DE876275C - Keramischer Isolator mit vakuumdicht aufgeloeteten metallischen Armaturen - Google Patents

Keramischer Isolator mit vakuumdicht aufgeloeteten metallischen Armaturen

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DE876275C
DE876275C DEL8424A DEL0008424A DE876275C DE 876275 C DE876275 C DE 876275C DE L8424 A DEL8424 A DE L8424A DE L0008424 A DEL0008424 A DE L0008424A DE 876275 C DE876275 C DE 876275C
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DE
Germany
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vacuum
ceramic
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ceramic insulator
tight soldered
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Expired
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DEL8424A
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English (en)
Inventor
Guenther Dipl-Ing Dobke
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B37/00Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating
    • C04B37/02Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating with metallic articles
    • C04B37/023Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating with metallic articles characterised by the interlayer used
    • C04B37/026Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating with metallic articles characterised by the interlayer used consisting of metals or metal salts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Keramischer Isolator mit vakuumdicht aufgelöteten metallischen Armaturen Bei der .Herstellung von Stromeinführungen für Vakuumgefäße werden mit Erfolg keramische Isolatoren verwendet, die mit ihren metallisichen Armaturen durch Hartlötung vakuumdicht verbunden werden. Da. bei den zur Verfügung stehenden technischen Keramikarten der Ausdehmungskoeffizient weitgehend festliegt, z. B. bei steatitartigen Körpern bei 7o bis 8o X io-7, !und andererseits !der Wunsch besteht, möglichst normale Metalle zu verwenden, ist man einerseits gezwungen, durch konstruktive Maßnahmen die durch die Verschiedenheit der Ausdehnungskoeffizienten bedingten Beanspruchungen der Bauelemente in zulässigen Grenzen zu halten (Außentötung, elastische Wandungsteile), andererseits ist man in der Gröle der Bauelemente beschränkt.
  • Für ,große, Einheiten und besonders in den Fällen, wo man die Art der Metallarmaturen frei wählen will, ist man darauf angewiesen, die Keramik und das Metall in bezug auf den Ausdehnungs; ko-effizienten einander anzupassen. Von Seiten der Keramik sind die Möglichkeiten hier sehr begrenzt, besonders weil das Lötverfahren an sich nur mit Vorteil bei bestimmten Keramikarten, z. B. ,auf der MagnesiumsilLcatb;asis angewendet werden kann. Die Anpassung des Metalls durch Legierungs; bil@dung ist begrenzt und beschränkt sich bei Vakuumröhren hauptsächlich auf die Fe-Ni-Legierungen. Die hier erreichbare Anpassung erstreckt sich aber nur bis zum Curie-Punkt, was für Glas verschmelzungen wegen der in dem gleichen Tempyeraturbereich einsetzenden Erweichung ausreicht, bei Keramikverlötungen schon ;zu Störungen führt.
  • Um diese Sichwierigkeiten zu beheben, bestehen mach der Erfindung bei einem keramischen Isolierkörper mit vakuumdicht aufgelöteten. metallischen Armaturen mindestens die unmittelbar mit der Keramik- "in -Kontakt -befindlichen Metallteile aus einem nach: Adern .Sinterverfahren hergestellten Verbundkörper, wobei die Teilvolumina .der zur Mischung gelangenden Metallpulversorten so. bemessen, sind, daß !der Ausdehnungskoeffizient des .Endproduktes- mit dem Ausdehnungskoeffizienten des zur Verwendung gelangenden Keramikkörpers übereinstimmt.
  • Es werden, demnach ,als Metall für die Armaturen Verbundmetalle verwendet, :die ;auf dem Sinterwege hergestellt werden und vorzugsweise :aus Komponenten bestehen, :die keine Legierung miteinander bilden, z. B. Wolfram-Silber, :Molybdän-Silber oder Tantal-Silber. Als Ersatz für Silber kann ganz oder teilweise Kupfer verwendet werden. Unter diesen Bedingungen gilt die einflache Mischungsreges, so daß man in verhältnismäßig weiten Grenzen dien Ausdehnungskoeffizienten- .des Endproduktes durch Variation,der jeweiligen Volumenanteile der Metallkomponenten ändern kann. Die verwendeten Metallkomponenten werden in Pulverform gemischt, unter hohem Druck _vergreßt und bis kurz unter !den Sc h'melzpunkt der am tiefsten schmelzenden Komponente- in. Wiasserstoflatmo,-sphäre oder- Vakuum gerhitzt, Anschließend werden die Körper durch Walzen in Blechform gebracht und hierbei nochmals verdichtet, so ,daß als Endprodukt ein homogener metallischer Baustoff entsteht. _ Die Abmessungen ,des Vakuumkörpers wird man auf die engere Nachbarschaft der Verbindungsstelle zwischen Metall rund Keramik beschränken, wobei der übergang auf die sich anschließenden metallischen Konstruktionselemente in an sich bekannter Weisedurch Lötun;g mittels Silber-Küpfer-Eutektiken vorgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRL:Gii: Keramis.ch'er Isolator mit vakuumdicht aufgelöteten metallischen Armaturen, dadurch gekennzeichnet, @daß mindestens :die unmittelbar mit der Keramik in: Kontakt befindlichen Metallteile aus einem nach dem Sinterverfahren hergestellten Verbiundkörper hergestellt sind, wobei die Teilvolumina der zur Mischung ge.-langenden Metallplulversorten so bemessen sind, dkaß der Ausdehnungskoeffizient des Endproduktes mit dem Ausdlehmungskaeffizienten des zur Verwendung gelangenden Keramikkörpers übereinstimmt.
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