DE910813C - Elektronenroehre zur Erzeugung bzw. Verstaerkung sehr kurzer elektrischer Wellen - Google Patents

Elektronenroehre zur Erzeugung bzw. Verstaerkung sehr kurzer elektrischer Wellen

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DE910813C
DE910813C DEH3929D DEH0003929D DE910813C DE 910813 C DE910813 C DE 910813C DE H3929 D DEH3929 D DE H3929D DE H0003929 D DEH0003929 D DE H0003929D DE 910813 C DE910813 C DE 910813C
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DE
Germany
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electrode
shaped
electrodes
sealing
electron
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Expired
Application number
DEH3929D
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English (en)
Inventor
Dr Isolde Hausser
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KARL HAUSSER DR
Original Assignee
KARL HAUSSER DR
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path
    • H01J21/06Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only
    • H01J21/065Devices for short wave tubes

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Elektronenröhre zur Erzeugung bzw. Verstärkung sehr kurzer elektrischer Wellen Je kürzer die Wellenlänge wird, bei der eine Ultrakurzwellenröhre betrieben werden soll, um so größer werden die konstruktiven Schwierigkeiten und um so schwerer gelingt es, einen hohen Wirkungsgrad und eine große absolute Leitungsabgabe des Rohres zu erzielen. Die Erfindung beschäftigt sich nun mit der Aufgabe, bei einer solchen Röhre sowohl in elektrischer als auch in konstruktiver Hinsicht Verbesserungen anzubringen, welche gegenüber den üblichen Konstruktionen von Ultrakurzwellenröhren einen wesentlichen Fortschritt bezüglich der erwähnten Eigenschaften bringen. Im einzelnen besteht diese Aufgabe darin, eine Röhre zu schaffen, welche eine sehr ergiebige, für die Schwingungserzeugung voll ausgenutzte Elektronenquelle besitzt, wobei der- von diese-rElektronenquelle gelieferte, sehr starkeElektronenstrom in einfacher Weise so gelenkt wird, daß er ohne korrespondierenden direkten Gitterverlust (Verlust an der positiven Beschleunigungselektrode) dem Erzeugungsraum der Schwingungen zugeführt wird. Ferner wird ein einfacher, aber mechanisch sehr widerstandsfähiger Aufbau der Röhre gefordert, bei dem gleichzeitig auf eine vorteilhafte Ausbildung bzw. Anbringung der notwendigen Schwingungskreise Rücksicht genommen wird.
  • Diese Forderungen werden durch die Anordnung nach der Erfindung erfüllt. Es wird dabei von einer bereits vorgeschlagenen Bauweise, ausgegangen, bei welcher die Elektroden zylindrisch ausgebildet sind bzw. zylindrische Halteteile aufweisen und zur D'ista'nzierung bzw. zum vakuumdichten Gefäßabschluß ring- bzw. pfropfernförmige Körper aus Glas oder ähnlichem Werkstoff, z. B. Keramik, dienen.Erfindungsgemäß wird jedeElektrode. durch zwei koaxiale, einander gegenüberstehende, z. B. zylindrische oder konische Drehkörper gebildet, welche im Bereich der vakuumdichten Verschmelzung zylindrisch ausgebildet sind, wobei der Zwischenraum zwischen den korrespondierenden Elektrodenteilen als Durchtrittsspalt für das scheibenförmige Elektronenstrahlbündel dient.
  • Eine Röhre nach der Erfindung ist in der Figur dargestellt. Diese Konstruktion ist natürlich nur ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgegenstand. Es sei beispielsweise angenommen, daß es sich um eine Bremsfeldröhre handelt. Natürlich lassen sich die baulichen Grundsätze der Erfindung auch auf andere Röhrenarten anwenden. Die ringförmige Kathode i, i' ist von einer Abschirmelektrode 2, 2' umschlossen. Die Kathodenzuführungen sind in einem Glaspfropfen 3, 3' eingeschmolzen. Koaxial mit der Elektrode 2, 2' ist eine positive Beschleunigungselektrode 4., ,I' angeordnet, die mittels einer ringförmigen Verschmelzung 5, 5' aus Glas oder einem anderen Isolierstoff (wobei zur vakuumdichten Verbindung ein Glasfluß oder ein Lot dienen kann) mit der Elektrode 2, 2' verschmolzen ist. Ein ähnlicher Dichtungsring 6, 6' ist zwischen der Elektrode 7, 7', welche im vorliegenden Fall als Bremselektrode dient, und der Elektrode 4., .@ angebracht. Um dichte Einschmelzungen zu erhalten, empfiehlt es sich, die Werkstoffe, aus welchen die vakuumdichten Verbindungen entstehen, so zu wählen, daß jeder Glasring von einem rohrförmigen Körper umschlossen ist, der aus einem Werkstoff mit einem größeren Ausdehnungskoeffizienten als dem des Dichtungsmaterials besteht, während der an den Innenteil des Dichtungskörpers angrenzende Metallkörper am besten aus einem in seiner Ausdehnung dem Dichtungskörper, z. B. Glaskörper, angepaßten Metall besteht. Man kann dies, wie in der Figur dargestellt, in der Weise durchführen, daß man die Elektrodenkörper bzw. ihre Halteteile im Bereich der vakuumdichten Verschmelzung aus zwei konzentrischen rohrförmigen Teilen herstellt, die miteinander verschweißt sind.
  • Der jeweils innenliegende Körper hat einen höheren Ausdehnungskoeffizienten als das Glas, während das äußere Rohr, das mit dem es umschließenden Glasring verschmolzen ist, in seinen Ausdehnungseigenschaften dem Glas angepaßt ist. Das den Ring jeweils umschließende Rohr kann z. B. aus Eisen oder Kupfer bestehen, während das jeweils mit der Innenweite des Einschmelz:ringes verschmolzene Rohr vorteilhafterweise aus einer der Glasausdehnung angepaßten Einschmelzlegierung, z. B. Chromeisen oder Eisennickel, besteht. Durch gut leitende tfiberzüge, z. B. aus Silber, kann die Leitfähigkeit der Röhre verbessert werden.
  • Die geschilderte Konstruktion ergibt die Möglichkeit, mit sehr hohen Strömen zu arbeiten, d. h. durch Wahl einer Kathode von großem Umfang deren Ergiebigkeit sehr zu steigern. 'Ulan kann daher durch die Konstruktion nach der Erfindung die absolute Leistung der Röhre, soweit sie an die Emission der Kathode gebunden ist, beliebig steigern, ohne die Wellenlänge der Eigenschwingung der Resonatoren wesentlich vergrößern zu müssen. Dabei gelingt es aber, durch die koaxiale Anordnung der Elektroden und durch geeignete Ausbildung der wirksamen Elektrodenteile ein wirksames elektronenoptisches Linsensystem zu schaffen, derart, daß der von der Kathode (den Kathoden) ausgehende Elektronenstrahl zu einem scheibenförmigen Bündel konzentriert wird und durch den Spalt ß zwischen den Elektroden hindurchtritt, ohne daß er auf die hochpositive Beschleunigungselektrode 4, .4.' auftrifft und ein merklicher direkter Gitterflußstrom zustande käme. Diese gute Möglichkeit der Bündelung der Elektronen; durch das von der negativen (oder auf Kathodenpotential befindlichen) und der positiven Elektrode 4., @.' gebildete Linsensystem gestattet eine beliebige Ausbildung der Elektroden. bezüglich der Laufwege der Elektronen innerhalb derselben, so daß man beispielsweise der hochpositiven Elektrode mit Hilfe eines konischen Ansatzes 9, 9' eine beliebige Tiefe geben kann und so die optimale Laufzeit der Elektronen im Bereich dieser Elektrode erzielt, ohne daß man Gefahr läuft, daß die Elektronen in zu großer Anzahl von der Elektrode .i, . aufgefangen werden. Die ganze Anordnung zeichnet sich durch eine außerordentlich hohe mechanische Widerstandsfähigkeit und gute M aßhaltigkeit der Elektrodenabstände aus, die sehr klein gewählt werden können, da eine gute Festlegung der Ele.ktrodenabstände während der Herstellung der Röhre möglich ist. Der konzentrische Aufbau der Elektroden ermöglicht außerdem eine einfache und vorteilhafte Ausgestaltung der Schwingungskreise, welche durch die koaxialen Rohre unmittelbar gebildet werden können. Durch verschiebbareKurzschlußstempel (kapazitive Kurzschlußschieber) kann die Abstimmung der Schwingungskreise zwischen den einzelnen Elektroden erfolgen. Durch die dargestellte Ausbildung der Elektroden, bei welcher die Enden. der Elektrodenkörper im Bereich des Elektronenstrahles nur mit schmalen Kanten einander gegenüberstehen, vermeidet man einen zu starken Einfluß der Elektroden auf die Länge der Schwingungskreise, der dann stets vorhanden ist, wenn die Elektroden miteinander konzentrierte Kapazitäten bilden, was bei ebenen Elektroden in besonders starkem Maße der Fall ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre zur Erzeugung bzw. Verstärkung sehr kurzer elektrischer Wellen, deren Elektroden- bzw. Halteteile koaxial ausgebildet und durch ring- bzw. pfropfenförmige Verschmelzungskörper aus Glas oder glasähnlichem Material vakuumdicht miteinander verbunden und gegeneinander isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektrode von zwei gleichachsigen; einander gegenüberstehenden, z. B. zylindrisch oder konisch geformten Drehkörpern gebildet wird, die im Bereich der vakuumdichten Verschmelzung zylindrisch ausgebildet sind, wobei der Zwischenraum zwischen den korrespondierenden Elektrodenteil°n als Durchtrittsöffnung für das scheibenförmige Elektronenstrahlbündel dient.
  2. 2. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden im Bereich des Durchtrittsspaltes für den Elektronenstrom mit konischen bzw. scheibenförmigen Ansätzen versehen sind, derart, daß jeweils nur schmale Oberflächenteile der einzelnen Elektroden, an der Stelle des engsten Elektrodenabstandes einander unmittelbar gegenüberstehen.
  3. 3. Elektronenröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an zwei Dichtungskörper angrenzenden Elektroden bzw. Halteteile wenigstens im Bereiche der Verschmelzung (Dichtung) aus zwei koaxialen, miteinander verschweißten Teilen bestehen, welche an der Dichtungsstelle einen Abstand voneinander haben, wobei der jeden Dichtungskörper umschließende und mit ihm verbundene Elektrodenteil (Halteteil) aus einem Material mit höherem Ausdehnungskoeffizienten als das des Dichtungsmaterials und jeder innerhalb eines Dichtungsringes liegend mit diesem verbundene Teil aus einem Werkstoff mit dem gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie das Dichtungsmaterial besteht. q.. Elektronenröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Elektroden bzw. Halteteile als koaxiale Schwingkreise dienen.
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