AT158188B - Entladungsröhre mit metallischem Gefäßkolben. - Google Patents

Entladungsröhre mit metallischem Gefäßkolben.

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AT158188B
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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

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  Entladungsröhre mit metallischem Gefässkolben. 



   Die Erfindung betrifft solche Entladungsröhren, deren Gefäss aus einem   metallischen Kolben   und einem   Verschlussstück   besteht und bezieht sich im besondern auf die Art, beide durch eine Schmelz- masse vakuumdicht miteinander zu vereinigen. 



   Damit die Schmelzmasse, die z. B. aus Glas besteht, gut an dem Metall des Gefässkolbens und an dem   Verschlussstück   haftet, muss sie erhitzt werden. Ist das Gefäss an der Versehmelzstelle sehr dickwandig, so ist eine grosse Wärmemenge nötig, um die Verschmelzung durchzuführen. Meistens muss ein grosser Teil des   Metallkolbens   erhitzt werden, wobei die Elektrodenanordnung gefährdet wird. 



   Es ist bekannt, bei der Verschmelzung von   Entladungsrohren   diese zu erhitzen und Glas in eine Fuge zwischen die vakuumdicht zu verbindenden Teile   einzugiessen.   



   Demgegenüber besteht die Erfindung darin, bei einem Entladungsgefäss einen dünnen scheibenförmigen   Verschlusskörper   zu verwenden, der in einem Rand des metallischen Kolbens liegt. Dieser Rand ist so ausgebildet, z. B. so   dünnwandig,   dass die auf den   Verschlusskörper   und den Rand des
Gefässkolbens aufgegossene Glasmasse beide Teile so weit erwärmt, dass die   Ginsmasse an ihnen   haftet. 



  Hiedurch wird die Herstellung von Entladungsgefässen von Elektronenröhren vereinfacht, da durch den erfindungsgemässen Verschluss der bis jetzt allgemein verwendete   Quetschfuss   ersetzt wird. Der besondere Vorteil dieses Verschlusses liegt darin, dass nur der Teil des Kolbens unmittelbar erhitzt wird, an dem die Schmelzmasse haften soll. Man erreicht dies dadurch, dass die zum Verschmelzen nötige Wärme durch die Glasmasse selbst   zugeführt   wird. 



   Beispiele sind in Fig. 1-5 in je einer   Schnittansicht   dargestellt. 



   In allen diesen Beispielen hat der metallische Gefässkolben 1 einen Flansch 2 und einen dünnwandigen Ringkörper 3, d. h. einen Ringkörper, dessen Wandstärke um ein Vielfaches geringer als die des Kolbens 1 ist. Der   Körper 3   ist an dem   Flansch : 2 befestigt.   4 bezeichnet ein   scheibenförmiges     Verschlussstück,   das vorzugsweise aus keramischem Stoff besteht, 5 eine   Schmelzmasse,   durch welche   Verschlussstück   und Gefässkolben vakuumdicht aneinander befestigt sind. 



   In der Anordnung nach Fig. 1 ist der   Körper 3   ein Teil eines Ringkörpers 6, der die dargestellte
Quersehnittsform hat und unter Mitwirkung eines Hartlotringes 7 auf den Flansch 2 aufgeschweisst ist. 



  Körper 3 und Scheibe   4   bilden eine Schale zur Aufnahme der   Masse 5. Die Scheibe 4   hat einen   Teil 4'   verringerter Dicke und schliesst sich mit diesem bündig an den Körper 3 an. 



   In der Anordnung nach Fig. 2 ist der Körper 3 T-förmig und von folienartig   dünner   Wandstärke. 



  Er ist unmittelbar mit dem Flansch 2   verschweisst   und ragt an seinem inneren Rande, mit dem er sich bündig an die Scheibe 4 anschliesst, über eine ringförmige Aussparung 9 des Kolbens 1. 



   In der Anordnung gemäss Fig. 3 ist der Körper 3 ähnlich wie in Fig. 1 ein Teil eines Ringkörpers 6, der in seiner Querschnittsform der in Fig. 1 gezeigten ähnelt. Die Scheibe 4 hat in ihrem Randteil eine Ringnut 10. Der Körper 6 ist mit einer   ringförmigen   Aussparung 11 versehen. Die so gebildeten   Teile-l',   6'verringerter Wanddicke liegen bündig aneinander. 



   Der   Körper. 3   der Anordnung nach Fig. 4 ist ein flacher, folienartig dünner Ring, welcher Ringnuten 12 des Flansches 2 überdeckt. 
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 Körper 3 stützen. Dieser ist   an seinem   äusseren Rande   hochgebogen   und wird auch hier durch den   Flansch gestützt.   



   Die Masse 5 soll vorzugsweise zwischen 100 und 900 C erweichen. Sie kann aus Glas, z. B. einem bleihaltigen Glase, oder aus einem   keramischen   Stoff od. dgl. bestehen und kann auch aus solchen Stoffen zusammengesetzt sein. 



   Die Ringkörper 3 oder 6, 3 bestehen vorzugsweise aus Metall. z. B. aus einer   Eisenlegierung,   wie Eisen-Nickel- oder Eisen-Nickel-Kobalt oder aus Kupfer, Wolfram oder Molybdän, können aber 
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 vereinigen. 



   Die   Körper-   oder 6, 3 können z. B. durch Schweissen. Löten, Aufwalzen oder Pressen an dem   Flansch.'2   befestigt werden. Das Aufwalzen oder Pressen kann in demselben   Arbeitsgange   geschehen, 
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   Wenn der Verschlusskörper 4 keramisch ist, kann er glasiert werden, ehe er in den Kolben 1 eingesetzt wird. 



   Das Material, aus   dein die 5   gebildet werden soll, wird in   dünnflüssigem   Zustande auf die Teile 4, 3 gegosen. Der Massefluss dringt in alle Öffnungen oder Fugen des Napfes   X, : ein. Das Auf-   giessen der Masse kann in vorher bestimmter Menge geschehen. Die körper 3 werden von der heissen Masse 5 rasch auf die Wärmegrade erhitzt, bei denen sie sich so mit der   Masse. ? vereinigen,   dass beide fest aneinanderhaften. Das   schnelle   Erhitzen der   Körper : ; ist   eine Folge ihrer Dünnwandigkeit sowie der   Art ihres Anschlusses   an den   Flansch 2. Dieser Anschluss   ist so beschaffen, dass möglichst wenig Wärme von den Körpern 3 abströmt.

   Diesem Zwecke dienen die Teile 6 (Fig. 1 und 3) und die   Aussparungen 9   (Fig. 2), 11 (Fig. 3) und 12 (Fig. 4 und 5). Auch die Aussparung 10   (Fig. 3 hilft hiebei).   



   Statt die Scheibe 4 ganz au übergiessen, kann dafür gesorgt werden, dass nur gewisse Teile dieser Scheibe von der   Masse 3 bedeckt werden.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 vakuumdicht befestigten Verschlusskörper, dadurch gekennzeichnet, dass der   Verschlusskörper   als dünnwandige Scheibe ausgebildet ist und dass der Gefässkolben mit einem Ansatz versehen ist, der 
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 gebildet, z. B. so dünnwandig ist, dass die auf dem   Verschlusskörper   und den Rand des   Gefässkolbens   aufgegossene Glasmasse beide Teile sofort auf die Temperatur bringt, bei der die Glasmasse an ihnen haftet.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Entladungsgefässen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu übergiessenden Teile vorgewärmt werden. EMI2.5
AT158188D 1936-08-26 1937-08-12 Entladungsröhre mit metallischem Gefäßkolben. AT158188B (de)

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