DE3016374C2 - Dispergierturbine - Google Patents
DispergierturbineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/91—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with propellers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/86—Mixing heads comprising a driven stirrer
- B01F33/862—Mixing heads comprising a driven stirrer the stirrer being provided with a surrounding stator
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/11—Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
- B01F27/15—Stirrers with tubes for guiding the material
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dispergier-Turbine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Dispergier-Turbine dieser Bauart ist in DE-OS 02 183 beschrieben und dargestellt.
Bei der bekannten Bauart sind in Strömungsrichtung des zu behandelnden Gutes hintereinanderliegend ein
Mischkopf und ein Dispergierkopf vorhanden. Der Mischkopf weist einen am Rohr befestigten Leitring
und ein darin drehbar angeordnetes, propellerartiges Mischrad auf. Das zu behandelnde Gut wird durch das
Mischrad von oben in den Leitring eingesaugt und zum Dispergierkopf gefördert, der einen sich in Strömungsrichtung an den Leitring anschließenden Stator in hohlzylinderförmiger
Bauform aufweist, in dem ein Rotor drehbar angeordnet ist, der durch die gleiche Welle angetrieben
wird, die auch das Mischrad antreibt. In der Ebene des Rotors sind im Stator radiale Öffnungen bzw.
Schlitze angeordnet, die mit dem Rotor das Scherfeld bilden.
Das zu behandelnde Gut gelangt von der Mischzone im Bereich des Leitrings und des Mischrades axial zum
Rotor. Dieser beschleunigt das Gut radial, wodurch es durch die Dispergierzone und die Öffnungen bzw.
Schlitze hindurch radial aus dem Dispergierkopf ausgestoßen wird. Das zu behandelnde Gut erhält somit im
Verlauf seiner Strömung durch die Dispergier-Turbine eine Richtungsänderung von wenigstens 90°.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß mit der bekannten Dispergier-Turbine zwar eine intensive Dispergierung
erreichbar ist, jedoch erfolgt diese Dispergierung bei zu starker Bearbeitung und daraus folgender Erwärmung
des Gutes, was zu einer zonenweisen Zerstörung der Struktur und Änderung der Viskosität des Gutes
ίο führen kann. Dies ist sowohl auf die verhältnismäßig
große Strömungsrichtungsänderung zurückzuführen, die das Gut beim Strömen durch die Dispergier-Turbine
erfährt, als auch auf das Vorhandensein des propellerfcrmigen
Mischrades, das das Gut zwar intensiv durchmischt, jedoch aufgrund der nachfolgenden Strömungsrichtungsänderung
zu der starken Bearbeitung und Erwärmung des Gutes beiträgt Außerdem stellt die bekannte
Ausgestaltung aufgrund des Vorhandenseins eines Mischkopfes und eines Dispergierkopfes eine recht
aufwendige Bauart da.
Bei einer anderen, in US-PS 40 02 326 beschriebenen und dargestellten Bauart ist ein durch einen Rotor und
einen Stator gebildetes Scherfeld einem rotierenden Mischelement ebenfalls in Strömungsrichtung des zu
behandelnden Gutes nachgeordnet. Dabei wird die Strömungsrichtung desGutes ebenfalls verhältnismäßig
stark geändert weil die Antriebswelle für das Mischelement und die Antriebswelle für den Rotor parallel versetzt
zueinander verlaufen. Bei dieser bekannten Dispergiervorrichtung ist deshalb mit den gleichen
Schwierigkeiten zu rechnen, die auch bei der eingangs beschriebenen Bauart auftreten. Darüber hinaus unterscheidet
sich die Ausgestaltung gemäß US-PS 40 02 326 nicht nur dadurch prinzipiell von der eingangs beschriebener
Bauart, weil die Antriebswellen parallel versetzt zueinander verlaufen, sondern auch dadurch, daß das zu
behandelnde Gut von unten nach oben durch die Behandlungszonen strömt. Diese bekannt Dispergiervorrichtung
ist deshalb nicht zum Dispergieren von trockenen, insbesondere pulverförmigen Stoffen geeignet, die
häufig an der Oberfläche des zu behandelnden Gutes schwimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dispergier-Turbine der eingangs beschriebenen Bauart so
auszugestalten, daß eine einfache Bauart und gleichzeitig eine verbesserte Dispergierung sowie eine verbesserte
Einzugswirkung erreicht werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
so Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Ausgestaltung bestehen darin, daß bei Einsparung eines
Behandlungskopfes eine optimale Dispergierung erreicht wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der
Strom des zu behandelnden Gutes ohne eine wesentliehe Veränderung seiner Strömungsrichtung und seines
Strömungsquerschnitts durch die Dispergier-Turbine gelangt und dabei bei Vermeidung einer Zerstörung der
Struktur des zu behandelnden Gutes letzteres optimal dispergiert wird. Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung eine verhältnismäßig hohe Strömungsgeschwindigkeit erreicht. Daraus ergibt sich
eine verhältnismäßig große Einzugswirkung auf das die Dispergier-Turbine umgebende Gut, wodurch die erfindungsgemäße
Dispergier-Turbine sich auch vorzüglich zum Dispergieren von Trockenstoffe enthaltendem
Mischgut eignet. Leichte Trockenstoffe werden mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung leichter eingezogen
und somit dem Dispergier-Prozeß zugeführt. Klumpen-
bildung wird vermieden.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung läßt sich der Stator oberhalb (Anspruch 2), unterhalb oder auch
als zweiteiliges Glied oberhalb und unterhalb des Rotors (Anspruch 4) anordnen. Hierdurch läßt sich auf die
Intensität der Dispergierung Einfluß nehmen. Es ist festgestellt worden, daß ein drückender und einsaugender
Rotor unterschiedliche Wirkungen auf die Dispergierung ausüben, wobei ein saugender Rotor eine schonendere
Behandlung des Gutes ermöglicht.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ermöglicht eine Veränderung der Misch- oder Dispergierleistung je
nach Wunsch.
Eine Intensivierung der Dispergierleistung läßt sich
auch durch die Ausbildung nach Anspruch 5 erreichen, bei der eine aktive Mitarbeit des Stators möglich ist
Durch den Einsatz eines hohlen Rotors gemäß Anspruch 6 wird eine an sich bekannte Möglichkeit geschaffen,
Komponenten des zu behandelnden Gutes in den Dispergiervorgang einzugeben.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispie! der Erfindung
anhand einer vereinfachten Zeichnung näher beschrieben. Diese zeigt eine erfindungsgemäß ausgestaltete
Dispergier-Turbine im Axialschnitt bzw. im Querschnitt.
Die Dispergier-Turbine besteht im wesentlichen aus einem Lagerflansch 1 mit einem Rohr 2 und einer darin
drehbar gelagerten Welle 3, einem Leitring 4, der bei laufender Maschine in der Höhe verstellbar ist, einem
Rotor 5, der je nach Anwendungsfall mit zusätzlichen Messerkanten versehen sein kann, und einem Stator 6,
der in einer rechtwinklig zur Längsachse der Dispergier-Turbine verlaufenden Ebene dicht unter dem Rotor
5 angeordnet und am Leitring 3 befestigt ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, den Stator 6 oberhalb des Rotors 5 anzuordnen oder sowohl
oberhalb und unterhalb des Rotors 5 einen Stator 6 vorzusehen. Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich,
den Stator um die Längsachse drehbar anzuordnen und somit duioh Rotation aktiv an der Dispergierung zu
beteiligen.
Als Stator können gitter- oder fächerartige Elemente eingesetzt werden.
Es ist darüber hinaus im Rahmen der Erfindung möglich, den Rotor 5 als Hohlrotor auszubilden, so daß z. B.
flüssige-, pulver- oder gasförmige Komponenten des zu behandelnden Gutes in den Dispergiervorgang eingezogen
werden können, wie es in der deutschen Patefitanmeldung P 30 02 429.4 beschrieben ist.
Im Betrieb der Dispergier-Turbine wird das zu behandelnde
Gut aufgrund der Wirkung des propellerförmigen Rotors 5 mit schräg angeordneten Rotorblättern
von oben in den Leitring 3 eingesaugt. Es gelangt axial zunächst zum Rotor 5, wo es durchmischt wird. Anschließend
gelangt es auf seinem im wesentlicher axialen Strömungsweg in die durch den Rotor 5 und den
Stator 6 gebildete Scherzone, wo es dispergiert wird, und anschließend ins Freie. Der Strömungsweg ist durch
Pfeile gekennzeichnet.
Durch eine axiale Verstellung des Leitrings 3 und somit auch des Stators 6, die durch einen Doppelpfeil
angedeutet ist, läßt sich der Abstand zwischen dem Rotor und dem Stator 6 verändern. Hierdurch läßt sich die
Misch- oder Dispergierleistung regulieren und an gewünschte Größen anpassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Dispergier-Turbine mit einem vertikal angeordneten
feststehenden Rohr, das in ein Mischgut eintauchbar ist, mit einem im Bereich des unteren Endes
des Rohres und koaxial zur Rohrachse angeordneten, rohrförmigen Leitring, der am Rohr befestigt ist
und dessen untere Seite vom Rohr axial beabstandet ist, wobei das Mischgut von oben in den Leitring
eintritt, mit einer koaxial zur Rohrachse angeordneten,
drehbar gelagerten Welle, die sich sowohl im Rohr als auch im Leitring erstreckt, mit einem am
unteren Ende der Welle befestigten Rotor und mit einem mit dem Rotor zusammenwirkenden Stator,
der im Bereich des unteren Endes des Leitrings befestigt ist, wobei der Rotor das Mischgut durch den
Leitring hindurch saugt und aus dem Stator ausstößt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(5) innerhalb des Leitrings (4) angeordnet ist und mehrere radial abstehende Rotorblätter aufweist,
und daß der Stator (6) in einer Ebene senkrecht zur Rohrachse liegt, so daß der Rotor (5) das Mischgut
axial aus dem Stator (6) ausstößt.
2. Dispergier-Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (6) im Leitring (4)
oberhalb des Rotors (5) angeordnet ist.
3. Dispergier-Turbine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
dem Stator (6) end dem Rotor (5) verstellbar ist
4. Dispergier-Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Statoren
zu beiden Seiten des Rotors angeordnet sind.
5. Dispergier-Turbine nach einom der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der oder die Statoren drehbar am Leitring (4) angeordnet ist bzw. sind.
6. Dispergier-Turbine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor (5) hohl ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3016374A DE3016374C2 (de) | 1980-04-28 | 1980-04-28 | Dispergierturbine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3016374A DE3016374C2 (de) | 1980-04-28 | 1980-04-28 | Dispergierturbine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3016374A1 DE3016374A1 (de) | 1981-10-29 |
DE3016374C2 true DE3016374C2 (de) | 1986-06-26 |
Family
ID=6101164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3016374A Expired DE3016374C2 (de) | 1980-04-28 | 1980-04-28 | Dispergierturbine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3016374C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19514384A1 (de) * | 1995-04-19 | 1996-10-24 | Janke & Kunkel Kg | Misch- oder Dispergiervorrichtung mit einem Leitgehäuse |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH560556A5 (de) * | 1974-03-11 | 1975-04-15 | Brogli & Co Ag | |
DE2702183A1 (de) * | 1977-01-20 | 1978-07-27 | Ystral Gmbh Maschinenbau Und P | Misch- und dispergiervorrichtung |
-
1980
- 1980-04-28 DE DE3016374A patent/DE3016374C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19514384A1 (de) * | 1995-04-19 | 1996-10-24 | Janke & Kunkel Kg | Misch- oder Dispergiervorrichtung mit einem Leitgehäuse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3016374A1 (de) | 1981-10-29 |
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