DE2920256A1

DE2920256A1 - Vorrichtung zur dispergierung von zementmoertel

Info

Publication number: DE2920256A1
Application number: DE19792920256
Authority: DE
Inventors: Iljo Christov Ivanov; Stanislav Assenov Dipl Ivanov; Kantscho Zanev Dipl Kantschev; Christo Dentsch Tepavitscharov; Dantscho Nedeltschev D Velikov
Original assignee: VMEI VISCH MASCHINNO ELEKTROTE
Current assignee: VMEI VISCH MASCHINNO ELEKTROTE
Priority date: 1978-05-26
Filing date: 1979-05-18
Publication date: 1979-11-29
Also published as: PL215828A1; FR2426553A1; US4272198A; IT7949102A0; FR2426553B3; BG27604A1

Description

SCHIFF V. FDNER STREHU SCHOBEL-HOPF EBBINSHAUS FINCK - -

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Beschreibung

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Dispergierung von Zementmörtel, die bei der Herstellung von Beton, einem Grundbaustoff im Bauwesen, Anwendung findet.

Es ist eine Vorrichtung zur Dispergierung von Zementmörtel bekannt, die aus einem zylindrischen Behälter besteht, in dem eine V/elle mit einem Laufrad längs der Achse montiert ist. Das Laufrad ist mit axialen, eine räumliche·Keilform · aufweisenden Schraubenschaufeln versehen, bei welchen eine Kavitationserosion unterbunden·ist. Unter der Eingangsöffnung für das Material ist ein Leitapparat angebracht. Die Welle mit dem Laufrad wird durch einen Elektromotor angetrieben.

Die Nachteile der bekannten Vorrichtung bestehen in der schwierigen Anfertigung des Schaufellaufrades wegen seiner komplizierten räumlichen Gestalt und seiner großen Abmessungen, die den Einbau der Vorrichtung in die Anlagen zur Betonherstellung verhindern.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung für die Dispergierung von Zementmörtel zu schaffen, in der das Schaufellaufrad von der Kavitationserosion verschont bleibt, eine einfachere Konfiguration und verminderte Umgrenzungslinie aufweist, die einen leichten Einbau der Vorrichtung in den Arbeitszyklus der Betonanlagen zur Herstellung von Beton erlaubt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Dispergierung von Zementmörtel gelöst, die. aus einem senkrechten zylindrischen Behälter besteht, längs dessen

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zentraler Achse das Laufrad angebracht ist. Über und koaxial zum Laufrad ist ein das Material lenkender Leitapparat vorgesehen« Auf der Laufradnabe, parallel zur zentralen Achse sind Schaufel mit keilförmigem Profil angeordnet. Die spitze Keilkante ist in Drehrichtung des Laufrades orientiert, indem die äußere der Drehachse gegenüberliegen Keilwand einen spitzen Winkel mit der Bewegungsrichtung der Schaufeln einschließt.

Vorgesehen ist, .daß der spitze Winkel zwischen der Außenwand der Schaufeln und deren Bewegungsrichtung sich in einem Bereich von 5° bis 30° hält und die Umfangsgeschwindigkeit des Laufrades in den Grenzen von 10 bis 25 m/sek liegt.

Die Vorteile der Erfindung bestehen in der vereinfachten Ausführung der Schaufeln, wobei der positive Effekt, nämlich die Vermeidung der Kavitationserosion der Schaufeln, erhalten bleibt, sowie in den verminderten Abmessungen, die einen leichten Einbau der Vorrichtung in die Anlagen zur Herstellung von Beton erlauben. Der wesentlichste Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß das keilförmige Profil der Schaufeln und deren Anordnung auf dem Laufrad nicht nur Bedingungen schafft, die eine Beseitigung der Kavitationserosion gewährleisten, sondern auch eine Umwandlung der Kavitation von einer negativen Wirkung in eine positive herbeiführen. Auf diese V/eise wird Zement eingespart, so daß er billiger wird, was sehr günstig ist, da der Zement ein Grundbaumaterial ist.

Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.

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Es zeigen:

Fig. 1 eine Gesamtansicht einer in den Arbeitszyklus eingesetzten Vorrichtung

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie.A-A von .Fig. 2

Die. erf indungsgemäß.e Vorrichtung besteht aus..einer Welle, mit einem Arbeitsrad 1, auf dessen Nabe im Kreis senkrechte Schaufeln 2 mit einem keilförmigen"Profil montiert sind. Die vordere spitze Keilkante 3 jeder Schaufel 2 mit keilförmigem Profil ist in Drehrichtung des Laufrades ausgerichtet. Die der Drehachse gegenüberliegende äußere Wand des keilförmigen Profils der Schaufeln 2 schließt einen spitzen Winkel α mit der Bewegungsrichtung der Schaufeln ein. Der spitze Winkel α wird in den Grenzen 5° bis 30° gehalten. Die Welle mit dem Laufrad 1 ist längs der zentralen Achse des senkrechten zylindrischen Behälters 5 angeordnet. Über und koaxial zu dem Laufrad 1 ist ein Leitapparat 6 angebracht. Der obere Teil des Behälters 5 weist über dem Leitapparat 6 eine EingangsÖffnung 7 für Zement mit einem Steuerungsventil 8 auf. Neben der EingangsÖffnung 7 für den Zement ist eine EingangsÖffnung 9 für Wasser, die entsprechend mit einem Silo für Zement und einem Wasserspeicher verbunden sind. Das Laufrad 1 wird durch einen Elektromotor 10 mittels Riemenantrieb 11 betätigt, wobei seine Umfangsgeschwindigkeit im Bereich von 10 bis 25 m/sek liegt. Im unteren Teil des Behälters 5 ist eine AusgangsÖffnung 12 mit einem Ventil 13 für das dispergierte Gemisch vorgesehen, das in den Mischer der Betonanlage eintritt.

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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: . Der Elektromotor 10 betätigt über den Riemenantrieb 11 die Welle mit dem Laufrad 1. Durch die Eingangsöffnungen 7 und 9 wird eine vordosierte Menge Zement und Wasser zugeführt, wobei das Steuerungsventil 8 offen und das Ventil 13 der Ausgangsöffnung 12 geschlossen ist. Der Zement und das Wasser werden dem Leitapparat zugeführt, welcher sie zu den Schaufeln 2 des Laufrades 1 richtet. Beim Drehen des Laufrades 1 wird im Behälter 5 eine räumliche Superkavitationsströmung hervorgerufen,"demzufolge die Lösung fein dispergiert wird. Verhältnisse für eine· ,Superkavitation werden durch den entsprechend gewählten Winkel α und die Umgangsgeschwindigkeit der Schaufeln 3 geschaffen, wobei sich die Geschwindigkeit in den Grenzen von 10 m/sek bis 25 m/sek hält. Die für die Verwirklichung der Dispergierung des Zementmörtels erforderliche Zeitdauer beträgt 10 bis 40 sek. Die genauen Werte der Parameter, nämlich Winkel, Geschwindigkeit und Zeit, hängen von der entsprechenden Betongüteklasse ab·

Nach einem bestimmten Zeitraum wird das Ventil 13 geöffnet, und der auf diese Weise dispergierte Zementmörtel tritt durch d die Ausgangs Öffnung 12 in den Mixer der Betonanlage, in der der Zementmörtel mit den inerten Materialien, die zur Herstellung der entsprechenden Betongüteklasse notwendig sind, vermischt wird. Der gesamte beschriebene Prozess wiederholt sich periodisch.

Die feine Dispergierung des Zements mit dem Wasser trägt zur Erhöhung der Festigkeit des Betons um 20 % bis 30 % bei. Auf diese Weise wird Zement eingespart, wodurch er auch billiger wird, was sehr vorteilhaft ist, da der Zement ein Grundbaumaterial ist.

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Während des Betriebes der Vorrichtimg wird die Kavitationserosion vermieden, da die Kavitationsblasen nur im Bereich der Lösung wirken und nicht auf die Oberfläche der Schaufeln 2.

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Claims

Vorrichtung zur Dispergierung von Zementmörtel

Patentansprüche

(1 .J Vorrichtung zur Dispergierung von Zementmörtel, mit einem zylindrischen Behälter, in dem koaxial ein Laufrad und ein Leitapparat angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe des Laufrades (1) parallel zu seiner zentralen Achse, im Kreis Schaufeln (2) mit keilförmigem Profil angeordnet sind, wobei die spitze Kante (3) des keilförmigen Profils der Schaufeln (2) zur Drehrichtung des Laufrades (1) orientiert ist und die äußere gegenüber der Drehachse liegende Wand— seite (4) des keilförmigen Profils der Schaufeln (2) einen spitzen Winkel (α) mit der Bewegungsrichtung der Schaufeln (2) bildet.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel (α) zwischen der Außenseite (4) der Schaufeln (2) und der Bewegungsrichtung der Schaufeln (2) 5° bis 30° beträgt und daß die Umfangsgeschwindigkeit des Laufrades (1) sich in den Grenzen von 10 m/sek bis 25 m/sek hält.

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