AT155257B - Elektrisches Entladungsgefäß, vorzugsweise kleine Elektronenröhre mit Metallhülle. - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefäß, vorzugsweise kleine Elektronenröhre mit Metallhülle.

Info

Publication number
AT155257B
AT155257B AT155257DA AT155257B AT 155257 B AT155257 B AT 155257B AT 155257D A AT155257D A AT 155257DA AT 155257 B AT155257 B AT 155257B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
electrical discharge
discharge vessel
ceramic
vessel according
glass
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Lorenz C Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lorenz C Ag filed Critical Lorenz C Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT155257B publication Critical patent/AT155257B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrisches Entladungsgefäss,   vorzugsweise Meine Elektronenröhre   mit Metallhülse. 



   Es sind   elektrische Entladungsgefässe   mit Metallhülle bekannt geworden, deren System auf einem Glaskörper gehaltert ist, welcher der Gefässhülle angeschmolzen wird. Den Nachteil der frühzeitigen Glaserweichung bei dieser Ausführung umgehen andere Konstruktionen, welche das System auf schwer erweichbarem, insbesondere keramischem Material fixieren und demselben den Metallkolben aufschmelzen. Wieder andere Ausführungen verwenden eine Halterung in oder auf Metallkörpern, auf oder durch welche die Haltedrähte mit Glas befestigt oder   durchgeführt   sind. Zur Verbindung derartiger Metallkörper mit der metallenen Gefässhülle sind   Löt- oder Schweissverfahren erforderlich,   welche die schon erkalteten Glasteile gefährden und überdies eine wirtschaftliche Mengenherstellung in Frage stellen.

   Eine geeignete Kombination von Keramik, Metall und Glas gibt Lösungen, welche die Mengenherstellung der verschiedenen Arten von Entladungsgefässen vereinfacht und daher steigert und ausserdem sowohl den technischen Anforderungen an kleine Verstärker und verlustarm Kurzwellenröhren Rechnung trägt als ebenso einen gedrängten Aufbau leistung starker Senderöhren gestattet. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass die   Temperaturwechselbeständigkeit   einer mit Glas hergestellten vakuumdichten Keramik-Metallverbindung vor allem in den für   Vakuumgefässe üblichen   und erforderlichen Anordnungen besonders gross wird, wenn das keramische Material mit einer wenn auch sehr dünnen Metallschicht belegt wird. Es leuchtet ein, dass sich daraus die Möglichkeit ergibt, aus Gründen der spannungsfreien Glasüberschmelzung für diese Schicht ein leicht   überschmelzbares   oder dasselbe oder ein ähnliches Metall zu wählen, aus welchem die   Gefässhülle   selbst besteht. Die Schicht kann festhaftend, unmittelbar auf der Keramik selbst, z.

   B. nach bekannten Verfahren, aufgebrannt, aufgeschmolzen oder aufgespritzt oder auch galvanisch niedergeschlagen sein oder in einer aufgelegten Metallscheibe bestehen. Vor allem kann bei geeigneter Ausbildung des unteren Gefässkolbenrandes und Aufbringen eines ebensolchen Niederschlags auf der Innenseite desselben mit der Metallscheibe zusammen eine mit Glas übergiessbare Fläche oder ein ausgiessbarer topfartiger Hohlkörper gebildet werden, welcher über seine ganze Ausdehnung aus demselben oder überwiegend ans demselben Material besteht und auf diese Weise sowohl das spannungsfreie Haften der Glasschicht sichert und ihr Ausfliessen über die Dichtungsstelle verhindert als die Verlegung aller, bei der Herstellung des nicht entlüfteten Gefässes zu dichtenden Stellen, d. h.

   Stromdurchführungen und Gefässkolbenrand, in eine zu überschmelzende, durch eine ringsum begrenzte überwiegend ebene Fläche gestattet. 



   Die Überschmelzung von Flächen verschiedener Materialien in vorzugsweise einer Ebene ist nach angestellten Versuchen unter der Voraussetzung möglichst kontinuierlicher stufenloser Material- übergänge selbst bei Verwendung in den Wärmeausdehnungszahlen abweichender Stoffe glastechnisch erheblich leichter beherrschbar und daher auch bei komplizierten Materialprofilen leichter und rascher durchzuführen als das übliche stumpfe oder überlappende Aneinanderfügen oder das Aneinanderschmelzen solcher Körper in geschwungenen Formen. Die Materialflächen können auch mit Unterbrechungen, Bohrungen, Löchern od. dgl. versehen und diese mit Körpern aus einem andern Material ausgefüllt sein, sofern nur eine gemeinsame möglichst ebene Oberfläche entsteht und die Teile aus hinsichtlich der Wärmeausdehnungszahl verschiedenem Stoff bündig ineinandersitzen. 



   Wenn bei der Durchschmelzung von Elektroden oder Stromzuführungen durch die Hülle gläserner   Vakuumgefässe-im   sogenannten   Quetschfuss-überwiegenderweise von   der Anordnung 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 nach innen geschwungener Formen Gebrauch gemacht wird, so geschieht dies unter dem Zwang, die schon erkaltete vakuumdichte   Schmelzdurchführung,   auf welcher gleichzeitig das Gefässsystem oder
Teile desselben fixiert sind, vor einer erneuten gefahrbringenden Erwärmung bei ihrem Einschmelzen in den Gefässkolben zu sichern.

   Man entfernt sich jedoch durch diese üblicherweise verwendeten oder gar doppelt geschwungenen   Quetschfuss-oder Einführungsrohrprofile   weit von der idealen und einfachsten Form einer   vakuumdichten Durchführung - von   der senkrechten Durchdringung einer einfachen vorzugsweise ebenen Materialfläche durch einen einfachen Draht-und bewirkt bei der üblichen Ausführungsform unnützen Material-und Raumverbrauch und damit Dimensionsvergrösserung, ganz abgesehen von der Zahl der Arbeitsgänge, welche die Herstellung dieser gläserne   Quetschfussformen   insbesondere für Spezialgefässe,

   erfordern und den erheblichen eine Mengenherstellung fast immer in Frage stellenden Schwierigkeiten bei der Fertigung verlustarmer Durchführungen kleinster Ausmasse für transportable   Sende-und Verstärkerröhren.   



   Die im folgenden beschriebene Anordnung und das zu ihrer Durchführung beschriebene Verfahren vermeiden diese Nachteile und fixieren   erfindungsgemäss   das Röhrensystem auf einer schwer erweichbaren insbesondere keramischen Scheibe, welche, vorzugsweise aus dielektrisch verlustarmem
Magnesiumsilikat und selbst als Isolator dienend, mit ihren Teilen buchsenartig den eigentlichen metallischen   Vakuumverschluss   derart durchdringt, dass Metall-und keramische Teile eine gemeinsame
Oberfläche bilden und welche die Stromzuführungen in sich aufnimmt.

   Diese letzteren, welche senkrecht durch die keramische Scheibe führen, sind ebenfalls nach dem Prinzip der   Flächenüberschmelzung   ausgebildet und an der Stelle ihres Eintritts ins keramische Material im Querschnitt kontinuierlich derart erweitert, dass ein auf die   keramische Oberfläche. auslauf ender   Rand entsteht. Der Metallteil, in welchem die halternde Isolierscheibe eingelassen ist, wird mit dem Gefässkolben durch denselben   Schmelzfuss   vakuumdicht verbunden, welcher die Zuleitungen in den Isolierbuchsen und diese selbst mit dem Metallteil des Vakuumverschlusses verschmilzt. Es können selbstredend auch verschiedene
Schmelzflüsse, z. B. gläserne und metallische, verwendet werden.

   Weiterhin braucht der metallische
Vakuumverschluss, welcher die dichtende Schmelze trägt, auf der keramischen Scheibe nicht in Gestalt einer gelochten Platte aufgelegt, sondern kann, wie erwähnt, durch einen auf dieser niedergeschlagenen oder sonstwie aufgebrachten Metallbelag gebildet sein, welcher wiederum die dichtende Schmelzschicht aufnimmt. 



   Es hat sich gezeigt, dass, selbst wenn die keramischen Buchsen in der Metallscheibe mit weiter
Toleranz, ja geradezu ungenau sitzen, bei bündigen Oberflächen der Teile untereinander und mit dem unteren Teil des Gefässkolbens die Wärmedehnung des entstandenen Kombinationskörpers eine andere ist als diejenige der Einzelteile, und dass die bei Temperaturänderungen auftretenden Druck-und Zug- kräfte der stark ausdehnenden Metallplatte in sehr weitem Masse von dem druckfesten keramischen
Material der   Isolierscheibe   aufgenommen werden und, zwecks Erzielen einer spannungsfreien Über- schmelzung eine dichtende Glasschmelze infolge der glasentlastenden Wirkung des keramischen
Materials der resultierenden Wärmeausdehnung jener Materialkombination angepasst werden kann. 



   Dies bringt den Vorteil, dass man bei dieser Anordnung sowohl für die Metallscheibe und den Metall- kolben ohne weiteres ein Material wählen kann, das infolge seiner hohen Wärmeausdehnung mit Glas im allgemeinen nicht haltbar überschmelzbar ist, aber aus Gründen der Billigkeit und guten Bearbeit- barkeit oder aus andern Gründen wünschenswert wäre, z. B. Eisen oder Messing, als auch ausserdem, dass man für die Glasschmelze von dem früh erweichenden für Einschmelzungen üblicherweise ver- wendeten teuren Bleiglas freikommt und billige, oder im Interesse höherer Erwärmbarkeit schwer erweichbare Hartgläser verwenden kann.

   Selbst für die Stromzuführungen, welche die Haltedrähte tragen oder mit diesen aus einem Stück bestehen und mit einem zugeschärften Bund versehen durch die Isolierbuchse führen, kann Messing verwendet werden, so dass daran anschliessend auch noch die
Anschlussstücke oder Steckerstifte mit aus einem   Stück   bestehen. 



   Wird aus glastechnischen Gründen für die metallische Verschlussplatte oder den Niederschlag auf der Isolierscheibe kein Messing oder Eisen verwendet, sondern aus diesen Metallen oder Legierungen nur der Gefässkolben gefertigt, so kann die den resultierenden Wärmeausdehnungswert der Abschluss- scheiben vergrössernde Wirkung des Kolbenrands ausgeglichen werden durch einen über den Gefäss- rand geschobenen, mit. seinem unteren Rand mit der Scheibe ebenfalls bündigen Kompensationsring aus demselben Material, aus welchem der Metallteil der Verschlussscheibe besteht.

   Bei einer solchen
Ausführung durchdringt der zugeschärfte oder bis zu einer extrem schwachen Wandstärke ausgearbeitete untere Rand des   Gefässkolbens   ringartig Verschlussscheibe und Kompensationsring bis zu deren gemein- samer Oberfläche und wird dort zusammen mit den andern Materialflächen vakuumdicht über- schmolzen. 



   Zur Herstellung einer überschmelzbaren   Dichtungsfläche   kann der untere Gefässkolbenrand auch flanschartig verbreitert ausgebildet sein und selbst oder unter Vermittlung eines Belags aus einem andern Metall die Schmelzschicht tragen. Ein ebenes Profil der zu überschmelzenden Material- fläche ergibt besonders grosse Auskühlgeschwindigkeiten für die spannungsfreie Erkaltung des Glas- schmelzflusses.

   Der Vorteil der Überdeckung der keramischen   Halterungsscheibe   durch Metall besteht eben darin, dass bei derselben Anordnung infolge der gegenüber Keramik rascheren Erhitzung des 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 überdies auch noch aussen liegenden Metalls das auf Metall liegende Glas viel schneller erweicht als auf Keramik und diese ausserdem der thermischen Schutzwirkung des Metalls wegen die Wärme langsam zugeführt erhält und daher vor Temperatursteigerungen bewahrt bleibt, welche ihre Temperaturwechselbeständigkeit übersteigen. Für die   Gefässherstellung   wirkt sich dies derart aus, dass das Gefäss bzw. sein Bodenteil geradezu stossartig bis zur Erweichungstemperatur des Glases erhitzt werden kann, ohne dass irgendein Material gefährdet wird.

   Genau dieselben Verhältnisse liegen vor, wenn das Glas nicht auf dem Bodenverschluss geschmolzen, sondern aufgegossen und zwecks Erzielung guter Glashaftung die zu überdeckende   Materialfläche   vorgewärmt wird. 



   Bei Verwendung geeigneter Metalle und Anwendung des beschriebenen Verfahrens der Flächen- überschmelzung kann ein danach hergestelltes dichtverschmolzenes Gefäss erheblich rascher abgekühlt werden als mit überschmolzener rein keramischer Bodenplatte und hält, in freier Luft erkaltet, sicher und spannungsfrei. Durch diesen Umstand lässt sich die Mengenfertigung erheblich steigern. 



   Werden die Halterungsdrähte und damit das System in der schwer erweichbaren keramischen Scheibe   mithochschmelzenden Metallflüssenfixiert,   so kann die Erhitzung des Gefässes, wie sie beispielsweise bei der Verwendung von Hartgläsern für die   Dichtungsschmelze   erforderlich ist, erheblich weitergetrieben werden, ohne dass für das System auch nur die geringsten Verlagerungen auftreten. Die erfindung gemässe Anordnung gestattet nun aber die Erweichung der   Fixierungsschmelze   für die Haltedrähte und der Dichtungssehmelze für den   Vakuumverschluss   in derselben Heizvorrichtung und in einem Arbeitsvorgang. Werden wie bei den meisten üblichen Ausführungen Systemfixierung und vakuumdichter Verschluss von einem und demselben Glaskörper übernommen, so muss die Gefässerhitzung, z.

   B. bei der nachfolgenden Entgasung, infolge der beginnenden Glaserweichung an Gefässhülle und Verschlusskörper sehr frühzeitig unterbrochen werden, um Deformierungen an diesen beiden und damit Lagenveränderungen der Haltedrähte   auszuschliessen.   Die Notwendigkeit, die Fixierungsund Durchschmelzstelle der Haltedrähte wie bei der   Quetschfussform   durch eine nach innen geschwungene Form der Wärmewirkung zu entziehen, entfällt somit bei der erfindungsgemässen Anordnung.

   Ihr konstruktiver und fabrikatorischer Vorteil besteht neben anderem darin, dass zum ganzen Aufbau des Gefässes   keinerlei stossempfindliches   Glas verwendet wird, dass das   erstere ? u   seinem vakuumdichten Abschluss von Anfang an dem vollen Betrag der zuzuführenden Schmelzwärme ausgesetzt werden kann und zu seiner Verschmelzung an Stelle komplizierter teurer Maschinen ein ein-   facher     Glasguss-oder Glasaufschmelzprozess   im ruhenden Zustand des Gefässes dient. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung und der Gefässaufbau sind in der Zeichnung in schematischer Darstellung veranschaulicht. 



   In Fig. 1 ist 1 der Gefässkolben, 2 die Metallplatte mit den keramischen Isolierbuchsen 3. Alle Teile sind   übmchmolzen   durch den Glasfluss 4. 



   In Fig. 2 ist der Glasfluss 4 aussen aufgebracht. 



   In Fig. 3 stellt 5 die Metallplatte dar, in welche die Isolierbuchse 6 eingelassen ist, welche die   Einschmelzbuehse   7 mit dem Zuleitungsdraht 8 in sich aufnimmt. 9 ist die überdeckende Glasschicht. 



   In Fig. 4 ist 10 die metallische   Verschlussplatte,   auf welcher die keramische Tragscheibe 11 mit den Augen 12 liegt. Der Glasfluss   13   ist in dem Hohlkörper eingebracht, welcher vom Rande 14 des
Gefässkolbens und der Metallplatte 10 gebildet wird. 



   In Fig. 5 ist 15 die Einschmelzbuchse, die vorwiegend aus demselben Material besteht wie die Verschlussplatte 16. Sie hat das bei 17 scharf auslaufende Querschnittsprofil und trägt an ihrem unteren Rande den Steckerstift 18. Dieser wird durch den   Glasschme17fluss   19   mitfixiert.   



   In Fig. 6 bildet die Einschmelzbuchse mit dem Steckerstift einen Körper   20,   in welchem der Haltedraht 21 befestigt ist. 



   In Fig. 7 ist 22 die in der Isolierbuchse 23 sitzende   Einschmel7buchse   mit der Bohrung 24 für das Anschlussstück. 



   In Fig. 8 ist 25 der Metallteil des Vakuumverschlusses, in welchen die keramische Tragplatte 26 mit ihren Augen 27 ragt. Die   Einschmelzbuchsen   28 ruhen mit ihrem Bund 29 auf den Augen der Tragscheibe und sind mit diesen durch den Glasfluss 30 fixiert. 



   In Fig. 9ist der Rand 31 des Gefässkolbens 32 lediglich   zugeschärft,   so dass von der Metallplatte 33 mit den Augen der Tragscheibe 34 und dem Gefässkolbenrand 32 eine annähernd ebene Fläche gebildet wird. 



   In Fig. 10 ist 35 die Abschlussplatte, mit welcher die Tragscheibe 36 durch den Metallschmelzfluss   37   verbunden ist. Der bei   38 dünnwandige   Gefässkolbenrand ist bei 39 bündig mit den andern Materialflächen und der Oberfläche des metallenen Ausgleichsringes 40. 41 ist ein Glasfluss zur Fixierung der Einschmelzbuchse in der Tragscheibe. 



   In Fig. 11 b ist die Bohrung der Tragscheibe 42 mit dem   Metallschmelzfluss     43   ausgefüllt. 



   In Fig. 12 ist 44 der Metallteil des Vakuumverschlusses, durchdrungen von dem Auge 45 der Tragscheibe 46 ; mit diesem ist die Einschmelzbuchse 47 durch den Metallschmelzfluss 48 verschmolzen. 



   Sie ragt über die Tragscheibe heraus und nimmt die Halteöse 49 auf, welche bei 50 zusammen mit dem Haltedraht 51 verklemmt wird. 



   In Fig. 13 ist 52 die hier hohe Halteöse, welche mit dem Metallfluss 53 ausgefüllt ist. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   In Fig. 14 hat die Halteöse 54 einen Flansch, welcher auf der Oberfläche des Auges der Tragscheibe 55 liegt. 



   In Fig. 15 ist die keramische Tragscheibe 56 mit einem Metallbelag 57 überdeckt, welcher die Augen 58 der Tragscheibe freilässt. Derselbe Metallbelag liegt innen im Kolbenrand bei 59. 60 ist ein radial verlaufendes   Anschlussstück   von rechteckigem Profil. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Entladungsgefäss, insbesondere kleine Elektronenröhre mit Metallkolben, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Vakuumverschluss aus einer kombinierten, aus einer oder mehreren keramischen und einem oder mehreren Metallteilen bestehenden oder zusammengefügten, mit einem Schmelzfluss ganz oder teilweise überzogenen, auf der Seite dieses Schmelzflusses überwiegend ebenen Scheibe besteht.

Claims (1)

  1. 2. Elektrisches Entladungsgefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein Vakuumverschluss aus einer gelochten, von keramischen Buchsen durchdrungenen Metallplatte besteht.
    3. Elektrisches Entladungsgefäss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die keramischen EMI4.1 dienen und auf der Seite des Schmelzflusses mit der Metallscheibenfläche bündig sind.
    4. Elektrisches Entladungsgefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vakuumverschluss derart in den unteren Gefässkolbenrand eingelassen ist, dass zusammen mit dessen unterem Rand ein auf seiner Sohle überwiegend ebener, mit dem Schmelzfluss ganz oder teilweise ausfüllbarer Hohlkörper oder eine Planfläche entsteht.
    5. Elektrisches Entladungsgefäss nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die keramischen Teile oder die keramische Scheibe geführten metallischen Zuleitungen an ihrer Austrittsstelle aus der Keramik einen vergrösserten und/oder derart geformten Querschnitt erhalten, dass ein annähernd ebener, jedenfalls aber kontinuierlicher Materialübergang von Metall zu Keramik entsteht.
    6. Elektrisches Entladungsgefäss nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschmelzdrähte an der Oberfläche der keramischen Isolierbuchsen mit einem in einen scharfen Rand auf derselben auslaufenden Bund versehen sind.
    7. Elektrisches Entladungsgefäss nach Anspruch 1 oder einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallteil des Vakuumverschlusses lediglich aus der Gesamtheit der Oberflächen der Flansche der Einschmelzbuchsen besteht.
    8. Elektrisches Entladungsgefäss nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass für den dichtenden Glasfluss ein bleifreies Glas verwendet wird.
    9. Elektrisches Entladungsgefäss nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gefässkolben aus Eisen, einer Kupferlegierung oder aus Leichtmetall besteht und an seinem unteren Ende in einen dünnwandigen, vorzugsweise zylindrischen Rand ausläuft, über welchen ein Ring aus mit Glas verschmelzbarem Material geschoben wird.
    10. Elektrisches Entladungsgefäss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring flanschartig ausgebildet ist und sein Flansch bündig mit den andern zu überschmelzenden Oberflächen ist.
    11. Elektrisches Entladungsgefäss nach den Ansprüchen 1 bis 3 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltedrähte ausschliesslich durch Reibung und geeignete Flanschen in den keramischen Isolierbuchsen bzw. der keramischen Scheibe fixiert sind.
    12. Elektrisches Entladungsgefäss nach den Ansprüchen 1 bis 3 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltedrähte durch einen schwerer als Glas erweichbaren Schmelzfluss in der keramischen Scheibe fixiert sind.
    13. Elektrisches Entladungsgefäss nach den Ansprüchen 1, 4,7, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der unteren Gefässkolbenbohrung mit eingelegtem Vakuumversch'uss derart ausgebildet ist, dass ein Schmelztopf mit stufenlosem kontinuierlichem Materialübergang entsteht.
    14. Elektrisches Entladungsgefäss nach den Ansprüchen 1, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die vakuumdichte Durchführung der Zuleitungen und die Halterung des Systems im keramischen Teil des Vakuumverschlusses mit Hilfe von die keramischen Isolierbuchsen durchdringenden nach dem Grundsatz der Materialflächenübersohmeivung profilierten metallenen Einschmelzbuchsen erfolgt, welche die Oberfläche des Zuleitungsdrahtes bei seinem Austritt ins Glas vergrössern.
    15. Elektrisches Entladungsgefäss nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschmelzbuchsen einen an seinem Rand scharf auf das keramische Material auslaufenden Rand besitzen und sowohl Haltedrähte als auch Anschlussstücke aufnehmen.
    16. Elektrisches Entladungsgefäss nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung von Haltedrähten und/oder Anschlussstücken in Bohrungen der Einschmelzbuchsen erfolgt.
    17. Elektrisches Entladungsgefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschmelzdrähte an der im Glas liegenden Stelle mit einer Hohlkehle versehen sind,
AT155257D 1936-03-20 1937-03-19 Elektrisches Entladungsgefäß, vorzugsweise kleine Elektronenröhre mit Metallhülle. AT155257B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE155257T 1936-03-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT155257B true AT155257B (de) 1938-12-27

Family

ID=29412523

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT155257D AT155257B (de) 1936-03-20 1937-03-19 Elektrisches Entladungsgefäß, vorzugsweise kleine Elektronenröhre mit Metallhülle.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT155257B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3033225C2 (de) Verfahren zum Entfernen des Behälterwerkstoffes vom heißgepreßten Preßkörper aus Pulver metallischer und/oder nichtmetallischer Zusammensetzung
DE1030659B (de) Verbundlot und Verfahren zum Loeten mit diesem Verbundlot
AT155257B (de) Elektrisches Entladungsgefäß, vorzugsweise kleine Elektronenröhre mit Metallhülle.
DE3118750C1 (de) Schmelztiegel zur Aufnahme kleiner Mengen
DE3146621A1 (de) Verfahren zum herstellen eines stahlkoerpers mit verschleissgeschuetzter bohrung
DE1072289B (de)
DE905175C (de) Elektrisches Entladungsgefaess, insbesondere kleine Elektronenroehre mit Metallkolben, und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE495005C (de) Stromeinfuehrungsdraht
DE2366414C1 (de) Verfahren zur Befestigung einer Metallarmatur auf einem nichtmetallischen Werkstueck
CH202082A (de) Elektrisches Entladungsgefäss.
CH245503A (de) Verfahren zum Verbinden von elektrischen Leitungsdrähten mittels Schweissung.
DE603797C (de) Verfahren zur innigen Befestigung eines Koerpers aus niedrigschmelzendem Metall mit einem Koerper aus einem schwerer schmelzenden Metall
DE851664C (de) Verschweissen von Glas mit Metall
DE533956C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leiterverbindungen ohne Querschnittsverdickung in Kabeln
DE860248C (de) Verfahren zur Herstellung von Glaskoerpern mit einem rohrfoermigen Glasteil
DE884057C (de) Verfahren zur Herstellung vakuumdichter Metalldurchfuehrungen durch Quarz
DE19510986B4 (de) Isolierter metallischer Leiter und Verfahren zur Herstellung desselben
AT159899B (de) Verfahren zur Verbindung von keramischen Körpern mit Metallkörpern.
DE487410C (de) Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtmetallen, insbesondere mit Edelmetallauflage
DE1621008C3 (de) Verfahren zum Verbinden von Gegenständen unter Verwendung eines Lötglases durch Eintauchen in eine Glasschmelze
AT163502B (de) Vakuumdichte Durchführung, insbesondere für Entladungsgefäße aus Metall
DE4100908A1 (de) Kokillenwerkstoff
DE948993C (de) Pressglasfuss fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE591325C (de) Verfahren zur Herstellung von Schalterkontakten
DE613327C (de) Verfahren zum Einschmelzen von Metall in keramische Koerper