DE897997C - Kreiselruehrer - Google Patents

Kreiselruehrer

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DE897997C
DE897997C DEST238D DEST000238D DE897997C DE 897997 C DE897997 C DE 897997C DE ST238 D DEST238 D DE ST238D DE ST000238 D DEST000238 D DE ST000238D DE 897997 C DE897997 C DE 897997C
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DE
Germany
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stirrer
suction
diameter
impeller
rotary
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Expired
Application number
DEST238D
Other languages
English (en)
Inventor
Benno Stanger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST A ITTERLEIN FA
Original Assignee
ERNST A ITTERLEIN FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/81Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Kreiselrührer Die Erfindung bezieht sich auf den bekannten Kreiselmischertyp, bei dem im Sinne eines Schleuderrades einer Zentrifugalpumpe zwischen mit axialen Einsaugöffnungen versehenen Stirnscheiben ein von innen nach außen strebendes Schaufelsystem unter Bildung von einzelnen Flüssigkeitsschleuderkanälen angeordnet ist.
  • Die innenliegenden Schaufelkanten derartiger Rührer führen bei der Bearbeitung von faserhaltigen Flüssigkeiten, insbesondere in der chemischen, Papier-, Kunstfaser- und Lederindustrie leichit zu Verstopfungen, weil an diesen Kanten die Fasern hängenbleiben. Auch hohe Drehzahlen mit entsprechend hohem Kraftbedarf für die Antriebsmaschine können dieses Übel nicht vollständig beseitigen. Ständige Betriebsunterbrechungen sind die unausbleibliche Folge. Die in dem Rührer festsitzenden Stoffklumpen müssen unter beträchtlichtem Zeitverlust beseitigt werden, ohne Idaß man sie wieder sofort in die Masse eingeben darf, wenn man nicht mit Ausschuß im Fertigerzeugnis, hervorgerufen durch die nur schwer wiederaufzulösenden Klumpen, rechnen will.
  • Dieser Verstopfung des Rührers soll erfindungsgemäß dadurch begegnet werden, daß man das Schaufelsystem als Hohlarmstern dadurch ausbildet, daß man, ausgehend von der eingangs beschriebenen Konstruktion, immer zwei von einer geraden Anzahl von Schaufeln durch eine innere bogenförmige Verbindung zu einer einzigen, von der Außen- kante des Kreiselrührers ausgehenden und wieder zu ihr zurückkehrenden Schaufel vereinigt, die dann also Winkelform mit abgerundeter Spitze besitzt. Da die Rundung auf der Eintrittsseite unmittelbar an der Einsaugöffnung bzw. den beiderseitigen Einsaugöffnungen liegt, haben etwaige Faserstoffe innerhalb der zu bearbeitenden Flüssigkeit keine Gelegenheit, sich in dem Kreisel festzusetzen. Die hohen Strömungsgeschwindigkeiten der Flüssigkeit innerhalb der so gebildeten Hohlarme, deren stirnseitige Abdeckungen die erwähnten Scheiben bilden, verhindern eine Ablagerung von faserförmigen Bestandteilen an den bezeichneten Stellen.
  • Während man früher zur Verhinderung einer Verstopfungsgefahr mit hohen Drehzahlen arbeitete, kann man ohne Beeinträchtigung der Mischwirkung einen stetigen Dauerbetrieb ohne Verstopfungsgefahr mit viel geringeren Drehzahlen und entsprechend niedrigerem Kraftbedarf bei Anwendung eines Mischkreisels nach der Erfindung erreichen, wodurch sich auch die gesamte Bearbeitungszeit auf einen Bruchteil der bisherigen herabdrücken läßt.
  • Falls Wert darauf gelegt wird, das Einsaugen von Luft in den Flüssigkeitsstrudel an der Achse weitgehendst zu unterbinden, ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, einen umgekehrt trichter- oder tellerförmigen Sogabweiser oberhalb der Ansaugöffnung des Kreiselrührers vorzusehen, dessen Durchmesser mehr als die Hälfte des Durchmessers der letzteren betragen soll.
  • Durch die eingangs erläuterte Schaufelanordnung werden zwischen den einzelnen Hohlarmen, abgedeckt durch die beiderseitigen Stirnscheiben, Taschen gebildet, in die die Flüssigkeit beim Vorbeigang der einzelnen Hohlarme hineingesaugt wird und unter Durchwirbelung von dem nächstfolgenden Arm wieder herausgeschleudert wird. In solchen Kammern können die bei Propellerkonstruktionen gefürchteten, hier aber unter Umständen sogar erstrebenswerten Kavitationswirkungen auftreten.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Kreiselrührers gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, von denen Abb. 1 einen senkrechten Achsenschnitt durch den Kreiselrührer, Abb. 2 einen waagerechten, senkrecht zur Achse geführten Schnitt nach Linie A-A in Abb. 1 und Abb. 3 ein Schaubild des durch die Schaufelwände und Stirnscheiben gebildeten Hohlarmsternes bei abgenommenen Stirnscheiben darstellt.
  • Am unteren Ende der in das Rührgefäß eingetauchten Welle e sitzt in bekannter Weise der Kreiselrührer, dem das flüssige Mischgut durch die Ansaugöffnungen f beiderseitig bzw. auch durch eine einzige Öffnung nur einseitig zuströmt. Oben und unten ist das innere Schaufelsystem des Kreiselrührers durch die üblichen Stirnscheiben c abgedeckt, die unter Umständen nach außen etwas zusammengezogen sein können, so daß die Schaufelaustrittskanten den aus Abb. 1 ersichtlichen Winkel von 90° oder auch einen kleineren Winkel miteinander bilden, um durch die dadurch hervorgerufene Richtungsänderung der beiden Schaufelkanalsysteme zueinander in der Umfangszone des Kreisels durch den Zusammenprall dieser Ströme aufeinander eine besondere Mischwirkung zu erzielen. In der Wahl des Auftreffwinkels dieser beiden Ströme ist man bei dem Rührer nach der Erfindung natürlich ebenso frei wie bei anderen mit solchen Schaufelkränzen versehenen Kreiselrührern. Auch bei Verwendung nur eines einzigen Schaufelkanalkranzes im Gegensatz zu Abb. 1 kann unter Umständen zur Erzielung einer besonderen Mischwirkung die Kegelstumpfform der Stirnscheibe zweckmäßig sein. Das wesentliche Merkmal des Kreiselführers gemäß der Erfindung ist am deutlichsten aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich. Es besteht darin, daß man je zwei benachbarte Schaufeln des Schaufelrades auf ihrer der Ansaugöffnung f zugekehrten Seite durch einen Wandbogen a verbindet, so daß die radial oder tangential von der Außenkante der Ansaugöffnung f nach außen strebenden Wandteile b und b' zu einem einzigen Schaufelzug vereinigt sind. Zwischen den einzelnen Armen des so gebildeten Hohlarmkreuzes (vgl.
  • Abb. 2 und 3) bleiben Hohlkammern oder Taschen g nach außen offen, in die also bei der Drehung des Kreiselrührers Flüssigkeit von außen eingesogen und im Sinne der Pfeile in Abb. 2 wieder abgeschleudert wenden kann, wodurch eine zusätzliche Mischwirkung durch Wirbelbildung erzieltl wird.
  • Die Darstellung der Wirbelvorgänge in Abb. 2 ist natürlich an eine Rechtsdrehung des Kreiselrührers im Sinne des eingezeichneten Pfeiles gebunden. Bei umgekehrter Drehrichtung würden auch die Wirbel einen anderen Drehsinn erhalten.
  • Der aus Abb. 1 ersichtliche umgekehrte Trichter d, dessen Durchmesser keineswegs verbindlich ist, dient als Sogabweiser, um das Nachströmen von Luft in den in der Nähe der Achse durch den Rührer gebildeten Strudel weitgehendst zu verhindern. Zu diesem Zwecke hat sich ein unterer Trichterdurchmesser von mehr als der Hälfte des Durchmessers der Ansaugöffnung f als nötig erwiesen.
  • Infolge der Möglichkeit, einen Kreiselrührer gemäß der Erfindung ohne Einbuße an Wirkung mit geringeren Drehzahlen als die üblichen Kreiselrührer zu betreiben, kann man unter Umständen den Kreiselkörper auch in an sich bekannter Weise aus einem kenamischen Material herstellen, wenn es sich um die Behandlung von Säuren oder ätzende Stoffe enthaltendem Mischgut bzw. um die Bearbeitung von Nahrungsmitteln handelt, wozu man sonst die aus hochwertigen Stählen oder Metallen hergestellten Kreisel immer mit besonderen Schutzschichten metallischer oder anderer Art zur Verhinderung von Korrosionen oder Geschmacksbeeinflussungen versehen mußte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kreiselrührer zur Bearbeitung von flüssigen Gemischen mit ein- oder doppelseitigem axialem Flüssigkeitseintritt in zwischen Stirnscheiben durch Schaufeln gebildete Schleuderkanäle, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Schaufeln (b, b') durch einen bogenförmigen Wandteil (a), der etwa die Außenkanten der Einsaugöffnungen (f) berührt, zu einem einzigen vom Umfang des Kreiselrührers beginnenden und wieder an ihn zurückkehrenden Schaufelzug unter Bildung von außen offenen Hohlkammern (g) vereinigt sind.
  2. 2. Kreiselrührer nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen auf der Rührwelle oberhalb der axialen Ansaugöffnung des Kreiselrührers, gegebenenfalls höhenverstellbar, angeordneten, umgekehrt trichter- oder tellerförmigen Sogabweiser (d), dessen Durchmesser mehr als die Hälfte des Durchmessers der Ansaugöffnung des Kreiselrührers beträgt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 449 091, 57I878; britische Patentschriften Nr. 12 252 v. J. 1908, 40I 583; USA.-Patentschrift Nr. 1 353 166; französische Patentschrift Nr. 713 989.
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