DE9006429U1 - Schalldämmende Tür - Google Patents
Schalldämmende TürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine schalldämmende Tür mit einem Türblatt, an dessen dem Fußboden zugewandter im
wesentlichen waagerechter Unterseite mindestens eine Auflauf-Abdichtungsprofilleisten aus Gummi angeordnet
ist.
Überall dort, wo es darauf ankommt, Räume schalldicht
abzuschließen, werden schalldämmende Türen benötigt. Im Bürobereich beispielsweise wird gefordert, daß eine Tür
den Schall um etwa 30 dB dämpft. Dieser Schalldämmwert ist im technischen Bereich, etwa bei Rundfunk- und
Fernsehanstalten, Instituten u.dgl. zu gering; hier wird erwartet, daß mit Türen eine Schalldämmung von 40
bis 45 dB erzielt wird.
Neben der Tatsache, daß das Türblatt selbst als Schall-Übertrager fungiert (was durch eine geeignete Auefüt-
Telefon (0221)131041 TpiPK &Bgr;&bgr;&Bgr;33&Ogr;7 diipad
Teipla» 10221)134297
(0221) 13&Iacgr;881 Teifc!Qrar'i"i Domnaieni Köln
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; ;Sa[ Oppenneirnjf S Ce . Ko'n (Bl 7 370 30200) KIo Nr 10
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" Ptisigiro Köm (BlZ 3701O0'- &Iacgr;/&Kgr;(&ogr; Mf 654-500
C· r t w * ti ji &bgr; &phgr; em
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• ■ · ·
terung des Türblattes reduziert werden kann), erfolgt die Schallübertragung auch über den Zwischenraum
zwischen Türblatt und Türzarge bzw. Türschwelle. Während der Zwischenraum zwischen Türblatt und Türzarge
relativ einfach durch Einbringen einer Gummidichtungsleiste schalldämmend abgedichtet werden kann,, sind die
Probleme zum Abdichten <:: ! ; Tür gegen die Türschwelle
größer. Die Abdichtungsprobleme an der Türschwelle gestalten i,ich am einfachsten bei Verwendung einer auf
dem Fußboden aufliegenden Türschwelle, an der die geschlossene Tür mit ihrem unteren Rand der vorder- bzw.
Rückseitenfläcne anliegt. Derartige eine Ecke mit dem Fußboden bildende Türschwellen lassen sich mit verfahrbaren
Tischen, Gestellen u.dgl. nur mühselig und umständlich überfahren. Daher werden sogenannte Köcker-
oder Auf lauf schwellen eingesetzt, die zwei mit der
Oberkante des Fußbodens abschließende ansteigende Flanken aufweisen. An der dem Fußboden bzw. der Türschwelle
zugewandten waagerechten Unterseite des Türblattes sind Auflauf-Abdichtungsprofilleisten aus Gummi
angebracht, die beim Schließen der Tür an einer der ansteigenden Flanken anliegen und den Zwischenraum
zwischen Türblatt-Unter ;eite und Türschwelle verschließen. Bei einer bekannten schalldämmenden Tür
dieser Art sind an der Unterseite zwei lappenartige Abdichtungsprofilleisten vorgesehen, deren nach unten
über die Unterseite überstehende Enden sich beim Schließen der Tür umlegen und auf der Auflaufschwelle
im wesentlichen ohne Anpreßdruck aufliegen. Die Schalldämmung im Bereich der Türschwelle ist bei einer
solchen Abdichtungsprofilleiste jeodch noch ni.cht optimal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schalldämmende Tür der eingangs genannten Art zu schaffen,
die insbesondere zwischen Türblatt und Auf laufschwelle
für eine wirkungsvolle Schalldämmung sorgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen, an der Unterkante des Türblattes eine Halteprofilleiste
zu befestigen, die nach unten offen ist und zwei Schenkel aufweist, welche von außen in die
beiden Längsseiten der Abdichtungsprofilleiste hineinragen und die Abdichtungsprofilleiste eingeklemmt
halten, und die Abdichtungsprofiileiste mit einer nach unten weisenden, konvex ausgebildeten Abdichtungsflache
zum Andrücken gegen die Auflaufschwelle zu versehen.
Nach der Erfindung ist an der Unterseite des TUr^lattes
eine Halteprofiileiste befestigt. Die Halteprofiileiste
erstreckt sich über die gesamte Breite des Türblattes und ist nach unten offen, weist also im wesenlichen
einen U-fÖrmigen Querschnitt auf. Die Halteprofiileiste ist ferner mit zwei Schenkeln versehen, zwischen denen
die sich ebenfalls über die gesamte Freite des TUrblattes
erstreckende Abdichtungsprofilleiste eingeklemmt gehalten ist. Hierzu ragen die beiden Schenkel
von außen in beide Längsseiten der Abdichtungsprofilleiste
hinein und halten diese. Das nach unten über die Halteprofilleiste überstehende, dem Fußboden bzw. der
Auflaufschwelle zugewandte untere Ende der Abdichtungsprofilleiste
ist als konvexe Abdichtungsfläche ausgebildet, die beim Schließen der Tür gegen die Auflaufschwelle
drückt. Durch die beiden Schenkel wird die Abdichtungsprofilleiste aus schalldämmenden Gummi derart
gehalten, daß sie sich beim Auflaufen auf die Auflaufschwelle kaum umlegt. Die Andrücxjcraft, nsit der die
Abdichtungsprofilleiste gegen die Auflaufschwelle drückt, wird also in erster Linie durch Komprimierung
des Gummimaterials in Richtung auf die Halteprofilleiste,
d.h. im wesentlichen senkrecht zum Fußboden, erzielt. Die konvexe, d.h. die nach unten vorgewölbte
Ausbildung der Abdichtungsfläche trägt ebenfalls dazu bei, daß sich die Abdichtungsprofilleiste beim
Schließen der TUr kaum umlegt. Vielmehr sorgt die Wölbung der Abdichtungsfläche für eine gleichmäßige Anpressung
der Abdichtungsprofilleiste gegen die Auflaufschwelle.
Wegen der abgerundeten Abdichtungsfläche führen die bei Berührung der Auflaufschwelle durch die
Abdichtungsprofilleiste hervorgerufenen Scherkräfte nur im geringen Maße zu einpr Verbiegung der Abdichtungsprofilleiste.
Die mit ihrer Abdichtungskante bzw. -fläche im wesentlichen ganzflächig auf der Auflaufschwelle
aufliegende Abdichtungsprofilleiste dichtet demzufolge den Zwischenraum zwischen der Unterseite des
Türblatt^s und der Auflaufschwelle zuverlässig gegen
Schallübertragungen ab.
Vorteilhafterweise sind die beiden Schenkel der Halteprofilleiste
gegeneinander geneigt, wobei die Abdichtungsprofilleiste in ihrem seitlich von den beiden
Schenkeln eingeschlossenen oberen Teil einen schwaibenschwanzähnlichen Querschnitt aufweist, während der nach
unten über die Halteprofilleiste überstehende untere
Teil einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und die nach außen, d.h. nach unten gewölbte Abdichtungskantenfläche
aufweist. Wie bereits oben erwähnt, dringen die beiden Schenkel in die Längsseiten der Abdichtungsprofilleiste,
d.h. in die senkrecht zum Querschnitt der Abdichtungsprofilleiste verlaufenden Seiten
ein. Dies wird vorzugsweise durch eine Schwalben-Schwanzverbindung zwischen Halteprofilleiste und Abdichtungsprofilleiste
erzielt, wobei die Längsseiten
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des unteren Teils der Abdichtungsprofilleiste - im Querschnitt betrachtet - seitlich über den Enden der
Halteprofilleistenschenkel überstehen. Bis auf die runde Abdichtungsfläche weist die Abdichtungsprofilleiste
also einen rechteckigen Querschnitt auf, wobei in den zueinander parallelen Längsseiten jeweils ein«
im Querschnitt sägezahnähnliche sich über die gesamte Länge der Abdichtungsprofilleiste erstreckende Vertiefung
bzw. Aussparung eingearbeitet ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Unterseite des TUrblattes als nach unten offene im wesentlichen türblattbreite U-förmige Rinne
ausgebildet ist, auf deren waagerechtem Boden die Halteprofilleiste befestigt ist. Die Ränder der Rinne
sind von den dem Fußboden zugewandten unteren Randstreifen der Vorder- und der Rückseite des TUrblattes
gebildet, durch die die Halteprofilleiste und der größte Teil der Abdichtunasprofilleiste verblendet
sind. Die vorteilhafterweise einstückig ausgebildete
Halteprofilleiste ist an dem waagerechten Boden durch
Verschrauben, Verschweißen oder Vernieten befestigt. Die Bereiche seitlich der Hohiprofiiieiste bis zu den
Rinnenrändern (Innenflächen der unteren Randstreifen von Türblattvorder- und -rückseite) ist vorteilhafterweise
durch dauerelastisches Material (Silikon) ausgefüllt. Die Halteprofilleiste ist also sozusagen in
diesem Material eingebettet. Das dauerelastische Material bewirkt eine zusätzliche Dämpfung der Schallübertragung
im Bereich der Unterseite des Türblattes.
Wie bereits oben erwähnt, wird die Abdichtungsprofilleiste zwischen den beiden Halteprofilleistenschenkeln
von diesen eingeklemmt gehalten. Zur Stabilisierung dieser Klemmverbindung ist bei einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung eine Verklebung der Abdichtungsprofilleiste
mit der Halteprof&Pgr; leiste vorgesehen.
Vorteilhafterweise besteht die Hohlprofilleiste aus Aluminium, während die Auflauf-Abdichtungsprofilleiste
aus einem Moosgummi gefertigt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei - in Dickenerstreckung des Türblattes betrachtet - hintereinanderliegende,
baugleiche, in unterschiedlichen Abständen zur Unterseite angeordnete Halteprofilleisten mit jeweils
einer Auflauf-Abdichtungsprofilleiste vorgesehen sind, wobei beide Abdichtungsleisten die gleiche Gestalt
aufweisen. Vorteilhafterweise sind auch hierbei beide Halteprofilleisten in dauerelastischpm Material
eingebettet. Wegen der Form der Auflaufschwelle muß der
Abstand der Abdichtungskante bzw. -fläche der dem Scheitel der Auf lauf schwelle zugewandten Abdichtungprofilleiste
zum Fußboden größer sein als dies bei der zweiten Abdichtungsprofilleiste der F*ill ist. Bei jeweils
baugleichen Haifcepifüfil— und Abdichtungsprofil—
leisten müssen die Halteprofilleisten in unterschiedlichen Abständen zur Unterseite des Türblattes angeordnet
sein, was durch Einbringen eines Distanzstückes zwischen eine der Halteprofilleisten und der Unterseite
des Türblattes erzielt werden kann xe Stärke des Distanzstückes entspricht dabei dem Höhenunterschied
zwischen denjenigen Bereichen der Auflaufschwelle, in
denen bei geschlossener Tür die Abdichtungsprofilleisten mit ihren Abdichtungsflächen bzw. -kanten aufliegen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die beiden Abdichtungsprofilleisten mit in etwa demselben Anpreß-
druck gegen die Auflaufschwelle drücken. Durch die
Zweifachabdichtung des Zwischenraums zwischen Türblatt und Auflaufschwelle wird in diesem Bereich eine verbesserte
Schalldämmung erzielt. Dabei entsteht zwischen den beiden voneinander beabstandeten Auflauf-Abdichtungsprofilleisten
ein abgeschlossener die Schallwellenübertragung dämpfender Raum.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Türblatt mit einer bleihaltigen Folie
versehen. Diese bleihaltige Folie gibt beim Auftreffen
einer Schallwelle nach und dämpft somit die Schallübertragung über die gesamte Türblatt fläche. Ist das Türblatt
zweischalig aufgebaut, weist es also - in Dickenerstreckung betrachtet - zwei in sich geschlossene
Kammern auf, ist die bleihaltige Folie vorteilhafterweise auf der Trennwand zwischen den beiden Kammern
aufgebracht. Die beiden Kammern selbst sind zwecks Schalldämmung mit Mineralwolle ausgefüllt. Durch die
Unterbringung innerhalb des Türblattes ist die bleihaltige Folie vor Beschädigungen geschützt, ohne ihre
wegen des Bestandteils Blei "schallschluckende" Funktion einzubüßen.
Vorzugsweise ist die Vorder- oder die Rückseitenflache
des Türblattes mit einer im wesentlichen rechtwinklig abstehenden Leiste (Rippe) zum Eindrücken in eine
Gummi-Dichtungsleiste einer Türzarge versehen, wobei sich die Leiste entlang der beiden parallelen Vertikal-Längsränder
und des der Türblatt-Unterseite gegenüberliegenden oberen Horizontal-Langsrandes der betreffenden
Türblatt-Seitenflache erstreckt. Die sich in die
Türzargengummidichtung eindrückende Leiste schließt den Zwischenraum zwischen Türblatt und Türzarge schall-
dämmend ab. Zusammen mit der oben beschriebenen Abdichtung
des Türblattes zur Türschwelle hin ergibt sich ein bei verschlossener Tür rundherum schalldämmend abgedichtetes
Türblatt, weshalb die erfindungsgeraäße Tür einen relativ hohen Schalldämmwert aufweist.
Die erfindungsgemäße schalldämmende Tür ist mit 'iiner
relativ dicken sich über die gesamte Breite des &idiagr;'·.;
blattes erstreckenden Auflauf-Abdichtungsprofilleiste
versehen. Bei einem ca. 60 mm starken Türblatt werden crteilhafter ~ise zwei jeweils ca. 15 mm dicke Abdichtungsprofilleisten
verwendet. Je dicker die Auflauf-Abdichtungsproiilleiste
ist, desto höher ist auch die Schalldämmwirkung. Die Dicke der Abdichtungsprofilleiste
wirkt sich aber auch insoweit vorteilhaft aus, als die Abdichtungsprofilleiste weniger stark dazu
neigt sich umzulegen bzw. umzubiegen. Damit wiederum wird bei geschlossener Tür die ganzflächige Auflage der
Abdichtungskante bzw. -fläche der Abdichtungsprofilleiste auf der Auflaufschwelle und damit eine schall- 1
dämmende Abdichtung über eine beträchtliche Strecke in ^ Schallerstreckung erreicht. Bei der erfindungsgemäßen |
Tür "steht" die Abdichtungsprofilleiste sozusagen auf |1 der Auf lauf schwelle auf. Da ein Umlegen der Abdich- ;■;
tungsprofilleiste wegen des Profils dieser Gummileiste »'
nahezu nicht erfolgt, muß die Abdichtungsprofilleiste 1 der Auflaufschwelle beim Schließen der Tür durch Korn- |
primierung in Richtung auf die Türblatt-Uiiterseite 1
"ausweichen". Diese Kompression wiederum erzeugt die |
Anpreßkraft, mit der die Abdichtungskantenfläche gegen |
die Auflauffläche drückt. ^
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbei- ';.
spiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen '·■
zeigen: &idiagr;
• | Fig„ | 1 | • · ···· # · » « ·· ■ t ·■ · ··· ···■ |
/C |
*>■ ···· II·
■ · · ·· ·· BI Il ·* Q — |
||||
Fig. | 2 | eine perspektivische Ansicht der erfindungsge | ||
mäßen Tür mit Türblatt und Türzarge, | ||||
Fig. | 3 | einen Vertikal-Querschnitt entlang der Liaie | ||
II-II der Fig. 1 bei geschlossener Tür und | ||||
einen Horizontal-Querschnitt entlang der Linie | ||||
&Igr;&Igr;&Igr;-&Igr;&Igr;&Idigr; der Fig. 1 bei ebenfalls geschlossener | ||||
Tür. |
In Fig. 1 ist perspelitivisch ein Ausführungsbelsi. ie1
der erfindurvsyemäße&lgr; schalldänunenden Tür 10 dargestellt,
dessen %-ürb. ct. 12 über Türbänder 14 ^n der
Türzarge 16 gelagert w.t. Die ''^r 10 besteht aus Stahl,
,'•bei das Türblatt 12 aus &iacgr; ,5 mm starkem Stahlblech
gefertigt ist, während füi r e TC zarge 16 2 mm starkes
stahlblech verwendet wird. Die Türschwelle ist als Auflauf- (Höcker-) Schwelle 18 ausgebildet, die zwei vom
Fußboden ai; »teigende Flanken 20 und eine Scheitellinie 22 aufweist. Unter der Auflaufschwelle 19 befindet sich
eine in den Fußboden eingebrachte schalldämmende Unterfütterung 23 (Fig. 2) . Die Auflaufschwelle 18 besteht
ebenfalls aus 2 mm starkem Stahlblech. Das Türblatt 12 ist mit einem sogenannten Keiltreibfallenschloß 24 versehen.
Durch ein derartiges Schloß kann bei geschlossener Tür 10 das Türblatt 12 durch Hochstellen des Türgriffes
26 über die in das (nicht dargestellte) Schließblech eintauchende Falle 28 gegen die Türzarge
16 bzw. gegen einen an der Türzarge 16 angeordnete Dichtungsmaterialstreifen oder -leiste gepreßt oder
gedrückt werden. Bei den oben angegebenen Stahlblechstärken handelt es sich um vorteilhafte Maße; selbstverständlich
läßt sich die Tür 10 auch aus Stahlblech anderer Stärke als der obigen fertigen. Der genaue Auf-
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&igr; · · · · · &igr;&igr;&igr;
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bau von Türblatt 12 und Türzarge 16 sowie Auflaufschwelle 18 ist in den Fign. 2 und 3 dargestellt.
An der dem Fußboden 32 bzw. der Höckerschwelle 18 zugewandten Unterseite 34 des Türblattes 12 sind zwei Auflauf-Abdichtungsprofilleisten
36,38 angeordnet, die sich über die gesamte &Ggr; site des Türblattes 12 erstrecken
und - in Dickenerstreckung des Türblattes 12 betrachte'- - mit Abstand hintereinander angeordnet
sind. Die Abdichtungsprofilleisten 36,38 bestehen aus einem Moosgummi und sind von in die Türblati-üntsrseite
34 eingelassene Aluminium-Halteprofilleisten 40,42 gehalten. Die Unterseite 34 des Türblattes 12 ist mit
einem U-förmig gebogenem Stahlblechstreifen 44 versehen, der eine nach unten, d.h. zum Fußboden 32 bzw.
zur Auflaufschvelle 18 hin offene Rinne darstellt und dessen Schenkel mittels einfacher Falzverbindungen mit
dem Vorder- und dem Rückseitenblech 46,48 des Türblattes 12 verbunden ist.
Die baugleichen Halteprofilleisten 40,42 sind im wesentlichen U-förmig ausgebildet und nach unten, d.h.
zum Fußboden 42 bzw. zur Auflaufschwelle 18 hin offen. Die sich wie die Abdichtungsprofilleisten 36,38 über
die gesamte Breite des Türblattes 12 erstreckenden Hohlprofilleisten 40,42 weisen jeweils ein Basisteil
40a bzw. 42a auf, an dem zwei gegeneinandergeneigte Schenkel 40b bzw. 42b angeformt sind. Auf diese Weise
erhält jede Hohlprofilleiste 40,42 einen sich nach unten hin verjüngenden Querschnitt. Dem Raum zwischen
den Schenkeln 40b bzw. 42b angepaßt sind die jeweils oberen Bereiche 36a,38a der Abdichtungsprofilleisten
36,38. In ihrem oberen Bereich 36a bzw. 38a sind die Abdichtungsprofilleisten 36,38 demzufolge den gegen-
einandergeneigten Schenkeln 40b bzw. 42b entsprechend schwalbenschwanzähnlich ausgebildet, während die
unteren Bereiche 36b,38b im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die Schenkel 40b bzw.
42b dringen also in die sich senkrecht zur Querschnittsfläche der Abdichtungsprofilleisten 36,38 erstreckenden
Außenlängsseiten 36c,38c ein, wobei der untere Bereich 36b,38b seitlich Über die Enden der
Halteprofilleistenschenkel 40b,42b übersteht, also breiter bzw. dicker ist als die Öffnung der Halteprofilleisten
(Fig. 2). Auf diese Weise halten die Schenkel 40b bzw. 42b die zugehörige Abdichtungsprofilleiste
36,38 seitlich eingeklemmt; die Außenlängsseiten 36c bzw. 38c sind im oberen Bereich 36a, 38a der Abdichtungsprofilleisten
36,38 uiit den zugehörigen Halteprofilschenkeln
verklebt.
Bei geschlossener Tür 10 drücken die beiden Abdichtungsprofilleisten
36,38 mit ihren nach unten weisenden Abdichtungsflächen 36d,38d gegen eine der beiden
Flanken 20 der Auflaufschwelle 18 (Fig. 2). Um bei jeweils
baugleicher Ausgestaltung der Halteprofilleisten 40,42 und der Abdichtungsprofilleisten 36,38 im wesentlichen
den gleichen Anpreßdruck zu erreichen, mit der die Abdichtungsflächen 36d,38d gegen die Auflaufschwellenflanke
20 drücken, müssen die Halteprofilleisten 40,42 in unterschiedlichen Abständen zum U-förmigen
Stahlblechstreifen 44 angeordnet sein. Gemäß Fio. 2 ist die Halteprofilleiste 40 für die der Scheitellinie
22 der Auflaufschwelle 18 zugewandte Abdichtungsprofilleiste 36 unmittelbar an dem Stahlblechstreifer
44 (durch Verschweißen, VerschrauLcn oder Vernieten) befestigt, während zwischen dem Stahlblechstreifen 44
und der Hohlprofilleiste 42 für die in größerem Abstand
zur Scheitellinie 22 verlaufende Abdichtungsprofilleiste
38 ein Distanzstück 50 angeordnet ist, das einerseits mit dem Stahlblechstreifen 44 und andererseits
mit der Hohlprofilleiste 42 verbunden ist. Das DistanzstUck 50 ist als sich über die Breite des Türblattes
12 erstreckende Distanzleiste ausgebildet. Die Halteprofilleisten 40,42 sind in Silikon-Masse 51 eingebettet
.
Die nach unten weisenden Abdichtungsflächen 36d,36d der
Abdichtungsprofilleisten 36,38 sind konvex, d.h. nach unten vorgewölbt ausgebildet. Damit wird erreicht, daß
die betreffende Flanke 20 bei der ersten Berührung mit den Abdichtungsprofilleisten 36,38 tangential zu den
Abtiichtungsf lachen 36d,38d verläuft. Die runden Abdichtungsflächen
36d,38d bewirken ferner, daß die beim Schließ"n der Tür zunehmenden Anpreßkräfte, mit denen
die Abdichtungsprofilleisten 36,38 gegen die Flanke 20 drücken, nicht oder kaum zu einer Verbiegung oder Umlegung
der Abdichtungsprofilleisten in deren unteren Bereichen 36b,38b führen. Damit wiederum wird gewährleistet,
daß die Abdichtungsflächen 36d,38d nahezu ganzflächig auf der Auf lauf schweiienf ianke 20 aufliegen
und somit eine Abdichtung über die gesamte Dicke und Breite der Abdichtungsprofilleisten 36,38 erfolgt. Dies
wiederum führt zu einer verbesserten Schalldämmung im Türschwellenbereich.
Die einzelnen Stahlbleche bzw. Stahlblechstreifen des Türblattes 12 sind in bekannter Weise durch Falzränder
miteinander verbunden. Wie anhand der Fign. 2 und 3 zu erkennen ist, ist das Türblatt 12 zweischalig aufgebaut,
d.h. es weist - in Dickenerstreckung des Türblattes 12 betrachtet - zwei in sich abgeschlossene
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Kammern 52,54 auf, die durch eine Trennwand 56 aus Stahlblech voneinander getrennt sind. Beide Kammern
52,54 sind zwecks Schalldämmung mit Mineralwolle ausgefüllt. Auf der dem Rückseitenblech 48 zugewandten
FlSche der Trennwand 56, also in der Kammer 52, ist eine bleihaltige Folie 58 aufgebracht, die etwa 2 mm
stark ist. Die bleihaltige Folie 58 wirkt wie die Mineralwolle in den Kammern 52 und 54 schalldämmend und
erhöht den Schalldämmwert der Tür 10 bzw. des TUrblattes
&Idigr;2 ohne dessen Gewicht merklich zu erhühen.
Auf der der Zarge 16 zugewandten Seite des zu beiden Vertikal-Längsrändern und des oberen Horizontalrandes
überstehenden dreiseitigen Flansches des Türblattes 12 ist ein schalldMmmender Filzstreifen 60 angeklebt, über
den der Türblattflansch an der Zarge 16 bei geschlossener
Tür 10 anliegt. An ier Zarge 16 ist ein weiterer schalldämmender Materialstreifen 62 aus Neopren vorgesehen.
Dieser Neopren-Dichtvngsstreifen 62 ist in demjenigen Eckenbereich 64 der Zarge 16 angeordnet, der
bei geschlossener Tür den Vertikal-Längsrändern und dem oberen Horizontalrand der Rückseite 48 des Türblattes
12 qegenüberiiegt. Entlang der Vertikäl-LängsrMnCer 66
und des oberen Horizontalrandes 68 des Rückseitenbleches 48 erstreckt sich eine im wesentlichen rechtwinklig
von dem Rückseitenblech 48 abstehende Leiste oder Rippe 70, die gegen die Neopren-Dichtungsleiste 62
andrückt und eine weitere schalldämmende Dichtung zwischen Türblatt 12 und Türzarge 16 bildet. Diese
Leiste oder Rippe 70 kann beispielsweise durch geeignete Bördelung des die Dicke des Türblattes bestimmenden
Blechstreifens 72 mit dem Rückseitenblech 48 ausgebildet sein. Die Türzarge 16 ist im übrigen in
bekannter Weise am Mauerwerk 74 bzw. dessen Putzschicht
76 verankert, wobei der Zwischenraum zwischen Türzarge
16 und Mauerwerk 74 bzw. Putz 76 durch eine geeignete Vergußmasse 78 ausgefüllt ist. Die üblichen innerhalb
des Mauerwerks 74 vorzunehmenden schal1dämmenden Maß·
nahmen sind in den Figuren nicht dargestellt.
Die in den Figuren dargestellte schalldämmende Tür 10 mit ihren beiden auf der Auflaufschwel Ie 18 stehenden
Abdichtungsprofilleisten 36,38, der bleihaltigen Folie
56 innerhalb des Türbiattes und der umlaufenden, &dgr; ich
in die Neopren-Dichtungsleiste 62 eindrückenden Leiste oder Rippe 70 weist, wie Versuche ergeben haben, einen
Schalldämmwert von 50 dB auf. Diese vergleichsweise hohe Schalldämmung ist hauptsächlich auf die drei
obigen schalldämmenden Maßnahmen, die bei der erfindungsgvemäßen
Tür ergriffen sind, zurückzuführen.
Claims (1)
- ·■·<·· ·· ■> I1 I1' ' " ··· IfIl' ' » ■ I ■ · I ! I I11 ' ' ■ I · I < I1- 15 -ANSPRÜCHE1. Schalldänimende Tür mit einem Türblatt (12), an dessen dem Fußboden (32) zugewandter im wesentlichen waagerechter Unterseite (34) mindestens eine Auflauf-Abdichtungsprofilleiste (36;38) aus Gummi angeordnet ist,dadurch gekennzeichnet , daß an der Unterseite des Türblattes (12) eine Halteprofilleiste (40;42) befestigt ist, die nach unten offen ist und zwei Schenkel (40b;42b) aufweist, welche von außen in die beiden Längsseiten (36c;38c) der Abdichtungsprofilleiste (36;38) hineinragen und diese eingeklemmt halten, und daß die Abdichtungsprofilleiste (36;38) mit einer nach unten weisenden, konvex ausgebildeten Abdichtungsfläche (36d;38d) zum Andrücken gegen eine Auflaufschwelle (18) versehen ist.2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (40b;42b) der Halteprofilleiste (40;42) gegeneinander geneigt sind und daß die Abdichtungsprofilleiste (36; 38) in ihrem seitlich von den beiden Schenkeln (40b;42b) eingeschlossenen oberen Teil (36a;38a) einen schwalbenschwanzähnlichen Querschnitt aufweist, während der nach unten über die Halteprofilleiste (40;42) überstehende untere Teil (36b;38b) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und die nach außen gewölbte Abdichtungsfläche (36d;38d) aufweist.3. Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (34) als nach untenoffene im wesentlichen türblattbreite Rinne ausgebildet ist, auf deren waagerechtem Boden die Halteprofilleiste (40;42) befestigt ist.4, Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteprofilläiste <4ö;42> in einem dauereiastischen Material (51) eingebetter ist.Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ue.Jurch gekennzeichnet, daß die Äfadichtungsprofilleiste (36;38) zusätzlich mit der Halteproiilleiste ; i0;42) verklebt ist.6. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteprofilleiste (40;42) einstückig ist.7. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteprofilleiste (40;42) aus Aluminium und die Auflauf-Abdichtungsprofilleiste (36;38) aus einem Moosgummi besteht.8. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei - in Dickenerstreckung des Türblattes (12) betrachtet - hintereinanderliegende, baugleiche, in unterschiedlichen Abständen zur Unterseite angerrdnete Halteprofilleisten (40,42) mit jeweils einer Auflauf-Abdichtungsprofilleiste (36;38) vorgesehen sind, wobei beide Abdichtungsleisten (36,3C) die gleiche Gestalt aufweisen.9. Tür nach Anspruch 8 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Halteprofilleisten (40,42) in dauerelastischem Material (51) eingebettet sind.-Yl-10. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (12) mit einer bleihaltigen Folie (58) versehen ist.11. Tür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt - in Dickenerstreckung betrachtet zwei in sich geschlossene Kammern (52/54} atifweisL und daß die bleihaltige Folie iö8j auf einer Trennwand (56) zwischen den beiden Kammern (52,54) aufgebracht ist.12. Tür nach einem d Ansprücne 1 bis 11, dadt'-ch gekennzeichnet, dv. das Türblatt (12) an s«?insr Vorder- oder seiner Rück-^itenflache (46;48) eine sich entlang der beiden '_ ara" lelen Vertikal-Längsränder (66) und des oberen Horizontal-Längsrandes {68) erstreckende von der Fläche im wesentlichen rechtwinklig abstehende Leiste (70) zum Eindrücken in eine Gummi-Dichtungsleiste (62) einer Türzarge (16) aufweist.
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