DE899794C - Registriereinrichtung fuer Schriftstuecke - Google Patents

Description

• Registriereinrichtung für Schriftstücke Bei .der Einrichtung zum Registrieren von Schriftstücken nach dem Patent 853 gor wird das Schriftgut !außer durch mit Zungen versehene Registerblätter noch durch Trennblätter weiter unterteilt, welche mindestens. an einem ihrer Ränder Schlitze aufweisen,, in die als Zungen Karteireiter aus federndem Werkstoffauswechselbar anzubringen sind. Eine auf druckte Skala macht dabei die Stellen kenntlich., in die die Karteireiter einzustecken sind.
• Die Erfindung verbessert die RegistriereInrichtun@g nach dem Patent 853 9'o1 dadurch, @daß die Karteireiter mit Beschriftungsflächen bildenden Fahnen den entsprechenden Rand -des Trennblattes schräg überragen und durch ihre Abmessungen sowohl als auch. durch ihre Oberflächenbeschaffenheit beschrei:bb,ar eingerichtet sind:. .Dadurch ist es möglich, -den unter #b-zw. hinter jedem Trennblatt befindlichen Inhalt, seien es Schriftstücke oder :sei es -eine Sache, au-f Ader Fahne zu bezeichnen, so daß man das Gewünschte durch die 'hintereinander in alphabetischer Reihenfolge ;gestaffelten Fahnen unmittelbar erblickt und ergreifen kann. Durch die unmittelbar ablesbare, Bezeichnung des Inhailtes, welcher hinter oder unter den Trennehlättern abgelegt ist, ergibt sich ein noch rascheres Auffinden und Ablegen des zu registrierenden Schriftgutes. Drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung in den Fig. i bis- 3..
• Fig. i :zeigt die Anwendung des erfind-un!gs!gemäß ausgebildeten Karteireiters 4n einem Hebelordner. a ist der Hebelordner, b dessein ,Register, c .das jeweils ob:enliegende Trennblatt, d der unter dem Trennblatt c liegende :Schriftwechsel der Firma Ainrein & Co. in Klo.ten.:DiJe Trennblätter weisen an -ihrem oberen. Rand Schlitzpaare auf, in welche die Karteireiter eingesteclct sind, die einen verbreiterten, bes-chre-bbaren und nach rechts gerichteten Kopf bzw. eine Fahne e aufweisen:. Auf diese Fahnen werden -die Kennzeichen des. unter den Trennblättern c abgehefteten Schriftwechsels, der Schriftstücke, der @Sache oder was immer auch registriert werden .soll, aufigeschrieben. .Beim Beispiel nach Fi!g. i ist dementsprechend. die Fahne e mit dem Namen Amrei.n beschriftet. Die Beschriftung, kann von Hand oder mittels geeigneter Schablone auch mit der Maschine erfodlgen. Durch die Auswechselbarkeit der Fahnen e kann man neu hinzukommenden Schriftwechsel in .genau .alphabetischer Reihenfolge z-,vischenschalten, so daß die Aufschriften auf .den Fahnen in alphabetischer Reihenfo;1ge lesbar sind. Mit Hilfe der Fahnen d:,anfl man jedes Schriftstück mit einem Griff durch Aufschlagen des entsprechenden Trennblattes, :das mit Hilfe der Fahne umgeschlagen wird, auffinden.
• Diie Trennblätter c sind gleichzeitig auch noch am unteren Rand mit Schl-itzpa.aren versehen, in welche ebenfalls schräggerichtete Fahnen f auswechselbar angebracht sind, auf denen die Ortschaften der an dem Schriftwechsel beteiligten Firmen, Personen od. dgl.. angegeben sind, so daß man die :Schriftstücke bzw. den Schriftwechsel nach den Ortschaften finden und .aufschlagen kann.
• Fig. 2 zeigt weitere Au.sführungsb,eiispdele :sowohl der Iden Rand schräg übeirragernden Fahnen als auch deren Anwendung. g ist ein Briefordner, la ist das dazugehörig.,. Register, i ist ein Trennblatt, k ist der hinter oder unter dem Trenn!bliatt i liegende Schriftwechsel. mit der Firma Abegg & Co., Bäekere.i. in Felidbach. In, diesem Beispiel ist der Schriftwechsel: nach drei Gesichtspunkten georid-n@et: Erstens. nach dem Namen mittels der über die rechten Seitenränder der Trennblätter herausragenden Fähnen L; zweitens nach dem Wohnort der Firma durch d-ie an den oberen Rändernder Trennblätter angeordneten .Fahnen m, die in li#esem Beispiel nach Links gerichtet sind,; drittens nach der Branche der Firma mittels der -an den unteren Rändern der Trenrnblütter vorgesehenen Fahnen n, die ebenfalls nach links gerichtet sind. Es- handel:t sich hier nur um Beispiele; die Kombinati-onsmögl:ichkeiten .sind beliebig und dem jeweiligen; Bedürfnis ,anpaßlbar. Beispielsweise sind: ihn oberen Rand ides Trennblattes i so breit gehaltene Schlitzpaare o, oo angeordnet, idaß der für die Beschriftung vorgesehene Kopf m' des .Karteireiters m durch diese Sch!Litze, hindurchgeführt werden kann. Für die Fiber den rechten Seitenrand herausragenden Fahnen l sind dagegen ,schmale Schlitzpaare -im Trennblatt vorgesehen,, in die je eine am Ansteckkörper der Fahne l ausgestanete schrnak Zunge p eingreift. Bei dem Ausführungsbeispiel. der am unteren Randdes TTennblattes vorgesehenen Fahnen za für die Branche'bezeichnung ist des- beschreibbare Fahnenfeld-- gegenüber .dem Anstecldkörp-er scla nicht @abgewidkdlt, sondern :das Beschriftungsfeld des Karteireiters 'läuft in der gleichen: Richtung wie der Ansteckkörper sch. Dagegen sind die Schldtzpalare q, qq schräg zur Blattkante ödes Trennblattes angeordnet, so. daß dadurch ebenfalls die gewünschte schräge Anordnung des Beschriftungsfeldes der Karteireiter auß:erhallb des Randes der Trennblätter erreicht wird. Es ist avso.möglich, mit verschiedenen Mitteln die Schrägstellung des Beschriftungsfeldes der Fahnen. vorzunehmen.
• Fib. 3 zeigt die Anwendung des erfindüngsgemäß ausgebildeten Karteireiters bei Hängeregistraturen. r ist eine Hängemappe zur Ahlage von versc,hiedenen@,S.ch.ri!ftistücken,m@it dem Anfangsbuchstaben A. s ist .das Trennbilatt, t sind die 'hnter dem Trennblatt liegenden Schriftstücke, u sind die beschrifteten Fahnen, die ,denen des Ausfüihrungsbeipiels nach Fig. r entsprechen.
• Für das Wesen der Erfindung ist es. unerheblich, was für Formen !die Fahnen bzw. die die beschreübbaren Flächen .aufweisenden Ansteckkörper bzw. Träger der über den, Blatträndern stehenden Beschriftungsfel-der :aufweisen und in welcher ,Schlitzform, und auf welche Art und Weise diese Merfkzeic'he:n auswechselbar an :den. Blatträndern an:-gehracht sind oder wie die Schrägstellung ider Beschriftungsflächen erreicht wind. Auch können diie Trennblätter an einem, an zwei, an drei oder an allen vier Rändern mit solchen Beschriftun!gsfel,der aufweisenden Trägern oder Fahnen besteckt sein.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Registrie-reinrichtwng für Schriftstücke, bei der das Schr@i;ftgut außer durch. miit Zungen versehene Kegistrierblätter noch !durch Trennblätter unterteilt ist, die mindestens an einem ihrer Rärvder Schlitze aufweisen, in die als Zungen Karteireiter aus federndem Werkstoff auswechsellba-r eingesteckt ;s.in(d;, nach Patent 853 9oi, dadurch gekennzeichnet, daß die Karteireiter mit Beschriftungsflächen bildenden Fahnen den entsprechenden. Rand des Trennblattes schräg überragen und durch ihre Abmessungen sowohl als auch durch :ihre Oberflächenbeschaffenheit beschreibbar sind.
2. 2. Re.gistriereinrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeidhnet, @d.aß. die Fahnen und: ;ihr Ansteckkörper (m, m) so breifit gehalten sind, ,daß der übet den. Blattrand. überstehendeTeil (m) beschrei!bibar ist und daß letzterer schräg zum Ansteckkörper gerichtet ist.
3. 3. Registriereinrichtung nachdenAnsprüchen i und 2, .dadurch gekennzeichnet, diaß rdie Fahnen (n) mi.t .dem idie Einsteckzungen für die Schlitze aufweisenden Ansteckkörper (sch) -in einer Richtung verlaufen und daß de Schlitze der Schlitzreihen (q, qq) .in den 'Trennblättern geneigt zur Kante des Blattes gerichtet sind derart, daß idie Fahnen den Blattrand: schräg überragen. q..
4. Registriereinrichtung nach Anspruch i"diad u.rch gekennzeichnet, d iaß die Karteireiter als Ansteckkörper Einstedlczungen von geringerer Breite aIs die das Beschriftungsfeld bildenden Fähnen besitzen.
5. 5.. Registriereinrichtungnach den Ansprüchen i b:is q" :dadurch gekennzeichnet, -daß die Fahnen an .den oberen und unteren Rändern nach links und. am rechten Seitenrand eines Tr:en.nb,1'attes nach oben gerichtet sind.
6. 6. Registr.iereinrich,tu.ng nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß alle Fahnen nach schräg rechts verlaufen derart, d@aß alle Be-Ischri,ftu.ngen in der einen Leserichtung von links unten nach rechts oben lesbar sind.
7. 7. Registriereinricbttmg nach Anspruch i, dadurch geke-nnz.ei,chnet, daß in den Zwischenräumen (der Schlitzreihien für die Karteireiter mit Fa.'hnen als Beschriftungsfelder eine zweite Schl:itzr-,ihe zum Blattinnern versetzt an-.ebracht ist .derart, daß ihre Schlitzpaare zwischen den Schlitzpaaren ider ersteren liegen und zwischen :den Fahnen Karteisignale anbringbar sind. B. Registriereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in den Trennblättern die Breite der Beschriftungsflächen der Fahnen aufweisen.