DE899195C - Verfahren zur Herstellung von Derivaten der N-Methylaminotriazine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Derivaten der N-Methylaminotriazine

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DE899195C
DE899195C DEC5000A DEC0005000A DE899195C DE 899195 C DE899195 C DE 899195C DE C5000 A DEC5000 A DE C5000A DE C0005000 A DEC0005000 A DE C0005000A DE 899195 C DE899195 C DE 899195C
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Dr Alfred Max Paquin
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D251/00Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
    • C07D251/02Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
    • C07D251/12Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D251/26Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D251/40Nitrogen atoms
    • C07D251/54Three nitrogen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Derivaten der N-Methylaminotriazine Die leichte Reaktionsfähigkeit der an die Aminogruppen von Aminotriazinen gebundenen Methylolgruppen ist weitgehend zur Gewinnung von Methyloläthern und -estern ausgenutzt worden. Die für Umsetzungen dieser Art erforderliche, sehr schwach saure Reaktion wirkt sich im allgemeinen selbst bei Temperaturen bis r2o° in Gegenwart der Verätherungsalkohole oder der Veresterungssäuren kaum nach der Richtung der Kondensation der Polymethylolaminotriazine selbst aus.
  • Dagegen bewirken starke anorganische oder organische Säuren durch ihren wasserentziehenden Einfluß bei Methylolaminotriazinen Kondensation mit sich selbst. Beispielsweise gehen Methylolmelamine in hochprozentigen niedermolekularen Fettsäuren oder in Gemischen derselben mit konzentrierter Schwefelsäure oder Salzsäure oder in diesen anorganischen Säuren allein bei gewöhnlicher oder schwach erhöhter Temperatur in wenigen Minuten in hochmolekulare unlösliche und unschmelzbare Produkte über.
  • Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß die Eigenkondensation von Methylol= aminotriazinen in Gegenwart von wasserabspaltenden Mitteln nicht oder nur in sehr untergeordnetem Maße erfolgt, wenn Verbindungen zugegen sind, die an Kohlenstoffatome gebundene labile Wasserstoffatome enthalten, so daß mit dem Hydroxyl der Methylolgruppen Wasserabspaltung erfolgen kann. Es entstehen hierbei substituierte N-Methylaminotriazine. Die Reaktion der Methylolaminogruppen mit den ein labiles Wasserstoffatom besitzenden Verbindungen verläuft vermutlich nach folgendem Schema:
    -NH-CH20H +HR->
    -@-NH-CH2-R -f- H,0,
    wobei R einen aliphatischen oder aromatischen Rest mit aktiviertem, labilem, an ein Kohlenstoffatom gebundenem Wasserstoffatom bedeutet.
  • Als wasserabspaltende Mittel sind beispielsweise starke Säuren oder Friedel-Crafts-Katalysatoren, wie Chlorzink, Aluminiumchlorid u. dgl. bei gleichzeitiger Anwesenheit von wasserfreien Lösungsmitteln geeignet.
  • Diese Umsetzung ist auch deswegen von Bedeutung, weil es bisher nicht möglich war, aus den leicht zugänglichen Methylolaminotriazinen andere Substitutionsprodukte als Äther oder Ester herzustellen. Besonders erstere sind zwar technisch wertvolle Verbindungen, jedoch ist die Ätherbindung so labil, daß bei der Aushärtung der Vernetzungseffekt im wesentlichen unter Regenerierung des zur Verätherung verwendeten Alkohols und Bildung von Methylen-Äther-Brücken zustande kommt.
  • Im Gegensatz hierzu verhalten sich die Produkte des beanspruchten Verfahrens grundsätzlich anders, da an Stelle der -C-0-C-Bindung der Äther und Ester hier eine -C-C-Bindung gebildet wird. Einmal eingetretene Substituenten werden nicht wieder abgespalten, so daB man in der Lage ist, etwaige Reaktionsfähigkeit des Substituenten auszunutzen.
  • Die Kondensationen der beanspruchten Art müssen sich nicht auf alle vorhandenen Methylolgruppen eines Aminotriazins erstrecken. Es ist vielmehr möglich, bei Polymethylolaminotriazinen durch entsprechende Arbeitsweise oder Dosierung nur teilweise Substitutionen der beanspruchten Art zu erzeugen, unter Aufrechterhaltung einer oder mehrerer Methylolgruppen. Während im Falle der Substitution aller Methylolgruppen infolge der Entstehung eines in den meisten Fällen stabilen Endproduktes die Durchführung der Kondensation keine erheblichen Vorsichtsmaßnahmen erfordert, sind bei der Herstellung nur partiell substituierter Methylolaminotriazine infolge der noch kondensationsfähigen Endprodukte verhältnismäßig milde Reaktionsbedingungen einzuhalten.
  • Als Aminotriazine, deren Methylolverbindungen hier als Ausgangsmaterial dienen können, seien beispielsweise genannt: Melamin, Formoguanamin, Acetoguanamin, Benzoguanamin, Ammelin.
  • Unter den vielen bekannten Verbindungen mit aktiven reaktionsfähigen Wasserstoffatomen seien aus der aliphatischen Reihe die Malonsäure und ihre Ester oder Acylacetylverbindungen,wie Acetessigester, aus der aromatischen Reihe solche Verbindungen, bei denen durch Substituenten Wasserstoffatome des Kerns labil geworden sind, wie Derivate des Benzols, Naphthalins, Anthracens und anderer polynuclearer Ringsysteme, genannt.
  • Die durch die neuartige Kondensationsreaktion zugänglich gewordenen Körperklassen können nach den verschiedensten Richtungen weitgehende Verwendung finden, wovon nur die folgenden Erwähnung finden mögen: zum Aufbau von Farbstoffen, als Textil- oder Färbereihilfsmittel, zur Gewinnung von pharmazeutischen Produkten, von Schädlingsbekämpfungsmitteln und von Kunstharzen.
  • Beispiel 1 In 12o Gewichtsteile Eisessig und 3o Gewichtsteile Schwefelsäure (96"/,» werden 21,6 Gewichtsteile p-Kresol (2 Mol) gelöst und danach bei 5o bis 6o° 18,7 Gewichtsteile Dimethylolammelin (1 Mol) zugegeben. Nachdem klare Lösung durch Schütteln oder Rühren erzielt ist, wird das Gemisch 3 Stunden bei 6o bis 65° stehengelassen. Danach wird die Masse in dünnem Strahl in 3000 Teile Eiswasser unter starkem Rühren eingetragen, wobei sich eine grauweiße pulverige Substanz ausscheidet. Dieselbe wird getrocknet und mit Tetrachlorkohlenstoff bei gewöhnlicher Temperatur ausgezogen, wodurch sehr geringe Mengen nicht umgesetzten Kresols entfernt werden. Man erhält so reines N, N'-Di-(methyloxyphenylmethyl)-ammelin. Die Substanz hat keinen Schmelzpunkt, sie spaltet von 16o bis 22o° in steigendem Maße Gas ab, wobei keine Dunkelfärbung auftritt. Sie ist in verdünnter Natronlauge leicht löslich, ebenso in Aceton und Alkoholen. Beispiel 2 In ein Gemisch von 25o Gewichtsteilen Ameisensäure (techn. 85 °/o) mit 52 Gewichtsteilen Acetessigester (2 Mol) werden 37,2 Gewichtsteile Dimethylolmelamin (1 Mol) bei einer Temperatur von 5o bis 55° portionsweise eingetragen. Es erfolgt schnelle Lösung. Danach wird 3 Stunden bei 6o bis 65° stehengelassen und in 5ooo Teile Wasser eingerührt, wobei keine Ausscheidung erfolgt, Die saure Lösung wird sodann mit Ammoniak schwach ammoniakalisch gestellt, wobei sich reichlich hellgelbe Flocken ausscheiden. Nach dem Absaugen, Waschen und Trocknen wird die gelbe Substanz mit Benzol gewaschen und wieder getrocknet. Man erhält reines N, N'-Di-(acetessigester-methyl)-melamin. Die Substanz zeigt beim Erhitzen auf 275° weder einen Schmelzpunkt, noch ein Zeichen von Zersetzung. Von 2q.0° ab färbt sie sich in geringem Mäße bräunlich. Die Substanz ist bei gewöhnlicher Temperatur kaum löslich in Methanol, Alkohol, Benzol, Aceton, dagegen löst sie sich leicht in kalten Gemischen von Methanol oder Alkohol mit Benzol sowie in heißem Propanol oder Butanol. Beispiel 3 In 18o Gewichtsteile Salzsäure (37 °/o) werden 28,2 Gewichtsteile Phenol (2 Mol) unter Rühren eingetragen. Danach werden unter Aufrechterhaltung einer Temperatur von 2o bis 25° 27,9 Gewichtsteile Dimethylolmelarnin (1 Mol) in feingepulvertem Zustand zugegeben und 6 Stunden weitergerührt.
  • Die zunächst homogene Suspension scheidet im Laufe der Zeit- immer mehr eine feste Masse ab, die sich an der Gefäßwand absetzt. Dieselbe wird zerkleinert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. Nach erneutem Pulverisieren wird das Umsetzungsprodukt mit Tetrachlorkohlenstoff bei gewöhnlicher Temperatur extrahiert, wobei geringe Mengen an nicht umgesetztem Phenol wiedergewonnen werden. Der Extraktionsrückstand wird sodann in Aceton gelöst, wobei auch ein geringer Rückstand bleibt. Die Acetonlösung enthält reines N, N'-Di-(oxyphenylmethyl)-melamin, das durch Abdampfen des Acetons oder durch Fällung der Acetonlösung mit Wasser als weißes Pulver gewonnen werden kann. Die Verbindung hat keinen Schmelzpunkt, beginnt vielmehr zwischen 15o bis 16o° unter Gasabspaltung sich zu zersetzen. Bei 21o° ist die Zersetzung beendet, wobei die Farblosigkeit erhalten bleibt. In Wasser, Äther, Benzol, Petroläther ist die Verbindung nicht oder nur sehr wenig löslich, in Alkoholen oder wäßrigen Alkoholen und Ketonen leicht löslich. In verdünnten wäßrigen Ätzalkalien ist sie infolge der Anwesenheit von phenolischen Hydroxylgruppen leicht löslich. Beispiel In eine Lösung von Zoo Gewichtsteilen Methyläthylketon und 15 Gewichtsteilen Chlorzink werden 28,2 Gewichtsteile Phenol (a Mol) gelöst. Dann werden bei 65 bis 7o° 27,9 Gewichtsteile Dimethylolmelamin unter Rühren eingetragen und 4'J'2 Stunden bei dieser Temperatur weitergerührt. Danach wird in 5ooo Teile Eiswasser eingerührt. Das ausfallende N, N'-Di-(oxyphenyl-methyl)-melamin wird nach Beispiel 3 aufgearbeitet und ist identisch mit dem dort beschriebenen Produkt. Beispiel 5 1g Gewichtsteile Phenol (2 Mol_) «-erden in 12o Gewichtsteilen Ameisensäure (techn. 98 bis ioo °/o) gelöst, dann werden 21,6 Gewichtsteile Trimethylolmelamin eingetragen, welche ebenfalls leicht in Lösung gehen. Das Gemisch wird 3 Stunden bei 45 bis 5o° oder 11/2 Tage bei 2o° gehalten und dann in i5oo Teile Wasser eingerührt. Man erhält einen weißen feinpulverigen Niederschlag, der nach dem Trocknen mit Tetrachlorkohlenstoff extrahiert wird, welcher das nicht umgesetzte Phenol entfernt. Der Rückstand ist in Aceton mit nur geringer Trübung löslich und in verdünnter Natronlauge sehr leicht löslich. Im Schmelzpunktversuch findet bei iio bis 115° Wasserabspaltung statt, wobei die Substanz glasig wird ohne zu schmelzen. Bei Weiterem Erhitzen findet oberhalb 275° nur geringfügige Bräunung statt ohne sonstige Veränderung. Die Substanz ist im wesentlichen N, N'-Di-(oxyphenyl-methyl)-N"-oxymethyl-melamin. Beispiel 6 Nach Lösen von 19,7 Gewichtsteilen 1-Oxy-2, 4-dimethylbenzol (3 Mol) in 1o5 Gewichtsteilen Ameisensäure (techn. 85 °/o) werden i2,5 Gewichtsteile Tetramethylolmelamin (i Mol) bei 5o bis 6o° eingetragen. Dann läßt man die klare Lösung 3 Stunden bei 75° stehen. Danach wird die heiße Lösung in i5oo Teile Eiswasser eingerührt. Der grauweiße Niederschlag wird abgesaugt und getrocknet. Seine Acetonlösun ist klar und ohne Rückstand. In sehr verdünnter Natronlauge ist er spielend löslich. Er stellt das Tri-(oxydimethylphenyl-methyl)-monomethylol-melamin dar. Seine Zersetzung beginnt langsam bei 16o° und ist bei 22o° beendet, wobei keine Dunkelfärbung erfolgt. Beispiel 7 Nach Lösen von 26 Gewichtsteilen von i-Oxy-2, 6-dimethylbenzol (2 Mol) in 15o Gewichtsteilen Ameisensäure (techn. 98 bis ioo °/o) werden 25 Gewichtsteile Tetramethylolmelamin (i Mol) eingetragen und gerührt, bis klare Lösung erfolgt ist. Diese Lösung wird 6 Stunden bei 25° stehengelassen und dann in 1500 Teile Eiswasser in feinem Strahl eingerührt. Die ausgeschiedenen weißen Flocken werden abgesaugt, gewaschen und bei gewöhnlicher Temperatur getrocknet.
  • Zur Reinigung wird mit Äther bei 2o° extrahiert. Das extrahierte Produkt ist in Aceton mit einem verschwindend kleinen Rückstand löslich und ist in stark verdünnter Natronlauge sehr leicht löslich. Das Verhalten im Schmelzpunktversuch entspricht etwa dem der nach Beispiel 5 gewonnenen, ebenfalls noch eine freie Methylolgruppe enthaltenden Substanz, wobei durch inter- oder intramolekulare Kondensation Wasserabspaltung erfolgt sein kann. Das Produkt stellt vermutlich das D1-(2, 6-dimethyl-i-oxy-phenylmethyl)-dimethylolmelamin dar. Beispiel 8 37,6 Gewichtsteile Phenol (4 M01) werden in igo Gewichtsteilen Ameisensäure (techn. 850/0) gelöst. Dann werden bei 65 bis 7o° 27,6 Gewichtsteile Pentamethylolmelamin (i Mol) eingetragen, das sich in wenigen Minuten klar löst. Die Lösung wird dann 23/4 Stunden bei 7o bis 75° stehengelassen. Die rötliche Flüssigkeit wird dann in 150o Teile Eiswasser in dünnem Strahl eingerührt. Die weiße pulverförmige Substanz wird abgesaugt, gewaschen, getrocknet und mit Äther ausgekocht, wobei 2,6 Gewichtsteile lösliche Anteile entfernt werden. Nach dem Trocknen wird Tetra-(oxyphenyl-methyl)-monomethylol-melamin gewonnen. Die Löslichkeitseigenschaften sowie das Verhalten im Schmelzpunktversuch entsprechen denjenigen des nach Beispiel 7 gewonnenen Produktes. Beispiel g In eine Lösung von 28,8 Gewichtsteilen ß-Naphthol (2 Mol) in 15o Gewichtsteilen Ameisensäure (techn. 85 °/o) werden bei 5o° 18,6 Gewichtsteile Dimethylolmelamin (i Mol) unter Rühren eingetragen. Es erfolgt schnelle Lösung, wobei die Temperatur spontan auf 8o bis 85° steigt. Danach wird 3 Stunden bei 65 bis 7o° stehengelassen und anschließend in zooö Teile Wasser eingerührt. Die pulverige Ausscheidung wird abgetrennt, mit Wasser und etwas Ammoniak neutral gewaschen und getrocknet. Das Produkt wird mit Äther ausgezogen, der nur Spuren löslicher Anteile entfernt. Das so erhaltene N, N'-Di-(,B-oxynaphthylmethyl )-melamin ist in Ketonen und verdünnten Laugen leicht löslich, in Alkoholen schwerer löslich und in Wasser, Äther und chlorierten Kohlenwasserstoffen unlöslich.
  • Beispiel 1o In eine Lösung von 28,8 Gewichtsteilen ß-Naphthol (2 Mol) in 16o Gewichtsteilen Ameisensäure (techn. 85 °/o) werden bei 4o bis 45° 21,6 Gewichtsteile Trimethylohnelamin (1 Mol) unter Rühren in kleinen Portionen eingetragen. Da eine lebhafte exotherme Reaktion erfolgt, ist durch Kühlen dafür Sorge zu treffen, daß hierbei die Temperatur 6o° nicht übersteigt. Danach wird die klare Lösung 4 Stunden bei 4o bis 45° stehengelassen. Anschließend wird sie in etwa 15oo Teile Wasser gegossen, wobei ein dicker weißer Niederschlag entsteht. Derselbe wird gewaschen und mit wenig Ammoniak völlig entsäuert und getrocknet. Die Reinigung durch Ätherextraktion löst nur geringe Mengen an Verunreinigungen des Di-(ß-oxynaphthyl-methyl)-methylol-melamins. Beim Schmelzpunktversuch beginnt Gasabspaltung bei 135 bis 14o°, die bei 18o bis 2oo° beendet ist. Die Löslichkeitseigenschaften entsprechen denen der in Beispiel 9 beschriebenen Substanz im allgemeinen, jedoch ist die Löslichkeit in wäßrigen Alkoholen bedeutend größer.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Derivaten der N-Methylaminotriazine, dadurch gekennzeichnet, daß die Methylolverbindungen von Aminotriazinen mit aliphatischen oder aromatischen Verbindungen, die ein oder mehrere an Kohlenstoff gebundene labile Wasserstoffatome enthalten, in Gegenwart von wasserabspaltenden Mitteln umgesetzt werden, wobei im Falle der Herstellung nur partiell substituierter Methylolaminotriazine verhältnismäßig milde Reaktionsbedingungen einzuhalten sind.
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