DE1281402B - Ruehrvorrichtung - Google Patents

Ruehrvorrichtung

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Publication number
DE1281402B
DE1281402B DES93086A DES0093086A DE1281402B DE 1281402 B DE1281402 B DE 1281402B DE S93086 A DES93086 A DE S93086A DE S0093086 A DES0093086 A DE S0093086A DE 1281402 B DE1281402 B DE 1281402B
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DE
Germany
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outlet openings
channels
stirring device
openings
central
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Pending
Application number
DES93086A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Suhner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/116Stirrers shaped as cylinders, balls or rollers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Rührvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Rührvorrichtung in der Form eines doppeiflutigen Schleuderrades mit einer Mehrzahl von Kanälen, die von auf zwei gegenüberliegenden, axialen Einlaßöffnungen zu in einem mittleren Umfangsbereich befindlichen Auslaßöffnungen verlaufen, wobei die Auslaßöffnungen der von einer Stirnseite kommenden Kanäle in Umfangsrichtung abwechselnd neben den Auslaßöffnungen der von der anderen Stirnseite kommenden Kanäle liegen.
  • Eine solche Rührvorrichtung ist zum Eintauchen in fließfähiges Gut zum Zweck der Durchmischung desselben bestimmt, und sie soll mit einem Minimum an Energie- und Zeitaufwand ein gegebenes Volumen durchmischen und zudem, wenn sie an dem das Mischgut enthaltenden Gefäß nicht fest montiert werden zum Eintauchen von Hand bestimmt ist, so beschaffen sein, daß sie bei Berührung der Gefäßwandungen diese nicht beschädigt.
  • Es ist ein Rührkreisel bekannt, der eine Mehrzahl von Kanälen aufweist, die von Einlaßöffnungen auf gegenüberliegenden Stirnseiten zu Auslaßöffnungen auf einem mittleren Umfangsbereich verlaufen, wobei die Auslaßöffnungen der von verschiedenen Stirnseiten kommenden Kanäle abwechselnd nebeneinander liegen. Die Kanäle sollen sich hierbei so durchdringen, daß die von oben nach unten verlaufenden Mischgutströme zwischen den von unten nach oben verlaufenden Mischgutströmen hindurchgeleitet werden, ohne daß die Ströme sich gegenseitig stören. Es soll dadurch ein schneller und ununterbrochener Austausch des Mischgutes von oben nach unten und umgekehrt erreicht werden. Da sich die beiden Ströme bei dem bekannten Rührkreisel gegenseitig nicht stören sollen, findet keine Mischung statt, wenn der Mischer in der Grenzfläche zwischen zwei zu mischenden Medien liegt, sondern nach einer bestimmten Zeit befindet sich das untere Medium unvermischt oben und das obere unten. Dieser bekannte Rührkreisel ist ferner von verhältnismäßig kompliziertem Aufbau, da er eine Mittelscheibe sowie auf beiden Seiten derselben versetzt angeordnete Schaufeln und Abdeckringe und Abdeckbleche- nufweist, durch welche Teile Kanäle gebildet werden.
  • Da die verschiedenen Teile einzeln aus Blech geschnitten, geformt und miteinander verschweißt werden müssen, : ist die Ausbildung des Rührkreisels umständlich und entsprechend teuer. Ferner ist dieser Rührkreisel auf einer senkrechten Welle angeordnet und kann nicht als frei bewegliches Rührorgan benutzt werden, weil zufolge der einzelnen freien Schaufelenden eine große Gefahr der Beschädigung sowohl des Rührkreisels wie auch des Gefäßes, das das zu mischende Gut enthält, besteht.
  • Weiterhin ist ein in beiden Achsrichtungen saugender Mischkreisel bekannt, bei dem in einem Behälter zwei Medien chargenweise vermischt werden.
  • Dadurch ist der Durchsatz durch die Rührvorrichtung bis zur Erreichung einer homogenen Mischung ein Vielfaches des Chargenvolumens, wobei die Mischung bei jedem Durchgang inniger wird. Bereits nach einem ersten Durchgang der Charge wird aber eine Grobmischung von solchem Grade erreicht sein, daß dann sowohl bei der oberen wie auch bei der unteren Ansaugöffnung Mischung angesaugt wird.
  • Wie an sich bekannt, bildet sich in gekrümmten Kanälen eine sogenannte Flechtströmung aus, die eine ausgezeichnete Mischwirkung ergibt. Bei Rühruorrichtungen mit gekrümmten Kanälen tritt stets eine solche Mischwirkung auf; für den bekannten Mischkreisel ist sie jedoch nicht bezeichnend. Der Einbau von zusätzlichen Elementen, wie kürze Schaufeln, Prallflächen usw. in die Kanäle, dürfte keine echte Verbesserung bringen. Selbstverständlich kann dadurch die Durchwirbelung gefördert werden, jedoch nur auf Kosten des Energieaufwandes; d. h., der Wirkungsgrad des Gerätes wird nicht steigen, wohl aber die Herstellungskosten.
  • Schließlich ist noch ein Kreiselmischer bekannt, bei dem der Austritt des Mischgutes in einer radialen Richtung erfolgt. Jedoch auch hierbei laufen die Strömungen von beiden Hälften des Schleuderrades am Austritt nebeneinander her, ohne einander zu durchdringen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rührvorrichtung so auszubilden, daß sie einfacher in ihrem Aufbau ist und daß eine bessere Durchmischung mit ihr erzielt wird.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schleuderrad aus zwei gleichen, die Eintrittsöffnungen enthaltenden, seitlichen Kugelzonenkörpern und einem die Austrittsöffnungen enthaltenden mittleren Kugelzonenkörper zusammengesetzt ist, welche drei Kugelzonenkörper die geschlossenen, gekrümmten Kanäle enthalten und durch Befestigungsglieder starr miteinander verbunden sind.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Rührvorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Austrittsöffnungen in dem mittleren Kugelzonenkörper sphärische Dreiecksform haben.
  • An Hand der Zeichnung werden nachfolgend der Aufbau und die Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Schleuderrad mit der Drehachse in der Zeichenebene, teilweise geschnitten; F i g. 2 ist ein Aufriß des Mittelteiles, F i g. 3 ein Grundriß desselben; F i g. 4 ist ein Aufriß mit teilweisem Schnitt eines Seitenteiles; Fig. 5 ist ein Grundriß desselben; F i g. 6 zeigt schematisch den Strömungsverlauf in der Ebene der Drehachse bei einem als Rührvorrichtung wirkenden doppelflutigen Schleuderrad von bekannter Bauart, und F i g. 7 zeigt den Strömungsverlauf in der gleichen Ebene bei einer Rührvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Schleuderrad weist einen Mittelteil 1 und zwei gleiche Seitenteile 2 auf. Diese drei Teile sind durch einen Bolzen 3 starr miteinander verbunden, welcher ein Außengewinde 4 und ein Innengewinde 5 aufweist. Auf das Außengewinde 4 ist eine Mutter 6 aufgeschraubt, durch welche die Teile 1, 2 auf dem Bolzen 3 starr miteinander verbunden werden. Der Bolzen 3 ist mittels des Innengewindes 5 auf eine Antriebswelle 7 aufgeschraubt, welche beispielsweise mit der Welle eines Motors oder mit dem Handstück einer angetriebenen, biegsamen Welle gekuppelt sein kann.
  • Die beiden Seitenteile 2 weisen radiale Zwischenwände 8 auf, welche an der Trennebene Kanten 9 bilden, und im Mittelteil 1 sind entsprechende Zwischenwände an den Trennebenen durch Grate 10 begrenzt. Die Teile 1,2 sind derart aneinander befestigt, daß die Kanten 9 gegen die Grate 10 anliegen und dadurch im Innern des Schleuderrades Kanäle 11 abgegrenzt sind, durch welche das zu mischende Gut in Richtung der Pfeile 12 radial eintritt und in Richtung der Pfeile 13 austritt, wobei es, wie ersichtlich, um weniger als einen rechten Winkel aus seiner Einströmrichtung abgelenkt wird. Die Eintrittsöffnungen der Kanäle 11 liegen in einer kreisrunden Öffnung 14 einer Kugelzonenschale 15 der Seitenteile 2. Die Austrittsöffnungen 16 der Kanäle 11 befinden sich im Umfangsbereich des Mittelteiles 1 und haben die Form von sphärischen Dreiecken. Wie ersichtlich, liegen hierbei die Auslaßöffnungen 16 der Kanäle 11 von einer Stirnseite abwechselnd neben den Auslaßöffnungen 16 der Kanäle 11 von der anderen Stirnseite.
  • Die günstigere Wirkung des beschriebenen Schleuderrades nach F i g. 1 bis 5 gegenüber den bekannten doppelflutigen Schleuderrädern geht aus den F i g. 6 und 7 hervor. Fig. 6 zeigt stark vereinfacht einen Schnitt längs der Achse eines normalen doppelflutigen Schleuderrades mit den Stromlinien 17. Wie ersichtlich, laufen hierbei die Strömungen von beiden Hälften des Schleuderrades am Austritt nebeneinander her, ohne einander zu durchdringen. Fig.7 zeigt in gleicher Darstellung eine Rührvorrichtung gemäß Erfindung. Dadurch, daß hier die durch die Stromlinien 18 dargestellten Ströme der einzelnen Kanäle weniger als 900 von der axialen Eintrittsrichtung abgelenkt werden und daß abwechslungsweise je ein Strom von der einen und anderen Hälfte des Schleuderrades in der gleichen mittleren Zone austritt, durchdringen sich die Ströme in dem schraffierten Gebiet 19 und vermischen sich hier intensiv.
  • Dieser Vorgang wird noch dadurch verstärkt, daß die austretenden Flüssigkeitsteilchen eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente aufweisen und somit nicht nur die dargestellte ebene Kreisbahn 18 beschreiben, sondern eine räumliche Bahn in der Art einer Schraubenlinie mit rings um die Rührvorrichtung zum Kreis geschlossener Achse, welche in Fig. 7 als strichpunktierte LinieA-B abgebildet ist.
  • Wie aus F i g. 1 klar ersichtlich ist, weist die dargestellte Rührvorrichtung keine vorstehenden Teile auf, welche die Gefäßwandungen beschädigen könnten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rührvorrichtung in der Form eines doppelflutigen Schleuderrades mit einer Mehrzahl von Kanälen, die von auf zwei gegenüberliegenden Stirnseiten liegenden, axialen Einlaßöffnungen zu in einem mittleren Umfangsbereich befindlichen Auslaßöffnungen verlaufen, wobei die Auslaßöffnungen der von einer Stimseite kommenden Kanäle in Umfangsrichtung abwechselnd neben den Auslaßöffnungen der von der anderen Stirnseite kommenden Kanäle liegen, d a dur c h g ekennzeichnet, daß das Schleuderrad aus zwei gleichen, die Eintrittsöffnungen (14) enthaltenden, seitlichen Kugelzonenkörpern (2) und einem die Austrittsöffnungen (16) enthaltenden mittleren Kugelzonenkörper (1) zusammengesetzt ist, welche drei Kugelzonenkörper 2) die geschlossenen, gekrümmten Kanäle (11) enthalten und durch Befestigungsglieder (3 bis 6) starr miteinander verbunden sind.
  2. 2. Rührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (16) in dem mittleren Kugelzonenkörper (1) sphänsche Dreiecksform haben.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nur.730665, 828 100, 909091.
DES93086A 1963-10-24 1964-09-10 Ruehrvorrichtung Pending DE1281402B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH1281402X 1963-10-24

Publications (1)

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DE1281402B true DE1281402B (de) 1968-10-24

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DES93086A Pending DE1281402B (de) 1963-10-24 1964-09-10 Ruehrvorrichtung

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DE (1) DE1281402B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2507100A1 (fr) * 1981-06-06 1982-12-10 Karlsruhe Wiederaufarbeit Agitateur pour la chambre de melange d'un melangeur-decanteur notamment pour le traitement de combustibles nucleaires radio-actifs
US4506982A (en) * 1981-08-03 1985-03-26 Union Oil Company Of California Apparatus for continuously blending viscous liquids with particulate solids
EP0647467A1 (de) * 1993-10-07 1995-04-12 In-Mix A/S Einheitlicher, einstückiger, drehbarer Mischer und Abgabekopf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730665C (de) * 1940-07-30 1943-01-15 Hans Kotthoff Ruehrkreisel
DE828100C (de) * 1948-10-02 1952-01-14 Werner Herold In beiden Achsrichtungen saugender Mischkreisel
DE909091C (de) * 1950-03-04 1954-04-12 Sommer Schmidding Werke Vertri Kreiselmischer

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