und Leuchtstoffpulver an den Innenwänden der Röhre '8 haften. Die Röhre 18 wird hierauf voll' Stopfen; abgenommen und ein Luftstrom hindurchgeschickt, bis der erhaltene Überzug getrocknet ist. Zweckmäßig wird die Röhre 18 hierbei in senkrechter Lage gehalten, damit überschüssige Flüssigkeit abtropfen kann. ,'Zach dem Trocknen wird die Röhre 18 wiederum auf die Vorrichtung aufgesetzt, und zwar nunmehr in entgegengesetzter Richtung als beim ersten Mal. Hierauf wird durch Schließen des Rohres 14 und Öffnen des Rohres 13 die Flüssigkeit ig ein zweites Mal in die Röhre 18 gedrückt und ebenso wieder abgelassen. Auf diese Weise wird ein äußerst gleichmäßiger und doch sehr dünner Überzug in der Röhre 18 erhalten. Die Röhre 18 wird nun ein zweites Mal an Luft getrocknet. Durch Erhitzen auf d.6o° C können ferner die flüchtigen Bestandteile des Bindemittels ausgetrieben und das Leuchtstoffpulver eingebrannt werden.
- Das Gefäß i, das Rührwerk 8, 9 und das Rohr 15 bestehen zweckmäßig aus solchen Werkstoffen, wie ä. B. Glas, Keramik, rostfreier Stahl o. dgl, die der- Leuchtstoffpulver-Bindemittel-Aufschlämmung gegenüber cheniisch beständig sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i . Verfahren zum Aufbringen von Leuchtstoffüberzügen auf die Innenseite von elektrischen Leuchtröhren unter Benutzung einer Aufschlämmung des Leuchtstoffpulvers in einer Bindemittellösung, die nach dem Überziehen des Röhreninnern getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlämmung durch die untere Öffnung der senkrecht gehaltenen, beiderseits offenen Röhre von einem unterhalb derselben befindlichen Vorratsgefäß als Flüssigkeitssäule in der Röhre hochgedrückt oder -gesaugt und wieder -abgelassen wird, wonach der so erhaltene Überzug an Luft getrocknet und die Flüssigkeitssäule in der nunmehr in umgekehrter Stellung gehaltenen Röhre ein zweites Mal hochgedrückt bzw. -gesaugt und wieder abgelassen und daß schließlich die Röhre ein zweites Mal an Luft getrocknet wird. z. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem luftdicht geschlossenen Vorratsgefäß zur AufnahmederLeuchtstoffpulver-Bindemittel <Aufschlämmung mit einer an einem nach oben gerichteten Stutzen angebrachten abdichtenden Auflagefläche für den Rand der zu überziehenden Röhre, einer an einem zweiten, nach oben gerichteten Stutzen angebrachten Anschlußleitung für Druckluft oder -gas und einem Rührwerk, das die Aufschlämmung ständig in Bewegung hält. Zur Abgrenzung des Amneldungsgegetistandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: deutsche Patentschriften ... Nr.a37915, 6a-3 872; österreichische Patentschrift . - i4o 673; britische Patentschrift ..... - .Io5 964; amerikanische Patentschriften -2o96-1i6, i 621 o16; Philosophical Magazine, Bd. 2o, igio, S-753.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
USP0079410XA | 1952-07-15 | 1952-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE747738C true DE747738C (de) | 1944-10-11 |
Family
ID=39316345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP79410D Expired DE747738C (de) | 1952-07-15 | 1939-07-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Leuchtstoffueberzuegen auf die Innenseite von elektrischen Leuchtroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE747738C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1184864B (de) * | 1960-04-29 | 1965-01-07 | Gen Electric Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Leuchtstoffsuspension |
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DE237915C (de) * | ||||
US1621016A (en) * | 1923-06-04 | 1927-03-15 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Method of and means for coating inner surfaces of hollow bodies |
GB405964A (en) * | 1931-08-06 | 1934-02-08 | Telefunken Gmbh | Improvements in or relating to processes for the manufacture of luminescent screens suitable for use in braun tubes and like apparatus |
AT140673B (de) * | 1933-04-08 | 1935-02-25 | S Te An Me Pour Les Applic De | Verfahren zum Aufbringen von Leuchtsubstanzen in elektrischen Entladungsvorrichtungen. |
DE643872C (de) * | 1931-07-30 | 1937-04-19 | Rca Corp | Verfahren zur Herstellung von Fluoreszenzschirmen auf der Innenwand von geschlossenenGefaessen |
US2096416A (en) * | 1933-12-27 | 1937-10-19 | Bell Telephone Labor Inc | Method of coating hollow receptacles |
-
1939
- 1939-07-07 DE DEP79410D patent/DE747738C/de not_active Expired
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