DE899628C - Lademaschine - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft leine Lademaschine für den P feilerbau mit einer Vorschubeinrichtung zum Vorrücken gegen das Haufwerk und zum Zurückfahren nach vollendeter Ladearbeit. Die hierfür zumeist angewendeten Gleiskettenfahrwerke entfalten insbesondere auf nachgiebigem Untergrund, z. B.
• Spülversatzsand, oder auf glattem nassen' Schiefer od. dgl. nicht die zum Eindringen in das. Haufwerk erforderlichen Vor schubkräfte. In Erkenntnis dieser Nachteile hat man bereits Lademaschinen vorgeschlagen, bei welchen eine Ladeeinrichtung auf einem langen Schlitten Idurch Seilzüge und Windwerke gegen das Haufwerk verfahrbar und gegnüber dem Schlitten feststellbar ist. Mit den bekannten Einrichtungen dieser Art läßt sich zwar die Ladeeinrichung gegenüber Idem Schlitten verfahren; Idas Verfahren des Schlittens mit der IJadeeinrichtung oder des Schlittens gegenüber der Ladeeinrichtung bereitet jedoch mehr oder weniger große Schwierigkeiten.
• Die Erfindung schlägt eine Lademaschine vor, deren Schlitten zusammen mit der Ladeeinrichtung (Lademaschinengestell) oder bei festgelegter Ladeeinrichtung (Lademaschinengestell) auf dem Untergrund durch das gleiche Windwerk in beiden Längsrichtungen verfahrbar ist.
• Zu diesem Zweck sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an. beiden Schlittenenen Seilumlenkrollen und neben der hinteren Seilumlenkrolle eine Seilspanntrommel angeordnet, während sich die als Spilltrommel ausgebildete Vorschubtrommel mit ihrem Antrieb auf dem Lademaschinengestell befindet. Die Vorschubt rommel erhält ihren Antrieb zweckmäßigerweise über ein Schubkurbelegtriebe vom Antriebsmotor, der Lade maschine.
• Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Z ; eichnung, welche ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in Abb. 1 in einer Arbeitsstellung und in Abb. 2 in einer anderen Arbeitsstellung im Grundriß zeigt, während Abb. 3 eine Einzelheit in Seitenansicht Ider Ladeeinrichtung zeigt.
• Die Lademaschine a ist mit ihrem Grundrahmen b auf dem Schlitten c in Längsrichtung verfahrbar angeordnet. Die Längsbewegung des Grundrahmens b gegenüber dem Schlitten c wind durch eine Spilltrommel d bewirkt, welche durch das umsteuerbare Sperrklinkengetriebe e in beiden Drehrichtungen angetrieben werden kann. Das Getriebee wiederum wird zweckmäßig durch eine Schubstange f betätigt, welche über einen Exzenter von der Welle der Abwurfrolle g des endlosen Förderers r bewegt wird. Das um die Spilltrommel d mehrfach geschlungene Seilh h ist am hinteren Ende des Schlittens k befestigt, am vorderen kohlenstoßseitigen Ende des Schlittens um eine Umlenkrollen i geführt und bei m auf einer mittels einer Handkurbel it angetriebenen und durch eine Sperrklinke o festlegbare Spanntrommel unter Spannung gehalten. Während der Bewegung der Lademaschine gegen das Haufwerk wird der Schlitten c zweckmäßig durch Spreizhölzer s gegen Längsverschiebungen festgelegt. Soll er dagegen gemeinsam mit der Ladeeinrichtung gegen das Haufwerk vorgerückt werden, dann wird der Grundrahmen b mit dem Schlitten c durch Steckbolzen verbunden und das nur in Abb. 1 bei k festgelegte Seilende p um eine an dem gleichen Schlittenende angeordnete Umlenkrolle t herumgeführt und an einem seitlich am Kohlenstoß stehenden Stempel u befestigt. Unter gleichzeitigem Kurbeln Ider Trommel m und der Spilltiommel d wird dann die gesamte Einrichtung an den Stoß herangeholt. Für die entgegengesetzte Bewegung muß das von der Spilltromel nach rückwärts führende Seil p in der Bewegungslängsrichtung an dem Grubenstempel v festgelegt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Lademascine, deren Gestell auf einem langen, Schlitten durch Seil züge und Windwerk gegen das Haufwerk verfahrbar und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (c) zusammen mit dem Lademaschinengestell (b) auf dem Untergrund durch das gleiche Windwerk (d) in beiden Längsrichtungen verfahrbar ist, indem rdas Windenseil außerhalb der Maschine entweder an einer vorwärts (u) oder rückwärts (u) liegenden ortsfesten Stelle befestigt wird.
2. 2. Lademaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Schlittenden Seilulenkrollen (i, t) und neben der hineteen Seilumlenkrolle (t) eine Seilspanntrommel (in) mit Sperrklinke (o) angeordnet ist, während sich die Vorschubtrommel (d) mit ihrem Antrieb auf (dem Lademaschinengestell (b) befindet.