DE869827C - Elektrisches Entladungsgefaess mit metallischem Gefaesskolben - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefaess mit metallischem Gefaesskolben

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DE869827C
DE869827C DEH3743D DEH0003743D DE869827C DE 869827 C DE869827 C DE 869827C DE H3743 D DEH3743 D DE H3743D DE H0003743 D DEH0003743 D DE H0003743D DE 869827 C DE869827 C DE 869827C
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DE
Germany
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vessel
electrical discharge
discharge vessel
intermediate ring
metallic
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Expired
Application number
DEH3743D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr-Ing Scharfnagel
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Dr Erich F Huth GmbH
Original Assignee
Dr Erich F Huth GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors

Landscapes

  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Elektrisches Entladungsgefäß mit metallischem Gefäßkolben Die Erfindung betrifft elektrische Entladungsgefäße mit metallischem Gefäßkolben und kerarnischem Verschlußstück, das die Stromzufehrun#gen und das Elektrodensystem trägt. Der vakuumdichte Abschluß des Vakuumgefäßes wird durch eine gläserne Schmelzmasse erzielt, die das ganze Verschfußstück und den, Rand des metallischen Gefäßkolbens bedeckt.
  • Derartige Entladungsgefäße sind bereits bekannt. Eines dieser Entladungsgefäße besteht aus einem -Metallkolben und einem keramischen Verschlußstück, auf das eine gläserlie Schmelzmasse aufgegossen ist. Damit diese Schmelzmasse gut an dem Nletall haftet, muß dieses erhitzt werden. Ein, Erhitzen des ganzen Metallkolbens gefährdet das Elektrodensvstem. Aus diesem Grunde hat man dafür gesorgt, daß nur der Teil des Kolbens unmittelbar erhitzt wird, an dem die Schmelzmasse haften soll.
  • Erfindungsgemäß wird bei elektrischen Entladungsgefäßen mit metallischem Gefäßkolben und keramischem Verschlußstück, bei denen zum vakuumdichten Abschluß des Vakuumgefäßes eine das ganze Verschlußstück und den Rand des metallischen Gefäßkolbens überdeckende gläserne Schmelzmasse aufgegossen ist, vorgeschlagen, den Rand des Gefäßkolbens besonders anzuschärfen. Hierdurch wird erreicht, daß die zur Glashaftung erforderliche I Erwärmung des Randes durch die aufgegossene Schmelzmasse gewährleistet ist. Zu diesem Zweck ist zwischen dem metallischen Gefäßkolben und dem keramischen Verschlußstück ein metallischer Zwischenring ange'ordnet, der an seinem Rande angeschärft ist.
  • Das nette Entladungsgefäß hat den Vorteil, daß bei der Herstellung desselben keinerlei Erhitzung der Gefäßteile durch Flammen oder andere äußere Wärmequellen erforderlich ist. Es können, sich daher in unmittelbarer Nähe der Verschmelzungsstelle temperaturempfindliche Teile befinden. Das neue Entladun#gsgefä#ß läßt sich leicht in Massenfertigung herstellen, da die vorbereiteten Entladungsgefäße in vollkommen kaltem Zustand reihenweise unter einem periodisch sich öffnenden. Schnielzmassebehälter hindurch bewegt und selbsttätig mit einer vorbestimmten Menge Schmelzfluß übergossen werden können.
  • Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele des neuen Entladungsgefä:ßes. In allen diesen Beispielen hat der metallische Gefäßkolben i einen Flansch 2 und einen dünnwandigen Zwischenring 3, d. h. einen. Zwischenring, dessen Wandstärke wesentlich geringer ist als die des Kolbens i, Der Zwischenring 3 ist an dem Flansch 2 befestigt. Mit 4 ist ein scheibenförmiges Verschlußstück bezeichnet, das aus keramischem Werkstoff besteht. 5 ist eine Schmelzmasse, durch die das Verschlußstück und der Gefäßkolben bzw. der Zwischenring vakuumdicht miteinander verbunden sind.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i hat der Zwischenring 3 die dargestellte Querschnittsform und ist mit Hilfe eines Hartlotringes 6 auf dem Flansch 2 aufgeschweißt. Der Zwischenring 3 und die keramische Scheibe 4 bilden eine Schale zur Aufnahme- der Schmelzmasse 5. Die Scheibe 4 hat einen Teil 7 mit schwächerer Wandstärke und schließt sich mit diesem bündig an den Zwischenring 3 an.
  • In Abb. 2 ist der Zwischenring 3 T-förmig ausgebildet und von folienartig dünner Wandstärke. Er ist in der Nähe der Außenwand unmittelbar mit dem Flansch:2, verschweißt und ragt an seinem inneren Rand, mit dem er sich bündig an die Scheibe4 an#schließt, über eine ringförmige Aussparung 8 des Kolbens i.
  • In, der Anordnung gemäß Abb. 3 stimmt die Gestalt des Zwischenringes 3 mit derselben gemäß Abb. i in gewissem Maße Überein. Die Scheibe4 hat in ihrem Randteil eine Ringnutg, desgleichen ist der Zwischenring 3 mit einer ringförmigen Aussparung io versehen.
  • In Abb. 4 ist der Flansch:2.,des Meta'llkolbelis mit Rillen ii versehen. Ein folienartig äünner Rin#g 12 liegt auf den Stegen zwischen den Rillen i i auf und kann sich auf diese Weise besonders leicht und rasch erhitzen.
  • Bei der Konstruktion ge-n'iäß Abb. 5 ist ein überschmelzbarer Folienring 13, welcher auf scharfen Kanten 14 des Gef äßkolbenflansches:2 aufgeschweißt ist, an seinem Rand aufgeweitet. Dieser Rand erhitzt sich durch den Aufgußder Schmelzmasse sehr schnell, da die ihm zugefÜhrte Wärine infolge der Auflage auf einer kleinen Fläche des Flansches nur schlecht abgeführt wird.
  • Die Schmelzmasse 5 besteht vorzugsweise aus einem weichen Bleiglas. Es kann auch ein leicht erweichender keramischer Fluß oder eine dicke Fritteglasurschicht verwendet werden.
  • Der Z-wischenring 3 besteht aus Metall, z. B. einer Eisenlegierung, wie Eisen#Nickel oder Eisen-Nickel-Kobalt, bzw. aus Kupfer, Wolfram oder Molybdän. Der Zwischenring kann auch aus einern anderen Werkstoff hergestellt sein, der imstande ist, sich mit der aufgegossenen Schmelzmasse zu verbinden.
  • Der Zwischenring 3 kann, durch Aufwalzen, Pressen oder einen ähnlichen Vorgang bzw. durch Schweißen- oder Löten mit dem Gefäßkolben verbunden werden. Die Verbindung des Zwischenringes mit dem Gefäßkol.ben kann in dem gleichen Arbeitsgang erfolgen, in dem -der Kolbeir, i hergestellt wird.
  • Das keramische Verschlußstück 4 wird vorteilhafterweise glasiert, bevor es in den K olben'i eingesetzt wird.
  • Die Schmelzmasse 5 wird in dünnflüssigem Zu-#tand auf das Verschlußstück 4 und den Zwischenring 3 aufgegossen, dabei dringt die Schmelzmasse in alle Öffnungen oder Fugen. zwischen den Teilen 3 und 4 ein. Das Aufgießen der Schmelzmasse kann in vorher dosierter Menge geschehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Entladungsgefäß mit metallischem Gefäßkolben, und keramischem Verschlußstück, bei dem zum vakuumdichten Abschluß des Vakuumgefäßes eine das ganze Verschlußstück und den Rand des metallischen Gefälßkolbens überdeckende gläserne Schmelzmasse aufgegossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Gefäßkolbens besonders angeschärft ist, zu dem Zwecke, die zur Glashaftung erforderliche Erwärmung des Randes durch die aufgegossene Schmelzmasse zu gewährleisten.
  2. 2. Elektrisches Entladungsgefäß nach All- spruch j, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem metallischen Gef äßkolben und dem keramischen Verschlußstück ein metallischer Zwischenring vorgesehen ist, der an seinem Rand angeschärft ist. 3. Elektrisches Entladungsgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring, aus einem mit Glas verschmelzbaren Metall, z. B. einer Eisenlegierung, besteht. 4. Elektrisches Entladungsgefäß nach denAnsprÜchen,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring mit dem Metallkolben vor Aufbringen des Aufgusses vakuumdicht verbunden ist. 5. Elektrisches Entladungsgefäß nach denAnsprüchen:2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring durch Aufwalzen, Pressen oder einen ähnlichen Vorgang bzw. durch Schweißen oder Löten mit dem Gefäßkolben verbunden ist. 6. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Entladungsgefäßes nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring in dem gleichen Arbeitsgang, in dem die Herstellung des Gefäßkolbens durchgeführt wird, mit diesem verbunden wird. 7. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Entladungsgefüßes nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Verschlußstück vor Aufbringen des Aufgusses glasiert wird. 8. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Entladungsgefüßes nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufguß in einer vorher dosierten Menge aufgebracht wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 367 440; schweizerische Patentschrift Nr. 179 242; französische Patentschriften Nr. 582357, 7789322, 794 411; USA.-Patentschrift Nr. 1 991 767.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE367440C (de) * 1923-01-20 Siemens Schuckertwerke G M B H Elektrodeneinfuehrung fuer Vakuumgefaesse
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