DE898594C - Vorrichtung zur Gewinnung reicher Roestgase beim Roesten von Erzen niedrigen Schwefelgehaltes - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung reicher Roestgase beim Roesten von Erzen niedrigen Schwefelgehaltes

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DE898594C
DE898594C DEB15724A DEB0015724A DE898594C DE 898594 C DE898594 C DE 898594C DE B15724 A DEB15724 A DE B15724A DE B0015724 A DEB0015724 A DE B0015724A DE 898594 C DE898594 C DE 898594C
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DE
Germany
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roasting
ores
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sulfur content
low sulfur
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DEB15724A
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Franz Dipl-Berging Schmelzer
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/34Arrangements of heating devices

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Röstanlage zur Gewinnung reicher Rösitgase beim Rösten vom Erzen niedrigen Schwefelgehaltes nach Parken:t 83:3053.
  • Beim Patent 833053 bildet die der Beschickung der Röstöfen mit Erz dienende heizbare Drehtrommel die erste Stufe des Röstprozes,ses" aus welcher dass hauptsächlich vom. Wasser und Kohlensäure befreite Röstgut zwecks Nutzbarmachung der S 02-Abgase unmittelbar in einen oder mehrere Röstöfen zur Durchführung der zweiten Stufe des Röstprozesses transportiert werden ruß-. 136 diesem Transport erleidet das aus einer Temperaturzone von etwa 40o° C kommende Röstgut außer einem nachteiligen Ahrieb, auch eine starke Abkühlung und wird. alsdann anschließend in einer Temperaturzone vorn etwa 85.a° C weiterbehandelt. Die Wiederaufholung dieser Wärmeeinbuße verteuert den Röstprozeß. Hinzu treten noch die Kosten für die: Beförderung des Röstgutes aus der ersten in die zweite Stufe des Rös.tvorgangesi.
  • Diese Nachteile werden; erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Drehtrommel im Zuge ihrer oberen Feuerungszone eine unmittelbar daran anschließende untere Feuerungszone für die zweite Stufe desi Röstprozesses aufweist, die das Röstgut, beim Betrieb selbsttätig durchwandert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeilspiel einer solchen Drehtrommel im aufrechten Mittelschnitt schematisch dargestellt.
  • Die schwefelhaltigen Erze werden in einem fortlaufenden Arbeitsgang durch den ortsfest, angebrachten Aufgabetrichter ja hindurch der geneigt gegen die Horizontale in Zapfen ih drehbar gelagerten Trommel zugeführt und durchwandern beim Betrieb zunächst die erste Feuerungszone ib der in zwei hintereinander angeordnetem und durch eine zwischensitzende Gasdruckausgleiichkammer ie verbundenen Feuerungszonen ib, id das; zweistufigen Röstprozesses. In der ersiten Stufe werden gemäß dem Hauptpatent bei! einer Temperatur bis etwa 40o° C die in dem Röstgut enthaltenen unschädlichen Ballaststoffe, hauptsächlich Wasser und Kohlensäure, über den am Aufgabetriichter, ja sitzenden Stutzen je ins. Freie abgezogen, während anschließend aus der zweiten Saufe bei eiher Rösttempeeratür blis etwa 85o° C der in. dem Erz enthaltene Schwefel in Form von S 02 Gas! durch die am Tiefende der Drehtrommel feststehend angeordnete Austragschütte ig in den Stutzen if.gelangt. Über die Austragschütte wird das geröstete Erz im, an sich bekannter Weise unmittelbar der Verhüttung zugeführt.
  • In einem einzigen. Arbeitsgang wird demgemäß dasi Erz in die für die Verhüttung erwünschte Beschaffenheit umgewandelt. Da beim Arbeitsvorgang weder eine Pressung ausgeübte wird, noch Abrieb und Staub entsteht, ist die für die Verhüttung geeignete. Stückigkeit des gerösteten Erzes gewährleistet.
  • Von wesentlicher Bedeutung sind beim Arbeitsvorgang die überaus günstigen wärmetechnischen Faktoren, weil nunmehr das Röstgut zwischen der ersten und zweiten Stufe des Röstprozesses. keine Abkühlung mehr erleiden, vielmehr mit der in der ersten Stufe erlangten Temperatur unmittelbar in die zweite Stufe gelangt.
  • Im gewählten Ausführungsbeispiel wird die Drehtrommel in an sieh bekannter Weise durch heiße Verbrennungsgase im Inneren beheizt. Das Rösitguti kann indessen auch indirekt erwärmt werden, indem die DrehtTonimel vom außen her durch Verb@renn,ungsgase erhitzt und das Röstgut infolge Wärmestrahlung auf die jeweils erforderliche Temperatur gebracht wird. Zur rascheren Oxydierung des Eisens od. dgl. im Röstgut kann zweckmäßig im, die zweite Feuerungszome der Drehtrommel ettwasi sauerstoffreiche Luft geblasen werden, wodurch das Abgas der zweiten Wärmestufe als reiches Gas jeder Schwefelgewinn.ungsanlage zugeführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Röstanlage mit heizbarer Drehtrommel zur Gewinnung S 02 reiicher Gase beim Rösten von Erzen niedrigen Schwefelgehaltes nach Patent 833 053. dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtrommel im Zuge ihrer oberen Feuerungszone (i b) eine unmittelbar daran anschließende untere Feuerungszone (id) für die zweite Stufe des Röstprozesses aufweist, aus welcher das Röstgut beim Betrieb in an sich bekannter Weise der Verhüttung zugeführt wird.
DEB15724A 1951-07-07 1951-07-07 Vorrichtung zur Gewinnung reicher Roestgase beim Roesten von Erzen niedrigen Schwefelgehaltes Expired DE898594C (de)

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