DE850158C - Hochhitzebestaendige, abdichtende Isolierverbindung - Google Patents

Hochhitzebestaendige, abdichtende Isolierverbindung

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DE850158C
DE850158C DES3173A DES0003173A DE850158C DE 850158 C DE850158 C DE 850158C DE S3173 A DES3173 A DE S3173A DE S0003173 A DES0003173 A DE S0003173A DE 850158 C DE850158 C DE 850158C
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DE
Germany
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resistant
highly heat
insulating connection
sealing insulating
nickel
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Expired
Application number
DES3173A
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English (en)
Inventor
Siegfried Dr Krapf
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B37/00Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating
    • C04B37/02Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating with metallic articles
    • C04B37/023Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating with metallic articles characterised by the interlayer used
    • C04B37/026Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating with metallic articles characterised by the interlayer used consisting of metals or metal salts

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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)
  • Inorganic Insulating Materials (AREA)

Description

  • Für viele technische Zwecke wird eine elektrische isolierende und restlos abdichtende Verbindung zwischen Konstruktionsteilen, wie Gehäusen und elektrischen Leitern, benötigt. Es handelt sich hierbei beispielsweise um Geräte oder Maschinen der Hochvakuumtechnik, um isolierende Durchführungen in Gehäusen mit hohen inneren Drücken, wie Zündkerzen u. dgl. m.
  • Erfindungsgemäß wird hierzu ein Körper mit einem oxydkeramischen Stoff, insbesondere Aluminiumoxyd, als Hauptbestandteil verwendet. Es handelt sich hierbei .um einen geschichteten Sinterkörper aus Molybdän oder Wolfram mit einem Nickelzusatz im Verhältnis von etwa 97:3, einem oxydkeramischen, Stoff, insbesondere Aluminiumoxyd, und wiederum einem Teil aus Molybdän oder Wolfram mit einem Zusatz im obigen Verhältnis.
  • Die pulverförmigen Bestandteile des Körpers werden vor .dem Sintern mit einem Bindemittel in Form eines Cellulosestoffes, wie Tylose, der mit etwas Wasser angerührt wird, versetzt und vor dem Einbringen in die Preßform nochmals gesiebt. Der Sinterkörper enthält in seinen Grenzschichten gegenüber den zu verbindenden Teilen metallische Bestandteile, die in Form von Schichten etwa folgendermaßen in den Körper eingebracht werden: Es wird eine Mischung aus pulverförmigem .Molybdän oder Wolfram mit Nickel im Verhältnis von etwa 97:3 mit etwas Tylosebrei angerührt, gesiebt und in de Preßform eingebracht. Darüber wird eine Schicht der oxydkeramischen Mischung gelegt und hierüber nochmals eine metallische Schicht der bereits erwähnten Art. Sodann wird ,der Sinterkörper mit einem Druck von 2 bis 5 a2/cmf in seine endgültige Form gebracht. Der Preßkörper, der z. B. die Form einer Scheibe oder Ringscheibe hat, wird dann bei etwa igoo° C in reduzierender Atmosphäre gesintert.
  • Die Verbindung zwischen den einzelnen Konstruktionsteilen wird dann in der Weise hergestellt, daß bei metallischenKonstruktionsteilenderSinterkörper in seinen Grenzschichten mit den benachbarten Konstruktionsteilen verlötet wird, etwa unter der Verwendung von Verbundmetallen, wie Kupfer oder Silber. Fig. i zeigt beispielsweise ein vakuum- oder druckdichtes 'Gehäuse i aus Metall, in das ein elektrischer Leiter 2 mit einer Plattenelektrode 3 unter Verwendung eines Verbindungskörpers 4 nach der Erfindung isolierend, abdichtend gegen Vakuum oder Druck und hochhitzebeständig eingeführt ist. Die Grenzschichten zwischen den Körpern i und 4 einerseits und 3 und 4 andererseits sind miteinander in der oben beschriebenen Weise verbunden.
  • Fig. 2 zeigt schematisch den Sinterkörper nach der Erfindung im Querschnitt. 5 .ist die oxydkeramische Schicht, 6 und 7 sind die metallischen Schichten aus -Molybdün-Nickel oder Wolfram-Nickel. In manchen Fällen kann es von besonderem Vorteil sein, zwischen der metallischen Schicht und .der oxydkeramischen Schicht des Sinterkörpers, wie Fig. 3 z. B. zeigt, Zwischenschichten 8, 9 vorzusehen, die beispielsweise im Verhältnis i : i aus Aluminiumoxyd und der Mischung aus Molybdän-Nickel zusammengesetzt sind. Man erreicht damit unter Umständen eine bessere und innigere Verbindung zwischen den Schichten des Körpers.
  • Im Bedarfsfalle kann man weitere Schichten mit entsprechend abgestufter Zusanimensetzun:g vorsehen. Eine Isolierverbindung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sie neben ihrer elektrisch isolierten Eigenschaft sowohl gegen sehr hohen Druck wie auch sehr hohes Vakuum abdichtend wirkt, daß sie außerordentlich hohe Temperaturen (bis etwa i.2oo° C) aushält, hitzewechselbesbändig ist und weiterhin auch gegen angreifende Medien, z. B. alkalische Dämpfe, beständig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochhitzebeständige, abdichtende Isolierverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß sie ,aus einem geschichteten Sinterkörper mit einer Isolierschicht aus oxydkeramischem Stoff und metallischen Grenzschichten aus einer Mischung von Molybdän-Nickel oder Wolfram-Nickel besteht, die ihrerseits mit den benachbarten metallischen Konstruktionsteilen verlötet oder ver-,schweißt sind.
DES3173A 1950-05-06 1950-05-06 Hochhitzebestaendige, abdichtende Isolierverbindung Expired DE850158C (de)

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