DE1154397B - Schrapperwinde mit einer am Windengestell angeordneten Vorzieheinrichtung - Google Patents

Schrapperwinde mit einer am Windengestell angeordneten Vorzieheinrichtung

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Publication number
DE1154397B
DE1154397B DEG34025A DEG0034025A DE1154397B DE 1154397 B DE1154397 B DE 1154397B DE G34025 A DEG34025 A DE G34025A DE G0034025 A DEG0034025 A DE G0034025A DE 1154397 B DE1154397 B DE 1154397B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winch
scraper
pulling device
frame
device arranged
Prior art date
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Pending
Application number
DEG34025A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Grautstueck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH GRAUTSTUECK DIPL ING
Original Assignee
ERICH GRAUTSTUECK DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by ERICH GRAUTSTUECK DIPL ING filed Critical ERICH GRAUTSTUECK DIPL ING
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Publication of DE1154397B publication Critical patent/DE1154397B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/26Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0166Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Schrapperwinde mit einer am Windengestell angeordneten Vorzieheinrichtung Insbesondere in Untertagebetrieben arbeitet man bekanntlich mit Schrappanlagen als Fördermittel. Diese Schrappanlagen bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau zumeist aus dem Maschinengestell mit Antriebsmotor, Getriebe und Seiltrommeln, wobei an die Seile das Schrappgefäß angeschlossen ist, das an den Seilen vor- und zurückbewegt wird. Dem fortschreitenden Abbau oder Vortrieb folgend, ist ein umständliches Vorziehen oder Vorrücken der Schrapperwinde erforderlich. Man könnte daran denken, zum Vorziehen die Schrapperwinde selbst zu verwenden und die über die Seiltrommel geführten Seile an einem festen Punkt, beispielsweise einem Ausbaurahmen, anzuschlagen, den Antriebsmotor laufen zu lassen und mit dem Aufspulen der Seile auf die Seiltrommeln die Winde vorzuziehen. Die Zugkraft der Seiltrommeln üblicher Schrapperwinden beträgt je- doch allenfalls 2 t. Sie reicht im allgemeinen nicht aus, die Winde im ganzen vorzuziehen, selbst dann nicht, wenn die Winde auf Kufen od. dgl. gleitet. Man arbeitet daher überlicherweise mit Hilfsgeräten. Als solche kennt man mechanische Winden, Heber, pneumatische Zylinderanordnungen u. dgl., die zwischen dem Windengestell und einem festen Punkt, beispielsweise dem Gebirge, eingesetzt und dann ausgefahren werden sowie dabei das Windengestell mit den darauf angeordneten Aggregaten vorrücken. Bei einer derartigen bekannten Ausführungsform hat man an der Rückseite des Maschinengestells eines Ladeschrappers eine besondere Verfahrwinde angeordnet und diese über ein Verfahrgetriebe an den üblichen Antriebsmotor angeschlossen. Ferner sind Lademaschinen bekannt, an deren Maschinengestell Zy- linder zum Bewegen desselben angeordnet sind. Dazu sind die Zylinder schwenkbar seitlich am Maschinengestell einer auf Schienen verfahrbaren Lademaschine befestigt, wobei dem Kopf der Kolbenstange Klemmvorrichtungen für die Schienen zugeordnet sind. Derartige Maßnahmen sind nachteilig, weil der Vorrückweg stets durch den Druck der Zylinderanordnungen vorgegeben ist, wobei im Anschluß daran ein umständliches Umsetzen der Zylinderanordnungen erforderlich ist.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schrappcrwinde so auszubilden, daß das insbesondere in Untertagebetrieben erforderliche Vorziehen auf einfache Weise erfolgen kann.
  • Die Erfindung geht sonach aus von einer Schrapperwinde mit einer am Windengestell angeordneten Vorzieheinrichtung. Die Erfindung besteht darin, daß die Vorzieheinrichtung aus einer hydraulischen, über eine von dem Schrapperantrieb angetriebene Pumpe mit Druckmittel versorgte, gelenkig angeschlossene Zylinderanordnung besteht, an die ein oder mehrere zu diesem Zweck vom Schrappgefäß gelöste und auf sperrbare Seiltrommeln auflaufende Seile anschlagbar sind. Zweckmäßig ist der hydraulischen Zylinderanordnung eine selbsttätige Steuereinrichtung, z. B. mit Steuerlineal und Steuerumschaltung, zugeordnet.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei der Schrapperwinde gemäß der Erfindung ohne Schwierigkeiten das Vorziehen über weite Strecken erfolgen kann, ohne daß irgendwelche in umständlicher Weise anzusetzenden Zusatzaggregate erforderlich sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht einer Schrapperwinde gemäß der Erfindung und Fig. 2 schematisch eine Aufsicht auf die Winde nach Fig. 1.
  • Die Schrapperwinde weist ein Windengestell 1 mit Antriebsmotor 2 und Getriebe, die im Ausführungsbeispiel zu einem Block vereinigt sind, und die Seiltrommeln 3, 4 auf. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um drei Seiltrommeln, und zwar ist einerseits eine Zugseiltrommel 3 vorgesehen, während zwei Rückzugseiltrommeln 4 angeordnet sind. Die Seile 6,7 dieser Seiltrommeln 3, 4 arbeiten auf das Schrappgefäß 5, welches sich dabei nach Maßgabe der Bewegung der Seiltrommeln 3, 4 in Richtung des Doppelpfeiles 8 bewegt. Selbstverständlich sind in bekannter Weise die Rückzuaseile 7 über ortsfeste Umlenkrollen 9 geführt. Der Antrieb erfolgt beispielsweise C über Druckluft oder auch elektrisch. An das Windengestell 1 ist als Vorzieheinrichtung eine hydraulische Zylinderanordnung 10 über die kardanischen Gelenke 11 angeschlossen. An die Kolbenstangen der Zylinder 10 sind die zu diesem Zweck von dem Schrappgefäß 5 zu lösenden Rückzugseile 7 anschlagbar. Das Druckmittel für die hydraulische Zylinderanordnung 10 wird über eine Pumpe 12 gefördert, die von dem Schrapperantrieb angetrieben ist, wozu ein Keilriementrieb 13 vorgesehen ist. Selbstverständlich ist ein Vorratsbehälter 14 für das- Druckmittel vorgesehen, aus dem die Pumpe 12 das Druckmittel entnimmt, das sie entweder den hydraulischen Zylinderanordnungen 10 über die Leitungen 15 zuführt oder im Umlauf über die Leitungen 16 in den Behälter 14 zurückgeführt wird. Außerdem ist angedeutet worden, daß besondere Steuerleitungen 17 und Steuerschalter für diesen Druckmittelkreislauf vorgesehen sein können. Der Antrieb erfolgt im Ausführungsbeispiel über Netzluft, die über die Leitungen 18 zugeführt wird und außerdem den Seiltrommeln 4 zugeordnete Klemmbackenbremsen 19 betätigt. Außerdem sind die Seiltrommeln 4 mit Zahnkränzen 20 ausgerüstet, in die Sperrklinken 21 eingreifen können.
  • Im übrigen sind die hydraulischen Zylinder 10 mit ihrer Achse in Vorziehrichtung angeordnet und kardanisch angelenkt. Endlich besitzen die hydraulischen Zylinder 10 eine selbsttätige Steuereinrichtung, die im Ausführungsbeispiel aus einem Steuerlineal 22 und Steuerumschaltern 23 besteht. - Die Arbeitsweise ist wie folgt: Soll die Schrapperwinde des beschriebenen Aufbaues vorgezogen werden, so wird zunächst ein Seil, zweckmäßig das über ortsfest angeordnete Umlenkrollen geführte Rückzugseil des Schrappgefäßes, vom Schrappgefäß gelöst; falls mehrere Rückzugseile vorgesehen sind, werden zweckmäßigerweise alle gelöst und werden diese mit ihrem Ende an das Anschlußende der vorgesehenen hydraulischen Zylinder angeschlossen. Diese befinden sich dabei im ausgefahrenen Zustand. Nunmehr wird die Schrapperwinde betätigt, d. h., es wird das erwähnte Zugmittel mit Hilfe der Seiltrommeln aufgespult und gespannt. Die Spannung richtet sich dabei nach der Zugkraft der Seiltrommeln und liegt im allgemeinen bei 2 t. Diese Zugkraft reicht zum Vorziehen des Gesamtaggregates zumeist nicht aus. Ist jedoch das Seil gespannt, so werden die Seiltrommeln mittels Sperrklinken verriegelt und die hydraulischen Zylinder betätigt. Hierbei werden sie eingefahren, wobei sich unschwer Kräfte von 10 t und mehr, je nach Bemessung der hydraulischen Zylinder und der Pumpe für das Druckmittel, erzeugen lassen. Dabei bewegt sich die Schrapperwinde im ganzen nach Maßgabe des Hubes der Zylinder vorwärts. Ist der Hub beendet, so ist jedoch keinesfalls ein Lösen der Seile und Umsetzen von irgendwelchen Aggregaten erforderlich, vielmehr bedarf es lediglich einer Umsteuerung, wobei die hydraulischen Zylinder wieder ausgefahren werden, während die Trommeln das Seil weiter aufspulen. Dieses Ausfahren der Zylinder kann auch mit Hilfe der Rückzugseile erfolgen. Danach kann erneut das Einfahren der Kolben in die Zylinder vorgenommen werden, und das Vorziehen des gesamten Aggregates erfolgt um einen weiteren Hub dieser hydraulischen Zylinder.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schrapperwinde mit einer am Windengestell angeordneten Vorzieheinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzieheinrichtung aus einer hydraulischen, über eine von dem Schrapperantrieb (2) angetriebene Pumpe (12) mit Druckmittel versorgte, gelenkig angeschlossene Zylinderanordnung (10) besteht, an die ein oder mehrere zu diesem Zweck vom Schrappgefäß (5) gelöste und auf sperrbare Seiltrommeln auflaufende Seile (6, 7) anschlagbar sind.
  2. 2. Schrapperwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulischen Zylinderanordnung (10) eine selbsttätige Steuereinrichtung, z. B. mit Steuerlineal (22) und Steuer umschaltung (23), zugeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 956 478; deutsche Gebrauchsmusterschrift Nr. 1822 885.
DEG34025A 1962-01-16 1962-01-16 Schrapperwinde mit einer am Windengestell angeordneten Vorzieheinrichtung Pending DE1154397B (de)

Priority Applications (1)

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DEG34025A DE1154397B (de) 1962-01-16 1962-01-16 Schrapperwinde mit einer am Windengestell angeordneten Vorzieheinrichtung

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DEG34025A DE1154397B (de) 1962-01-16 1962-01-16 Schrapperwinde mit einer am Windengestell angeordneten Vorzieheinrichtung

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DE1154397B true DE1154397B (de) 1963-09-12

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ID=7124833

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DEG34025A Pending DE1154397B (de) 1962-01-16 1962-01-16 Schrapperwinde mit einer am Windengestell angeordneten Vorzieheinrichtung

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DE (1) DE1154397B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956478C (de) * 1953-11-14 1957-01-17 Gewerk Eisenhuette Westfalia Lade- und Foerdereinrichtung z.B. zum Verladen von Haufwerk
DE1822885U (de) * 1960-10-13 1960-12-01 Erich Dipl Ing Grautstueck Verfahrbarer ladeschrapper.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956478C (de) * 1953-11-14 1957-01-17 Gewerk Eisenhuette Westfalia Lade- und Foerdereinrichtung z.B. zum Verladen von Haufwerk
DE1822885U (de) * 1960-10-13 1960-12-01 Erich Dipl Ing Grautstueck Verfahrbarer ladeschrapper.

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