DE901559C - Schalteinrichtung zum Anlassen grosser Motoren mit Teilspannung - Google Patents

Schalteinrichtung zum Anlassen grosser Motoren mit Teilspannung

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DE901559C
DE901559C DEA10589D DEA0010589D DE901559C DE 901559 C DE901559 C DE 901559C DE A10589 D DEA10589 D DE A10589D DE A0010589 D DEA0010589 D DE A0010589D DE 901559 C DE901559 C DE 901559C
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DE
Germany
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circuit breaker
switch
switching device
partial voltage
disconnector
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Expired
Application number
DEA10589D
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English (en)
Inventor
Ernst Gasiorowski
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/32Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by star/delta switching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung zum Anlassen großer Motoren mit Teilspannung Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung zum Anlassen von Motoren mit Teilspannung, die durch einen Anlaßtransformator oder bei Drehstrom mittels Sternschaltung erzeugt wird. Es ist bekannt, dem Umschalter, der die Umschaltung von der Teilspannung auf die Vollspannung vornimmt, einen Leistungsschalter vorzuschalten und diebeiden Schalter mechanisch so zu kuppeln, daß der Leistungsschalter vor der Umschaltung ausgeschaltet und nach der Umschaltung wieder eingeschaltet wird, so daß also die Umschaltung stromlos erfolgt und hierfür ein einfacher Schalter, z. B. Trennschalter, verwendet werden kann. Die Erfindung bezweckt, den richtigen Ablauf der aufeinanderfolgenden Schaltvorgänge durch eine mechanische Automatik sicherzustellen, wobei die Aus- und Einschaltgeschwindigkeit des Leistungsschalters unabhängig von der Geschwindigkeit ist, mit der der Schalthebel bewegt wird. Erfindungsgemäß wird vor der Umschaltung der Leistungsschalter durch den Trennschalter mechanisch ausgelöst und nach der Umschaltung durch einen an sich bekannten Kraftspeicher selbsttätig wieder eingeschaltet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf eine Stern-Dreieck-Umschaltung gezeigt. DieAnordnung ist in gleicher Ausführung für Spannungsumschaltung mittels Anzapftransformator verwendbar, wenn an die Klemmen des Trennumschalters, die zum Sternpunkt zusammengefaßt sind (vgl.Abb. i), die Stufenspannung des Anzapftransformators gelegt wird.
  • Abb. i zeigt das Schaltbild. Mit a ist der Leistungsschalter und mit b der Trennschalter bezeichnet.
  • Abb. 2 zeigt einen unter Benutzung der Erfindung aufgebauten Schaltschrank mit offener Vorderansicht. Neben dem Leistungsschalter a und dem Trennschalter b sind noch -das Auslöseorgan c des Leistungsschalters, die als Kraftspeicher dienende Schraubenfeder d und die den Leistungs- und Trennschalter verbindende Kupplung e dargestellt.
  • Abb. 3 läßt d -ie Teile c, d und c mit den dazugehörigen Einrichtungen im einzelnen erkennen. Daneben sind noch das auf die Leistungsschalterwelle arbeitende Handrad i und ein auf die Antriebswelle des Trennumschalters arbeitender Handhebel a eingezeichnet. Die Verbindung zum Trennumschalter ist über das Gestänge 3 hergestellt.
  • Auf der Leistungsschalterwelle q. befindet sich ein Schaltschloß 5, über das unter Verwendung bekannter Freiauslösungen der Leistungsschalter ein- und ausgeschaltet wird.
  • Der rückwärtige Teil des Schaltschlosses mit der Kurvenscheibe 6 und dem Nocken 7 dient zur Ausschaltung des Leistungsschalters. Wird nämlich auf die auf der Welle d. befindliche Kurvenscheibe 6 ein Druck ausgeübt, so wird die Klinke 7 zurückgezogen. Die Ausschaltung des Leistungsschalters erfolgt dann in bekannter Weise.
  • Auf dem vorderen Teil des Schaltschlosses ist ein Stift 8 angebracht. Dieser Stift 8 steht über eine Freiauslösung in Verbindung mit der Welle des Leistungsschalters und dient zu dessen Einschaltung. Die Einschaltung erfolgt dabei unter der Wirkung der in der Schraubenfeder io aufgespeicherten Kraft über die Hebelscheibe 9, die mit ihrem Ansatz i i den Stift 8 aus der Stellung 8b in die Stellung 8a zieht und damit den Leistungsumschalter einschaltet. Diese Wirkungsweise der Feder io kann durch eine Verklinkung zwischen den Teilen i i und 12 gesperrt werden.
  • Soll der Motor angelassen werden, so wird zunächst das Handrad i im Uhrzeigersinn so lange gedreht, bis der Teil i i der Hebelscheibe 9 sich mit dem Teil 12 verklinkt hat. Das Handrad i kann alsdann (infolge der Freiauslösung) entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgedreht werden, ohne daß die Verklinkung oder die Spannung der Feder io ausgelöst wird. Bei diesem Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Schalterwelle 4 mitgenommen und der Leistungsschalter eingeschaltet. Gleichzeitig wird der Auslösemechanismus gespannt und über die Klinke 7 verklinkt. Damit beginnt der Anlaufvorgang.
  • Hat der Motor eine bestimmte Drehzahl erreicht, so wird der Handgriff 2 aus der senkrechten Lage, welche der Sternschaltung entspricht, in die horizontale Lage gebracht. Infolge des Langlochs 13 in dem Verbindungshebel 3 wird beim Drehen des Handgriffes 2 zunächst nur der auf einem Stehbolzen 1q. gelagerte und mit dem Handgriff 2 fest verbundene doppelarmige Hebel 15 bewegt. Bei dieser Bewegung drückt der doppelarmige Hebel 15 mit seiner Rolle 16 auf die Kurvenscheibe 6 und löst damit die Klinke 7 aus. Der Leistungsschalter schaltet demzufolge in bekannter Weise aus. Bei der weiteren Bewegung des Handgriffes 2 wird dann über das Gestänge 3 der Trennumschalter in die der Dreieckschaltung entsprechende Endlage gebracht. Nachdemder Trennumschalter in seiner 'Endlage angekommen ist, drückt der doppelarmige Hebel 15 mit der Rolle 16 die Rolle 17 der Klinke 12 auf ,die Seite. Dadurch wird die Verklinkung zwischen den Teilen ii und 12 gelöst und die Bewegung der Hebelscheibe 9, die unter dem Zuge der Feder io steht, freigegeben. Damit wird der Leistungsschalter durch die Feder io über die Hebelscheibe 9 und die Schalterwelle q. wieder eingeschaltet. Der Anlaßv organg ist damit beendigt.
  • Wenn der Motor von neuem angelassen werden soll, wird der Handhebel z zunächst wieder in seine senkrechte Lage gebracht. Darauf wird das Handrad i zuerst im Uhrzeieersinn (zur Spannung der Feder i o) bis zur Verklinkung der Teile ii und i2 gedreht und dann entgegen dem Uhrzeigersinn bis zur Einschaltung des Leistungsschalters bzw. bis zur Verklinkung der Klinke 7 und der Spannung des Ausschaltmechanismus. Alsdann kann von neuem stromlos umgeschaltet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung zum Anlassen großer Motoren mit Teilspannung, bei der Leistungsschalter und Trennschalter mechanisch miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Umschaltung der Leistungsschalter durch den Trennschalter mechanisch ausgelöst, dagegen nach der Umschaltung durch einen an sich bekannten Kraftspeicher (d) selbsttätig wieder eingeschaltet wird.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einlegen des Leistungsschalters zunächst der Kraftspeicher gespannt und mit seiner auf die Schalterwelle wirkenden Antriebseinrichtung verklinkt wird und daß darauf der Schalter in der üblichen Weise eingeschaltet wird.
DEA10589D 1939-04-05 1939-04-05 Schalteinrichtung zum Anlassen grosser Motoren mit Teilspannung Expired DE901559C (de)

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DE901559C true DE901559C (de) 1954-01-11

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