DE899965C - Verfahren zur Herstellung elektrisch isolierter Durchfuehrungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrisch isolierter Durchfuehrungen

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DE899965C
DE899965C DES5117D DES0005117D DE899965C DE 899965 C DE899965 C DE 899965C DE S5117 D DES5117 D DE S5117D DE S0005117 D DES0005117 D DE S0005117D DE 899965 C DE899965 C DE 899965C
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DE
Germany
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glass
molding
iron
thermal expansion
moistened
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Expired
Application number
DES5117D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Hubert Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals
    • H01G4/236Terminals leading through the housing, i.e. lead-through
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/303Sealing of leads to lead-through insulators
    • H01B17/305Sealing of leads to lead-through insulators by embedding in glass or ceramic material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung elektrisch Isolierter Durchführungen, insbesondere für Kondensatoren, aus metallischenBauteilen und einem im wesentlichen aus Glas bestehenden Isolierstoff. Es sind bereits GlasJurchführungen bekannt, bei. denen eine Glasperle in der Gebläseflamme mit einer Metallscheibe verbunden und ein Durchführungsröhrchen eingeschmolzen wurde. Das Arbeiten mit der Gebläseflamme ist sehr schwierig und kann nur von geschulten Fachkräften durchgeführt werden.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch die Verwendung eines Glaspulverformlin;gs, der frei schwebend zwischen den Metallteilen angeordnet ist und Abis zur erforderlichen Viskosität erhitzt wird, um unter dem Einfluß der Oberflächenspannung die gewünschteForm anzunehmen und die Teile .zu verbinden. Es ist also möglich, lediglich durch Erhitzen Beis vorzugsweise mit einem Absatz versehenen Glaspulverfor:mlings die Glasperle, welche die Isolierung der Durchführung bewirkt, in der gewünschten Form herzustellen. Dem Glaspulver werden zweckmäßig feinzerkleinerte 'Stoffe, z. B. Metalloxyde oder Silikate, zugesetzt, die in der Wärmedehnung dem Glas angepaßt sind und deren Schmelzpunkte wesentlich: über der Erweichungstemperatur des Glases liegen. Hierdurch wird es ermöglicht, ein sogenanntes langes Glas, d. h. ein stark viskoses, leicht zu verarbeitendes Glas zu erhalten, um von Schwankungen, .der Ofentemperaturunabhängig zu -sein. Für,die Verbindung von aus Eisen bestehenden Metallteilen wird ein Glasformling verwendet, der aus einem in der Wärmedehnung zu Eisen passenden Glas und geschmolzenen Magnesiumoxyd besteht. Die Glasformlinge werden vorteilhafterweise aus pulverförmigen Stoffen gepreßt und können mit der wäßrigen Lösung eines Klebemittels, z. B. Polyviol, angefeuchtet werden. Zwecks Verringerung der Gesamtschwindung werden die Formlinge vor ihrer Verwendung gesintert, wodurch eine bedeutende Erhöhung -der Maßhaltigkeit erzielt wird. -In den Fig. i und 2 ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. Die Hilfsvorrichtung i trägt den Metallring 2, auf welchen ein Glasurpulverformling 3 mit einem entsprechenden Absatz 5 aufgelegt wird. In den Formling 3 wird das metallische Durchführungsrohr q. eingesetzt. Die frei schwebende Anordnung des Glasurpulverformlings, d. h. das Verzichten auf die bisher übliche feste Unterlage ermöglicht es, lediglieh durch Erhitzen des Glasurpulverformlings bis zu der erforderlichen Viskosität, daß der Formling eine entsprechende Form annimmt und den Metallring 2 und die Durchführung q. miteinander verbindet. Die Erhitzung kann in einfacher Weise in einem Durchlaufofen erfolgen und benötigt keine besondere Wartung. Der Glasurpulverformling nimmt dann ohne weiteres die aus Fig. 2 zu ersehende Form an.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung elektrisch isolierter Durchführungen, insbesondere für Kondensatoren, aus metallischen Bauteilen. und einem im wesentlichen aus Glas bestehenden isolierenden Stoff, gekennzeichnet durch die -Verwendung eines vorzugsweise mit einem Absatz versehenen Glasurpulverformlings, der frei schwebend zwischen den Metallteilen angeordnet und bis zur erforderlichen Viskosität erhitzt wird, um unter dem Einfiuß der Oberflächenspannung die gewünschte Form zu erhalten und die Teile zu verbinden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .dem Glaspulver feinzerkleinerte Stoffe, wie- z. B. Metalloxyde, Silikate, zugesetzt sind, die in der Wärmedehnung zum Glas passen und deren Schmelzpunkte wesentlich über der hrweichüngstemperatur des Glases liegen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von aus Eisen bestehenden Metallteilen ein Formling verwendet wird, der aus einem in der Wärmedehnung zu Eisen passenden Glas und geschmolzenen, Magnesiumoxyd besteht. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge aus angefeuchteten pulverförmigen Stoffen gepreßt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die zu verformenden pulverförmigen Stoffe mit der wäßrigen Lösung eines Klebemittels, z. B. Polyviol, angefeuchtet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge vor ihrer Verwendung zwecks Verminderung der Gesamtschwindung gesintert werden.
DES5117D 1944-04-29 1944-04-29 Verfahren zur Herstellung elektrisch isolierter Durchfuehrungen Expired DE899965C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2882820A (en) * 1954-08-11 1959-04-21 American Cyanamid Co Electric blasting initiator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2882820A (en) * 1954-08-11 1959-04-21 American Cyanamid Co Electric blasting initiator

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