DE9006398U1

DE9006398U1 - Vorrichtung zur Eckausbildung an Wänden mit Keramikplattenbelägen

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Publication number: DE9006398U1
Application number: DE9006398U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-06-07
Filing date: 1990-06-07
Publication date: 1990-08-09
Anticipated expiration: 2000-06-08
Also published as: CA2030441A1

Description

"Vorrichtung zur L;^!< iSbiMung an Wänden
mit Keramikplattenbelägen"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Eckausbildung an Wänden mit Keramikplattenbelägen oder dergleichen, bei der zwei Winkelprofile rechtwinklig gegeneinander geführt sind, deren unter 1,5 mm starker, mit Durchbrechungen versehener Befestigungsschenkel unter jen Keramikplatten verlegbar und dessen etwa viertelringförmig profilierter Abschlußschenkel die entsprechenden Keramikplatten begrenzt, wobei im Eckbereich ein Übergangsprofil zwischen den Abschlußschenkeln der gegeneinander geführten Winkelprofile vorgesehen ist.

Zum Abschluß von Keramikplattenbelägen an Wänden und auf Böden sind unter anderem Winkelprofile aus Edelstahl bekannt, die mit ihrem unter 1,5 mm starken, mit Durchbrechungen versehenen Befestigungsschenkel unter den Keramikplatten im Mörtelbett oder in einer Klebeschicht verleg- bzw. befestigbar sind ohne Erhöhung der Aufbauhöhe. Den bündigen Abschluß und die Begren-

i\ zung der Plattenkanten bildet dabei ein im Querschnitt etwa k viertelringförmig profilierter Abschlußschenkel, der mit einer ff zum Befestigungsschenkel gerichteten endseitigen Abwinklung den Abschluß bildet, die Plattenkante schützt und dem Plattenbelag einen optisch ansprechenden Eindruck vermittelt. Diesa Wi^kelprofile werden auch zur Eckausbildung rechtwinklig gegeneinander geführter Keraiaikp]z\:r?nh?läge benutzt. Dabei wird im Bereich der Ecke ein Abschnitt an jeder Plattenkante ohne abschließendes Winkelprofil ausgebildet. Für diesen freibleibenden Eckbereich wird ein gleichschenkliges, L-förrniges % Übergangsprofil vorgeschlagen, welches durch Abknickung bei entsprechender Schlitzung im Eckbereich eines Profiles gebildet ist, welches in seiner Außenkontur dem viertelringförmig profilierten Abschlußschenkel entspricht. Dieses Übergangsprofil besitzt einen kurzen Befestigungsschenkel. Es wird im freigelassenen Eckbereich auf den Wanduntergrund aufgeklebt und bildet den bündigen übergang zwischen den zwei oder drei im Cckbereich unter den entsprechenden Keramikplatten verlegten Winkelprofilen.

Ein solches Übergangsprofil besitzt einen abgeknickten, geschlitzten Eckbereich, der optisch wenig ansprechend ist. Sjine Herstellung ist aufwendig. Die Befestigung auf dem Wanduntergrund ist in vielen Fallen nur unzureichend möglich.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen und dabei das notwendige Übergangsprofil hinsichtlich seiner Befestigungsmöglichkeit und das zu schaffenden abgerundeten Überganges zu verbessern.

Gelöst wird die Erfindungsaufcalfe mit einer Vorrichtung mit sämtlichen Merkmalen des Anspruches 1. fie Erfindung ?rmögiicht es, die Winkelprofile zur Eckausbildung rechtwinklig gegeneinander zu führen und dabei nur einen geringen Boreich frei zu lassen. Das Übergangsprofii füllt i-&tgr;&igr; bündigen abgerundeten

Abschluß diesen Eckbereich aus. Es wird mit Sicherheit mit mindestens einem Einstecksteg im Abschlußschenkel eines benachbarten Winke1 profi1 rs gehalten. Eine zusätzliche Verklebung ist nicht, unbedingt notwendig

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles werden weitere Merkmale der Erfindung und deren Vorteile im folgenden näher er 1 äutert. Es ze igen :

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Eckausbildung an einer Wand mit Keramikp1attenbelägen ,

Fig. 2 die Draufsicht auf ein Winkelprofil, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Ubergangsprofi 1

und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie Il-II in Fig.4.

Die Darstellung in Figur 1 zeigt eine Eckausbildung mit Keramikplattenbelägen, bei der drei Keramikplatten 1 senkrecht gegeneinander geführt sind. Zum Abschluß sind jeweils an den die Ecke bilderden Kanten Winkelprofile 2 eingesetzt, die mit ihren gestrichelt dargestellten Befestigungsschenkeln 21 in der Klebeschicht unter den Keramikplatten 1 untergebracht und befestigt sind. In den Eckbereich zwischen den drei senkrecht gegeneinander geführten Winkelprofilen 2 is+ Has mit der Ziffer 3 bezeichnete Übergangsprofil eingesetzt.

Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, besteht ein Winkelprofil 2 aus dem längeren unter 1,5 mm starken Befestigungs-

schenkel 21, an dem in Abständen Durchbrechungen 211 vorgesehen sind, und dem mit der Ziffer 22 bezeichneten im Querschnitt etwa viertelringförmigen Abschlußschenkel, an dessen freiem Ende eine zum Befestigungsschenkel 21 hin gerichtete kurze Abwinklung 221 angeformt ist. Die Höhe des Abschlußschenkels 22 ist dabei jeweils auf die Höhe einer Keramikplatte abgestimmt, so daft nach dem Einbau eines solchen Winkelprofiles ein bündiger, n-ich außen abgerundeter Übergang entsteht.

L/ÖD aU3 UCIt I i ^ U I G M -&tgr; UIIVJ *J t.lo.lVMt'iiv«)!^ &ngr;&ugr;&ngr;' tjui'y^i Ji 1 &iacgr; 0 besitzt etwa die Form einer Achtelkugel, deren Radius dem Radius der Auf'enkontur eines Abschlußschenkels 22 eines Winkelprofiles 2 entspricht. Mindestens an einer Flachseite 31 dieses Übergangsprofiles 3 ist ein Einstecksteg 32 vorgesehen, mit Hilfe dessen das Übergangsprofil im Abschlußschenkel 22 eines benachbarten Winkelprofiles 2 festsetzbar ist, vorzugsweise mit Klemmwirkung.

Bei Ausbildung einer Ecke stoßen die Abschlußschenkel 22 der Winkel profi Ie 2 jeweils gegen die Flachseiten 311 des Übergangsprofiles 3.

Prinzipiell gleiche Eckäusbi !düngen sind 3uch rnö51 ich fflit Winkelprofilen, deren Abschlußschenkel nicht vollständig viertelringförmig ausgebildet ist, beispielsweise elliptisch. In diesem Falle erhält das Übergangsprofil eine entsprechende Kontur, die den bündigen, abgerundeten übergang zwischen den senkrecht aufeinanderstoßenden Winkelprofilen im Eckbereich ermöglicht.

Es ist wegen der einfachen Montage vorteilhaft, das Übergangsprofil mit einem einzigen Einstecksteg im Abschlußschenkel eines benachbarten Winkelprofiles klemmend zu halten. Es besteht jedoch euch die Möglichkeit, zwei solcher Einsteckstege vorzusehen, die im rechten Winkel zueinander stehen.

I I ·

Das Ubergangsprofi1 kann aus optischen Gründen andersfarbig ausgebildet werden als die benachbarten Winkelprofile.

Claims

• f · • 1 · SchutLansprüche

1. Vorrichtung zur Eckausbildung an Wänden mit Keramikplattenbelägen, bei der zwei Winkel profiIe rechtwinklig gegeneinander geführt sind, deren unter 1,5 mm starker, mit Durchbrechungen versehener Befestigungsschenkel unter den Keramikplatten verlegbar und dessen etwa viertel ringförmig profilierter Abschlußschenkel die entsprechenden Keramikplatten begrenzt, wobei im Eckbereich ein Übergangsprofil zwischen den Abschlußschenkeln der gegeneinander geführten Winkelprofile vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsprofil (3) etwa die Form einer Achtelkugel Desitzt, deren Radius dem Radius der Abschlußschenkelaußenkontur entspricht, und mindestens an einer Flachseite (31) dieses Übergangsprofiles (3) ein Eins+ecksteg (32) ausgebildet ist, der in den Abschlußschenkel (22) eines Winkelprofiles (2) stirnseitig einsteckbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstecksteg (32) klemmend in den Abschlußschenkel (22) des Winkelprofiles (2) einsteckbar ist.

3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Abschlußschenkels (22) eine zum Befestigungsschenkel (21) hin gerichtete Abwinklung (221) ausgebildet is·;.