DE90128C - - Google Patents

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DE90128C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/14Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
in ELBERFELD.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die bisher bei der Malerei verwendeten Schablonen dadurch bedeutend zu verbessern, dafs das hervorgebrachte Bild der Natur bis auf die kleinsten Feinheiten gleicht.
Die Erfinder haben zu diesem Zwecke den bisher bekannten Weg der Herstellung von Schablonen mittelst Ausstanzens aus Papier, Blech etc. gänzlich verlassen, indem sie als Schablone ein unkalandertes Gewebe verwenden, auf welches das negative Bild der gewünschten Verzierung aufgetragen wird.
Zur Verwendung gelangt ein mullartiges unkalandertes Gewebe und einseitig gummirtes Papier und erfolgt die Anfertigung der Schablone in nachstehender Manier. Eine elastische Walze, auf welche das negative Bild der gewünschten Schablone in Oelfarbe aufgetragen ist, wird über einen Tisch geführt, auf welchem schwach befeuchtetes gummirtes Papier mit darüber liegendem Mullstoff straff gespannt ruht, so dafs letzterer auf dem Papier fest aufliegt. Durch den Druck der Walze giebt diese das empfangene Farbbild auf das Mullgewebe ab, die Farbe durchdringt an den Stellen, an welchen sie mit dem Mullgewebe in Berührung kommt, dasselbe und setzt sich zwischen die einzelnen Fäden fest; eine Verbindung mit dem darunter liegenden Papier wird durch die .Gummischicht verhindert.
Nachdem die aufgetragene Farbe getrocknet ist, wird das Papier auf der Rückseite befeuchtet, die Gummischicht verliert ihre Bindekraft gegenüber dem Mullgewebe und dieses, läfst sich mit Leichtigkeit von dem Papier abheben; die aufgetragene Farbe hat sich jetzt in den Poren dauernd festgesetzt und die Schablone ist zum Gebrauch fertig, indem die nicht mit Farbe belegten Theile des Mullgewebes- die ausgestanzten Stellen einer gewöhnlichen Schablone vertreten.
Mittelst eines mit Farbe getränkten Schwammes wird jetzt die ganze Fläche der Schablone gespeist, bis das frei liegende Mullgewebe mit der Farbe vollgesaugt ist, hierauf wird die Schablone auf den zu behandelnden Gegenstand gelegt und mittelst einer Bürste die von dem Gewebe aufgesaugte Farbe durchgedrückt.
Hierbei wirkt jeder einzelne Faden des frei gebliebenen Gewebes als Schwamm, und da die Fäden ihren vollen Farbgehalt wieder dem Holze abgeben, ist auf diesem das Gewebenicht bemerkbar.
Diese Schablonen sind nur für solche Arbeiten verwendbar, bei welchen mit Wasserfarbe gearbeitet wird, welche nicht im Stande ist, die Oelfarbe der Schablone aufzulösen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: v
    Verfahren zur Herstellung von Schablonen für Farbmuster, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Gewinnung eines naturgetreuen Bildes das Negativ des letzteren durch Druck in Oelfarbe auf ein unkalandertes Gewebe aufgetragen wird.
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