DE9003866U1

DE9003866U1 - Magazin für gestapelte Papier- und Pappteller

Info

Publication number: DE9003866U1
Application number: DE9003866U
Authority: DE
Original assignee: Bartling-Werke Friedr-Aug Bartling & Co Kg 4714 Selm De GmbH
Current assignee: Bartling-Werke Friedr-Aug Bartling & Co Kg 4714 Selm De GmbH
Priority date: 1990-04-03
Filing date: 1990-04-03
Publication date: 1990-06-21
Anticipated expiration: 2000-04-04

Description

"Magazin für gestapelte Papier- und Pappteller"

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Bereithalten und Abgeben einer vorbestimmbaren Menge von in wenigstens einem Magazin gestapelten Papier- c-:'cr Papptellern oder dergl.

Bei üö£ Produktion ca Massenartikeln in unterschiedlichen Dekors, in unterschied!!, er Gest.-'tung oder dergl.. besteht ein Problem darin, Kundenwunsche auch dann optimal befriedrigen zu können, wenn von den Kunden kleinere Chargen in unterschiedlichen Dekors bestellt werden, die zum Versand beispielsweise in einem Einzelkarton oder auf einer Pallette zusammengestellt werden.

Bisher ist es üblich, die entsprechenden Produkte von Personal aus entsprechenden Lagern entnehmen zu lassen, zu einzelnen Stapeln zusammenstellen zu lassen und diese Stapel dann Verpackungsmaschinen, Schrumpfrwaschinen oder dergl. zuzuführen.

Nicht nur wegen des hohen Personalaufwandes sondern auch wegen der nicht auszuschließenden Möglichkeit, daß es zu Fehlern durch menschliches Versagen kommt, ist man bemüht, diese vergleichsweise eintönigen Arbeiten zu auLotnntisieren .

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Hier eine vergleichsweise einfache, zuverlässig arbeitende Vorrichtung dem Benutzer anzubieten, ist Ziel der vorliegenden Erfindung.

Dieses Ziel ist bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art dadurch zu erreichen, daß am Abgateen'ie des Magazines ein Saug-/Schwenkhebel zur Einzelentnahme eines Tellers und zur Ablage auf einem Tellerstapelhalter vorgesehen ist, wobei dem Tellerstapelhalter ein Tellerstapel-Förderer zugeordnet ist.

Die automatisierte Einzelentnahme aus einem Magazin, der Ablage über einen Saug-/Schwenkhebel auf einem Stapelhalter und die Weitergabe an einen entsprechenden Förderer macht es möglich, hier vollautomatisch arbeiten zu können, ohne daß es des Eingriffes eines Menschen bedarf.

An dieser Stelle sei bemerkt, daß die Verrichtung nicht ausschließlich für Teller aus Papier oder Pappe geeignet ist, hier könne alle vergleichbaren Artikel gehandhabt werden, selbstverständlich auch Teller aus Aluminium, aus Schaumkunststoff, statt Teller auch Schalen aus beschichteter Pappe oder Kunststoff, Trinkgefäße, wie Trinkbecher oder bereits im Magazin ?M kleinen Stapeln zusammenqpstel1= te Artikel, etwa wie zun Oobinden von zehn oHor zwanziq Servietten zusammnngestolltc Pnpi erart i ko 1 oHor der'.¹ I .

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In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Vorrichtung mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Magazinen mit Saug-/Schwenkhebeln und Tellerstapelhaltern ausgebil-

Mit dieser Gestaltung werden die Vorteile der Erfindung in besonderer V/eise erreicht, daß es damit möglich ist, eine Vielzahl von beispielsweise Gest;.,-ltungsdekoren auf Papptellern nach Kundenwünschen zusammenzustellen. So bestellt ein Kunde beispielsweise von einem Dekor fünfzig, vom anderen Dekor zweihundert Teller, vom dritten Dekor tausend Teller und schließlich vom vierten Dekor nur zehn Teller. Dies kann der Vorrichtung aufgegeben werden, sie stellt diese Kundenwünsche zusammen, gibt die entsprechenden Tellerstapel in der notwendigen Anzahl auf den Stapelförderer ab, der diese dann zur Weiterbearbeitung wegfördert.

In Ausgestaltung ist auch vorgesehen, daß nach dem Saug-/ Schwenkhebel und dem ersten Telierstapelhalter kaskadenformig eine Kehrzahl von Stapelhaltern vor der Abgabe auf den Tellerstapel-Förderer zugeordnet ist.

Mit dieser Gestaltung ist es möglich, quasi Stauch- oder Parkstrecken vor dem Tellerstapel-Förderer vorzusehen. Beispielsweise kann die Vorrichtung jeweils kleine Stapel

einer vorbestimmbaren Größe produzieren, etwa jeweils zehn Teller &ogr;ier dergl., die dann nacheinander qebildet werden
und jeweils den Stapelhaltern zugeführt werden. Wird nun
einer oder mehrerer derartiger Tellerstapel über die Kundenbestellung gewünscht, gibt die Vorrichtung die Stapel
nacheinander auf das Förderband, unabha'nqig davon, wie wei ter oben in der Förderrichtung der Tellerstapel· der Saug-/ Schwenkhebel zur Stapelbildung arbeitet. Durch diese Puffe rung über die kaskadenförmig angeordneten Stapelhalter
läßt sich sehr flexibel auf aktuell gewünschte Stellungen
eingehen.

Die Erfindung sieht auch vor, daß die Magazine als schräggestellte Gleitrutschen mit Seitenführungen und mit an
ihrer Unterseite angeordneten Förderbändern ausgebildet
sind. Dies stellt eine konstruktiv einfache Gestaltung
derartiger Magazine dar, mit der Möglichkeit, Fehlbedienun gen auszuschließen.

Zweckmäßig ist es, wenn jedem Tellerstapelhalter eine Aufwurfrutsche für Einzelteller nach Abgabe durch den
Schwenk-/Saughebel und eine Auswurfrutsche für die Tellerstapel zugeordnet ist, wie dies die Erfindung ebenfalls
vorsieht.

Zur Vervollständigung und der Optimierung der Arbeitsweise der Vorrichtung ist auch vorgesehen, daß dem Tellerstapel-

Förderer nachfolgend mit einer FoIienverpackunqn-/Sehrumpfeinrichtuny mit Verpackungseinrichtung verbunden ist, wobei insbesondere auch vorgesehen sein kann, daß zur Betätigung des Saug-/Schwenkhebels, der Freigabe des Tellerstapelhalters und/oder zum Betrieb der weiteren Fördermittel eine zentrale Pneumatikeinrichtung an der Vorrichtung vorgesehen ist.

Schließlich ist nach der Erfindung auch vorgesehen, daß die Zähl- und Stapeleinrichtungen mit den jeweiligen Magazinen mit einer elektronischen Steueranlage ausgerüstet sind. Diese Einrichtung macht es möglich, zentral die Kun denwünsche der Vorrichtung elektronisch mitzuteilen, die ?'■ diese dann nacheinander abarbeitet, so daß ein wirklich

äs vollautomatischer Betrieb möglich ist.

t Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei-

t spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,

?· Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Pfeil II in

!, Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Pfeil III in Fig. 1 sowie in

Fig. 4 eine Aufsicht als Z.isannenstf' 1 7.oichnunq auf < ine Mehrzahl erfintliinqs'iemäßer V'orr · chtunqen .

Die in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung besteht gemäß ihrer wesentlichen Bauteile, wie in Fig. 1 beispielhaft darqestellt, zunächst aus einem Magazin 2 für beispielsweise eine Mehrzahl von mit 3 bezeichneten und nur andeutungsweise wiedergegeber.en Papptellern.

Das Magazin 2 ist an seinen Seiten mit Seitenführungen 4 versehen und auf seiner Unterseite mit einem umlaufenden Fördermittel, z.B. einem Fürderband 5. Auf einem allgemein mit 6 bezeichneten Traggestell ist das Magazin 2 leicht schräg angestellt, wie dies in Fig. 1 ^'iedergegeben ist Auf seiner tiefsten unteren Seite weist das Magazin 2 einen Saug-/Schwenkhebel 7 mit dementsprechendem pneumatischen Antrieb 8 auf, der in Richtung des Pfeiles 9 nach unten ausschwenken kann. Dabei wird ein Teller 3 ergriffen und auf einer Ablage, die in Fig. 1 mit 10 bezeichnet ist, abgelegt, ein nicht näher dargestellter ".,- ^greifer löst die Verbindung zum abgelegten Teller, so daß dieser in Fig. 1 nach rechts auf einem Tellerstapelhalter, mit 11 bezeichnet, aufrutscht.

Der Tellerstapelhalter 11 ist ebenfalls geneigt ausgebildet und weist auf seiner tieferen Vorderseite eine pneumatisch betriebene Sperre 12 auf, die in Fig. i in der ge-

öffneten Stellung wiedergegeben ist. Dem ersten Tellerstapelhalter 11 ist kaskadenförmig in dem dargestellten Beispiel ein v/eiterer Tellerstapelhalter 11a nachgeordnet, wiederum mit einer Sperre 12a, wobei am mit 13 bezeichneten Abgabeende ein Tellerstapelförderband 14 angeordnet ist. Ein Tellerstapel 3' ist auf dem Tellerstapelförderer 14 in Fig. 1 andeutungsweise wiedergegeben.

Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß vorzugsweise die Magazine 2 paarweise in einem Traggestell 6 angeordnet sind, die Magazine sind in Fig. 2 mit 2 bzw. 2a bezeichnet, der Tellerstapelförderer ist dort ebenfalls nur angedeutet, und zwar als doppelte strichpunktierte Linie.

Erkennbar werden dort die Sperren 12 über eine gemeinsame Hydraulik, mit 15 bezeichnet, betätigt, die zentrisch zwischen den Magazinen 2 und 2a angeordnet ist.

In Fig. 4 ist die Gesamtvorrichtung 1 von oben schematisch nochmals wiedergegeben, und zwar mit den Magazinen 2, 2a, dort sind 3 Paare derartiger Magazine dargestellt, die seitlich an dem Tellerstapel-Endlosförderer 14 angeordnet sind. Gleichzeitig gehört zu der Vorrichtung 1 eine Schrumpf fol ienverpacfciingseinr&idigr; chtuna 16, ein nachfolgender ''■'•hrurnpf V.unne ! 17, eine I'tt i kot t i or- um;! Kl ebne inrichtun^f| IH Rowir y,'·)) 1 i "&Pgr; 1 ich ninn Vprpnrkurirjsoi nr i rhtunq l'< für

Erkennbar werden alle Vorrichtungselemente von einer elektronischer.' Steueranlage, ir. Fig. 4 angedeutet uv* mit 20 bezeichnet» "beaufschlagt, wobei in Fig. 1 das zugehörige Steuerelement mit 21 bezeichnet und lediglich symbolhevt wiedergegeben ist.

Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So können beispielsweise auch 3 oder 4 Magazine zu einer Einheit zusammengefaßt nebeneinander oder übereinander oder teilweise übereinander angeordnet sein mit kaskadenförmigen Stapelhaltern, statt der dargestellten pneumatischen Sperren und Betätigungen können auch elektromagnetische oder ähnliche Elemente vorgesehen sein und dergl. mehr.

Claims

Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Bereithalten und Abgeben eir-r vorbestimmbaren Menge von in wenigstens einem Magazin gestapelten

\ Papier- oder Papptellerr, oder dergl.,

^:| dadurch gekennzeichnet,

(8) zur Einz^!.entnahme eines Tellers (3) und zur Ablage

auf «inem Tellerstapelhalter (11; vorgesehen ist, wobei
dem TellersLapelhalter (11; ti:: rell rstapel-Förderer (14) zugeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß sie mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Magazinen (2,2a) mit Saug-/Schwenkhebeln (7,7a) und Tellerstapelhaltern ausgerüstet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß nach dem Saug-/Schwenkhebel (7) und dem ersten Tellerstapelhalter (11) kaskadenförmig eine Mehrzahl von Stapelhaltern (lla) vor der Abgabe (13) auf den Tellerstapel-Endlosforderer (14) zugeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Magazine (2) als schräggestellte Gleitrutschen mit Seitenführunger. (4) und mit an ihrer Unterseite angeordneten Förderbändern (5) ausgebildet sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet.,

daß jedem Tellerstapelhalter (11) eine Aufwurfrutsche ilO) für Einzelteller nach Abgabe d-irch den Schwenk-/Saughebel und eine Auswurfrutsche für die Tellerstapel (3') zugeordnet ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß dem Tellerstapel-Förderer (14) nachfolgend mit einer Folienverpackungs-ZSchrumpfeinrichtung mit Verpackungseinrichtung (16-19) verbunden ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß zur Betätigung des Saug-Z^nhwenkhebela (7), der Sperre (12) des Tellerstapelhalters und/oder zum Betrieb der weiteren Fürdermittel (5,14) eine zentrale Pneumatikeinrichtung an der Vorrichtung (1) vorgesehen ist.

P< · Vorrichtung nach einem der voranqohen^en Ansprüche, clnrlur <"h qekenn?. &ogr; ich net,

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