DE2844209A1

DE2844209A1 - Abgabevorrichtung

Info

Publication number: DE2844209A1
Application number: DE2844209A
Authority: DE
Inventors: Leif Lundblad
Original assignee: Individual
Current assignee: Talaris Sweden AB
Priority date: 1977-10-11
Filing date: 1978-10-11
Publication date: 1979-04-12
Also published as: NL182179C; NL182179B; FR2406260A1; DE2844209C2; IT1099372B; NL7810145A; SE7711413L; GB2005639A; FR2406260B1; JPS6361716B2; US4342325A; IT7828619A0; GB2005639B; JPS5461994A

Description

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abgabevorrichtung und insbesondere auf eine Vorrichtung für die Beförderung einer bestimmten Anzahl von blattförmigen Einzelteilen von einem Stoß derartiger Einzelteile zu einer Abgabeöffnung.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer blattförmige Einzelteile, wie z.B. Banknoten, in Banken oder Postämtern auf vorteilhafte und schnelle Weise ausgegeben werden können; unter vorteilhafter Weise wird hier eine Abgabetätigkeit verstanden, die sowohl bezüglich der Zahl der abgegebenen Banknoten als auch der Zeitfolge, in der die Banknoten in bezug auf früher begonnene Abgabetätigkeiten abgegeben werden, zuverlässig ist; während unter schneller Weise verstanden wird, daß die Möglichkeiten der Vorbereitung der Abgabetätigkeit während der Durchführung einer früher bestellten Abgabetätigkeit höchstmöglich ausgenutzt wird, d.h. daß jede Verzögerung in der Endstufe der Abgabetätigkeit soweit wie möglich durch die gleichzeitige Vorbereitung der später bestellten Abgabetätigkeit ausgeglichen wird.

Demgemäß umfaßt die Erfindung eine Abgabevorrichtung für die Zuführung von blattförmigen Einzelteilen von einem Stoß

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derartiger Einzelteile an eine Abgabeöffnung, wobei die Vorrichtung erste Beförderungsmittel zur Beförderung der Einzelteile von einem Stoß zu zweiten Beförderungsmitteln, die so angeordnet sind, daß sie eine Vielzahl der Einzelteile sammeln und aus ihnen ein Bündel bilden, und zur weiteren Beförderung des aus Elementen bestehenden Bündels zu der Abgabeöffnung umfaßt.

Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer weiteren Merkmale ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigen:

Fig. 1 eine Abgabevorrichtung gemäß der Erfindung mit ersten und zweiten Beförderungsmitteln, wobei die zweiten Beförderungsmittel in ihrer einen Betriebsstellung dargestellt sind,

Fig. 2 die Vorrichtung der Fig. 1, wobei die zweiten Beförderungsmittel eine andere Betriebsstellung einnehmen und

Fig. 3 eine Vorrichtung, die so angeordnet ist, daß sie mit der Abgabeöffnung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung derart zusammenwirkt, daß Banknoten leicht von nur einer Seite der öffnung entfernt werden können.

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Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung umfaßt drei Abschnitte für die Beförderung von Banknoten. Der erste Abschnitt besitzt ein Paar Greifrollen 10 und eine mit Schaufeln versehene Greifvorrichtung 11. Der zweite Abschnitt besteht aus im wesentlichen vertikal beweglichen plattenförmigen Mitteln 12, die eine Bodenfläche besitzen, auf der Banknoten, die von dem ersten Beförderungsabschnitt befördert wurden, wie unter 15 dargestellt auf ihren kurzen Kanten gestapel werden, so daß sie sich vertikal erstrecken. Ein dritter Abschnitt umfaßt ein Paar Rollen 13, die unmittelbar unter einer Abgabeöffnung 14 so angeordnet sind, daß sie die Banknoten auf den plattenförmigen Mitteln 12 greifen, wenn die plattenförmigen Mittel vertikal gehoben werden, und die Banknoten in und durch die öffnung 14 führen, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Der zweite Beförderungsabschnitt, d.h. die plattenförmigen Mittel 12, ist zwischen einer Verbindungsstelle mit dem ersten Beförderungsabschnitt 10,11 (Fig. 1) und einer Verbindungsstelle mit dem dritten Beförderungsabschnitt 13 (Fig. 2) beweglich angebracht, wobei das Banknotenbündel 15 während der Aufwärtsbewegung der plattenförmigen Mittel 12 von Stützmitteln 33 und Fingern 18 gestützt wird, wie im folgenden im einzelnen beschrieben wird.

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Die Rollen 1O des ersten Beförderungsabschnittes sind drehbar auf Wellen befestigt, die sich parallel zueinander, wie gezeigt, erstrecken, und die Greifvorrichtung 11 besteht aus einer Vielzahl von Rädern, die genau ausgerichtet auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind. Jedes der Räder besteht aus einer Vielzahl von kurvenförmigen Schaufeln, die sich radial von der Nabe des Rades erstrecken, wobei nebeneinanderliegende Schaufeln so angeordnet sind, daß sie zwischen sich eine ihnen durch die Rollen 10 zugeführte Banknote aufnehmen. Es ist offensichtlich, daß in Antwort auf die der Vorrichtung gegebenen Befehle eine bestellte Anzahl Banknoten von dem Banknotenstapel aufgenommen wird und daß die Banknoten einzeln von den Rollen 10 in einen zwischen nebeneinanderliegenden Schaufeln 11a befindlichen Raum gebracht·werden, so daß ein Raum eine Banknote enthält.

Die Finger 18 bilden einen Teil einer Abstreifvorrichtung, die bei 19 schwenkbar befestigt ist. Die Pinger der Vorrichtung gehen derart zwischen beigeordnete Räder 11a, daß sie von den Rädern dazwischenliegende Banknoten entfernen und diese Banknoten auf die plattenförmigen Mittel 12 (Fig. 1) befördern. Nachdem die bestellte Anzahl Banknoten von dem ersten Beförderungsabschnitt 10,11 abgegeben worden ist, bewirken elektronische Steuermittel (nicht gezeigt), daß die Vorrichtung 18 in die in Fig. 2 mit 18* bezeichnete

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Stellung schwenkt, in der sie sicherstellt, daß das Banknotenbündel 15 während seiner Beförderung zu dem dritten Beförderungsabschnitt 13 nach der vertikalen Bewegung der plattenförmigen Mittel 12 geordnet bleibt.

Neben der Abgabeöffnung 14 befindet sich eine überwachungsvorrichtung 21,22, die aus einer Lampe 21 und einer Photozelle 22 besteht. Die elektronische Steuerung zur Steuerung des Ablaufes des Betriebes ist so angeordnet, daß der Mechanismus, der bewirkt, daß sich die plattenförmigen Mittel 12 nach oben bewegen, nicht betätigt wird, wenn der Lichtstrahl zwischen der Lampe 21 und der Photozelle 22 unterbrochen ist, d.h. wenn sich ein Banknotenbündel in der Öffnung 14 befindet.

Des weiteren ist in der Vorrichtung eine Vorrichtung angeordnet, die überprüft, daß die richtige Anzahl Banknoten von dem Stoß genommen und zu der Öffnung 14 befördert wurde. Es wurde schon oben erwähnt, daß die Rollen 10 die Banknoten von dem Stoß einzeln aufnehmen und diese Banknoten in richtiger Reihenfolge zu der Platte 12 befördern» Sollten jedoch zwei Banknoten anstatt einer aufgenommen -worden sein, so wird dies von einer Prüfvorrichtung festgestellt und die plattenförmigen Mittel 12 v/erden _s sobald sie in die Nähe der Verbindungsstelle mit dem dritten Baaknotenbeförderungs-

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abschnitt 13 kommen, vorzugsweise aber bevor sie eine Stellung erreichen, in der das Banknotenbündel ruht, um einen Punkt gedreht, der zwischen der Mitte der Oberfläche und einem ihrer Enden liegt. Des weiteren sind Haltemittel angeordnet, die in den Weg der Platte 12 auf Befehl der Prüfvorrichtung gebracht werden, so daß ein Ende der Bodenfläche gegen die Haltevorrichtung drückt, so daß bei fortgesetzter Abwärtsbewegung der Platte 12 der Boden schwenken wird und die Banknoten 15 in eine innere Kammer 17 fallen. Diese geschwenkte Stellung der Platte ist in Fig. 1 dargestellt. Somit findet eine volle Aufwärtsbewegung der plattenförmigen Mittel 12 nur dann statt, wenn die öffnung 14 leer ist und die richtige Anzahl Banknoten abgegeben wurde. Falls das Bündel die richtige Anzahl Banknoten enthält und falls die zuvor bestellten Banknoten noch nicht von der öffnung entfernt worden sind, bleibt der Lichtstrahl unterbrochen und die Platte 12 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung.

Die Geschwindigkeit, mit der die Vorrichtung arbeitet und ihre zuverlässige Arbeitsweise ermöglichen die gleichzeitige Bedienung von zwei Kunden oder Bankangestellten durch dieselbe Abgabeöffnung 14. Um jedoch zwischen den Bestellungen zu unterscheiden und sicherzustellen, daß der richtige Kunde bedient wird, ist die Abgabeöffnung 14 mit einer Schutzvor-

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richtung 31 versehen, die automatisch eine Seite der öffnung 14 abdeckt, während sie die andere Seite frei läßt. Die Vorrichtung 31 ist schwenkbar auf einer horizontalen Welle 30 angeordnet, so daß sie freien Zugang zu der Abgabeöffnung von einer ihrer Seiten (von rechts) ermöglicht und verhindert, daß von ihrer anderen Seite (von links) etwas entfernt werden kann. Die Vorrichtung 31 kann eine von zwei möglichen Stellungen einnehmen, nämlich die Stellung 31, die als durchgehende Linie, oder die Stellung 31", die als unterbrochene Linie gezeichnet ist, je nachdem von welcher Seite (links oder rechts) ein Banknotenbündel aufgrund einer Bestellung entfernt werden soll. Die Vorrichtung 31 wird automatisch in ihre richtige Stellung (Stellung 31 oder Stellung 31") gebracht, wenn die vertikale Aufwärtsbewegung der Beförderungsmittel 12 beginnt.

Die Vorrichtung ist so konstruiert, daß, falls ein Kunde vergessen sollte, die bestellten Banknoten zu entfernen, die damit in der Abgabeöffnung 14 vorhanden sind, die Vorrichtung 18 und die Beförderungsmittel 12, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die Stellungen 18' bzw. 12' einnehmen und sich die dritten Beförderungsmittel in eine der normalen Bewegung entgegengesetzte Richtung bewegen, wodurch das Banknotenbündel zu den Beförderungsmitteln 12 zurückgeführt wird und dann durch die Mittel 12 in eine in Fig. 1 dargestellte

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Stellung und dann weiter in den Raum 17 befördert wird (die Beförderungsmittel 12 nehmen die Stellung 12' ein). Auf diese Weise wird verhindert, daß eine nichtauthorisierte Person (der nächste Kunde) das Banknotenbündel entfernt, so daß der vergeßliche Kunde sein Eigentum wiedererlangen kann, nachdem er die Sache gemeldet hat.

Zusammenfassend kann die Erfindung wie folgt beschrieben werden:

Vorrichtung für die Zuführung von blattförmigen Einzelteilen von einem Stoß derartiger Einzelteile zu einer Abgabeöffnung (14), mit ersten Beförderungsmitteln (10-11) zur Beförderung der Einzelteile von dem Stoß zu zweiten Beförderungsmitteln (12) , die so angeordnet sind, daß sie eine Vielzahl der Einzelteile sammeln, um ein Bündel zu bilden, und zur weiteren Beförderung des Bündels zu der Abgabeöffnung (14). Die Punktion der ersten Beförderungsmittel hängt von dem Vorhandensein eines zuvor abgegebenen Bündels der Einzelteile auf den zweiten Beförderungsmitteln (12) ab, ist jedoch unabhängig vom NichtVorhandensein eines zuvor beförderten Bündels der Einzelteile in der Abgabeöffnung (14); und die Bündelfunktion der zweiten Beförderungsmittel (12) ist unabhängig von dem NichtVorhandensein eines zuvor beförderten Bündels in der Abgabeöffnung (14),

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obwohl seine weitere Beförderungsfunktion davon abhängt. Die Zuführung der blattförmigen Einzelteile von 'dem Stoß zu der Abgabeöffnung (14) kann während der Zeit beginnen, während der sich ein zuvor befördertes Bündel immer noch in der Abgabeöffnung (14) befindet, wodurch der Abgabevorgang wesentlich beschleunigt werden kann.

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Anmelder; Leif LUNDBLAD, Direktor, Häradsvägen 102 S-141 41 Huddinge, Schweden

Titel; Abgabevorrichtung
Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Zuführung von blattähnlichen Einzelteilen von einem Stoß derartiger Einzelteile zu einer Abgabeöffnung, mit ersten Beförderungsmitteln zur Beförderung der Teile von dem Stapel zu zweiten Beförderungsmitteln, die so angeordnet sind, daß sie eine Vielzahl der Teile zur Bildung eines Bündels sammeln und zur weiteren Beförderung des Bündels zu der Abgabeöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion der ersten Beförderungsmittel von dem Vorhandensein eines zuvor abgegebenen Bündels von Einzel teilen auf den zweiten Beförderungsmitteln abhängig, jedoch unabhängig vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von einem zuvor beförderten Bündel der Einzelteile in der Abgabeöffnung ist; und daß die Bündelfunktion der zweiten Beförderungsmittel unabhängig von dem NichtVorhandensein eines zuvor weiter beförderten Bündels aus Einzelteilen in den Abgabeöffnungen ist, obwohl seine weitere Beförderungsfunktion von diesem NichtVorhandensein abhängig ist,

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wobei die Zufuhr der blattähnlichen Einzelteile von dem Stapel zu der Abgabeöffnung während der Zeit beginnen kann, während der sich ein zuvor befördertes Bündel der Einzelteile noch in der Abgabeöffnung befindet, wodurch das Abgabeverfahren beträchtlich beschleunigt werden kann.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Beförderungsmittel eine Hebevorrichtung besitzen, die die Einzelteile vertikal aufwärts zu dritten Beförderungsmitteln heben, die sich über den zweiten Hebemitteln befinden, wobei die dritten Be förderungsmittel die Form von Rollen, Riemen oder dergleichen besitzen, die neben dem Boden der sich vertikal erstreckenden Abgabeöffnung angeordnet sind.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Buchss nsbsn dem oberen Teil der Abgabeöffnung befindet, die schwenkbar auf einer horizontalen Welle angeordnet ist, wobei die Buchse so angeordnet ist, daß sie freien Zugang zu der Abgabeöffnung von ihrer einen Seite (z.B. der rechten) schafft, und daß sie verhindert, daß etwas von der anderen (der linken) Seite der Abgabeöffnung entfernt werden kann und daß sie in Zusammenhang

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mit der Funktion der zweiten Beförderungsmittel eine von zwei möglichen Stellungen (z.B. die mit durchgehender Linie gezeichnete Stellung 31) einnimmt, was davon abhängt, von welcher Seite ein Bündel der Teile aufgrund eines Befehls zur Abgabe des Bündels abgenommen werden soll.

4. Vorrichtung im wesentlichen wie oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 der Zeichnung beschrieben und dargestellt.

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