DE4209774A1 - Transportvorrichtung zur verwendung in automatischen verpackungsanlagen - Google Patents
Transportvorrichtung zur verwendung in automatischen verpackungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von
Gegenständen und ist insbesondere im Hinblick auf ihre mögliche
Verwendung auf dem Gebiet der automatischen Verpackungs
anlagen für Gegenstande wie z. B. Lebensmittelerzeug
nisse entwickelt worden.
Solche Verpackungsanlagen haben üblicherweise einige hin
tereinander angeordnete Stationen, die aufeinanderfolgende
Behandlungs- oder Verarbeitungsvorgänge an einem im wesent
lichen kontinuierlichen Strom von Gegenständen auf Bändern
und ähnlichen Fördermitteln vornehmen.
In diesem Zusammenhang (z. B. in der DE 41 02 028 A1 dersel
ben Anmelderin) ist es bekannt, Gegenstände mittels einer
Vorrichtung zu transportieren, die eine karussellartige
Anordnung mit Mitnehmergliedern enthält, die den Gegenstän
den einen im wesentlichen bogenförmigen Weg zwischen einer
Eingangswinkelposition und wenigstens einer Endwinkelposi
tion auf zuzwingen. Bei der Ausgabestelle werden die Mitneh
merglieder üblicherweise von der Oberfläche, auf der die
Gegenstände gleiten, abgehoben und die Gegenständen können
zum Transport auf wenigstens einen weiteren Ausgangsförde
rer übertragen werden. Die Anordnung kann somit den Weg,
auf dem sich die Gegenstände fortbewegen, verändern, entwe
der indem dem Strom von Gegenständen ein kurvenförmiger
oder abgewinkelter Verlauf erteilt wird, oder indem der
Eingangsstrom in einen oder mehrere Ausgangsströme aufge
teilt wird, die nicht notwendigerweise identisch sind.
In zahlreichen Anwendungsfällen ist es nötig, einen Strom
von einzelnen Gegenständen - d. h. einen Strom, in dem sich
die Gegenstände in einem kontinuierlichen oder quasikonti
nuierlichen Strom bewegen, wobei jeder Gegenstand von den
beiden benachbarten Gegenständen in dem Strom (das sind die
Gegenstände davor oder dahinter) durch eine vorbestimmte
Distanz getrennt ist - in einen Strom von Gruppen von Ge
genständen zu transformieren, d. h. in einen Strom, bei dem
jeder Gegenstand in der Nähe oder im wesentlichen in der
Nähe von wenigstens einem anderen Gegenstand befördert
wird.
Es sollte zum besseren Verständnis erwähnt werden, daß je
der einzelne der fraglichen Gegenstände zusammengesetzt
sein kann; tatsächlich kann jeder Gegenstand beispielsweise
aus einem Stapel von Produkten bestehen, z. B. einem Stapel
von übereinander liegenden Keksen.
Es ist im wesentlichen Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zu schaffen, die beispielsweise einen
Strom von einzelnen Gegenständen in einen Strom von Gruppen
von Gegenständen transformieren kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung
gemäß dem Hauptanspruch erreicht.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist ein erfindungsgemä
ßes Verpackungssystem in einer perspektivischen Darstellung
veranschaulicht.
In der Zeichnung ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Vor
richtung zum Transportieren von Gegenständen P dargestellt,
die beispielsweise zur Verwendung in einer automatischen
Verpackungsanlage für Lebensmittelprodukte vorgesehen ist.
Bei dem speziellen Ausführungsbeispiel sind die Gegenstände
P Stapel übereinanderliegender Kekse, z. B. Zwiebacke.
Die Vorrichtung 1 kann beispielsweise dazu dienen, die von
einer "Quellen"-Verarbeitungsstation M1 (die beispielsweise
die Ausgangsstufe eines Ofens ist, in der die einzelnen
Kekse gebacken und übereinander angeordnet worden sind, um
die Stapel P zu bilden) kommenden Gegenstände aufzunehmen,
um sie gemäß weiter unten beschriebenen Bedingungen an eine
in der Förderrichtung der Gegenstände P stromabwärts von
der Quellenstation M1 und der Vorrichtung 1 angeordnete
Verarbeitungsstation M2 zu schicken.
Die Station M2 kann beispielsweise eine Einwickel- oder
Verpackungsmaschine sein, die nicht mit dem Strom von ein
zelnen Gegenständen P beschickt wird, sondern mit einem
Strom, in dem die Gegenstände P zu Gruppen angeordnet sind,
wobei jede Gruppe beispielsweise aus drei dicht beieinander
liegenden Gegenständen P besteht.
Im allgemeinen werden die Gegenstände P der Vorrichtung 1
(die, wie im folgenden erläutert wird, eine im wesentlichen
karussellartige Struktur aufweist) in einer ersten Winkel
position (der Eingangswinkelposition) auf einem Eingangs
förderer 2 (einem Förderband oder dergleichen) zugeführt,
der sich in einer im wesentlichen tangentialen Richtung zu
der Vorrichtung 1 erstreckt und die Gegenstände in diese
Richtung fördert.
Die Gegenstände P werden bei einer entsprechenden Winkelpo
sition (der Endwinkelposition - die z. B. von der Eingangs
winkelposition um etwa 90° beabstandet dargestellt ist) aus
der Vorrichtung 1 auf einen entsprechenden Ausgangsförderer
3 (ebenfalls ein Band oder dergleichen) ausgegeben, der
sich von der Vorrichtung 1 zu der Verarbeitungsstation M2
in einer zu der Vorrichtung 1 tangentialen Richtung er
streckt.
Die Vorrichtung 1 ist im wesentlichen zusammengesetzt aus
einem Sockel 5 und einer darauf befestigten horizontalen
Platte 6, die sich in einer Höhe befindet, die der Höhe der
Oberfläche entspricht, auf der die Gegenstände P auf den
Förderern 2 und 3 gefördert werden, um eine Gleitfläche für
die geförderten Gegenstände P zu bilden.
Eine drehbare karussellähnliche Anordnung, die auf der
Gleitfläche 6 angeordnet und von einer bügelartigen, von
dem Sockel 5 aus nach oben gerichteten Halterung 7 gestützt
ist, weist eine Anzahl von Mitnehmern 8 auf, die an ihrem
unteren Ende jeweils eine Gabeleinheit 19 mit zwei Zinken
tragen (bei diesem Ausführungsbeispiel).
Die Karussellanordnung wird mittels eines von einer Welle
10 angetriebenen Riemens 9 um eine senkrechte Achse X8 in
Umdrehungen versetzt (im Uhrzeigersinn bezogen auf die
Zeichnung). Die Welle 10 ist innerhalb des vertikalen bü
gelähnlichen Halters 7 gelagert und wird von einem Motor
angetrieben, der in dem Sockel 5 angeordnet und deshalb in
der Zeichnung nicht zu sehen ist.
Die Karussellanordnung mit den Mitnehmern 8 ist innerhalb
eines Käfigs 11 gelagert, der ebenfalls kreisförmig oder
ringförmig ist und von dem Haltebügel 7 gehalten wird.
In der Praxis sind die Mitnehmer 8 mit ihrem oberen Ende an
einer Scheibe oder Platte 12 angeschraubt, die in der
Zeichnung nur teilweise zu sehen ist, weil sie fast voll
ständig von der Platte 13 verdeckt wird, die den Käfig 11
an seiner Oberseite verschließt.
Die Gabeleinheiten 19 sind an den Mitnehmern 8 derart befe
stigt, daß sie sich im wesentlichen vertikal bewegen kön
nen, d. h. auf die Gleitplatte 6, auf der die Gegenstände P
gleiten, zu und davon weg.
Dieses kann beispielsweise erreicht werden, indem die Ga
beleinheiten 19 jeweils in entsprechenden vertikalen Gleit
führungen angeordnet sind, die an der Platte 12 ange
schraubt sind, und indem ihnen Antriebsmittel wie z. B.
elektromagnetische oder pneumatische Stellglieder oder
Elektromotoren zugeordnet werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel (und gemäß einer
Lösung, die im wesentlichen auf dem in der obengenannten DE
41 02 028 A1 Beschriebenen beruht) sind die Gabeleinheiten
19 an den Mitnehmern 8 im wesentlichen mittels einer Par
allelogrammlenkeranordnung mit entsprechenden Kurbeln oder
Hebeln 27 befestigt, die aus der Vorrichtung 1 nach außen
stehen. Jeder Hebel 27 ist dazu vorgesehen, mit seinem
freien Ende (auf dem normalerweise ein Lager angeordnet
ist) mit einem Nocken 30 zusammenzuwirken, der sich außer
halb des kreisförmigen Weges der Mitnehmer 8 und insbeson
dere der Hebel 27 befindet.
Der Nocken 30 hat bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die
Form eines in Umfangsrichtung angeordneten Bandes, das sich
entlang des gesamten Umfangs der Käfiganordnung erstreckt,
mit Ausnahme des Abschnitts zwischen der Eingangswinkelpo
sition für die Gegenstände P (dem Ort, an dem der Eingangs
förderer 2 endet) und der End- oder Ausgabewinkelposition
(dem Ort des Förderers 3). Der Nocken 30 ist in diesem Ab
schnitt nicht vorhanden.
Die Höhe des Nocken 30 ist so gewählt, daß der Hebel 27 in
einer angehobenen Stellung gehalten wird und folglich die
entsprechende Gabeleinheit 19 von der Platte 6 abhebt, wenn
der Hebel 27 eines Mitnehmers 8 (oder genauer das an seinem
Ende angebrachte und als Nockenfolger wirkende Lager) mit
dem Nocken 30 zusammenwirkt, indem er auf dem Nocken rollt.
In dem Abschnitt, in dem der Nocken 30 nicht vorhanden ist,
werden die Hebel 27 (und die davon betätigten Gabeleinhei
ten 19) deshalb abgesenkt (durch Schwerkrafteinfluß, mögli
cherweise mit Hilfe von in der Zeichnung nicht dargestell
ten elastischen Vorspannmitteln), um die Gabeleinheiten 19
in Richtung auf die Platte 6 zu bewegen. Natürlich ist der
Übergang zwischen dem Bereich des Nocken 30 und dem Winkel
bereich, in dem dieser nicht vorhanden ist, nicht abrupt,
sondern allmählich; der Nocken 30 weist genauer gesagt zwei
geneigte Endkanten oder -seiten auf, eine ansteigende oder
Anfangsflanke 30a (die mit der Endwinkelposition für die
Gegenstände P in Zusammenhang steht) und eine abfallende
oder Endflanke 30b (die mit der Eingangswinkelposition für
die Gegenstände P in Zusammenhang steht).
Die Anordnung ist also derart gewählt, daß bei sich drehen
der Karussellanordnung die Gabeleinheiten 19 die Ein
gangswinkelpositionen in angehobener Stellung erreichen und
sich dann absenken, weil ihre Hebel entlang der abfallenden
oder Endflanke 30b des Nocken 30 gleiten, so daß sich jede
Gabeleinheit jeweils hinter einem Gegenstand P befindet,
der von dem Band 2 kommt. An diesem Punkt kann die Gabel
einheit 19 den Gegenstand P formschlüssig mitnehmen und ihn
auf der Platte 6 auf die Endwinkelposition verschieben. Um
die Gegenstände P daran zu hindern, seitlich nach außen auf
der Platte 6 zu rutschen, können die Gabeleinheiten 19 so
gestaltet sein, daß sie die Gegenstände P in radialer Rich
tung halten. Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiel kann alternativ eine bogenförmige Führung
100 entlang dem vorgesehenen Weg der Gegenstände P auf der
Platte 6 befestigt sein, wobei die Führung sich (wenig
stens) entlang der Außenseite des erwarteten Gleitwegs der
Gegenstände P von der Eingangswinkelposition zu der End
winkelposition erstreckt.
Bei der Endwinkelposition wird jede Gabeleinheit 19 angeho
ben, weil ihr Hebel 27 auf der ansteigenden oder Anfangs
flanke 30a des Nocken 30 gleitet, um den Gegenstand P los
zulassen, der somit von dem Ausgangsförderer 3 übernommen
wird.
Im allgemeinen taucht das Arbeitstrum des Förderers 3 (d. h.
sein oberes Trum, das die Gegenstände P formschlüssig zu
der Verarbeitungsstation M2 befördern soll) von unterhalb
der Platte 6 auf oder hebt sich bis zu einer Stellung, die
in einer Ebene mit der Platte 6 liegt. Außerdem werden Ver
packungselemente wie z. B. Karten C zuvor von einer (nicht
gezeigten), von der Vorrichtung 1 stromaufwärts liegenden
Handhabungsstation auf den Förderer 3 geladen, wobei jede
Karte C dazu vorgesehen ist, eine bestimmte Anzahl von Ge
genständen P aufzunehmen (bei dem gezeigten Ausführungsbei
spiel drei zusammenliegend angeordnete Stapel von Keksen
P).
Es ist ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Lö
sung, daß der Eingangsförderer 2 und der Ausgangsförderer 3
von unterschiedlicher Bauart sind.
Insbesondere können die beiden genannten Förderer unter
schiedliche Gruppen von Gegenständen transportieren.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Eingangs
förderer 2 ein Bandförderer, auf dem die Gegenstände P als
Strom von separaten Gegenständen gefördert werden. Der Aus
gangsförderer 3 hingegen ist ein Kettenförderer mit Mitneh
merfedern oder -klauen 101, deren Abstand zueinander in
Abhängigkeit von der Anzahl von Gegenständen P gewählt ist,
die in jeder den Ausgangsstrom bildenden Gruppe enthalten
sind.
Beispielsweise kann bei dem beschriebenen Ausführungsbei
spiel der Abstand zwischen zwei an dem Ausgangsförderer 3
befindlichen Mitnehmerfedern 101 etwas größer gewählt sein,
als die Länge von drei aufeinander folgenden Gegenständen P
(gemessen in Förderrichtung des Ausgangsstroms der Gegen
stände).
Natürlich ist die im Rahmen eines nicht beschränkenden Bei
spiels beschriebene Lösung nur eine von vielen möglichen
Lösungen. Zum Beispiel könnte der Ausgangsförderer so ge
staltet werden, daß er die Gegenstände in Gruppen zu bei
spielsweise jeweils fünf Gegenständen mitnimmt.
Die Gabeleinheiten 19 könnten insbesondere so angeordnet
werden, daß sie, wenn ihre Hebel 27 mit der Anfangsflanke
30a des Nocken 30 in Anlage kommen, bei der Endwinkelposi
tion so angehoben werden, daß die Gegenstände P in einem
gewissen Abstand von dem stromaufwärts befindlichen Ende
des Arbeitstrums losgelassen werden, d. h. von dem Ende, an
dem der Förderer sich in die Stellung hebt, in der er mit
der Platte 6 in einer Ebene liegt.
Dies würde bedeuten, daß ein Gegenstand P nicht in der Lage
ist, sich selbsttätig zu der Verarbeitungsstation M2 zu be
wegen, sobald er von seiner Gabeleinheit 19 losgelassen
worden ist. Unter diesen Umständen kann der Gegenstand P
nur dann zu dem Arbeitstrum des Förderers 3 in eine Posi
tion gebracht werden, in der er davon mitgenommen werden
kann, wenn ein folgender Gegenstand P von einer entspre
chenden Gabel 19, die ebenfalls nach oben wegbewegt worden
ist, in die Ausgabeposition gebracht worden ist und auf den
fraglichen Gegenstand P stößt und diesen vorwärts schiebt.
Es kann auf diese Weise erreicht werden, daß sich die auf
einander folgenden Gegenstände P zueinander gruppieren oder
ansammeln, worauf die Bildung der oben genannten Gruppen
basiert. Durch Vergrößerung des Abstandes zwischen der An
fangsposition des Förderers 3 und der Winkelposition, an
der die Gabeln 19 von den jeweiligen Gegenständen P abgeho
ben werden, kann der Mechanismus, durch den die Gegenstände
P zu dem Förderer 3 geschickt werden, so eingestellt wer
den, daß er nur infolge der von einem weiteren, in der zu
fördernden Reihe nachfolgenden Gegenstand P ausgeübten
Schubkraft wirksam wird, und nicht von dem unmittelbar fol
genden Gegenstand P. Der Ansammlungs- oder Gruppierungsvor
gang kann auf diese Weise weiter ausgedehnt werden.
Statt von dem Ausgangsförderer 3 mittels von unten eindrin
gender Klauen 101 mitgenommen zu werden, können die Gegen
stände P auch auf andere Weise mitgenommen werden, bei
spielsweise unter Verwendung eines Förderers mit Klauen
101, die von der Seite in die Vorrichtung 1 eindringen. Aus
verschiedenen Gründen und im Hinblick auf die gesamte Ma
schine erscheint jedoch ein Durchdringen von unten vorteil
haft.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Umwandeln eines Eingangsstroms (2)
von Gegenständen (P) in einen Ausgangsstrom (3), in dem die
Gegenstände (P) in Gruppen von benachbarten Gegenständen
(P) angeordnet sind, wobei jede Gruppe eine festgelegte
Anzahl von Gegenständen (P) enthält, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung folgendes umfaßt:
- - eine Karussellanordnung (8), die die eingehenden Gegen stände (P) entlang eines im wesentlichen bogenförmigen We ges von einer Eingangswinkelposition (2) in wenigstens eine Endwinkelposition (3) bewegt, wobei die Karussellanordnung Mitnehmerglieder (19) enthält, die die Gegenstände im Be reich der Eingangswinkelposition (2) mitnehmen und im Be reich der Endwinkelposition (3) loslassen, und
- - Ausgangsfördermittel (3), die sich von der Endwinkelposi tion ausgehend erstrecken und jeweilige Mitnehmermittel (101) zum Mitnehmen der Gegenstände (P) aufweisen, wobei der Abstand zwischen den Mitnehmermitteln nicht geringer ist, als die in Förderrichtung des Ausgangsstroms von Ge genständen gemessene Länge der festgelegten Anzahl von Ge genständen (P).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mitnehmerglieder (8) Gabeleinheiten (19) auf
weisen, die die Gegenstände (P) im Bereich der Eingangswin
kelposition (2) infolge einer im wesentlichen von oben er
folgenden Abwärtsbewegung mitnehmen können und infolge ei
ner Aufwärtsbewegung im Bereich der Endwinkelposition (3)
loslassen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerglieder von Nocken
mitteln (30) betätigt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Mitnehmerglieder (8) jeweils zusammen mit Be
tätigungshebeln (27) angeordnet sind, und daß die Karus
sellanordnung wenigstens einen am Rand in Umfangsrichtung
verlaufenden Nocken (30) für ein Zusammenwirken mit den
Betätigungshebeln (27) in wenigstens einem der Winkelab
schnitte des Rotationsweges der Karussellanordnung zwischen
der Eingangswinkelposition (2) und der Endwinkelposition
(3) trägt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der am Rand befindliche Nocken (30) entlang des
Winkelabschnitts des Rotationsweges der Karussellanordnung
verläuft, der sich im Drehsinn der Karussellanordnung von
der End- oder Übergabewinkelposition (3) zu der Eingangs
winkelposition (2) erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß sie eine Platte (6) aufweist, auf
der die zwischen der Eingangswinkelposition (2) und der
Endwinkelposition (3) mitgenommenen Gegenstände gleiten
können, und daß Mittel (100) vorgesehen sind, die die Ge
genstände (P) in seitlicher Richtung während ihrer Beför
derung auf der Platte (6) zwischen der Eingangswinkelposi
tion (2) und der Endwinkelposition (3) führen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß sie Eingangsfördermittel (2) um
faßt, die die Gegenstände (P) der Eingangswinkelposition
(2) in einer im wesentlichen zu der Karussellanordnung (8)
tangentialen Richtung zuführen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausgangsfördermittel (3) sich
von der Endwinkelposition (3) in einer im wesentlichen zu
der Karussellanordnung (8) tangentialen Richtung er
strecken.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß sie eine Platte (6) für das Glei
ten der zwischen der Eingangswinkelposition (2) und der
Endwinkelposition (3) mitgenommenen Gegenstände aufweist,
und daß das Ausgangsfördermittel ein Arbeitstrum zum För
dern der Gegenstände (P) aufweist, das von unterhalb der
Gleitplatte (6) im Bereich der Endwinkelposition in eine
Stellung auf steigt, in der es im wesentlichen mit der
Gleitplatte (6) in einer Ebene liegt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausgangsfördermittel (3) ein
stromaufwärts liegendes Ende zum Aufnehmen von Gegenständen
(P) in einem gewissen Abstand stromabwärts von dem Ort, an
dem die Mitnehmerglieder (8) die Gegenstände (P) loslassen,
aufweisen, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß
jeder von seinem Mitnehmerglied (8) losgelassene Gegenstand
(P) das Ausgangsfördermittel (3) nur infolge der Schubkraft
erreichen kann, die von wenigstens einem Gegenstand ausge
übt wird, der auf den ersten Gegenstand in dem Strom folgt
und der wiederum von seinem Mitnehmerglied (8) freigesetzt
worden ist.
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