DE750168C - Verfahren zur Herstellung von Verschmelzungen zwischen Glas und Metall bei der Einfuehrung von Draehten oder Staeben in Hohlkoerper, die aus Metall bestehen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verschmelzungen zwischen Glas und Metall bei der Einfuehrung von Draehten oder Staeben in Hohlkoerper, die aus Metall bestehen

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DE750168C
DE750168C DE1937750168D DE750168DA DE750168C DE 750168 C DE750168 C DE 750168C DE 1937750168 D DE1937750168 D DE 1937750168D DE 750168D A DE750168D A DE 750168DA DE 750168 C DE750168 C DE 750168C
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metal
glass
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rods
hollow bodies
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Expired
Application number
DE1937750168D
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English (en)
Inventor
Erich Schwarz Von Dr Bergkampf
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Publication of DE750168C publication Critical patent/DE750168C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/04Joining glass to metal by means of an interlayer
    • C03C27/042Joining glass to metal by means of an interlayer consisting of a combination of materials selected from glass, glass-ceramic or ceramic material with metals, metal oxides or metal salts
    • C03C27/044Joining glass to metal by means of an interlayer consisting of a combination of materials selected from glass, glass-ceramic or ceramic material with metals, metal oxides or metal salts of glass, glass-ceramic or ceramic material only

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Velqchmelzungen zwischen Glas und Metall bei der Einführung von Drähten oder Stäben in Hohlkörper, die aus Metall bestehen Zusatz zum Zusatzpatent 737 720 Im Patent 737 720 ist ein Verfahren zur Herstellung von Verschmelzungen zwischen Glas und Metall bei der Einführung von Drähten oder Stäben in Hohlkörper, die aus 'Metall bestehen, beschrieben. Bei diesem Verfahren wird der den Glaskörper mantelförmig umgebende und aus praktisch reinem Eisen oder Nickel bestehende Metallteil -zunächst mit einer Emailschicht überzogen und dann erst mit dem Glas verschmolzen. Gemäß der Erfindung läßt sich dieses Verfahren dadurch vereinfachen und verbessern, daß die den Metallteil zumindest an der Einschmelzstelle bedeckende Emailschicht in einem sich zeitlich mit dem Niederschmelzen des Glaskörpers wenigstens teilweise überdeckenden Arbeitsgang hergestellt wird. Dadurch wird nicht nur ein Arbeitsgang gespart, sondern es wird auch die Zeit, während der der emailartige Überzug einer hohen Temperatur ausgesetzt ist, vermindert. Auf diese Weise wird die Gefahr verkleinert, daß der emailartige überzu- sich durch Sauerstoffaufnahme verändert.
  • Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung geht man zweckmäßig in der Weise vor, daß man auf den gereinigten Metallteil die etnailartilge Schicht in Form eileer Sttspension, z. B. durch Tauchen oder Spritzen, aufträgt und die so hergestellte Schicht trocknet und niederschmilzt. Man kann dann noch, bevor die emailartige Schicht erkaltet ist, den pfropfenförmigen Glasteil in den Metallteil einbringen und mit dem Niederschmelzen des Glaspfropfens beginnen. Auf diese Weise wird eine zweite starke Erhitzung der Emailschicht vermieden.
  • Ein anderer Weg besteht darin, daß man die emailartige Schicht in der beschriebenen Weise aufträgt, aber noch vor dem Niederschmelzen der Emailschicht den Glasteil und die in ihm zu befestigenden Teile in den rohrförmigen Metallkörper einbringt.
  • Zum Einbringen des Glasteils in den rohrförmigen Metallteil kann man beispielsweise > den einzuschmelzenden Metallteil (Stronlzuführung) durch Aufwickeln von Glas mit eitler ausreichenden Glasmenge versehen und innerhalb des rohrförmigen Metallteils befestigen, man kann aber auch den einzuschmelzenden Metallteil (Stromzuführung) durch geeignete Schablonen in dem rohrförmigen Metallteil halten und den Raum zwischen beiden mit Glaspulver ausfüllen. Die vorbereitete Einschmelzung wird dann vorzugsweise in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre erhitzt und sowohl die emailartige Schicht als auch der Glasteil (Pfropfen) gleichzeitig niederge-schmolzen und miteinander verschmolzen.
  • Zur Herstellung des emailartigen Überzuges kann man die in der Emailliertechnik bekannten Grundemails verwenden, wie sie zum Emaillieren von Eisen oder Nickel oder von eisen- oder nickelhaltigen Legierungen bestimmt sind. Derartige Emails enthalten meist Nickel- oder Iiobaltoxyd als Haftoxyde. Man kann aber auch den emailartigen Überzug aus einem mit Haftoxyden versetzten Glas herstellen, dessen Ausdehnungskoeffizient etwa gleich dem des eigentlichen Einschmelzglases ist. Zweckmäßig wird das Einschmelzglas selbst zu diesem Zweck verwendet.
  • Man kann den emailartigen Überzug, wenn er nicht nur die Einschmelzstelle umgibt, sondern auch Teile der Wandungen des Entladungsgefäßes bedeckt, zu Isolationszwecken oder zur Abdichtung des Entladungsgefäßes benutzen. In diesem Falle empfiehlt es sich, dafür zu sorgen, daß beim Einschmelzvorgang der emailartige Überzug, soweit er außerhalb der Einschmelzstelle liegt, nicht derart stark erhitzt wird, daß er von der Wandung des Entladungsgefäßes abläuft. Man kann zu diesem Zweck entweder die Schmelztemperaturen des," emailartigen Überzuges und des Glaspfl#e -pfens so- einander angleichen, daß die PC- Niederschmelzen des Glaspfropfens notndige Temperatur noch nicht ausreicht, um schädlich auf den emailartigen Überzug einzuwirken. Man kann aber auch durch partielle Temperaturerhöhung an der Einschmelzstelle das Niederschmelzen des Glaspfropfens begünstigen, ohne daß man dadurch den übrigen Teil der Emailschicht gefährdet.
  • Die emailartige Schicht kann natürlich nicht nur den den Glasteil umhüllenden Metallteil bedecken, sondern sie kann auch als Überzug auf den einzuschmelzenden Metallteil (Stromzuführung) gebracht sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Verschmelzungen zwischen Glas und Metall bei der Einführung von Drähten oder Stäben in Hohlkörper, die aus Metall bestehen, bei welchem der mit dem Glas ztt verseht]Wlzende Metallteil mit einer Emailschichtüberzogenist, gemäß Patent 73771-0, dadurch gekennzeichnet, daß in einem sich zeitlich mit dem Niederschmelzen des Glaskörpers wenigstens teilweise überdeckenden Arbeitsgang der Metallteil wenigstens an der Einschmelzstelle mit einem emailartigen Überzug versehen wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: schweizerische Patentschrift . . Nr. t t 1 959.
DE1937750168D 1937-06-23 1937-10-10 Verfahren zur Herstellung von Verschmelzungen zwischen Glas und Metall bei der Einfuehrung von Draehten oder Staeben in Hohlkoerper, die aus Metall bestehen Expired DE750168C (de)

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DES127720D DE737720C (de) 1937-03-10 1937-06-23 Verfahren zur Herstellung grossflaechiger Verschmelzungen zwischen Glas und Metall
DE750168T 1937-10-10

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DE1937750168D Expired DE750168C (de) 1937-06-23 1937-10-10 Verfahren zur Herstellung von Verschmelzungen zwischen Glas und Metall bei der Einfuehrung von Draehten oder Staeben in Hohlkoerper, die aus Metall bestehen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH111959A (fr) * 1923-10-27 1925-10-01 Csf Procédé de réalisation d'une soudure étanche entre une pièce de verre et une pièce creuse en métal et soudure obtenue suivant ce procédé.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH111959A (fr) * 1923-10-27 1925-10-01 Csf Procédé de réalisation d'une soudure étanche entre une pièce de verre et une pièce creuse en métal et soudure obtenue suivant ce procédé.

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