DE2655726A1 - Elektrisch leitende metallkeramiken und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Elektrisch leitende metallkeramiken und verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE2655726A1 DE2655726A1 DE19762655726 DE2655726A DE2655726A1 DE 2655726 A1 DE2655726 A1 DE 2655726A1 DE 19762655726 DE19762655726 DE 19762655726 DE 2655726 A DE2655726 A DE 2655726A DE 2655726 A1 DE2655726 A1 DE 2655726A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- ceramic
- conductive
- oxide
- volume fraction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/36—Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C32/00—Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ
- C22C32/001—Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ with only oxides
- C22C32/0015—Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ with only oxides with only single oxides as main non-metallic constituents
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B1/00—Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F1/00—Metallic powder; Treatment of metallic powder, e.g. to facilitate working or to improve properties
- B22F1/17—Metallic particles coated with metal
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F2998/00—Supplementary information concerning processes or compositions relating to powder metallurgy
- B22F2998/10—Processes characterised by the sequence of their steps
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
- Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)
- Conductive Materials (AREA)
- Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
Description
to-be. Wilhelm Beidrct
Dipl.-Ina. V/oHaang Räch*
6 Frankfurt a. Ml
ParketTaß·«
8646
THORN ELECTRICAL INDUSTRIES LIMITED, London, England
Elektrisch leitende Metallkeramiken und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung befaßt sich mit Metallkeramiken, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Anwendung bei der Herstellung von
Lichtbogenrohren oder anderen Lampenrohren, Bauelementen und Endabschlüssen für elektrische Lampen und Entladungsvorrichtungen.
Einer der Hauptnachteile von wärmebeständigen Oxidkeramiken ist ihre mangelnde Verformbarkeit. Es ergeben sich dadurch ernsthafte
Beschränkungen für den Aufbau von bestimmten Bauteilen. Selbst bei Temperaturen, die höher liegen, als der halbe Wert
für den Schmelzpunkt, ist die Zahl der unabhängig wirkenden Gleitsysteme nicht zufriedenstellend, um das Minimum von fünf
unabhängigen Gleitsystemen für die Verformbarkeit zu erfüllen. Die Festigkeit von keramischen Werkstoffen läßt sich zwar erheblich
dadurch verbessern, daß man die Korngröße und den Wert der Porosität durch einen geeigneten Wirkzusatzstoff vermindert,
jedoch ergeben sich gewöhnlich äußerst nachteilige Folgen, wenn die Bruchbeanspruchung einmal überschritten ist. Eine 1-Iög-
709824/0808
lichkeit, die Widerstandsfähigkeit gegen die Entstehung von Rissen und die Portpflanzung von Rissen zu erhöhen, besteht
darin, die Bruchoberflächenenergien um mindestens eine Größenordnung
zu erhöhen. Eine derartige Erhöhung der Widerstandsfähigkeit läßt sich durch die Einfügung einer oder mehrerer
verformbarer Phasen in die Keramikmatrix erreichen, jedoch wird durch die Größe und die geometrische Verteilung der zweiten
Phase die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit der brüchigen Matrixzusammensetzung stark beeinflußt.
Eine Metallkeramik kann als ein Keramikwerkstoff definiert werden,'
der einen Anteil an Metall als eine getrennte Phase aufweist. Ein Beispiel für eine Metallkeramik könnte beispielsweise eine
AlpO-^-Keramik sein, die beispielsweise Mo, W oder Fe aufweist.
Solche Werkstoffe können entweder Isolatoren oder elektrische Leiter sein, was von den relativen Anteilen an Oxid und Metall
oder Metallen abhängt, und auch von der besonderen Größe und Verteilung des Metalls in dem gesinterten Werkstoff. Durch
Einfluß einer verformbaren metallischen Phase ergibt sich eine Erhöhung der mechanischen Festigkeit, der mechanischen Widerstandsfähigkeit
und der thermischen Widerstandsfähigkeit gegen thermische Stoßbeanspruchungen gegenüber bekannten keramischen
• Werkstoffen.
Kürzlich wurde in der GB-PS 1 382 934 beschrieben, wie-eine
Aluminiumoxid-Molybdän-Metallkeramik mit einem Volumenanteil an Molybdän von 0,34 verwendet werden kann, um das Ende eines
Aluminiumoxid-Keramik-Lichtbogenrohres zur Herstellung einer Hochdrucknatriumlampe zu verschließen, und eine andere GB-PS
1 361 773 beschreibt die Verwendung einer elektrisch leitenden Aluminiumoxid-Molybdän-Metallkeramik mit einem Volumenanteil
an Molybdän von 0,20 für einen ähnlichen Zweck. In dieser zuletztgenannten Patentschrift trägt die Metallkeramikkappe,
die den Endabschluß bildet, sowohl die Elektrode und sie dient auch als ein elektrischer Kontakt für die Lampe. Der wesentliche
709824/0808
Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Elektrode nicht durch die Metallkeramikkappe hindurchgeht, wie es bei anderen
Endabdichtungen der Fall ist und es wird dadurch die Schwierigkeit vermieden, daß eine hermetische Abdichtung zwischen der
Elektrode und der Kappe vorgesehen werden muß. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß keine Anpassung in der Ausdehnung
der Metallkeramik und dem Aluminiumoxid-Lichtbogenrohr besteht, wodurch sie Belastungen bei der Abdichtung über den
Arbeitsbereich der Temperatur (der insbesondere von Raumtemperatur bis zu-9000C reicht), so daß die Kappe oder das Rohr einen
Riss bekommen können und damit undicht werden können. Es wird angenommen, daß bis vor kurzem die meisten leitenden Metallkeramiken
einen verhältnismäßig großen Anteil an Metall aufweisen mußten (üblicherweise einen Volumenanteil von mindestens
0,2), um sie elektrisch leitend zu machen, (in der folgenden Beschreibung wird der Ausdruck "Volumenanteil" in der Bedeutung
verwendet, daß es sich um das Verhältnis der Volumen des Metalls zu dem Volumen der Keramik handelt, wobei beide als getrennte
Werkstoffe ihre volle theoretische Dichte aufweisen). Diese Menge an Metall in der Metallkeramik beeinflußt beträchtlich
seine thermischen Ausdehnungseigenschaften und ist für die fehlende Ausdehnungsanpassung, die weiter oben beschrieben ist,
verantwortlich.
Bislang war die Abdichtung von Rohren, die auch im wesentlichen aus monokristallinem Korund oder Aluminiumoxid bestehen (das
unter dem Warenzeichen "Corstar"-Corning erhältlich ist) mit
keramischen Kappen ein ganz erhebliches technisches Problem. Beispielsweise ergab sich, daß die Bohrung eines "Corstar"-Rohres
sich erweitert und daß sich die Tendenz für Risse an den Enden noch erhöht, wenn der Abdichtvorgang durchgeführt wird.
Dies ist teilweise durch die nichtvorhandene Anpassung der thermischen Ausdehnungskoeffizienten von "Gorstar" längs der
709824/0808
a.- und £-Achse und von gesintertem polykristallinen Aluminiumoxid
bedingt und teilweise durch die Tatsache, daß "Corstar"
ein nachteiligeres Verhalten aufweisen kann als polykristallines Aluminiumoxid. Die Tendenz des "Corstar" zu brechen ergibt sich
allgemein aus der Tatsache, daß der Werkstoff nicht ein einziger wahrer Kristall ist,sondern verschiedene Korngrenzen aufweist,
die den Werkstoff schwächen.
Gemäß der Erfindung ergeben sich nun Möglichkeiten, diese Nachteile
zu überwinden, indem neue Metallkeramikwerkstoffe verwendet werden und indem neue Verfahren zum Verschließen von
Keramikhüllen oder für die Lampen oder Kappenherstellung angewendet
werden. Die erfindungsgemäße Lehre läßt sich dabei sowohl auf "Corstar" als auch auf polykristalline keramische
Lichtbogenrohre anwenden.
Gemäß der Erfindung ist eine elektrisch leitende Metallkeramik vorgesehen, die wärmebeständige Oxidkornchen aufweist, beispielsweise
aus Aluminiumoxid, die durch eine dünne Schicht eines B-Gruppen-Metalles der Gruppe 4B bis 7B oder der Gruppe 8,
beispielsweise Wolfram oder Molybdän, des periodischen Systems ausgewählt ist, das ein leitendes Gitter bildet, das
sich durch die Metallkeramik erstreckt. Dadurch wird es möglich, eine elektrisch leitende Metallkeramik herzustellen, die einen
geringen Volumenanteil an Metall enthält und die folglich einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, der eng an den
einer wärmebeständigen Oxidkeramik, beispielsweise polykristallines Aluminiumoxid, angepaßt ist.
Die neue Metallkeramik läßt sich dadurch herstellen, daß ein feinverteiltes Pulver des Metalls und die viel gröberen Körnchen
oder Klumpen des Oxids miteinander gemischt bzw. gerollt v/erden, bis die letzteren einheitlich mit dem Metallpulver
beschichtet sind, woraufhin die beschichteten Körnchen zusammengedrückt v/erden, so daß sie einen kohärenten Körper
709824/0808
bilden und dann anschließend gesintert v/erden. Die tatsächlichen
Dimensionen der Teilchen sind nicht kritisch mit Ausnahme bei der Herstellung mehr spezialisierter Metallkeramiken, wie sie
weiter unten diskutiert werden, jedoch müssen die Metallteilchen beträchtlich feiner sein, als die Oxidkörnchen, damit die letzteren
einen Überzug aus den zuvor genannten Teilchen bei dem Rollvorgang erhalten können.
Die Herstellung einer elektrisch leitenden Oxidmetall-Metallkeramik
mit einem sehr geringen Metallgehalt ist nicht auf Wolfram oder Molybdän, so wie es oben erwähnt ist, beschränkt.
Beispiele für andereMetalle der genannten Gruppen sind Chrom, Eisen und Nickel, die auch ohne weiteres in der Metallkeramik
vorgesehen werden können,und zwar entweder als Zusatz oder anstelle von Wolfram oder Molybdän. Die Metallkeramik kann
im Vakuum oder in einer anderen neutralen Umgebung wie beispielsweise in einer Argon- oder Wasserstoffatmosphäre gesintert
oder heißgepreßt werden.
Das wärmebeständige Oxid in der Metallkeramik kann auch einen
weiten Bereich von chemischen Zusammensetzungen aufweisen und es kann beispielsweise aus Oxiden von Al, Mg, Be, Y, Hf, Zr und
Th bestehen. Es können dies auch Mischungen von Oxiden sein, beispielsweise Spineis, und es können auch andere Oxide als
Verunreinigungen vorgesehen sein, beispielsweise Mg-,Y- oder La-Oxide in AIpO^ oder Wirkstoffzusätze, die die Sinterung
unterstützen, d.h. Wirkstoffzusätze aus MgO, Y2°3 öder Yb2O^.
Die Technik, die gemäß der Erfindung verwendet wird, um Lichtbogenrohre
aus "Corstar" und polykristallinem Aluminiumoxid
zu verschließen, eignet sich auch zum Verschließen anderer Rohre aus Kerarnikoxid.
709824/0808
Gemäß der Erfindung hat sich herausgestellt, daß durch die Verwendung von wärmebeständigen Oxidkörnchen einer mittleren
Teilchengröße mit einem Durchmesser von 400 bis 800 Mikrometer und Teilchen des Metallpulvers mit einem Durchmesser
von weniger als 1 Mikrometer Metallkeramiken mit den gewünschten isolierenden oder leitenden Eigenschaften hergestellt
werden können, indem man den Volumenanteil und/oder die Größe der Oxidkörnchen entsprechend auswählt. Insbesondere
können bei Volumenanteilen von Wolfram im Bereich von 0,045 bis 0,067 leitende Metallkeramiken hergestellt werden, die
Oxidkörnchen mit Durchmessern im Bereich von 400 bis 800 Mikrometern verwenden und es können isolierende Metallkeramiken
hergestellt werden, indem man kleinere Oxidkörnchen verwendet, wobei beide Metallkeramiken einen identischen Volumenanteil
an Metall aufweisen und somit ähnliche thermische Ausdehnungskoeffizienten, die wiederum sehr dicht bei dem thermischen
Ausdehnungskoeffizienten von reiner Oxidkeramik liegen.
Zum Verständnis der Angaben der mittleren Teilchengröße der Körnchen und der verwendeten Pulver bei der Herstellung von
Metallkeramiken gemäß der Erfindung muß erwähnt werden, daß es schwierig ist, die Teilchengröße in Bereichen, die durch
diese Erfindung abgedeckt werden, vollständig genau zu bestimmen und die begrenzenden oder bevorzugten Werte sollten
entsprechend interpretiert oder angewendet werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ergibt sich, daß elektrische Lampen oder Entladungsrohre oder Teile davon
vorteilhaft aus zusammengesetzten Bauelementen hergestellt werden können, die einen Metallkeramikteil aufweisen, beispielsweise
aus leitender Aluminiumoxid/Wolfram-Metallkeramik und einen Keramikteil, beispielsweise aus gesinterter Aluminiumoxidkeramik
„ Diese zusammengesetzten Rohre oder Teile davon können als integrierte oder monolithische Anordnungen dadurch
hergestellt werden, daß man Schichten zusammenhängender Werk-
709824/0808
stoffe für verschiedene Teile zusammendrückt und den sich ergebenden
zusammengesetzten frischen oder grünen Druckteil sintert. Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung ist eine
Kappe zum Verschließen des Endes des keramischen Lichtbogenrohres oder der Glühlampenümhüllung mindestens zum Teil aus
leitender Metallkeramik gebildet und mit einer ringförmigen Rille versehen, um das Ende der Wand der Umhüllung aufzunehmen.
Die Kappe kann mit Hilfe eines Glasfrites an dem Wandende abgedichtet werden, beispielsweise mit Hilfe eines bekannten
Magnesiumaluminatf rites. Diese Art des Abschlusses von keramischen
Lichtbogenrohren eignet sich insbesondere' für die Herstellung von Hochdrucknatrium- und Metallhalogenidlampen.
Gemäß der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung und Verwendung einer zusammengesetzten Kappe aus isolierender
und leitender Metallkeramik vorgesehen, die den gleichen Volumenanteil an Metall und im wesentlichen keinen Unterschied in den
thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen. Solche zusammengesetzten Kappen können mit zwei oder mehr leitenden Bereichen
versehen sein, die durch einen isolierenden Bereich voneinander getrennt sind und sie können folglich dazu verwendet werden,
eine Umhüllung oder einen Kolben mit einem einzigen offenen Ende zu verschließen. Sie sind auch vorzugsweise mit einer
ringförmigen Rille versehen, um die Umhüllungswand aufzunehmen.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Mikrofotografie (in 60-facher Vergrößerung einer
leitenden Aluminiumoxid/Wolfram-Metallkeramik gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine ähnliche Mikrofotografie einer bekannten nichtleitenden
Metallkeramik;
709824/0808
Fig. 3 ein Diagramm, das die Veränderung des spezifischen Widerstands von gesinterter Aluminiumoxid/Wolfram-Metallkeramik
mit einem Volumenanteil von Wolfram von 0,049 aufweist mit Aluminiumoxidkörnchengröße;
Fig. 4 ein Diagramm, das die Veränderung des spezifischen Widerstands von gesinterter Aluminiumoxid/Wolfram-Metallkeramik
mit einem Volumenanteil von Wolfram von 0,064 bei Aluminiumkörnchengröße darstellt;
Fig. 5 bis 8 Teilschnitte, die den Aufbau und die Verwendung von Endkappen für Lichtbogenrohre gemäß der Erfindung
darstellen;
Fig. 9A eine Seitenansicht und
Fig. 9B eine Endansicht einer Keramikumhüllung, die sich innerhalb
einer mit einer Rille versehenen Metallkeramikkappe befindet;
Fig. 10 und 11 Keramikumhüllungen, die an zwei Ausführungsformen
mit einer Rille versehener leitender Metallkeramikkappen angebracht sind;
Fig. 12A eine Seitenansicht und Fig. 12B eine Endansicht einer
Keramikumhüllung, die an einer leitenden Metallkeramikkappe angeordnet ist, die zwei konzentrische Rillen
aufweist;
Fig. 13 ein Beispiel für eine Keramikentladungslampe, die zwei mit Rillen versehene Metallkeramikkappen aufweist;
709824/0808
Fig. 14 bis 18 Schnitte durch zusammengesetzte Endkappen
mit Metallkeramikabschnitten gemäß der Erfindung;
Fig. 19 eine Mikrofotografie (in 100-fächer Vergrößerung)
eines monolithischen gesinterten Bauteils mit Schichten leitender Metallkeramik und Keramik und
Fig. 20 und 21 einen schematischen Schnitt und eine perspektivische
Ansicht zweier zusammengesetzter Lichtbogenrohre gemäß der Erfindung.
709824/0808
1. Leitende Metallkeramik-Werkstoffe
Im allgemeinen lassen sich die Metallkeramiken gemäß der Erfindung aus für hohe Temperaturen widerstandsfähigen Oxidkörnchen
eines mittleren Durchmessers im Bereich von 50 bis 800 Mikrometer und Teilchen von Metallen der Gruppe 4B bis
7B oder 8 eines mittleren Durchmessers von weniger als 12 χ 10 mm herstellen.
Je feiner die Metallteilchen im allgemeinen sind desto besser ,
und sie haben deshalb vorzugsweise einen Durchmesser, der nicht größer ist als 1 Mikrometer.Teilchen mit einem Durchmesser bis
zu 12 Mikrometer. eignen sich am besten für die gröbsten Oxide.
Wenn der Volumenanteil des Metalls mindestens 0,067 ist und zwar insbesondere zwischen diesem Wert und 0,2 liegt, dann lassen
sich leitende Metallkeramiken mit Oxidkörnchen in einem Gesamtbereich der mittleren Teilchengröße von 5 bis 800 Mikrometer
bilden, jedoch insbesondere in einem Bereich der Teilchengröße zwischen 50 und 200 Mikrometer.Metallkeramiken, die aus Oxidkörnchen
in diesem Bereich der Durchmesser hergestellt sind, sind leitende Metallkeramiken mit einem Volumenanteil an Metall über
0,067»jedoch nicht mit einem kleineren Volumenanteil.
Oxidkörnchen mit einer größeren Teilchengröße eines Durchmessers im Bereich von 400 bis 800 Mikrometer ermöglichen
leitende Metallkeramiken mit Volumenanteilen bis herab zu 0,04-5, da sich jedoch isolierende Metallkeramiken bei diesen
niedrigen Volumenanteilen erreichen lassen, wenn kleinere Oxidkörnchen, vorzugsweise mit einem Durchmesser von weniger als
100 Mikrometer und insbesondere von weniger als 50 Mikrometer verwendet werden, ist es möglich, leitende und isolierende
Metallkeramik mit gleichen Volumenanteilen aus Metall herzu-
709824/0808
stellen und somit mit ähnlichen Eigenschaften, indem lediglich die Teilchengröße des Oxids in geeigneter Weise ausgewählt wird.
Bei der zuletztgenannten Art von Metallkeramik ist es wünschenswert,
daß die Oxidkörnchen auf einen verhältnismäßig engen Bereich von Teilchengrößen begrenzt werden, beispielsweise
auf + 50 Mikrometer zu jeder Seite des Mittelwertes, wenn die Körnchen einen Durchmesser im Bereich von 400 bis
800 Mikrometer haben.Wenn leitende Metallkeramiken mit einem Volumenanteil über 0,067 hergestellt werden, was durch Oxidkörnchen
mit einem Durchmesser im Bereich von 5 bis 200 Mikrometer feststellbar ist, dann ist eine enge Verteilung nicht wesentlich.
Freifließende Aluminiumoxidkornchen, die zur beschriebenen
Metallisierung geeignet sind, lassen sich durch nasses Zermalen
eines Kilogramms von 99,98% reinem d. oder ^- Aluminiumoxidpulver
herstellen oder durch eine Mischung von C^- und
3" -Aluminiumoxid mit einer mittleren Teilchengröße von
2 -1
0,3 Mikrometern und einem Oberflächenbereich von 30 m g ,
und zwar für sechs Stunden mit zwei Litern von entionisiertem Wasser zusammen mit 0,05 Gew.% freiem Magnesium (um eine Verdichtung
und ein einheitliches Körnchenwachstum zu erreichen). Der Brei wird beträchtlich getrocknet durch ein Gitter mit
einem Maschenabstand von 710 Mikrometer gesiebt und frei gerollt,
um die meisten der feinen Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 50 /um anzusammeln» Der gekörnte Werkstoff wird
anschließend durch Gitter mit verschiedenen Maschenabstand
gesiebt, um die Endgröße innerhalb eines bestimmten Durchmesserbereichs zu erreichen. Oxide seltener Erden, wie beispielsweise
Yttriumoxid oder Ytterbiumoxid können in Mengen von 0,1 Gew.% zusätzlich zu dem Magnesiumoxid hinzugefügt
werden, um die Sintertemperatur herabzusetzen. Die Größe der Körnchen läßt sich durch die Dauer des Rollvorgangs steuern,
wobei sich die Größe der Teilchen mit zunehmender Rollzeit
709824/0808
vergrößert. Beispielsweise lassen sich Teilchen mit einem Durchmesser von 200 Mikrometer durch Rollzeiten von 20 Minuten
herstellen, jedoch kann, wenn dies erforderlich ist, die Rollzeit stark verlängert werden, beispielsweise auf über
eine Stunde.
Um die Spannungen in den Aluminiumoxidkörnchen wieder gleichmäßig zu verteilen, hat es sich als zweckmäßig herausgestellt,
Magnesiumoxid während der Bearbeitung des Aluminiumoxidpulvers hinzuzufügen. Die Hinzufügung von Magnesiumoxid verstärkt das
Körnchenwachstum und erhöht die Verdichtung des Aluminiumoxids auf mehr als 99,95^a der theoretischen Dichte beim Sintern und
darüber hinaus läßt sich eine einheitliche Körnchengröße erreichen. Bei dem obigen Ausführungsbeispiel ist ein Zusatz von
0,05 Gew.% freiem Magnesiumoxid zweckmäßig. Durch Hinzufügen
von größeren Mengen an Magnesiumoxid bis zu 0,25 Gew.?o kann
die Körnchengröße des gesinterten Aluminiumoxids weiter vermindert werden, wodurch die Festigkeit der Metallkeramik weiter
erhöht wird. Der bevorzugte zweckmäßige Bereich liegt zwischen 0,01 und*.0,25 Gew.% MgO.
Ein Beispiel für einen Werkstoff, der sich zum Verschließen von Lichtbogenrohren eignet, ist eine Metallkeramik aus A^O-* und
W, wobei der Volumenanteil von ¥ 0,072 beträgt. Dieser Werkstoff hat einen 'spezifischen Widerstand von etwa 5·10" 0hm · cm
und einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von nur 5 x 10~ C~ unter dem von polycrystallinem Aluminiumoxid
(in dem Temperaturbereich von TOO0C bis 9000C).
Eine elektrisch leitende Metallkeramik aus Aluminiumoxid/Wolfram dieser Art kann dadurch hergestellt werden, daß man 28,5 Gew.%
Wolframpulver eines Reinheitsgrads von 99»95 % und einer mittleren
Teilchengröße von einem Mikrometer,vorzugsweise etwa kugelförmiger Gestalt, mit Aluminiumoxidkörnchen eines Durch-
709824/0808
265572b
messers von etwa 200 Mikrometern mischt. Diese Mischung wird
dann für 20 Minuten frei gerollt, um einen einheitlichen Überzug aus Wolframpulver auf den Körnchen zu erreichen.
Es wurden geeignete Werkstoffe dieser Art hergestellt, die eine ausreichende spezifische Leitfähigkeit im gesinterten
Zustand aufweisen, wobei die Volumenanteile des Metalls von 0,067 bis 0,2 variieren, wobei jedoch höhere Volumenanteile
möglich sind.
Wenn man Oxidkörnchengrößen mit Durchmessern von 400 bis 800 Mikrometer verwendet, dann kann man eine elektrisch leitende
Metallkeramik erhalten, die einen Volumenanteil an Metall von nur 0,045 enthält. Eine derartige Aluminiumoxid-Wolfram-Metallkeramik
hat einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von nur 2 χ 10 C~ unterhalb dem von polycrystallinem Oxid
in dem Temperaturbereich von 100 bis 9000C und einen spezifischen
Widerstand von etwa 6 Ohm-cm.
Ein Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitenden Aluminiumoxid-Wolfram-Metallkeramik mit einem sehr geringen
Gehalt an Wolfram besteht in der Mischung von Wolframpulver einer Reinheit von 99,95?£ mit einer mittleren Teilchengröße
von 1 Mikrometer, die vorzugsweise eine kugelige Form aufweisen, mit sorgfältig in der Größe bemessenen Aluminiumoxidkörnchen,
die einen Durchmesser von etwa 500 Mikrometern aufweisen. Metallteilchen mit einem Durchmesser von weniger als
einem Mikrometer werden vorzugsweise zur wirksameren Metallisierung von Keramikkörnchen verwendet. Es sollte darauf geachtet
werden, die feinen Aluminiumoxidteilchen auszuschließen, damit die metallischen Pulver maximal angewendet werden können.
Es ist auch zweckmäßig, die Wolframstücke aufzubrechen, um die Absonderung von Inseln aus Wolfram zu vermeiden. Die
Mischung wird dann für etwa 60 Minuten frei gerollt, um einen einheitlichen Überzug aus Wolframpulver auf den Körnchen zu
erreichen. Die metallisierten Aluminiumoxidkörnchen weisen
709824/0808
etwa eine kugelförmige Gestalt auf und sie haben äußerst gute Fließeigenschaften.
Die gerollten Oxid/Metall-Körnchen, die bei der Herstellung
der Metallkeramiken gemäß der Erfindung verwendet werden, können durch Zusammendrückung in einer Richtung, vorzugsweise
in einem rostfreiem Stahlgesenk bei einem Druck von etwa
775 kp/cm geformt werden. Um eine Lösung des Metalls von
den Körnchen zu vermeiden, können die metallisierten Teilchen durch einen Trichter in das Gesenk gegossen werden.
Eine Zusammendrückung in einer Richtung bringt es jedoch mit sich, daß die beschichteten Aluminiumoxidkörnchen zusammengedrückt
werden und daß sich Gebilde mit ellipsoider Struktur ergeben.
Ein anderes Herstellungsverfahren ist die isostatische Zusammendrückung
einer Stange in einem Bereich von 700
bis 1400 kp/cm . Dieses Verfahren führt zu einer einheitlicheren
Anordnung und vermindert folglich die Anisotropie der physikalischen Eigenschaften. Die gleichsam gepreßten
Stangen v/eisen eine hohe "grüne" Festigkeit auf und sie können mit Hilfe von mit Diamenten besetzten Werkzeugen unter Einhaltung
einer guten Oberflächenbeschaffenheit bearbeitet werden, ohne daß sie vorher erhitzt werden müssen, was normalerweise
bei einphasigen Aluminiumoxiden erforderlich ist.
Der geformte Werkstoff kann bei 1600 bis 18000C für 2 bis 6
Stunden gesintert werden. Der hohe Widerstand für thermische Schockbehandlung der gesinterten Metallkeramik läßt sich dadurch
nachweisen, daß ein großes Werkstoffstück aus dem Ofen mit einer Temperatur von über 14OO°C entfernt werden kann, ohne
daß es Risse bekommt, während ein ähnliches Stück Aluminiumoxid hoher Dichte unvermeidbar unter ähnlichen Bedingungen Risse bekommen
würde. Entsprechend bringt die dreidimensionale metallische
709824/0808
Gitteranordnung für den leitenden Werkstoff gemäß der Erfindung höhere mechanische Festigkeit und Widerstandsfähigkeit für die
Metallkeramik, und zwar in einem größeren Maße, als man es nach dem Volumengehalt des Metalls in der "brüchigen Keramikmatrix
erwarten würde.
Fig. 1 zeigt die leitende Gitteranordnung von Wolfram in einer Aluminiumoxid/Wolfram-Metallkeramik mit einem Volumenanteil von
Wolfram von 0,07. Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 2 eine nichtleitende
Metallkeramik mit einem Volumenanteil von Wolfram von 0,16. Das Wolframpulver metallisiert wegen seiner besonderen
Teilchengröße und Form die Aluminiumoxidkörnchen in diesem letzten Fall nicht und es ergibt sich kein leitendes Gitter. Es hat
sich herausgestellt, daß der spezifische Widerstand der gesinterten Metallkeramiken am niedrigsten ist, wenn die Körnchengröße
in einem Bereich der Durchmesser von 400 bis 600 Mikrometer liegt, wie es in den Fig. 3 und 4 sowohl für Volumenanteile
von Wolfram von 0,049 und 0,064 dargestellt ist. Die in Fig. 3 und in Fig. 4 dargestellten Ergebnisse zeigen, daß
Metallkeramikwerkstoffe von einem Isolator bis zu einem Leiter ohne wesentlichen Unterschied in den thermischen Ausdehnungskoeffizienten
hergestellt werden können, wobei die spezifische Leitfähigkeit insbesondere durch die ursprüngliche Größe der
Aluminiumoxidkörnchen bestimmt ist. Diese Eigenschaft kann gemäß der Erfindung beim Aufbau einer zusammengesetzten Metallkeramikkappe
zum Verschließen von Lichtbogenrohren verwendet werden.
2. Metallkeramikkappen für Entladungslampen
Eine Anwendung des Werkstoffes gemäß der Erfindung besteht in der Herstellung von leitenden Metallkeramikendkappen für Hochdruck-Natrium-
oder anderen Entladungslampen.
70982A/0808
Bei einer Ausführungsform einer solchen Anordnung, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, wird eine gedrückte Stange aus Metallkeramik
gemäß der vorliegenden Erfindung so bearbeitet, daß sie eine "haubenförmige" Anordnung aufweist, die die Kappe 1 bildet.
Zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende der Kappe werden Löcher eingebohrt und es werden Wolframstäbe oder -drähte 5a und
5b, die genau in die Löcher passen, eingesetzt und bei 1800°C für zwei Stunden in einer Wasserstoffatmosphäre gesintert. Bei
der Sinterung tritt in dem Zement eine lineare Schrumpfung von etwa 2&% auf und damit eine äußerst feste mechanische Verbindung
mit den Wolframstangen. Die Anordnung kann aus dem Ofen bei etwa 14OO°C in eine inerte oder reduzierende Atmosphäre gebracht
werden, ohne daß sie Risse bekommt. Der äußere Stab oder die äußere Stange 5a wird als äußerer elektrischer Kontakt verwendet
und die andere Stange oder der andere Stab 5b, auf den eine Wicklung aufgepaßt ist, wird als Lampenkathode verwendet. Wegen
der leitfähigen Eigenschaften der Metallkeramikkappe 1 wird die elektrische Leitfähigkeit zwischen den Stäben 5a und 5b aufrechterhalten.
Der elektrische Kontakt für die Elektrode kann in verschiedener Weise angeordnet werden. Beispielsweise kann, so wie es in
Fig. 6 dargestellt ist, der Stab 5a in die Seite des oberen Teils der Metallkeramikkappe 1 eingeführt sein. Ein elektrischer
Kontakt mit dem Stab 5a läßt sich durch Schweißen, Hartlöten oder mechanisches Eingreifen in den Stab herstellen. Andererseits
kann der Stab 5a auch weggelassen sein und es kann ein Kontakt durch Hartlöten beispielsweise eines Wickelstabs oder
Streifens an der Oberfläche der Kappe hergestellt sein, wobei ein Hochtenperaturhartlöten verwendet wird, beispielsweise mit
Hilfe einer Titan-Vanadium-Zirkon- Dreistoff legierung.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 7 dargestellt, die darin besteht, daß eine kreisförmige metallische Druckkammer 6
auf einen vorstehenden, leitenden Metallkeramikstab geschoben wird, der einen durchgehenden Teil der Kappenanordnung darstellt,
7Q9824/Q803
MT-
Die Verwendung einer Druckklammer hat den Vorteil, daß sie in einer oxidierenden Umgebung leicht an anderen Metallteilen, die
in der Lampe verwendet werden können, festgeschweißt oder hartgelötet werden kann. Sie kann dimensionsmäßige Änderungen, die
während des Betriebs der Lampe auftreten, aufnehmen und sie kann auch als feste Halterung bei bestimmten Konstruktionen verwendet
werden.
Bei der Herstellung einer Lampe gemäß irgendeinem dieser Ausführung
sb ei spiele wird dann die gesinterte Metallkeramikkappe
zusammen mit der Elektrode und dem elektrischen Kontakt an einem durchsichtigen Polykristallinenaluminiumoxidrohr 3 befestigt,
dadurch daß ein Ring 2 eines geeigneten Dichtungswerkstoffs ,
beispielsweise aus Kalzium, Magnesium-Aluminat-Frit zwischen
die Kappe 1 und einen monolithischen Stöpsel 4 gebracht wird. Die Anordnung wird dann in einer Kammer untergebracht, die
Möglichkeiten aufweist, das Lichtbogenrohr mit Gas zu füllen oder die Gasfüllung zu dosieren und sie wird dann in einer inerten
Gasatmosphäre auf eine Temperatur über dem Erweichungspunkt für das Glasfrit (etwa 14OO°C) zur hermetischen Abdichtung des
Rohrs erwärmt. In Fig. 6 ist eine Hochdruck-Natriumlampe mit 400 ¥att mit äußerer Fassung dargestellt, bei der der leitende
Endverschluß, der in Fig. 3 dargestellt ist, verwendet wird. Wegen der günstigen chemischen Kompatibilität der Aluminiumoxid/
Wolfram-Endkappe eignet sich diese Art des Aufbaus auch für
andere Arten von Entladungslampen, beispielsweise für Entladungslampen, die Metallhalogenite enthalten.
Gemäß der Erfindung ist außerdem eine elektrisch leitende Metallkeramikkappe
mit einer ringförmigen Rille vorgesehen, die dazu verwendet werden kann, eine keramische Hülle zu schließen,
die insbesondere aus "Corstar" oder polycrystallinem Aluminiumoxid
hergestellt ist. Das Verschließen von "Corstar"-Lichtbogenrohren bei der Herstellung von Entladungsvorrichtungen hat be-
709824/080a
trächtliche "technische Schwierigkeiten mit sich gebracht,Ein
Hauptproblem, das bei der Verwendung von "Corstar"-Werkstoff besteht, ist das Splittern der Enden während des Abdichtvorgangs.
Das Splittern ist sehr schwerwiegend, wenn der Bohrungsdurchmesser des "Corstar"-rohres vergrößert wird. Es wurden auch schon
teure Metallkappen, die beispielsweise aus Niob hergestellt sind, zum Verschließen von "Corstar"- und polykristallinen Aluminiumoxid-Rohren
vorgeschlagen, so wie es in den britischen Patentschriften 1 361 225 und 1 398 425 beschrieben ist. Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird jedoch eine elektrisch leitende Metallkeramik vorgeschlagen, die erfolgreich zum Verschließen
eines "Corstar"-Rohres verwendet werden kann. Solch ein Werkstoff
ist derart aufgebaut, daß er Oxidteilchen im Bereich von 400 bis 800 Mikrometer verwendet und daß er einen niedrigen
Volumenanteil an Metall bis hinunter zu 0,045 aufweist. Die Technik ist auch direkt anwendbar zum Verschließen von polykristallinen
Aluminiumoxidlichtbogenrohren, wenn die Auswahl der Metallkeramik weniger kritisch ist.
Ein einfaches Verfahren zur Verwendung dieser Werkstoffe für den Aufbau von Hochdruck-Natrium- oder Metallhalegonidlampen besteht
darin, eine Metallkeramikscheibe herzustellen, die eine ringförmige Rille aufweist, so daß sie als Halterung für das
Lichtbogenrohr dient, so wie es in Fig. 9A dargestellt ist.
In der Rückansicht der Metallkeramikkappe, die in Fig. 9B dargestellt ist, wird durch die nichtschraffierte Fläche die ringförmige
Rille dargestellt. Dieses Verfahren zum Abschluß des Endes von Lichtbogenrohren hat mehrere Vorteile. Die verwendete
Kappe ist einfach aufgebaut, und entweder durch spanende Formgebung oder durch Drücken einfach herzustellen. Die ringförmige
Rille ist zweckmäßig zur Anordnung der Enden des Lichtbogenrohres. Darüber hinaus ist der Leckv/eg verlängert, da die
äußeren Oberflächen sowie die Fläche des Querschnitts des Rohres abgedichtet sind. Der Aufbau der Abdichtung ist nicht nur
7Q9824/08GS
- IS- -
kompakt,sondern auch äußerst fest, da Druckkräfte auf die Enden
der keramischen Hülle ausgeübt werden. In Fig. 9A befindet sich die mit einer Rille versehene leitende Metallkeramikkappe
10 auf dem "Corstar"- oder gesintertem polykristallinem Aluminiumoxidrohr 11 und sie ist hermetisch mit bekannten Glasfriten,
beispielsweise Calzium, Magnesium-Aluminatglas 12 abgedichtet.
Das Glasfrit kann als ein dünner Ring gebildet sein, der vorgesintert ist und in die Rille 13 (Fig. 9B) eingelegt
ist oder der in der ringförmigen Rille vorgeschmolzen wird, um das Abdichten zu erleichtern. In Fig. 10 sind zwei teilweise
eingesetzte Wolfram- oder Molybdänstäbe 14 und 15 dargestellt, die als Elektroden und äußere elektrische Kontakte entsprechend
verwendet werden, wobei die andern Bezugszahlen ähnliche Teile wie in den Fig. 9A und 9B darstellen. Fig. 11 zeigt eine andere
Anordnung einer mit einer Rille versehenen leitenden Metallkeramikkappe, mit einem Vorsprung verminderter Querschnittsfläche, um die Elektrode und die äußere elektrische Anschlußleitung
aufzunehmen. Diese Geometrie, die eine größere Trennung zwischen den Metallstäben 14 und 15 aufweist, führt zu verschiedenen
interessanten Eigenschaften verglichen mit der Anordnung, die in Fig. 9 dargestellt ist. Zunächst einmal wird
das Risiko einer Beschädigung während des Bohrens der ungeheizten Metallkeramikkappen vermindert. Zum anderen wird durch
die Vergrößerung der Trennung zwischen den Metallstäben 14 und 15 der "Widerstand der Metallkeramik erhöht. Dieser Parameter
kann deshalb so eingestellt werden, daß er eine ausreichende Erwärmung vorsieht, um die Kalttemperatur zu ändern, wie es
insbesondere beispielsweise bei Hochdruck-Natriumlampen geringer Leistung zweckmäßig ist. Der äußere Vorsprung 16, mit
verminderter Querschnittsflaches kann darüberhinaus, da er ein
integraler Teil der Kappe 10 ist, auch zur mechanischen Halterung der Lampe verwendet werden. Die Fig. 12A und 12B zeigen
eine andere Anordnung des mit einer Rille versehenen leitenden Ketallkeramikkörpers mit all den Eigenschaften, die in Fig.
dargestellt sind, jedoch, mit zwei konzentrischen Rillen 17 und 13« Diese Geometrie hat einen zusätzlichen Vorteil* daß eine
709824/0808
- aer -
gleichmäßigere Spannungsverteilung in den Abdichtbereichen während des Lampenbetriebs auftritt.
In Fig. 13 ist eine vollständige Anordnung einer Ausführungsform einer Entladungslampe, die mit Rillen versehene leitende Metallkeramikendkappen
aufweist, dargestellt. Das Lichtbogenrohr 11, das mit Endkappen und Elektroden der bereits beschriebenen
Art versehen ist, wird mit Hilfe des Stabes 15a und eines Leiters 19 von einer üblichen Fassung 20 mit einem äußeren
durchsichtigen Mantel 21 gehaltert.
3. Zusammengesetzte Kappen und Rohre
Das Problem der fehlenden Anpassung zwischen den Ausdehnungskoeffizienten
der Metallelektrode und des keramischen Lichtbogenrohres, das bei Hochdruckentladungslampen verwendet wird,
kann gemäß der Erfindung durch Herstellung eines Abschlußbauteils aus zwei oder mehr Werkstoffen überwunden werden. Der
Teil des Abschlußbauteils, der an der Elektrode befestigt ist, ist aus einer Metallkeramik hergestellt, die mechanisch fester
und stabiler als Aluminiumoxid ist und die einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, der mit dem Elektrodenwerkstoff
kompaktibler ist als Aluminiumoxid. Der Teil, der das Lichtbogenrohr abdichtet, ist aus dem gleichen Werkstoff hergestellt
wie das Lichtbogenrohr oder aus einer Metallkeramik mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten, der stark an den
des Lichtbogenrohres angepaßt ist und die eine Zusammensetzung aufweist, die mit der Füllung des Lichtbogenrohres chemisch nicht
reagiert.
Abgestufte Ausdehnungsdichtungen wurden bereits vorgeschlagen, jedoch ist die Herstellung eines Bauteiles aus zwei oder mehr
Teilen, die aus verschiedenen Metallkeramiken oder Keramiken bestehen, offenbar neu und es haben sich daraus verschiedene
neue Möglichkeiten bei der Herstellung von Lampen ergeben, unab-
709824/08Q8
hängig von dem direkten Zweck der Abdichtung einer Elektrode in einem Lichtbogenrohr.
Die äußerst guten Flußeigenschaften und das gute Verhalten beim
Zusammendrücken der metallisierten Oxidkörnchen sowie die außerordentlich gute Bearbeitbarkeit des zusammengedrückten Werkstoffes
haben die Möglichkeit gebracht, komplizierte Formen herzustellen. Abgestufte Metallkeramikteile mit geschichteten oder mit Kernen
versehenen Anordnungen ließen sich dadurch herstellen, daß ein Gesenk nacheinander mit metallisierten Aluminiumoxidkörnchen
mit erhöhtem Metallgehalt gefüllt wird und bei einem Druck von etwa 475 Kp/cm zusammengedrückt wird.
In Fig. 14 ist eine Kappe dargestellt, die als abgestufte, geschichtete
Scheibe ausgebildet ist, und die eine leitende Metallkeramikschicht 1, eine Zwischenmetallkeramikschicht 7 und eine
Aluminiumoxidschicht 8 enthält und die eine Wolframelektrode 5 aufweist. Der Vorteil dieser abgestuften Einheit besteht darin,
daß die Aluminiumoxidschicht 8 hermetisch an einem Aluminiumoxidstöpsel 4 und dem Aluminiumoxidrohr 3 mit Hilfe bekannter Glasfrite
abgedichtet werden kann und daß ferner die Aluminiumoxidschicht gegenüber der Wolframelektrode abgedichtet werden muß,
so daß damit die Gefahr eines Bruches an dieser Zwischenfläche vermieden ist. Der Wolframschaft der Elektrode 5 ist durch die
Metallkeramikschichten 7, 1, so wie es weiter oben beschrieben worden ist, eingespannt. Die Metallkeramikschicht 1 besteht aus
elektrisch leitendem Werkstoff,mit dem Verbindungen an ihrem
einem der beschriebenen Verfahren hergestellt werden können. Diese Metallkeramikschicht ist vorzugsweise gemäß dem ersten
Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ausgebildet. Die Metallkeramikschicht
7 besteht aus einem Werkstoff, dessen Ausdehnungskoeffizient ·zwischen dem der Aluminiumoxidschicht 8 und dem der leitenden
Metallkeramikschicht 1 liegt. Es kann mehr als ein Zwischenwerk stoff verwendet werden, wenn dies erforderlich ist.
709824/0808
In Fig. 15 ist eine mit einem Kern versehene Anordnung dargestellt,
wobei der Werkstoff des in der Mitte liegenden Kerns 1 eine leitende Metallkeramik ist und der umgebende Werkstoff 8
Aluminiumoxid oder eine Metallkeramik ist, die einen geringeren Volumenanteil an Metall als der Kern 1 enthält, damit der Ausdehnungskoeffizient
dichter an dem von Aluminiumoxid liegt, wenn sich der Metallgehalt vermindert. Da die neue Technik bei
der Herstellung von leitenden Metallkeramiken gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung einen niedrigen Metallgehalt
vorsieht, der in einer durchgehenden dreidimensionalen Gitteranordnung verteilt ist, können eine leitende Metallkeramik und
Aluminiumoxid monolithisch zusammengesintert werden, so daß eine geschichtete oder mit einem Kern versehene Anordnung entsteht,
ohne daß eine dazwischenliegende Metallkeramikzusammensetzung
verwendet werden muß. In Fig. 19 ist der Schnitt durch eine solche mit Schichten versehene Anordnung dargestellt, wobei sich
eine leitende Aluminiumoxid/Wolfram-Metallkeramik im oberen Teil befindet (indem das Metall als helle Gitterstruktur erscheint)
und wobei sich eine bekannte Aluminiumoxidkeramik im unteren Teil der Darstellung befindet.
Der Kappenaufbau kann so abgewandelt werden, daß mehrere Elektroden
vorgesehen sind, beispielsweise dadurch, daß eine Hilfsstartelektrode
vorgesehen wird. Wenn mehr als eine Elektrode in der gleichen Kappe vorgesehen ist, dann sind die einzelnen
Elektroden durch nichtleitenden Werkstoff voneinander getrennt.
Bei vielen Anwendungen wäre es vorteilhaft, die Entladungslampe in einem Keramiklichtbogenrohr so auszuführen, daß sie
Luft verbrennen kann (d.h., daß sie keinen äußeren Mantel aufweist). Dies ist bei den bekannten Anordnungen nicht möglich,
da die äußeren Ketallbauteile in der Kappen/Elektroden-Anordnung über ihrer Oxidationstemperatur arbeiten.
Für solch ein Rohr kann eine Kappe nach Fig. 16 vorgesehen werden, die einen Keramikkörper 4 aufweist, der einen länglichen
leitenden Metallkeramikkern 1 enthält, der an seinem inneren Ende die Elektrode 5 aufweist und der an seinem äußeren
Ende aus dem Keramikkörper herausragt. Tatsächlich ist der Kern von Keramik umgeben und er liegt nur an einer Stelle entfernt
von der Lampe frei, wo seine Temperatur unter der Oxidationstemperatur des Metalls sich befindet, das in der leitenden
Metallkeramik vorhanden ist. An diesem Teil können Kontakte nach irgend einem der weiter oben beschriebenen Verfahren angebracht
werden.
Die Erfindung umfaßt auch die Verwendung einer zusammengesetzten Metallkeramikkappe um das Ende einer einseitig offenen und aus
Keramik bestehenden Umhüllung zu verschließen, die entweder aus einkristallinem oder mehrkristallinem Aluminiumoxid bestehen
kann. Fig. 17 zeigt einen Querschnitt durch diese Ausführungsform der Erfindung, die einen isolierenden und einen leitenden
Metallkeramikkörper 23 bzw. 24 verwendet, die im wesentlichen keinen Unterschied im thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen,
die mit Hilfe der Ergebnisse nach den Fig. 3 und 4 hergestellt sind. Wenn beispielsweise ein isolierender Aluminiumoxid-Wolfram-Metallkeramikkörper
hergestellt werden kann, der Aluminiumoxidpulver bzw. -körnchen aufweist, die einen Durchmesser
von weniger als 50 Mikrometern haben, und es kann ein leitender Metallkeramikkörper hergestellt werden mit Aluminiumoxidkörnchen
mit einem Durchmesser zwischen 400 und 500 Mikrometern, wobei beide den gleichen Gewichtsprozentsatz an Wolframpulver
aufweisen. Die Keramikhülle 11 ist in der Rille angeordnet und mit einem bekannten Glasfrit 12 abgedichtet. Eine
isolierende Metallkeramikkappe 23 kann zwei abgestufte Bohrungen aufweisen, in die leitende Metallkeramikbauteile 24 mit teilweise
eingebetteten Metallstäben 14 und 15 eingesetzt werden können und mit dem Glasfrit 12 abgedichtet werden. Andererseits kann
eine zusammengesetzte Kappe mit einem Isolierkörper und leitenden
Einsätzen in einem Stück aus dem ungeheizten Zustand gesintert
709824/Q8Q8
werden. Eine Vorrichtung ohne ein Metallkeramikausdehnungsrohr ist für den Aufbau einer Hochdrucknatriumlampe ausreichend. Wenn
jedoch ein Molybdän-, Wolfram- oder Metallkeramikrohr 25 in die Kappe eingesetzt wird, dann kann die Vorrichtung auch zum Aufbau
einer Metallhalogenidlampe verwendet werden. Ein Metallkeramikaus
ehnungsro.hr gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein integrierter
Teil der Metallkeramikkappe 23, um das Einsetzen des Metallhalegonidwerkstoffes zu erleichtern und damit ein Verschließen
der Vorrichtung. Das Ausdehnungsrohr kann durch Einsetzen eines Aluminiumoxid- oder leitenden Metallkeramikstöpsel '
26 verschlossen werden, der dann mit Hilfe von Glasfrit 12 hermetisch
abgedichtet wird. Um eine Verflüchtigung der flüchtigen Bestandteile während der Abdichtung zu vermeiden, wird das
Glasfrit örtlich am Ende des Metallkeramikausdehnungsrohr aufgeschmolzen.
Bei Lampen, die einen genau fokussierten Heizdraht erfordern, beispielsweise für Kraftfahrzeuge, Filmprojektoren oder Taschenlampen,
ist es üblich, irgend eine Kappe und einen Flansch an der fertigen Lampe zu befestigen und den Heizdraht gegenüber einer
Bezugsebene an dem Flansch zu befestigen, bevor der Flansch an der Kappe oder die Kappe an der Lampe angebracht wird. Dies ist
eine sogenannte vorfokussierte Anordnung.
Gemäß der in Fig. 18 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine Kombination aus Kappe und Einstellungsflansch 4 aus
einer nichtleitenden Metallkeramik oder Keramik hergestellt, wobei jedoch bestimmte abgegrenzte Bereiche aus leitender Metallkeramik
vorgesehen sind. Die Zuführdrähte 5 werden in den leitenden Metallkeramikbereichen angeordnet, bevor die Anordnung gesintert
wird. Nach dem Sintern wird ein Heizdraht oder mehrere Heizdrähte 11 genau gegenüber der Bezugsebene angeordnet und an
den Zuführungsdrähten befestigt. Eine lichtdurchlässige Hülle 3 wird dann über der Kappenanordnung angebracht, die vorzugsweise
70982A/0808
in einer ringförmigen Halterungsrille 12 vorgesehen wird und sie wird entweder direkt mit der Basis verschmolzen oder mit
Hilfe eines Zwischenwerkstoffs, beispielsweise Glas 2 abgedichtet. Die Lampe wird dann luftleer gemacht und mit Gas in der
üblichen Weise über ein Auslaßrohr gefüllt, das an der Hülle oder dem Grundteil (nicht dargestellt) angebracht ist. Ein
elektrischer Kontakt kann direkt an der Außenfläche des leitenden Metallkeramikbereichs 1 angebracht seinj oder aber
auch mit Hilfe einer der verschiedenen Verfahren, die für Entladungslampen beschrieben worden sind.
Auf diese Weise wird die Herstellung von vorfokussierten Lampen erleichtert und sie eignet sich für jede Anordnung mit einem
oder mehreren Heizdrähten und zwar entweder mit oder ohne Vorfokussierung.
Bei einer anderen Anordnung können die Zuführungsdrähte als solche weggelassen sein und es können verlängerte Heizdrähte
direkt in die leitenden Metallkeramikbereiche direkt vor dem Sintern eingesetzt werden. Wenn es erforderlich ist, können die
Drähte dadurch verstärkt werden, daß sie in gewundene Wolframspiralen gelagert werden - wobei ein solches Verfahren bereits
bei der Herstellung bestimmter Wolfram-Halogenit-Lampen bekannt ist.
Es wurden zwar als erfindungsgemäße Ausführungsform Entladungslampen
mit Elektroden beschrieben, die nicht direkt durch die Kappen hindurchgehen, jedoch können diese Werkstoffe und Anordnungen
manchmal mit Vorteil mit Elektrodenzufuhrleitungen verwendet werden, die durch die Kappe hindurchgehen. Beispielsweise
kann die äußerst gute mechanische Festigkeit einer Metallkeramik gemäß der Erfindung in diesen Fällen zweckmäßig sein,
selbst wenn die elektrischen Leitfähigkeitseigenschaften nicht ausgenutzt werden.
709824/0803
Die Anwendundung von geschichteten Anordnungen von Metallkeramiken
und Keramiken läßt sich dadurch erweitern, indem zusammengesetzte Rohre gefertigt -werden, wie sie in den Fig.
20 und 21 dargestellt sind. Beispielsweise zeigt die Fig. 20 ein Aluminiumoxidbogenrohr 3 mit Metallkeramikenden 9, die als
Wärmeschirme wirken und die es ermöglichen, daß die Kaltflecktemperatur des Lichtbogens steuerbar ist.
Fig. 21 zeigt ein Aluminiumoxidrohr 3 mit einem inneren länglichen
Metallkeramikstreifen 10, der als Lampenstarthilfe verwendet werden kann.
4. Andere Anwendungen
Die isolierenden und leitenden Metallkeramiken gemäß der Erfindung
können zur Bildung verschiedener Anordnungen verwendet werden, die nicht Endkappen für Entladungslampen sind. Beispielsweise
kann die isolierende Metallkeramik dazu verwendet werden, Wolframheizfäden so zu haltern, daß sie sich nicht
durchbiegen, Anschlußdrähte, beispielsweise Wolfram oder Molybdändrähte zu überbrücken und chemisch kompatible Gitterwerkstoffe
in gasgefüllten Lampen oder Wolframhalogenjdlampen zu haltern. Dies ist möglich, da die Metallkeramik auf verschiedenen
Wolfram-oder Molybdändrähten oder -stangen gleichzeitig
gesintert werden kann, ohne daß sie bricht.
Zuleitungεdrähte und -elektroden, die nicht aus Wolfram bestehen,
können auch verwendet v/erden, vorausgesetzt, daß sie genügend feuerfest sind, daß sie die Ofentemperaturen aushalten. Eine
bevorzugte Ofenatmosphäre ist Wasserstoff, jedoch könnte auch Vakuum verwendet werden oder in bestimmten Fällen auch ein
nichtreagierendes Gas.
70 9-8 24/0808
Die Metallkeramiken gemäß der Erfindung können auch in verschiedenen
Glasarten einer angepaßten thermischen Ausdehnung kombiniert werden, beispielsweise für Silikatgläser und zwar
mit oder ohne eine dazwischen angebrachte GIasfritdichtung.
70982A/0808
Claims (23)
- 26557213Patentansprüche(ii Elektrisch leitende Metallkeramik, dadurch gekennzeichnet, daß wärmebeständige Oxidkörnchen mit einer dünnen Schicht aus einem Metall der B-Gruppe der Gruppen 4B bis 7B oder einem Metall der Gruppe 8 des periodischen Systems umgeben sind, die ein leitendes Gitter bildet, das sich durch die ganze Metallkeramik erstreckt (Fig. 1).
- 2. Metallkeramik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die wärmebeständigen Oxidkörnchen Aluminiumoxid aufweisen und daß das Metall Wolfram oder Molybdän ist.
- 3. Metallkeramik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Metall einen Volumenanteil (wie weiter oben beschrieben) zwischen 0,045 und 0,2 aufweist.
- 4. Metallkeramik nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,daß das Metalleinen Volumenanteil zwischen 0,067 und 0,2 aufweist»
- 5. Metallkeramik nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,daß sie integral mit einer isolierenden Metallkeramik gebildet wird, die das gleiche wärmebeständige Oxid aufweist.ORIGINAL INSPECTED709824/0808
- 6. Metallkeramik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Volumenanteil des Metalls zwischen 0,045 und 0,067 liegt.
- 7. Metallkeramik nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß sie integral mit einer isolierenden Metallkeramik gebildet wird, die das gleiche wärmebeständige Oxid und Metall enthält und die den gleichen Volumenanteil des letzteren aufweist.
- 8. Metallkeramik nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß sie zu einer Abschlußkappe (1, 10) für die Umhüllung einer elektrischen Lampe gebildet ist.
- 9. Metallkeramik nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß die leitende Metallkeramik den Teil (1) der Kappe bildet, der entfernt von der Lampenumhüllung angebracht werden kann, und daß ein isolierender Metallkeramikbereich (4) den Teil bildet, der neben der Umhüllung (3) liegen kann.
- 10. Metallkeramik nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß die leitende Metallkeramik einen oder mehrere Bereiche (1; 24) bildet, die durch einen isolierenden Metallkeramikbereich (4; 23) hindurchgehen, wobei letztere den Hauptkörper der Kappe bilden (Fig. 18, Fig. 17).709824/0803
- 11. Metallkeramik nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,daß die leitenden Bereiche eine oder mehrere Zuführungen (15) für die Entladungselektrode (14) eines Glühfadens haltern. - 12. Metallkeramik nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet,daß sie als ein Lichtbogenrohr (3, 11) für eine elektrische Entladungslampe ausgebildet ist.
- 13. Metallkeramik nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,daß zwei leitende Bereiche die Enden des Rohres bilden und daß der isolierende Bereich die Mitte des Rohres bildet. - 14. Metallkeramik nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,daß der leitende Bereich einen inneren länglichen leitenden Streifen (10) in dem Rohr bildet. - 15. Verfahren zur Herstellung einer leitenden Metallkeramik, dadurch gekennzeichnet, daß ein feinverteiltes Pulver eines B-Gruppen-Metalls der Gruppe 4B bis 7B oder eines Metalls der Gruppe 8 des periodischen Systems und grobe Körnchen eines -wärmebeständigen Oxids miteinander gerollt oder gemischt werden, bis die groben Körnchen einheitlich mit dem Metallpulver beschichtet sind und daß die beschichteten Körnchen zusammengedrückt werden, um einen koherenten Körper zu bilden und daß der sich ergebende Körper anschließend gesintert wird.709824/0808
- 16. Verfahren nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidkörnchen eine mittlere Teilchengröße mit einem Durchmesser im Bereich von 50 bis 800 Mikrometer aufweisen und daß die mittlere Teilchengröße des Metallpulvers einen Durchmesser von weniger als 12 Mikrometer hat.
- 17. Verfahren nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet, daß eine Oxidteilchengröße mit einem Durchmesser von 50 bis 200 Mikrometer gewählt wird, und daß der Volumenanteil des Metalls über 0,067 gewählt wird.
- 18. Verfahren nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Oxidteilchengröße mit einem Durchmesser von 400 bis 800 Mikrometer gewählt wird und daß der Volumenanteil des Metalls von 0,045 bis 0,067 ausgewählt wird.
- 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet,daß die beschichteten Teilchen mit einem Druck von 700 bis 1400 Kp/cm zusammengedrückt werden.
- 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet,daß der zusammengedrückte Körper bei einer Temperatur von 1600 bis 18000C gesintert wird.
- 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet,daß ein Körper aus den beschichteten Körnchen mit einem Körper aus wärmebeständigen Oxidkörnchen zusammengebracht wird und daß der sich ergebende zusammengesetzte Körper gesintert wird, so daß ein integrierter Körper entsteht,709824/0808der einen leitenden Metallkeramikbereich und einen isolierenden Metallkeramikbereich aufweist.
- 22. Verfahren nach Anspruch 18,dadurch gekennzeichnet, daß ein Körper aus beschichteten Körnchen mit einem Körper aus beschichteten Oxidkörnchen einer mittleren Teilchengröße mit einem Durchmesser unter 100 Mikrometer zusammengesetzt wird, der den gleichen Volumenanteil an Metall aufweist, und daß der zusammengesetzte Körper gesintert wird, um einen integrierten Körper zu bilden, der leitende und isolierende Metallkeramikbereiche ähnlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist.
- 23. Elektrische Lampe oder Entladungsvorrichtung mit einem Bauteil aus einer Metallkeramik,dadurch gekennzeichnet, daß diese nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgeführt ist,Rei/Pi.709824/0808
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB50481/75A GB1571084A (en) | 1975-12-09 | 1975-12-09 | Electric lamps and components and materials therefor |
GB935976 | 1976-03-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2655726A1 true DE2655726A1 (de) | 1977-06-16 |
DE2655726C2 DE2655726C2 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=26242884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762655726 Granted DE2655726A1 (de) | 1975-12-09 | 1976-12-09 | Elektrisch leitende metallkeramiken und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6035422B2 (de) |
AU (1) | AU532015B2 (de) |
DE (1) | DE2655726A1 (de) |
FR (1) | FR2334644A1 (de) |
NL (1) | NL183995C (de) |
NZ (1) | NZ182774A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0009352A1 (de) * | 1978-09-06 | 1980-04-02 | THORN EMI plc | Verfahren zum Abdichten keramischer Teile mit Cermets, Dichtungsmasse dafür und hergestellte keramische Abdichtung |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0011993A1 (de) * | 1978-12-01 | 1980-06-11 | Thorn Emi Plc | Elektrische Entladungslampen |
FR2476636A1 (fr) * | 1980-02-26 | 1981-08-28 | Euroceral | Tube en alumine translucide localement noir et son procede de fabrication |
HU181782B (en) * | 1981-01-09 | 1983-11-28 | Egyesuelt Izzolampa | Discharge vessel for high-pressure sodium-vapour discharge lamps |
JPS58195826U (ja) * | 1982-06-24 | 1983-12-26 | 横河電機株式会社 | 電磁流量計 |
US4665344A (en) * | 1984-04-25 | 1987-05-12 | Ngk Insulators, Ltd. | Ceramic envelope device for high-pressure discharge lamp |
JPH0279556U (de) * | 1988-12-07 | 1990-06-19 | ||
DE4221101C2 (de) * | 1992-06-26 | 1994-05-05 | Veitsch Radex Ag | Verwendung einer feuerfesten keramischen Masse zur Auskleidung von Böden an Elektro-Lichtbogenöfen |
DE19908688A1 (de) * | 1999-02-26 | 2000-08-31 | Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh | Metallhalogenidlampe mit keramischem Entladungsgefäß |
JP4585823B2 (ja) * | 2004-09-24 | 2010-11-24 | 東芝ライテック株式会社 | 管球および封止部材 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1771026A1 (de) * | 1968-03-23 | 1972-01-05 | Kernforschung Gmbh Ges Fuer | Cermets hoher statischer und dynamischer Festigkeit |
DE2327871A1 (de) * | 1972-06-05 | 1973-12-20 | Commissariat Energie Atomique | Verfahren zur herstellung poroeser cermets aus einem spaltbaren produkt und einem metall |
GB1361773A (en) * | 1972-02-21 | 1974-07-30 | Philips Electronic Associated | High-pressure discharge lamp |
DE2435658A1 (de) * | 1973-07-26 | 1975-02-13 | Fiz Inst Lebedeva | Keramik-metall-werkstoff |
DE1646552B2 (de) * | 1967-09-19 | 1975-08-28 | Gesellschaft Fuer Kernforschung Mbh, 7500 Karlsruhe | Verfahren zur Herstellung einer gut elektrisch leitenden Keramik mit geringem Metallgehalt |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3369877A (en) * | 1965-09-20 | 1968-02-20 | Ford Motor Co | Dispersion strengthened aluminum oxide with tungsten or molybdenum |
BE795680A (fr) * | 1972-02-21 | 1973-08-20 | Philips Nv | Lampe a decharge a haute pression, munie d'un conducteur de traversee metallique |
FR2219131B1 (de) * | 1973-02-26 | 1976-11-05 | Commissariat Energie Atomique |
-
1976
- 1976-11-30 NZ NZ182774A patent/NZ182774A/xx unknown
- 1976-12-09 DE DE19762655726 patent/DE2655726A1/de active Granted
- 1976-12-09 NL NLAANVRAGE7613722,A patent/NL183995C/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-12-09 FR FR7637118A patent/FR2334644A1/fr active Granted
- 1976-12-09 JP JP51148628A patent/JPS6035422B2/ja not_active Expired
- 1976-12-09 AU AU20440/76A patent/AU532015B2/en not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1646552B2 (de) * | 1967-09-19 | 1975-08-28 | Gesellschaft Fuer Kernforschung Mbh, 7500 Karlsruhe | Verfahren zur Herstellung einer gut elektrisch leitenden Keramik mit geringem Metallgehalt |
DE1771026A1 (de) * | 1968-03-23 | 1972-01-05 | Kernforschung Gmbh Ges Fuer | Cermets hoher statischer und dynamischer Festigkeit |
GB1361773A (en) * | 1972-02-21 | 1974-07-30 | Philips Electronic Associated | High-pressure discharge lamp |
DE2327871A1 (de) * | 1972-06-05 | 1973-12-20 | Commissariat Energie Atomique | Verfahren zur herstellung poroeser cermets aus einem spaltbaren produkt und einem metall |
DE2435658A1 (de) * | 1973-07-26 | 1975-02-13 | Fiz Inst Lebedeva | Keramik-metall-werkstoff |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0009352A1 (de) * | 1978-09-06 | 1980-04-02 | THORN EMI plc | Verfahren zum Abdichten keramischer Teile mit Cermets, Dichtungsmasse dafür und hergestellte keramische Abdichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU532015B2 (en) | 1983-09-15 |
FR2334644A1 (fr) | 1977-07-08 |
FR2334644B1 (de) | 1982-08-06 |
NL7613722A (nl) | 1977-06-13 |
AU2044076A (en) | 1979-05-17 |
NL183995C (nl) | 1989-03-16 |
DE2655726C2 (de) | 1987-12-17 |
JPS6035422B2 (ja) | 1985-08-14 |
JPS5271695A (en) | 1977-06-15 |
NL183995B (nl) | 1988-10-17 |
NZ182774A (en) | 1979-06-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69303489T2 (de) | Dichtungselement für aluminumoxid-entladungskolben und verfahren zu deren herstellung | |
EP0371315B1 (de) | Entladungsgefäss für eine Hochdruckentladungslampe und Verfahren zu dessen Herstellung | |
CA1083803A (en) | Lamps and discharge devices and materials therefor | |
DE69207842T2 (de) | Hochdruckentladungslampe und Verfahren zur Herstellung | |
DE2810128A1 (de) | Sinterkoerper, sinterrohr, hochleistungsentladungslampe und herstellungsverfahren | |
US4354964A (en) | Cermet materials | |
US4518890A (en) | Impregnated cathode | |
EP0652586B1 (de) | Metallhalogenidentladungslampe mit keramischem Entladungsgefäss und Herstellverfahren für eine derartige Lampe | |
DE69413613T2 (de) | Metalloxid-Widerstand, Leistungswiderstand und Leistungsschalter | |
DE69507283T2 (de) | Niederdruckentladundslampe | |
DE69923261T2 (de) | Verbundener Körper, Hochdruckentladungslampen und ein Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2914186A1 (de) | Verfahren zur herstellung von elektrischen kontakten fuer vakuum- trennschalter | |
EP0882307A1 (de) | Sinterelektrode | |
EP0585797B1 (de) | Hochdruckentladungslampe | |
CA1082909A (en) | Electric lamps and components and materials therefor | |
DE2655726A1 (de) | Elektrisch leitende metallkeramiken und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69713453T2 (de) | Hochdruckentladungslampen und deren Herstellungsverfahren | |
DE69921901T2 (de) | Cermet und keramische Entladungslampe | |
DE69105103T2 (de) | Niederdruckentladungslampe. | |
DE2501432A1 (de) | Vakuumdichte elektrode und rohrabschliesskappe sowie verfahren zu deren herstellung | |
US4830822A (en) | Variable density article and method for producing same | |
EP0170867A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffes | |
EP0592915B1 (de) | Niederdruckentladungslampe und Herstellungsverfahren für eine Niederdruckentladungslampe | |
DE60112851T2 (de) | Zusammengefügte Teile und Hochdruckentladungslampen | |
DE2935447C2 (de) | Direkt beheizte Sinterelektrode |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: THORN EMI LTD., LONDON, GB |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |