DE603215C - Quecksilberkontaktthermometer - Google Patents

Quecksilberkontaktthermometer

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DE603215C
DE603215C DEJ41110D DEJ0041110D DE603215C DE 603215 C DE603215 C DE 603215C DE J41110 D DEJ41110 D DE J41110D DE J0041110 D DEJ0041110 D DE J0041110D DE 603215 C DE603215 C DE 603215C
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DE
Germany
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thermometer
capillary
mercury
contact
electrode
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DEJ41110D
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KURT JAHN
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KURT JAHN
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/02Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid
    • G01K5/16Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid with electric contacts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Quecksilberkontaktthermometer Die bei Kontaktthermometern übliche Art, die Elektroden in die Thermometerkapillaren einzuschmelzen, hat zu Schwierigkeiten geführt. Die unvermeidliche Erwärmung der Elektroden durch Strom und Öffnungsfunken führt leicht dazu, da.ß die Kapillare an der Einschmelzstelle der Elektrode zerspringt. Um diese nachteiligen Wirkungen zu vermeiden, hat man die Kontaktthermometer in verschiedener Weise ausgebildet. Bei einem bekannten Kontaktthermometer ist senkrecht zur Kapillare in die Kapillarwandung ein Kanal. gebohrt, in welchem eine feste Elektrode steckt. Das äußere Ende dieses Kanals ist durch einen dichten Metallbeschlag abgeschlossen, der elektrolytisch aufgebracht wird. Bei anderen bekannten Kontaktthermometern werden die den Kontakt tragenden Rohre mit großem *Durchmesser gewählt, so daß auch die Elektroden z. B. in Form von an die Rohre angeschmolzenen Quecksilbernäpfen verhältnismäßig groß ausgebildet werden können. Die Rohre dieser bekannten Kontaktthermometer sind jedoch keine KapiRarrohre im Sinne der bekannten Quecksilberkapillarrohre der üblichen Thermometer. Bei den mit ihnen ausgerüsteten Kontakteinrichtungen spielt das Quecksilber auch nur die Rolle eines Kontaktmediums, währendidastemperaturempfindliche Medium ein Gas ist. Die Herstellung von Thermometern der letzteren Art ist im übrigen besonders kostspielig.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der Elektrodenanordnung bei Kontaktthermometern von der Art der üblichen Quecksilberthermometer mit einer ausgesprochenen Kapillaren. Sie besteht darin, daß bei einem Quecksilberkontaktthermometer mit senkrecht zur Achse der Thermometerkapillaren verlaufendem, in der Kapillarwandung angeordneten, zur Stromzuführung dienendem Kapillaranschlußkanal dieser Kapillaranschlußkanal in den Hohlraum einer auf die Thermometerkapillarröhre aufgeschmolzenen ' Blase einmündet, in deren Wandung die drahtförurige Elektrode eingeschmolzen ist, und daß der Anschlußkanal und der Hohlraum der Blase mit Quecksilber angefüllt sind.
  • Durch die Wahl. der flüssigen Elektrode,, welcher ihrerseits die Spannung durch die in der Blasenwand eingeschmolzene feste Elektrode zugeführt wird, ist es vermieden, daß infolge der Wärmeausdehnung der Elektrode nachteilige mechanische Spannungen auf die Kapillarwandung übertragen werdex3. Die flüssige, stark erwärmte Elektrode kann. sich gegenüber der Glaswand frei verschieben; die fest eingeschmolzene Elektrode ist von der Kontaktstelle wett entfernt, so daß sie schon deshalb weniger warm wird. Ihre Anordnung in der aufgeschmolzenen Blase mit großer, sich verhältnismäßig gut kühlender Oberfläche verhindert ferner die Übertragung schädlicher Wärmespannungen auf die eigentliche Thermometerkapillare. Durch diese Elektrodenanordnung ist die Thermometerkapillare gegen Springen an der Elektrode infolge von Wärmewirkungen weitgehend gesichert.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben. d ist der Kapillaranschlußkanal, c die aufgeschmolzene Blase. c und d sind mit Quecksilber gefüllt, a und b sind die beiden Elektroden, von denen a in die Wandung der Blase c eingeschmolzen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Quecksilberkontaktthermome!tdr mit senkrecht zur Achse der Thermometerkapillaren verlaufendem, in der Ka.pillarwandung angeordnetem, zur Stromzuführung dienendem Kapillaranschlußkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapillaranschluß; kanal (d) in den Hohlraum einer auf die Thermometerkapillarröhre aufgeschmolzenen Blase (c) einmündet, in deren Wandung die drahtförmige Elektrode (a) eingeschmolzen ist; und da.ß der Anschlußkanal und der Hohlraum der Blase mit Quecksilber angefüllt sind.
DEJ41110D Quecksilberkontaktthermometer Expired DE603215C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175909B (de) * 1963-03-20 1964-08-13 Bruno Koehler Kontaktthermometer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1175909B (de) * 1963-03-20 1964-08-13 Bruno Koehler Kontaktthermometer

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