DE909091C - Kreiselmischer - Google Patents

Kreiselmischer

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Publication number
DE909091C
DE909091C DES2052A DES0002052A DE909091C DE 909091 C DE909091 C DE 909091C DE S2052 A DES2052 A DE S2052A DE S0002052 A DES0002052 A DE S0002052A DE 909091 C DE909091 C DE 909091C
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DE
Germany
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mixing
gyro
paddle
paddle wheels
wheels
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Expired
Application number
DES2052A
Other languages
English (en)
Inventor
Erhardt Andersen
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SOMMER SCHMIDDING WERKE VERTRI
Original Assignee
SOMMER SCHMIDDING WERKE VERTRI
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/81Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Kreiselmischer Den Gegenstand der Erfindung bildet ein neuartiger Kreiselmischer.
  • Es ist bereits ein Doppelkreisel für Mischapparate bekanntgeworden, der mit einem unteren und oberen Schaufelkranz mit entgegengesetzt genchteten und gekrümmten Schaufeln ausgestattet ist.
  • Bei den bekannten Ausführungen waren die beiden Schaufelkränze fest miteinander verbunden und in Form eines einheitlichen Doppelkreisels, z. B. als Guß stück, ausgeführt.
  • Erfindungsgemäß werden die Schaufelkränze eines solchen Kreisels geteilt und getrennt ausgeführt, so daß also ein oberes Schaufelrad mit z. B. im Sinne des Uhrzeigers gerichteten Schaufeln und von diesem getrennt ein unteres Schaufelrad mit entgegengesetzten Schaufeln angeordnet wird.
  • Für beide Schaufelkränze kann ein Rad genau derselben Ausführung verwandt wreden, wenn man das Rad in der oberen Stellung gegenüber der unteren Stellung in spiegelbildlicher Anordnung, also um 1800 verdreht, anbringt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Es zeigt Fig. I einen Mischer mit erfindungsgemäß getrennt ausgebildeten Schaufelrädern des Kreisels; Fig. 2 zeigt das Schema der Schaufelräder mit den entgegengesetzt gekrümmten Schaufeln des oberen und unteren Rades im Grundriß.
  • Im einzelnen bezeichnet in den Figuren das Bezugszeichen I die Wandung eines Mischbehälters, in dem ein Mischkreisel mit der in beliebiger Weise (motorisch) angetriebenen Welle 2 umläuft. Auf der Welle sind in beliebiger Anzahl und Stellung die Schaufelrädér3, 3, 5 angeordnet.
  • Die beiden Schaufelräder 3 und 4 sind um 180° gegeneinander verdreht, so daß die Schaufeln des oberen und unteren Rades einander entgegengesetzt gerichtet sinld. Des geht insbesondere aus Fig. 2 hervor, in der die Schaufeln des oberen Rades mit 6, die Schaufeln des unteren Rades mit 7 bezeichnet sind.
  • Bei der Anordnung eines solchen Doppelkreisels mit voneinander getrennten Schaufelrädern mit entgegengesetzt gerichteten Schaufeln ergeben sich in der zu mischenden Flüssigkeit zwei Kreisströme. die etwa entsprechend den Pfeilen 8 und 9 verlaufen, sich also in der Mitte zwischen den beiden Schaufelrädern treffen und in der Richtung der Pfeile I0, II nach der Seite hin, im alLgemeinen sich kreuzend, austreten. Zur besseren Lenkung Idieser Ströme kann zwischen den beiden getrennten Schaufelrdern eine Trenn- und leitscheibe 12 angeordnet sein.
  • Diese Leitscheibe kann eben oder auch in anderer Art, z. B. gekrümmt oder beiderseits entgegengesetzt gekrümmt, z. B. beiderseits konvex oder konkav gekrümmt, ausgestaltet sein. Sie kann auch geteilt ausgebildet, z. B. mit nach außen gerichteten Schaufeln versehen sein, die die Strömungen nach oben und unten ablenken.
  • Gegebenenfalls können die Schaufeleinstellung und Krümmung der entgegengesetzt gerichteten Schaufein der beiden Schaufelräder 3 und 4 auch den besonderen Verhältnissen entsprechend verschieden gewählt werden, so daß die Kreiströme 8 und 9, abgesehen von ihrer verschiedenen Richtung, auch infolge der verschiedenen Förderleistungen der dann voneinander abweichenden bei'den Schaufelräder verschiedene Austrittsgeschwindigkeiten besitzen.
  • In gewissen Fällen können die beiden Schaufelräder 3 und 4 auch ohne Verdrehung des unteren Rades um I800 untereinander angeordnet werden, so daß ihre Schaufeln also gleichgerichtet verlaufen.
  • Zweckmäßig können die Schaufelräder 3 und 4 in ihrer Höhe an der Welle 2 verstellbar angeordnet sein, so daß auch ihre gegenseitige Entfernung voneinander verändert werden kann und sie im äußersten Fall einander so weit genähert werden, daß sie als ein einheitliches Doppelschaufelrad wirken.
  • Andererseits kann man die Schaufelräder, wie z. B. bei dem Rad 5 gezeigt, auch einzeln anordnen und wirken lassen, und zwar in jeder beliebigen Zone der Mischung, z. B. am Boden des Behälters oder auch in einer höheren Lauge.
  • Durch mehrfache übereinanderanordnung derartiger Schaufelräder kann man Mehrfachmischkreisel herstellen, deren Wirkungsbereiche den besonderen Erfordernissen der Mischung, der Gestalt und Füllung des Behälters usw. weitgehend angepaßt sind.
  • Es können ferner in Verbindung mit den Schaufelrädern besondere, nach außen ragende Leitflächen, z. B. Leitzylinder I3 oder I4, angeordnet sein, die mit den Schaufelrädern zusammen rotieren. Ein mit dem unteren Schaufelrad 4 verbundener Leitzylinder 14 wird z. B. dann zweckmäßig sein. wenn es sich darum handelt, Gase oder Flüssigkeiten von unten in das Mischgut einzuführen.
  • Anstatt der mit den Scliaufelrädern verbundenen und rotierenden Leitflächen oder neben diesen können auch an sich bekannte feststehende Leitzylinder, z. B. ein über dem Schaufelrad 5 angeordneter oder dasselbe umfassender Leitzylinder 15 angeordnet sein. Der Ausdruck Leitzylinder ist in diesem Zusammenhang für beliebig gestaltete Leitflächen, die z. B. rippenartig, konisch oder in Form eines eckigen Gehäuses ausgestaltet sind, gebraucht.
  • Die beschriebene Kreiseleinrichtung kann in beliebiger Weise von oben oder unten angetrieben werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung von Kreiselmischern bietet einmal den Vorteil einer wesentlichten Vereinfachung der Ausbildung und Fertigung der Kreisel selbst, da im allgemeinen nur ein einzuges Schaufelrad, z. B. -in gegossener oder geschweißter Ausführung, erforderlich ist. Dieses Schaufelrad kann dann in der beschriebenen Weise in jeder beliebilgen Zahl sowie in jeder Höhe auf der Welle, gegebenenfalls auch um 1800 verdreht, angeordnet werden. Ein weiterer Vorteil liegt in der bereits erwähnten Möglichkeit, die Stellung der geteilten Schaufelräder in jeder Weise den besonderen Erfordernissen des Betriebes anzupassen.
  • Dadurch lassen sich z. B. beim Mischen dickfiüssiger oder Schlamm enthaltender Produkte Verstopfungen vermeiden, die bei den früher üblichen, aus einem einheitlichen Stück bestehenden Doppelkreiseln nachteilig sich bemerkbar machten. Ferner läßt sich der Mischvorgang ganz allgemein der Konsistenz des Mischgutes wesentlich besser anpassen. Es ergeben sich ferner Vereinfachungen und Vorteile im Betriebe sowie die Möglichkeit, in gewissen Fällen anstatt eines erhebliche Antriebsenergie erfordernden Doppelkreisels einen Einzelkreisel, z. B. von größerem Durchmesser bei geringerem Kraftbedarf, anzuwenden. Außer für Mischvorgänge im eigentlichen Sinne läßt sich die beschriebene Vorrichtnng mit Vorteil auch für verwandte Prozesse anwenden, bei denen die Mischwirkung der Kreisel eine Rolle spielt, so z. B. für Lösevorgänge aller Art, ferner zum Einleiten von Gasen in Flüssigkeiten, zum Waschen von Gasen, die bei ihrem Durchgang durch die Waschflüssigkeit gereinilgt werden,' ferner für Real;tlionsvorgänge mannigfacher Art, bei welchen z. B. eine Flüssigkeit oder ein Gas in abgemessenen Mengen allmählich in die Reaktionsmasse eingeführt wird. Dabei kann in an sich bekannter Weise die Rührwelle hohl ausgebildet und mit seitlichen Austrittsöffnungen für die zugeführten Stoffe versehen sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜcHE: I. M'ischkreisel mit axialem Eintritt und radialem Austritt des Flüssigkeitsgemenges, dadurch gekennzeichnet, daß durch spiegelverkehrten Zusammenbau eines Schaufelrades mit einem zweiten Stück auf derselben Welle mit oder ohne Zwischenbau einer Lenkscheibe ein Doppelkreisel mit beiderseitigem axialem Eintritt und gemeinsamem radialem Austritt entsteht.
  2. 2. Mischkreisel nach Anspruch I, gekennzeichnet durch in der Axialprojektion gekrümmte Schaufeln.
  3. 3. Mischkreisel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitscheibe mit bis zur Nabe gleichbleibender oder mit gegen die Nabe zunehmender Wandstärke ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schaufelräder in ihrer Höhe sowie gegeneinander auf der Rührwerkswelle verstellt werden können.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelräder der heschriebenen Art einzeln, doppelt oder auch mehrfach übereinander an der Rührwerkswelle angeordnet sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 569 552, 504 629, 343 401, 449 091.
DES2052A 1950-03-04 1950-03-04 Kreiselmischer Expired DE909091C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189525B (de) * 1957-09-27 1965-03-25 Claes Wilhelm Pilo Vorrichtung zum Inberuehrungbringen einer Fluessigkeit mit einem Gas oder Dampf
DE1281402B (de) * 1963-10-24 1968-10-24 Willy Suhner Ruehrvorrichtung
DE1757113B1 (de) * 1967-04-25 1971-10-21 Staaf Gustav Adolf Vorrichtung zum umruehren von fluessigkeit
EP0125392A2 (de) * 1983-04-22 1984-11-21 Werner & Pfleiderer Mischer

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DE343401C (de) *
DE449091C (de) * 1926-01-12 1927-09-01 Karl Foerster Kreiselruehrer
DE504629C (de) * 1929-06-14 1930-08-06 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Schraubenschaufler-Mischapparat fuer Fluessigkeiten
DE569552C (de) * 1930-12-11 1933-02-04 Jens Karl Ferdinand Rannje Doppelschraubendruckmischer

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