CH179242A - Entladungsröhre. - Google Patents

Entladungsröhre.

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CH179242A
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Gesellschaft Fuer D Telefunken
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Telefunken Gmbh
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  Entladungsröhre.    Die Erfindung bezieht sich auf eine  Entladungsröhre zur Erzeugung, Verstär  kung oder Gleichrichtung elektrischer       Schwingungen.     



  Es ist bereits     bekannt,    die Elektroden  zuführungen bei     derartigen    Röhren in Form  von konzentrischen Rohrleitungen auszubil  den.     Iüerzu    war es bisher notwendig, die  einzelnen     Elektrodenzuführungen    mit Hilfe  von Ringeinschmelzungen oder     Quetsch-          füssen    mit gläsernen Isolierkörpern zu ver  binden.  



  Dieses Herstellungsverfahren führt zu  elektrisch ungünstigen Anordnungen, da  zwischen den einzelnen Einschmelzungen  grosse     Cxlasstrecken    liegen müssen und der  die Einschmelzungen enthaltende Teil der  Röhre viel Platz beansprucht.  



  Erfindungsgemäss wird daher an Stelle  von Glas ein keramisches Material verwen  det, in das die     Elektrodenzuführungen    va  kuumdicht eingeschmolzen werden. Bei Ver-         wendung    derartiger     Materialien    wird es  möglich, durch eine Platte aus keramischem  Material mehrere konzentrische Metallröhren       hindurch    zu stecken und mit ihr vakuum  dicht zu verschmelzen, derart, dass zwischen  zwei Metallröhren je ein Ring aus kerami  schem Material liegt.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der     Fig.    1 dargestellt.  Darin bedeutet 1     die    metallische Anoden  wand, 2 das     Gitter    und 3 die Kathode. Die       Elektrddenzuführungen    4, 5 und 6 sind als  koaxiale Ringeinschmelzungen durch den  aus keramischem Material hergestellten     Iso-          lierkörper    7 geführt, so dass die Elektroden  sich im Aussenraum als strahlungsfreies  koaxiales Röhrensystem weiterleiten lassen.  Die Elektroden sind im Innern des Vakuum  gefässes freitragend- angeordnet.

   Für Ultra  kurzwellen lässt sich durch geeignete Wahl  der Länge der Röhre erreichen, dass sich an  dem Isolierkörper ein Spannungsknoten aus-      bildet, während an dem untern Ende des       Elektrodensystemes    ein     Spannungsbauch     liegt. Eine derartige     Anordnung    hat den  Vorteil, dass in dem Isolierkörper 7 nur ge  ringe     dielektrische    Verluste auftreten.  



  Zur Herstellung der ringförmigen Ein  schmelzungen in den keramischen     Isolier-          körper    eignen sich insbesondere     Molybdän-          rohre.    Da     Molybdänrohre    zur Zeit nicht  nahtlos     herstellbar    sind, empfiehlt es sich,  dieselben durch Vernieten aus Blechen anzu  fertigen, wobei, wie     Fig.    2 zeigt, die Ver  nietung nur an dem nicht im keramischen  Isolator eingeschmolzenen Teil erfolgt.

   Die  Kanten des durch Zusammenrollen des     Mo-          lybdänbleches        gebildeten    Rohres lassen sich  dann einfach mit dem keramischen Isolator  verschmelzen, wenn dieses     Molybdänrohr     eine geringe Wandstärke besitzt  An Stelle von Metallrohren kann man  auch Rohre     aus-keramischem    Material mit  Metallüberzug     verwenden.    Die Schichtdicke  des Metallbelages kann sehr gering bemes  sen werden und in der Grössenordnung von       wenigen    Tausendstel eines Millimeters lie  gen.

   Infolgedessen spielt die Verschiedenheit  des     Wärmeausdehnungskoeffizienten    von  Metall und keramischem Material praktisch  keine Rolle, und es fallen alle Beschränkun  gen hinsichtlich der Materialauswahl, welche  bisher mit Rücksicht auf die Wärmeausdeh  nung zu beachten waren, weg.  



  Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist  in     Fig.    3 dargestellt. Sie zeigt drei koaxial  angeordnete     Elektrodendurchführungen    durch  einen als Deckel ausgebildeten Teil eines  Entladungsgefässes. Es bedeuten 8     einen     kreisscheibenförmigen und 9, 10, 11     ring-          förmige    Teile aus keramischem Material, die  zusammen den Deckel des Entladungs  gefässes bilden.

   Die     Elektrodendurchführun-          gen    bestehen aus rohrförmigen Stücken 12,       13,    14 aus keramischem Stoff, deren zylin  drische Oberflächenteile mit Metallbelägen  15 versehen sind; der Metallbelag kann so  wohl auf der     Aussen-    wie auf der     Innenseite:     als auch nur auf einer der beiden Seiten an  gebracht sein. Die vakuumdichte Verbin-         dung    der Durchführungen mit dem Deckel  erfolgt durch eine     Sintermasse    oder einen       Glasfluss,    das heisst Mischungen aus sauren,  basischen und     neutralen    Oxyden, z.

   B.     SiO2,          K20    und     A1203,    die je nach der Zusammen  setzung verschieden hohe Schmelzpunkte  besitzen, an- den mit 16 bezeichneten Stellen.  



  Als Material für die Metallschicht 15  kann beispielsweise Silber gewählt werden.  Mit Rücksicht auf die gute elektrische Leit  fähigkeit des Silbers kann eine besonders  geringe Schichtdicke vorgesehen     werden.    Die       Metallisierung    kann in an sich bekannter  Weise durch     Kathodenzerstäubung    oder in  Form eines auf elektrolytischem Wege er  zeugten Niederschlages oder durch chemi  sche Reduktion einer aufgetragenen Metall  verbindung erfolgen. Es ist zweckmässig,  den Deckel (Teile 8, 9, 10, 11) und die  Durchführungen (Teile 12, 13, 14) aus dem  selben keramischen Material oder aus Ma  terial mit annähernd gleichem Wärmeaus  dehnungskoeffizienten herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entladungsröhre zur Erzeugung, Ver stärkung oder Gleichrichtung elektrischer Schwingung, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfrequenzströme führenden Elektro- denzuleitungen die Form von koaxial ange ordneten Zylindern verschiedenen Durchmes sers besitzen und in einem Körper aus kera mischem Material, der einen Teil der Ge fässwand bildet, vakuumdicht eingeschmol zen sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Entladungsröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbin dungsstellen zwischen den rohrförmigen Elektrodenzuleitungen und dem kerami schen Körper wenigstens annähernd in einer Ebene liegen. 2. Entladungsröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elek- trodenzuleitungen durch vernietete Rohre gebildet werden, wobei die Rohre nur ausserhalb ihrer eingeschmolzenen Teile vernietet. sind. s. Entladungsröhre nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Rohre aus Molybdän bestehen. 4.
    Entladungsröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrför- migen Elektrodenzuführungen von dün nen Metallbelägen gebildet werden, die auf keramischen Rohren aufgebracht sind. Entladungsröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbin dung der Elektrodenzuführungen mit dem keramischen Körper durch Sinter massen erfolgt. 6. Entladungsröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbin- dung' der Blektrodenzuführungen mit dem keramischen Körper durch Glasfluss er-' folgt. 7.
    Entladungsröhre nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schichtdicke der Metall beläge in der Grössenordnung von @@looo mm liegt. B. Entladungsröhre nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Metallbeläge aus Silber bestehen.
CH179242D 1933-10-07 1934-09-26 Entladungsröhre. CH179242A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869827C (de) * 1936-08-27 1953-03-09 Erich F Huth G M B H Dr Elektrisches Entladungsgefaess mit metallischem Gefaesskolben
DE755961C (de) * 1938-02-22 1953-11-02 Lorenz C Ag Durchfuehrung fuer elektrische Entladungsgefaesse, bestehend aus zur Achse konzentrischen Rohren
DE898040C (de) * 1936-09-24 1953-11-26 Siemens Ag Elektrisches Entladungsgefaess mit metallischen Wandungen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE905175C (de) * 1936-03-21 1954-02-25 Erich F Huth G M B H Dr Elektrisches Entladungsgefaess, insbesondere kleine Elektronenroehre mit Metallkolben, und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE905175C (de) * 1936-03-21 1954-02-25 Erich F Huth G M B H Dr Elektrisches Entladungsgefaess, insbesondere kleine Elektronenroehre mit Metallkolben, und Verfahren zu ihrer Herstellung
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DE898040C (de) * 1936-09-24 1953-11-26 Siemens Ag Elektrisches Entladungsgefaess mit metallischen Wandungen und Verfahren zu seiner Herstellung
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