AT129694B - Einrichtung zur Regelung oder Messung von Temperaturen. - Google Patents

Description

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  Einrichtung zur Regelung oder Messung von Temperaturen. 
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 Bereich   der Vorrichtung m gewissem   Grade von der Dauer dieser Behandlung abhängt. Der Sockel.) wird darauf an dem Gefäss befestigt und die Verbindung der Anode mit einem der vier Stecker hergestellt. 



   Gemäss Fig. 2 ist der Elektronen emittierende Stoff auf eine Metallplatte 10 aufgebracht, die von der Gefässwand einen Abstand hat. Infolge dieses Abstandes tritt bei einer derartigen Anordnung eine Zeitverzögerung zwischen den äusseren   Temperatursehwankungen   und den Änderungen der Elektronenemission ein, so dass diese Anordnung auf solche Fälle beschränkt bleibt, bei denen die Temperatur- änderungen nur langsam vor sich gehen. Die Metallplatte kann die Form eines Halbzylinders haben, dessen Hauptachse in der Richtung der Achse des Gefässes liegt, oder sie besteht aus einer flachen Platte bzw. mehreren Platten, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind und eine Mulde bilden. Die Anode besteht aus Silber, Kupfer, Nickel, Wolfram, Molybdän oder einem andern leicht oxydierbaren Metall.

   Die Platte wird durch das Fundament 2 mittels der Drähte   11, 11 getragen, wobei   ein Draht mit dem Stecker 12 verbunden ist. Die Kapsel 9 auf der Spitze der Anode 5 enthält wieder ein Alkalimetall, um auf der Platte   dz   die in der beschriebenen Form zuvor oxydiert worden ist, eine Elektronen emittierende Fläche zu erzeugen. 



   Die beschriebene Vorrichtung spricht empfindlich auf   kleine Temperaturänderungen, insbesondere   
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 ampere. Es ist nicht ratsam, die Vorrichtung bei Temperaturen über   2000 C anzuwenden,   weil die Alkalischicht dann zu   zerstäuben beginnt. Anderseits   ist die Emission unterhalb   800 C   zu klein,   um   praktisch verwendet zu werden. Die Elektronenemission in dem erwähnten Temperaturbereich variiert nahezu zwanzigmal so schnell als die Änderung in der Temperatur, wodurch wesentliche Vorteile gegenüber den Thermoelementen erzielt werden. Obengenannter Temperaturbereich ist für die Praxis sehr wichtig, da er die Herstellung und Behandlung von Emaille, Schokoladen, Gebäck usw. einschliesst. 



   Fig. 4 zeigt eine Anwendung des Erfindungsgegenstandes, in dem die Temperatur einer Flüssig-   keit     13   mittels der neuen Einrichtung angezeigt und geregelt wird. Die   Flüssigkeit   befindet sich in dem Behälter   14,   der von einem wärmeisolierenden Stoff 16 umgeben wird, und wird von der Heizvorrichtung 20 geheizt. Die temperaturempfindliche Einrichtung 1 ist mittels einer Dichtung 17 am Behälter befestigt ; ihre Leitungen führen zu einem Stromkreis, der die   Batterie. M und   den Strommesser 19 bzw. ein Relais zur Regelung der Brennstoff-oder Stromzufuhr zur   Heizvorrichtung enthält.   Der Strommesser kann auch mit einer Temperaturteilung versehen sein, so dass die Temperatur der   Flüssigkeit M unmittelbar   abgelesen werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Messung oder Regelung von Temperaturen innerhalb des Bereiches von etwa 80 bis 150  C, bestehend aus einem   Elektronenentladungsgefäss   mit einer Kathode aus Alkalimetall, vorzugsweise Cäsium oder Rubidium, deren Emissionsstrom als Mass für die Temperatur dient.

Claims (1)

1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkalimetallauf einer metallischen Unterlage an der Innenwand des Entladungsgefässes angebracht ist.

   3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kathode ein gerades oder gebogenes mit Alkalimetall überzogenes Metallblech im Innern des Entladungsgefässes vorgesehen ist. EMI2.2