DE897771C - Brennkammer mit periodischer Verbrennung z. B. fuer Gasturbinen und Strahltriebwerke - Google Patents
Brennkammer mit periodischer Verbrennung z. B. fuer Gasturbinen und StrahltriebwerkeInfo
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- F23R7/00—Intermittent or explosive combustion chambers
Description
- Brennkammer mit periodischer Verbrennung z. B. für Gasturbinen und Strahltriebwerke Ernie der Hauptschwierigkeiten für den ordnungsgem!äßeui Betrieb von Breaukamm@ern, die nach dem Glenchraumverbrennungsverfahren, also mit einem periodischen Arbeitsprozeß arbeiten, besiteht in der Steuerung der Zuströmung der Verbrennungsluft und der Abströmung des verbrannten Gases. Dies rührt in erster Linie daher, da.ß die Gase, wenn der Prozeß mit ,gutem Wirkungsgrad durchgeführt werden soll, auf sehr hohe Temperatur kommen und dadurch die Steuerorgane, die die Eintritts-und insbesondere die Austrittsöffnungen abschließen, therznis:ch sehr hoch beanspruchen. Da außerdem bei der Gleichraumverbr onnung verhältnismäßig hohe Innendrücke auftreten, tritt sowohl in den Kammern selbst wie auch in den Steuerorganen vielfach Beine @außerordentlich hohe mechanische B-eauspruchun4 .auf, die, insb,es,Qudere biei den hohen Temperaturen, das zulässige Maß leicht überschreiten kann. Die bestehenden Vorschläge zum Bau derartiger Verpuffungskammern lösen diese Schwierigkeiten vorläufig noch nicht in einer für den D:auerb,etrieb geeigneten Weise. Dies gilt insbesondere, @venn man den auf Fahrzeugen, vor allem in Flugzeugen, notwendigen Gesichtspunkt eiinnres möglichst leichten Baues in Betracht zieht.
- Die Brenmkamm@erano.rdnung gemäß der Erfindung sieht zur Lösung- der Schwierigkeiten vor, daß die ganze Brennkammer beweglich angeordnet ist und entweder in axialer Richtung pendelt oder aber eine um eine Mittelachse kreisende oder pendelnde Bewegung ausführt. Besonders vorteilhaft ist hierbei eine kreisende Bewegung, da. bei ihr Massenwirkungen der verhältnismäßig schwer ausfallenden Kaueimer vollständig ,entfallen. Zur Durchführung der Steuerung des Einlasses und Auslasses soll diese Kammer mit Schlitzen versehen sein, die ax entsprechenden stehenden öffnungen vorbeigleiten. Diese letzteren stehenden. öffnungen stellen jeweils das Ende eines Zu- oder Abführungskaüials dar, der möglichst nahe an die bewegliche, mit den öffnungen versehene Fläche der Kammer herangeführt wird. Somit gewinnt die ganze Kammer etwa die Form eines hohlen Rohrschiebers, der vorzugsweise in seiner Längsrichtung von dem verbrennenden Medimn durchströmt wird. An dem einen Ende tritt die Luft lein, .am anderen Ende tritt nach erfo@gber Verbrennung das Verbrennungsprodukt aus. Diese Län;gsdurchströmung :der Kammer stellt erfahrungsgemäß .eine besionders günstige Form dar, da das,einströmende Medium ohne Richtungs,änderung wieder abströmt und insbesondere die Ausspülung, der Verbrennung zrieste glatt und vollständig und unter Vermeidung von toten Winkeln, in ,dem Reste zurückbleiben können, vor sich geht. Um den großen entstehenden Imlnendrücken bei der Gleichraumverbrennung standzuhalten, ist es günstig, der Kammer eine zylindrische Form mit mehr oder weniger gewölbten Endflächen zu gebier oder aber sogar die ganze Kammer, also auch die Seitenwände, derart zu wölben, daß die Kammer sich der Formeines Rotationsiellipsoids annähert. Hierdurch wierden die Festigkeitsverhältn:i:s:se erheblich verbessert. Ein als geschlossene Kammer ausgeführter Verbrennungsraum hat dien Vorteil, daß die Innendrücke sich gegenseitig .aufheben, so daß an den Steueröffnungen keine .äußeren Kräfte auftreten, die den beweglichen Teil. gegen dien festem drücken, was bei den periodisch auftretenden sehr hohen Innendrücken schwer b,eherrs,chb,w wäre.
- Das der Kammer entströmende Gas kam. nun, zu den versichiedensten Zwecken benutzt werden:, und zwar kann hiervoin einerseits eine Gasturlxinie beaufschlagt werden, die zum Antrieb ortsfester Arbeitsm as-dh ; inen dient oder aber auf Fahrzeugen r# den Antriebsmechanismus -oder auf Flugzeugen den Propeller Moder einien soinstijgen Verdichter antreibt; andererseits kann auch die Ausströmenergie ,des Gases .aus ,der Kamm-er durch seine Reaktionskraft .urmittelbar zur Erzeugungeiner Schubkraft herangezogen werden. Dies gilt insbesiondere für sogenannte Rückstoßtriebwerke, die zum Flugzeugantrieb benutzt werden können. Darüber hinaus lassien sich die Anwendungsgebiete noch wesentlich erweiteim und kombinieren. In vielen Fällen .alsio5 wo das Gas eine Turbine beaufschl.agt, wird 'es notwendig sehn, die Leistung einer Turbine mittels ebner Welle ,auf die ,angetriebene Maschine zu übertragen, was, siofern die angetriebene Maschine in Strömungsrichtung des Gasces vor der Brennkammer liegt, erforderlich macht, daß die Turbinenwelle durch die Brennkammer bindurchgeführtwrd. Dies
gilt insbesondere z. B. für den Antrieb eines Ver- dIchters, ;der die VerbrennLungsluft der Kammer vorverdichten soll. Die Durchführung der Welle macht es nun not- wendig, daß die Kammer ringförmig ausgeführt wird und in der Mittre ein Hiohlrau'm entsteht, der einerseits ;gestattet, die Welle hinidurchzuführen;, anderierseits aber auch eine willkommene Gelegen- heit bietet, Kühlluft hindurchzuführen, die die We1Le, die Lager, gegebenenfalls das Turbinenrad; sowie die Auß:=wand der Brennkammer kühlen, und, wie weiter unten envahnt wird, auch noch wei- tere Zwecke erfüllen kann. Insbesondere kann außer der Brennkammerwand usw.,der auf der Aus- l:aaseite befindliche stehende Teil, der die Ausdaß- kmäle hinter der Kammer weiterführt, durch die außen ioder innen atn der Kammer voirbeisirömende Luft gekühlt werden, da hier. insbesondere ver- hälinisnräß@g hohe Temperaturen auftreten werden. Aus diesem Grund empfiehlt es sich unter Um- nänden, die ,durchströmende Kühlluft durch biesion- dere Leitbleche ioid.,ä,. in radialer ,oder entsprechen- der Weise umzulenken und gerade diesen Teilen zuzuführen. Deis weiteren kann die Lagerung der Kammer, die bei einier Bewegung der Kammer not- wendig wird, sei es, daß dieselbe kreisend, :sei es, ,daß sie in der Unifangsrichtung oder in, der Achs- Achtung pendelnd vor sich geht, nun entweder außerhalb der Kammer ,angebracht werden ioder aber bei ,einer ringförmigen Ausbildung im inneren Hohlraum, was gleichzeitig bei der erwähnten Küh- lung eine günstige Kühlhaltung dieser an der heißen Kammer befestigten Laufteile ermöglicht. zier ;günstige Ablauf ,der Verbrennung, insbesionr dere eine schnelle Zündung und Ausbreitung der Flamme, exfordert gewisse: Rücksichten bei der Ge- stafung der Kammer. Insbesondere ergeben sich vielfach Schwierigkeiten in dieser Hinsicht bei einem zu großen Durchmesser der Kammer oder aber ,einer ri:n,gförmigen Ausbildung des Kammer- querschnitts. Wenn auch diese Schwierigkeiten viel- fach durch geeignete Gegenmaßnahmen, wie z. B. mehrfache gleichzeitige oder dicht aufeinander- folgende Zündungen usw., überwunden -werden können, so -ergeben. sich doch in vielen Fällielri biesionders ,günstige Verh,älinssse, wenn beispielsweise eine ringförmige Kammer in eine Anzahl ringförmig aneinander gereihter Einzelkammern aufgeteilt wird, die ,entweder sektorförm@gen Querschnitt haben können Lund sich somit zwanglos zu der ursprüng- lichem F-ingkamimerform zusammenordnen oderaber, was denn Verbrennuzzgsablauf noch verbessert, jeweils -etwa runden Querschnitt haben können. Gleichzeitig bietet eUe Aufteilung in mehrere I',am- mern noch folgenden. Vorteil: Wird die ringförmige Kammeranordnung durch eine Anzahl vorn Einzel- kammern- gebidet, sio kann gleichzeitig der Arbeits.- prozeß der verschiedenen Kammern zeitlich etwas verschoben: werden, so daß sich eine kontinuier- lichere Moment- bzw. Rückstoßerzeugung -ergibt. Dies läßt sich biet der -gemäß der Erfindung aus- gebildeten, Turbine dadurch leicht bewerkstelligen, daß die Zahl der Zuführungs- und Abführungs- - Jedoch auch lohne Aufteilung in mehrere Kammern: ist es zweckmäßig, den gegebenenfalls aus einem Verdichter der Kammer zuströmenden ringförmiigen Luftstrahl nicht in leine :einzige Einlaßöffniung der Kammer zu führen, sondern eine ganze Reihe von Einlaßschlitzen in der Stirnwand de;r Kammer anzubringen, so daß während eiineT Umdrehung der Kammer eine ganze Anzahl von Arbeitsprozessen, durchlaufen wird. Je mehr Einlaßschlitze hierbei vorgesehen, sind, um so langs:amer wird dabei die Drehzahl der Kammer (bei gegehe,ner Taktzahl) und um so schmäler (in der Umfangsrichtung) werden dabei die Enlaß- bzw. Auslaßschlitze. Diesle letztere Tatsache hat nicht zur Folge, daß die Strömungsquerschnitte kleiner werden, da ja :einerseits entsprechend mehr Querschnitte zur Verfügung stehen, die andererseits durch die kleinere Kammerdrehzahl entsprechend länger hoffen gehalten werden.
- Zum Antrieb der Kammerbewegung stehen nun außer einem Fremdantrieb verschiedene Hilfsmittel. zur Verfügung. Wenn das Gas aus der Kammer mit einer mehr :oder weniger großen Umfangskomponente entlasisien wund, wie @es beispielsweise bei der Beaufschlagung einer Gasturbine sein kann; so wird durch den Rückdruck des Gases die Kammer in eine Bewegung @entgegen der Drehrichtung des Turbinenrades versetzt, die nunmiehr nur noch richeg geregelt zu werden braucht, um die notwendIge Taktzahl der Verbrennung zu erzeugen. Diese Regelung kann erfolgen, indem die meist verh,äItnLsmäßiig große Rückdruckkraft hydraulisch oder mechanisch, z. B. durch Bremsbacken ed. dgl., ,gegenüber einem festen Teil ,abgebremst wird. Ebenso kann Bauch die in die Kammer einströmende Luft zum Antrieb verwandt werden, indem am Ende des Zuströmkanals oder am Eintritt der Kammer Schaufeln oder Leitbleche derart angebracht werden., daß im ,der Kammer :eine Ablenkung der Luftbewegung erfolgt und dadurch ein Drehmioment ausgeübt wird. Hierbei. kann ein gewisser Drall in der Strömung innerhalb der Kammer, :ohne d;aß dadurch die im wesientlichen axiale Durchströmung derselben beeinträchtigt wird, infolgeeiner bossieren Durchwirbelung für die Verbrennung und die Spülung von Nutzen sein. Andererseits kam, wenn, eine solche Umfangskomponente bei der An- oder Abströmung nicht vorhanden. ist, die Bewegung der Kammer durch einen inneren oder äußeren, Luftstrom oder auch ,durch den abströmenden Gasstrom hervorgerufan werden, der mit ioder ohne Lex.t, - an :der Kammer befestigte schaufelartige c "hau' Rippen ,oder Flügel beaufschlagt. Auch ein diesem Fall wird der Antrieb: zweckmäßig etwas stärker als notwendig gehalten und mittels seines Geschwindigkeitsreglers und einer Bremseinrichtung die gewünschte Drehzahl einreguliert.
- Alle diese Antriiebsarten, die durch das strömende Medium unmittelbar hervorgerufen werdest, haben den Vorteil, daß in BetrIebszuständen, wo, eine besonders starke Strömung vorhanden Ist, auch die Kammer schneller angetrieben wird, was infolge des sich schneller :abspielenden Arbleitsvo:rganges (schnellere Spülung, schnellere Aufladung usw.) auch zulässig ist. Hierdurch wird also verursacht, daß bei höher belasteten Betriebszuständen auch der Arbeitsprozeß in Richtung .auf einen schnelleren, Ablauf der Eilnzelvorg äuge verb as:ert wird.
- Soll eimie besonders schnellte Eröffnung und Abschlußbiewegung der Steuerschlitze mit ,einer langsamen- Bewegung während der Öffnungszeit vereinigt und hierdurch ein besonders günstiges Zeitflächenintegral der Schliitzöffn:ungskurvie :erzielt werden, so, wird zweckmäßig von einer kontinuierlichen Bewegung ,der Kammeer :abgewichen. Außer durch eine Pendelbewegung der Kammer kann dies unschwer erreicht werden z. B. durch den ungleichförmügen Rückstola der Gasiabströmung bzw. durch periodische Abbremsunig oder durch freies oder gesteuertes Schwingen, der Kammer um eine beispielsweise gleichförmig umlaufende Mittellage, aber auch durch kinematische Getriebe, wie z. B. durch :exzentrische Anlenkung der Kammer an ein beispielsweise mit doppelter Taktzahl sich drehenid°s Zahnrad, :etwa ,dien Planeten. -eines Planetengetriebes usw. Durch diesle Maßnahmen kann, erreicht werden, daß die Steuerquerschnitte schnelleer geöffnet und ,geschlossen werden, aber länger offen bleiben, als es .einer gleichmäßigen Bewegung der Kammer ientspricht.
- In allen Fällen, wo eine zu schnelle Bewegung dien Kammer abgebremst wird, wird erklärlicherweise lein wenn auch kleiner Leistungsverlust .durch Umsietzung in Bremswärme in Kauf zu nehmlen sein. Vermeidbar ist dieser, wenn :der Antrieb bzw. die Regelung der Steuerbewegung durch einte Kupplung .der Brennkammer mit der Turbinenwellie über irgendein Getriebe erfolgt, das in dien meisten Fällen sehr klein ausfallen; kann. Allerdings ist hierdurch eine Kupplung der Taktzahl mit der Drehzahl gegeben, die zur Regelung vielfach ungünstig ist.
- Was neun die Steuerschlitze selbst angeht, die natürlich nach bekannten Gesetzen dem gewünschten Arheitsprozeß, wie ,Spülung, Ladung, Verbren,-nu4g, Aussitrömung, Spülung ... usw., entsprechend bemessen sein müssen, sind hierbei folgende Gesichtspunkte zu berücksichtigen: Für die Spülung isst natürlich einte ;gewisse üb:erlap:punig der öffhiungszevten :des Auslasses und :dies Einlasses noitwendig. Um einerseits die Luft :auf dem vollen, Rlngquerschnitt der Zuströmumg in :die Einlaßkasnäle vor der Kammer aufzuniehmen und :das Gas in entsprechender Weise auf der ,anderen Seite in einen zusammenhängenden ringförmigen Strahl auszustoßen, andererseits jedoch die für die Verbrenr nung und Entspannung notwendigen Schlußzeiten, beispielsweise der Einlaßventile, zu erzielen, wofür gewissie Abstände zwischen den einzelnen Schlitzen. notwendig sind, wird weiter, um eine Verringerung des Querschnitts innerhalb dieser Zuströmkan,äler zu vermeiden, erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Zu- und Abströmkanäle an den Enden, wo sie auf die Karrimer stoßen, mit einer sehr großen radialen Erstreckung auszuführen, die dann auch die Schlitze in der Kammer bekommen und die Kanäle nach dem Anschlußende zu den Turbomaschinen hin mit geringer radialer Erstreckung, aber um so größerer Umfangserstreckung auszuführen, so daß sich hier Kanal an Kanal anreiht und ei4ne @geschlossiene ringförmige, Strömung ergibt. Hierbei muß dann die radiale Erstreckung des Kanals der angrenzenden Turbomaschinenstufe entsprechen. Um bei, der EräfU=ng möglichst schnell viel Querschnitt freizugeben, werden die Schlitze an der Kmmner zweckmäßig darüber hinaus noch weiter in radialer Richtung vergrößert.
- Die Abdichtung der beweglichen Kammer gegenüber den: stehenden Kanälen muß naturgemäß möglichst dicht durchgeführt werden, um Leekvezluste zu vermeiden. Dies kann entweder durch eine weitgehende Labyrinthwirkung ;einer rings um die Fenst@er .eventuell mehrstufigen Spitzendichtung geschehen, Moder aber es ist ein =mittelbares Anstreifen reines beweglichen. Teils an einem feststehenden Teil anzustreben,. Da. die Kammer infolge ihrer Erwärmung sich während de§ Betriebes etwas ausdehnen wird, rnuß bei axialem Ein- und Austritt in axialer, bei radialem Ein- und Austritt in radaler Richtung ein gewisstes hierfür ausreichendes Spiel vorgesehen werden. Dieses Spiel erschwert die Abdichtung durch lein Labyrinth. Erfindungsgemäß sind nun, den feststehemden ,o,der beweglichen Teil der Steueröffnung ganz ;oder teilweise umgebend, -eine. bzw. mehrere senkrecht zu der Dichtfläche angeordnete Nuten vorgesehen, in der eine der Schlitzform angepaßte, senkrecht zur Dichtfläche verschiebbare D2chtleiste gleitet, die im Nutbioder ,auf Federn ruht und von diesen dichtend ,gegen die gegenüberliegende Fläche gedrückt wird. Infolge der verhältnismäßig geringen Gleitgeschwindigkeit der Kammer, die durch Vergrößeruntg der Schlitzzahl im übrigen der hierfür zulässigen Gleiitg#eschwindigkeit angepaßt werden kam, ist hierdurch keine Zerstörung der Dichtleiste an: der gegenüberliegenden Fläche durch Fressen usw. zu befürchten. Natürlich ist jede Kombination von; Labyrinthen und Dichtleisten, die beispielsweise eine Senkung des seitlich auf die Dichtleiste gelangenden Druckes bezwecken oder Kühlvotrri:chtungen. ermöglichen kann, sowie jede Zahl von Ab- dichtungen denkbar.
- Habens die Öffnungen, die durch die Dichtleisten geschützt werden sollen, besonders große radiale Erstreckung, so ist es unter Umständen zweckmäßig, .die Öffnung durch eine mehr oder weniger dünne, ,in ,der Strömungsrichtung möglichst strGmlime;nförmi;gausgebildete Ripple zu teilen, die verhindern soll, daß die Dichtleisten sich beim überschreiben der Öffnung durchbiegen und eventuell zu Klemmunigen führen. Ebenso können stowohl die Dichtleisten wie auch die Ränder :der Steuerschlitze nät ,einen schrägen Auflauf verstehen sein, um ein ordnungsgemäßes Arbeiten dien Dichtungen zu gewährleisten. Allgemein können die Dichtleisten genneu so wie von Federn auch durch den in dem
abiudichtenden Körper heischenden -oder - ent- stehenden Überdruck auf die Dichtflächen gedrückt werden, so .daß sie gerade in dem Augenblick, wo die Dichtung am notwendigsten ist, auch am besten dichten, während in der übrigen Zeit der Verschleiß verringert wird. Die genannten Maßnahmen gelten natürlich für die Austritts- wie: für .die Eintrittsschlitze. Da auf der Austrittssexte im: den rrmeisten F%Jlen Ve;ren- gungen der Abströmtkanäle in Form von Düsen vor-, handen sind, kann eine Verzögerung .dies Spül- vorganges durch eine Drosselung dies ausgespülten Gases in ,diesen Düsen. ,erfolgen. Aus diesem Grund wird @ex7fndungsgeriäß weiter vorgeschlagen, auf der Austrittsiseiite gegebenenfalls mehrere, beispiels- weise- zwei Schlitzreihen, anzuordnen, wovon eine sich ausschließlich während der Spülperiode öffnet und dadurch zustätzliche Querschnitte hierfür frei- gibt. Auch diese Schlitze können in dien beschrie- benen Weisse durch Dichtleisten abgedichtet werden. Eis ist günstig, wenn bei Turbinenbetrieb die Dreh- rchtung der Kammer mit der der Turbine über- einstimmt, da dann auch unmittelbar nach der Aus; laßschli!tzöfnung eine bessere Strahlführung in der Düse erzielt wird als im umgekehrten Fall. Ebennsio wie die Einlaßluft durch die vorderen; Schlitze .der Kammer zuggeführt wird, kann erfin- dungsgemäß der Brennstoff entweder verdampft und mit der Luft vermischt ,oder aber, und dies in.s- b@esionndere fei S.chwerölverbrennung, mit Moder ohne Vorwärzmung durch düie gleichen Einnlaßschlitze ein- gespritzt werden. Die Einspritzdüsen hierfür kön- nen gut in den Stegen zwischen den Ei.nströmkanal- mündungen an einer Stelle untergebracht werden, die eine Einspritzung in dein für dien Ablauf des Arbeitäprozesstes notwendigen Augenblick erlaubt. Ebenso ist natürlich auch eine Brennstoffeinspritzung durch die Austritts-,oder die Spülschlitze .oder durch alle drei. Schlitzreihen Selbstverständlich könnten in eker derartygien Ringkammer genau so wie Bienzn,oder Schweröl bei. Anwendung geeig- nieber Zuführungsvorrichtungen. 'auch Kohlenstaub oder siornsitige Brennstoffe verbrannt werden. Außer den: beschriebienienn Steheröffnungen könnten natür- lich,och an anderen Stellen öffwungen in der Kam- mner versehen scün, die in der beschriebenen Weise durch Dichtleisten abdichtbar sind und als weitere Brennstoffeiinspritzstellen zur Zündung und son- stigen Zwecken dienten. Die Emispritzung und die Zündjung werden, da sie jeweils ,einer bestimmten i@lmmten Stellung der Kammer zu- geordnet sind, .am besten in Abhängigkeit vorn ,der Stellung .der Kammer, d. h. also durch die Drehung der Kammer selbst ,ausgelöst. Dieses macht also eine Kupplung der Kammerdrehung mit der Ein- spritzpumpe bzw. .dien Verteiler des Zündmagneten .ad. ä. notwendig. Bei der Verwendung von Kohlen- staub. als Brennstoff kann die Fördervorrichtung desselben, beispielsweise auch mit der Kammer- bewegung gekuppelt sein. In den FÄllen, wo die Steuerschlitze nur in den Stirnwänden der Kammer ,angebracht sind, dient .die Außeinumm.anbelung im wesentlichen zur Entlastung der Mäntel, di:e durch gegenseitige Verbindung viel eher in der Lage sind, dm hohen Innendrücken standzuhalten. Werden nun die Stirnwände der Kammer ausreichend stark ausgeführt, bzw. liegen die Drücke nicht so hoch, daß sie fein Ausbioagen, der Stirrnwändie befürchten lassen, so kann auch die Außenwand der umlaufenden Kammer fortge- lassen werden und statt diessen können die Stirn- wände, die ;gegebenenfalls durch Anker verbunden sein können, .außen gegen feine stehende Wand ab- gedichtet werden. Diese Wand, die zylindrisch ge- wölbt sein codier -eiirre s@o@n:stge Rotati:o;nskörperf _vrm haben kann, läuft dann .also nicht mit um und muß stark genug gebraut werden, um die Innendrücke auszuhalten, und die Endscheben, die dann die Stirnwand -der Kammer darstellen und mit den Steuerschlitzen versehen sind, werden :entweder mit Labyrinithen codier mit beweglichen Dichtleisten (Kolb:enrin,gen) in der beschriebenen Weise abge- dichtiet. Infolge der verhältnismäßig kleinen Um- fangsgeschwindigkeit macht dies keime Schwierig- keiten. Bei einer Unterteilung der Kammer in meh- rere Einzelkammern können auch hier wieder axiah Zwischeinwände vorgesehen sein, die ebenfalls in der beschriebenen Weise außen gegeneinander ab- gedichtet werden. Allgemem ,ist zu berücksichtigen, daß Zwischen- wände tunlichst etwas gewölbt ausgeführt werden, um dein hohen Druckstößen, die t°ils einseitig auf sie wirken, besser Widerstand zu leisten. Da mit der Verbrennungstemperatur in den mei- sten: Anwendungsfällen der thermische Wirkungs- grad des Arbiekspr:ozesses von Glasturbinen zunimmt, empfiehlt :es sich in vielen Fällen, um das Turbinen- rad gegenüber hohen VerbrennLingstemperaturc@n widerstandsfähig zu machen, einte besondere Küh- lung desselben vorzusehen.. Hierfür kommt insbe- sondere eine kühlende Beaufschlagung eines Teils der Turbinembeschaufelung z. B. aus feinem die Tur- bine =glebenden Luftstrom in Befracht. Soll diese Maßnahme in Verbindunig mit der erfindungsgemäß ausgesitalteten Verpuffungskammer angewandt wer- den, so isst ies nur notwendig, auf dem Sektor, in dem die kühlende Beaufschlaggung erfolgen soll, diie Abströmschlitze und -k anäle vorn der Kammer zu den Düsen hin für das Gas fortzulassen. An die- ser Stelle ist dann vor den Kammerschlitzen eine geschlosseine stehende Ringplatte vorzusehen, hin- ter der das kühlende Bieaufsehlagungsmedium in den: Bieaufschl:a jungsi-iingquerschnitt der Turbine hinreingeführt werden kann. Eine derartige Kühlung macht es auch möglich, vi!ä ie Ausl:aßsiteuerung geinia.u so, wie es auf der Einlaßseiteohne weiteres möglich ist, mittels einer ci.nzelnen Platte durchzuführen, die so, wie oben für die Hiinit:envand der umlaufenden Kammer ge- schildert, mit Schlitzen für die Auslaßstenerung und gegebenienfalls .auch noch für :dine zusätzliche Spü- lu:ag versehen ist und s:o, wie b--schrieben, ange- trieben wird und beispielsweise vor :einer stehenden Düse umläuft. Der Achsschub kann bei einer der- artigen Platte z. B. durch Kugeln oder Rollen auf- ge@nommen werden, durch die sich die Platte außer- halb ioder innerhalb des Beaufschlagun igskreises gegen eine hierfür geeignete Bahn :abstützt, :oder auch .durch Abstützunig ian :eiirrer :entsprechenden E2nlaßplatte. Besonders wichtig ist hierbei, daß idie Platte in dem vom Kühlmedium durchströmten Bo- gen durch :den Kühlstrom hindurchgeführt wird und somit vorn diesem :genau so 'wie hinten diie Laufschaufeln :dies Turbinenrades durchströmt und gekühlt wird. In entsprechender Weise muß natürlich auch hier im: Bereich dien Kühlbeaufschlagung ein Gasaustritt aus der Kammer ummöglich gemacht werden. Besonders vorteilhaft eignet sich die erfindungs- gemäß ausgeführte umlaufende Brennkammer für die Verwendung bei Triebwerkeln, die außer Ver- brennungsluftnoch Ballastluft zur Zumischung zum Abgas .einer von den Brennkammern voll heauf- schlagten Gasturbine verwenden. Siolche Triebwerke können innsbies-ondeie la Flugzeugen zur VortrIebs- erzeu:gung Verwendung finden. Einte solche Kammer bietet deswegen besonders günstige Verhältnisse gerade für dieses Anwen- dui: ;gsgebaeit, weil sie, wie beispielsweise aus der Abb. z hervorgeht, die Möglichkeit schafft, zeitweise die besamte zuströmende Luft :durch einen nach vorn ;gezogenen Kanal aufzunehmen, in den Zwi- schenzeiiten dia4gegen, während @also. Verbrennung und Entspannung stattfindet, die Luft nach außen bzw. nach innen in den Rallastluftkreislauf abzulenken. Dies geschieht iam besten. dadurch, daß die Kam- mer zwischen -den Wänden mit den Einlaßöffnungen eine Form erhält, die die Strömung in ,geeigneter Weise :ablenkt. Dadurch ward verursacht, daß eine kontinuierliche Anströmung, bleisp)-?elsweise aus eurem Verdichter, mit der periodischen Entnahme durch die Kammer in; günstiger Weise zus,ammen- paßit. Außerdem sind :die Verhältnisse für die An- wenduLng . el::es Triebwerkes mit Ballastluft des- wegen b:es,ondiers günstig, weil Gasmengen, die g:e- gebie nienfalls durch Undichtigkeiten in den Steuer- mr,ganen abströmen, dem Arbeitsprozeß nicht ver- lor:engehen, sondern durch den zweiten die Brenn- kammern vollätänd!g umgebenden Kreis der Mi- schuirg wieder zugeführt werden. Diesem B,allast- luftkreis wird, sofern er das Triebwerk auch vorn außen umgiibit, die gesamte abstrahlende Wärme zu- geführt, die damit auch für die gesamte Vortrieb- erzeuigung noch nutzbar verwertet wird. Des wemterenergeben sich günstige Verhältnisse, wenn die erfrndungs,gemIß :ausgebildete Kammer in einem Triebwerk bienuitzt wird, das ohne Venven- dung einer Turbine unmittelbar durch den Rück- stoß des Gasfes eiirren Vortrieb erzeugt. Hierbei strömt ,das Gas entweder unmittelbar aus dies Kam- mer imis Freie und ruft durch seine periodischen Stöße @diie beabsichtige Schubkraft hervor, oder aber es kann vor !einer Enddüse nochmals gesammelt werden., um einen kor2tinuierlicheii Strahl zu erhal- ten. Die letztere Anordnung ist jedoch mit Diross el- verlusten verbunden. Für diesen Anwendungszweck )--,steht eine vort2il- hafte Anordnung darin, daß durch dien !inneren Mittelraum der ringförmigen Kammer iunve@i-dichtete Außenluft der Fahrtstnomenergie hin- durchgeführt wird wind die Lagerung der Kammer so eingeordnet ist, -daß sie von dieser kaltan Strö,- mung gekühlt wird. Insbesondere in diesem Fall eist ,auch fein Antrieb dies Kammerumlaufs durch das an; oder iabströmende Strömungsmittel zweckmäßig. Wie beschrieben., können hierzu entweder turbinen- artige Schaufeln unmittelbar an eimier Stelle der Kammer, an: der die Strömung entlang führt, ange- bracht sein, oder faber es kann !eine Umfangs.- kompionente oder eine Ablenkung bei der Kammer- ein- iodar -ausströ.mung vorgesehen sein, die ein Drehmoment erzeugt. Rückstoßtriebwerke, die lohne verdichtete Luft, also lohne Verdichter und Turbine arbeiten., können vielfach im. ihrer Wirtschaftlichkeit dadurch ver- bessert werden, daß dem austretenden Gasstoß eine größere Luftmasse vorgelagert wird, die, da nach Öffnung des Auslaßsteuerorgams das Gas von der Ruhe aus bies:chleun@git wird, lohne Stoßverluste mit- ausgestoßen wird. Aus diesem Grund ist gerade bei einem periodischen Ausstoß die Luftvorlagerung besonders vorteilhaft, weil. durch sie die aus,ge- stoßene- Massee vergrößert und die höchsten. Gas- geschwindigkeiten verringert werden, die sonst für einfein gutem Strahlwirkungsgrad im Verh,U!tnis zut Fluggeschwindigkeit zu groß. sind. Die Vorlage- rung;sduft kann nun entweder, Ähnle ch wie die oben geschilderte B.aäastluft des Zweikreistriebwerkies, um die rotierende Kammer herum durch die Ring- kammer hindurch ,oder ,aber hinter der Kammer erst durch Schlitze und Hutzen an der Außenwand in das Triebwerk einströmen. Hiexblei kam zweck- mäßig, um die vorgelagerte Luftmeinge möglichst zu vergrößern, ein stark verlängerter rohrförmiger Raum hinter der Ausstoßdüse der Kammer vor- gesehen sein. Vom: besionderer Wichtigkeit isst das Anlassen von Strömungstriebwerken. Sofern feine Turbine wind ein Verdichter in der Anlage vorhanden sind, macht dies bei konitimuierlicher Verbrennung Schwierig- keiten, .da für ebne rausreichende Verdichtung, tun - mit GleichdruckverbremnuAg ein zum Antrieb des Verdichters notwend;ges Moment zu erzeugen, eine verhältnismäßig hohe Drehzahl durch äußeren An- trieb ierreicht werdein ruß. Bei einem Verpuffixigs- triebwerk sind .die Verhältnisse erheblich günstiger, da hier nur .die Kammer mit ihren Drehwwder- ständen von :außen., beispielsweise von Hand, .mit eimm kleinen Hilfsmotor od.,ä. in Bewegung zu setzen ist. Das Nachsau en der Spülluft, z. B. im Stand, für den zweütefn und die weiteren Arbeitls; prozessie kamen @damm z. B. durch Ansaugen vom Luft iln den Ba:ll:astluftkreiislauf mittels dies abströmen- .den, Gases der Kammerdurchgeführt werden, da diese Einströmung in den Ballastluftkreislauf zwaegsläufg auch Luft in die Kammer hineinführt und sionflt den Spül- und Ladevoxlgiang ausiführt. Die Leistung des. Triebwerkes, das mit einer der- artigen umsaufenden Vexbreninungskammer versehen eist, kann einvmal durch leine Veränderung der Luft- bzw. Kraftstaffmegge geregelt wer- den, woben der Durchsatz und die Temperatur der Verpuffung und dam>vt die Drucksteigerung heein- flußt wird. Andererseits kann die Zahl dien Arbeits- prozesse verändert werden, was insbesondere biet der erfindungsgemäß ausgebildeten umlaufenden Brennhammer dadurch leicht ausführbar ist, daß eine Regelung der Kammerdrehzahl vorgesehen isst, die in dien meisten Fällen einfa"ch durch eine Ver- änderung der Bremswirkung, also beispielsweise eine Änderung der Füllung einer hydraulischen Bremse, bewirkt werden. kann. ' In dien bisher Beschriebenen wurde haupts.ärh- lich eine drehende Bewegung der rohrscbieberför- migen Kammer vorgesehen. Im Gegensatz hierzu eist es jedoch :erfnidungsgem;äß auch @ähn!e weiteres möglich, die Kammer axial hin und her zu schieben und dadurch Steueröffnungen im Außenmalntel für Eimaß und Auslaß freizugeben. Des weiteren eist es auch möglich, in einer dre- henden Kammer Ventile für EinUß und Auslaß vorzusehen, deren Schäfte z. B. mach inneng ,oder außen rafial herausragen und gegab:enenfalls mit- tels Rollei ;an einem stehendenentisprechendnocken- förrnig ausgebildeten Kurvenring entlang gleiten, der so ,ausgebiildet ist, wie es -die Bewegungen der S.teuenorganie erfordern. Dme Zeichnung veranschaulicht die Erfindung bemspielsweise ian verschiedenen schematisch dar- gestellten. Ausführungs- und Anwendungsbeispielen der neuen Brennkammer, und zwar zeigt Abb. i eiunen Längsschaätt durch eine ortsfeste Gasturbine, die z. B. einen elektrischen Generator antreibt, Abb-. 2 eine ,ähnliche Ausführung der Brenn- kammer nach Abb. i in Verbindung miteinem Zwei- kreisitriebwerk, insbesondere zur Vortrieberzeugung auf Fahr- fader Flugzeugen:, in einem Längsschnitt, Abb% 3 . entre Ansicht von der Verdichtersieitie auf den Einlaßringkanal der feststehenden vorderen Stirnwand nach Abb. 2, Abb. 4 eine Aufsicht von .der Turbinenseite auf die Düsten der hinterem Stirnwand nach Abb.2, Abb.5einen Vortrieberze,uger lohne maschinelle Vorver,dichtunig ein feinem Längsschnitt, Abb. 6 einen Längsschnitt durch leine andere Aus- führunIgsfolim eines derartigen Vortrieberzeug.ers, Abb.7 ein Luftschraubentriebwerkebenfalls in einem Länigs:schnitt, Abb. 8 einen Länggsichmitt durch lein Turbinenluft- strahltriebwerk mit einer Brennkammer, deren Außhemvannd nicht mit umläuft, Abb. 9 einen verdichterlosen Rückstoßerzeuger mit einem mifitliemen Kühlstrom wiederum in einem Längsschnitt, - Abt. io einen Zylinderschnitt durch die Düsen- und Laufschaufeln des Turbinenradies z. B. der nach Abb. 2 und Abb. i i eimien Teillängsschnitt durch die Auslaß- steuerungeines Zweikreistriebwerkes. Bei dex Ausführungsform nach Abb. i und 2 ist eine Anzahl von Brennkammern oder eine ring- fö.rnliige Kammer i, -die die Form eines Rotations- elli!psioids haben, ringförmig um eine Welle 2 an- geordnet und lauf Zylindern 3 mt Kugellagern 4 ge- lagert. Vor den Kammern i ist feststehend eine vordere Stimmvand 5 mit EinIeßkanälen 6 und hin- ter :dein; Kammern eine hintere Stirnwand 7 mit Düsen 8 angeordinet. Auf der Welle 2 sitzt ein Tur- binenlaufrad 9 und treibt dnesie an, die ihrerseits einen mehrstufigen Axiialverdichter i o und über ein Getriebe i i die Brennkammer i ;antreibt. Hinter dien Turbmnienliaufnaid 9 kann noch ein Diffusor 12 angeordnet sein. Die Abgasre werdeindurch eine Leitung 13 ,abgeleitet. Aus dieser ragt der Stumpf der Welle 2 hervor und ist z. B. mixt edier Welle eines elektrischen Generators 14 ;gekuppielt. Wege ;aus Abb. 2 iersichtlich ist, sind die Brenn; kammern i giegenüber den Stirnwänden 5 und 7 durch Dichtleisten 15 abgedichtet, -die in Nuten um die Ein- und Auslaßöffnurngen der Kammern herum anigeordnet sind und dumch Federn 16 oder den in ,lein Kaminern herrschenden Druck gegen die Stirn- wände 5 und 7 gedrückt werden. Dias Triebwerk ist hier als Ziveikreisin--ebwe"rk ausgebildet und der Kühl- und Ballastluftstrom in zwei, Ringk=älen 17 und 18 außen und innen an den Kammern i enit- lang geführt. . Während res @sich bei .der in Abb. i dargestellten Vorrichtung um eine ortsfeste Ausführung einer Gasturbine handelt, -die natürlich auch jederzeit z. B. als Hilfsimas.chine iod.idigl. auf seinem Fahrzeug ver- wendet werden kann, soll d>as Zweikreistriebwerk na=ch Abb.2 in erster Linie zur Erzeugung geines Vortriebs a=uf Fahr- ioder Flugzeugen dienen. Die Abb. 3, 4 und io veranschaulichen di=e Form und Anordnung der Einlaßkainiälei 6 und der Dü- sen 8, deren Quetschmet von schmaler Ringform mit großer Umfangserstreckung in einen solchen mit geringer Breite und großer radialer Erstreckung bzw. unigekehrt übergeht. In den Öffnungen der Kammern i und insbesondere den Düsen 8 kö=nnen Leihschaufeln i9 inngeordnet wein. In Abb. ¢ ist eine Kühlung eimies Teils der Turbinenradbeschaufelung durch Luft vorgesehen, die diesem Sekttor durch eine Hutze 2o zuggeführt wird. Sowohl die Eims:tröm- iöffnungen der einzelnen Einlaßkainäaie 6 ,als auch die Aussitrömöffnungen der Düsen 8 ergänzen sich einem geschloss=enen Ring. Bei :der in Abb. 5 dargestellten Auisführunggf@orm isst eine ieinzige Breinn kammer i in ieinem Mantel 21 drehbar ,gelagert. Die beeiden Enden der Kammer sind kugelig ,gewölbt, und die Stirnwände 5 und 7 sind dieser Wölbung anb paßt. Die Ein- und Aus- laßÖffmungen der Kammer i sind wi=ederum durch Dichtleisten i 5 abgedichtet. Angetrieben wird die Brennkammer i durch eitn Flügelrand 22, Idas am vogr- deren Ende derselben angebracht ist und in den Lufteinströmkanal des Mantels 21 ragt. Der dar- gestellte Vortrieberzeuger, der durch .dien Ausstoß einer ohne miasichinellie Vorverdichtung verbrannten Gasmenge eiirre Schubkraft erzeugt, arbeitet ohne Turbine, aber mit Luftvorlagerung, wofür am hin- teren Ende der Kammer i Luftbutzen 2o vorgesehen sind. Auch bei dem Vortrieberzeuger ,nach Abb. 6 ist eine finzigie Brennkammer i in einem Mantel 21 mit Einströmöffnun;g un=d Enddüsen, drehbar ge- lagert, und zwar ::o, daß sie an ihrem :hinterem Ende an dein Mantel i und an ihrem vorderen, glockenförmig ausgebildieten Ende ,an seinem in der Emns,trömöffnung liegenden Steg 23 abgestützt ist. D,@e Steuerung der Einlaß:öfnungein ist bei dieser Ausführungsform rohrscbieberactig ausgebildet, und hierzu ist zwischen Kammer i und Mantel 21 ein R:ggkanial 17 vorgesiehen. Die Kammer i isst an ihrem vorderen Eide von temnem am Mantel an- gebrachten, feststehenden Ring 24 dicht tungeben, der mit Luftein@aßschlitzen und Leitblechen 25 ver- sehen:. ist. Entsprechende Lufteinlaßschlitze 26 sind in der Kammer i vorgesehen und neben ihnen sind an dieser schaufelartige Ablenkbl-eche 27 angebracht, durch die :die einstrümende Luft die Kammer in Umdrehung versetzt. In dem hinteren Leitblech 2 5 sind Luftdurchlässe vorgesehen, die durch .an der Kammer i angebrachte Abdeckbleche so gesteuert werden, könnten, daß bei geschlossener Kammer die Luft in den Kanal 17 eintritt. Das @hintere Kammer- ende liegt wiedierunr an einer Stirnwand 7 mit Aus- sirömkanälen 8 rain und isst giegem diese durch Dicht- leisten 15 abgedichtet. Im vorderen Ende der Kam- mger isst leine Brennistoffeinspritzdüse 28 :angebracht, der der Brennstoff in dem Steg 23 zugeführt wird. Bei: decn ein Ab@b.7 dargestellten Lu=ftschrauben- triebwerk sind die Brennkammern i zylindrisch und der Verdichter Tals R:adiialigebläisie i o' ausgebildet. Die Turbine treibt hier ieine Luftschraube 29 an, deren Vortrieb dugrch das nach hinten durch dien Absitrörnkaurad 13' austretende Abgas der Gasturbine verstärkt wird. Ein; Teil der Turbinenbieschiaufeltwig wird durch Bieiaufschlagung mit Frischluft gekühlt, die dutr.ch eine Hutze 20 zugeführt wird. An dieser S=telle ist die hintere Stirnwand 7 geschlossen. Zivi- schen. Turbine" und Luftschraube ist ein Getriebe 11 geschaltet. Biel dien Turbinenluftstrahltriebwierk nach Abb. 8 werden die äußeren Brennkammerwändie durch einen entsprechend gestalteten Mantel 21' b bildet, so daß hier nur der innere Teil der Brennkammer i um- läuft. Abgedichtet wird dieser Teil gegenüber dem Mantel 21' durch kolbenrIngartige Dichtleisten 3o. Die Kammenvä,n,de sind durch Stehbolzen 31 zu- sammengehalten. In dem Mantel21' sind Brenn- s@boffe@nsipritzdiisien 28' ,angebracht. Im übrigen ist das Triebwerk in :ähnlicher Weise ,ausgebildet wie die Vorrichtung nach Abb. i und 2. Die Brenm,- kammern können auch so ausgebildet sein, daßaußer den: ,äußeren Kammerwänden auch di;e inneren -still- stehen und nur die vorderen und hinteren Abschluß- wände in Form vorn. Brennschiebern umlaufen. Der Rückstoßerze.uger n=ach Abb.9 eist in ähnlicher Weise aus.gehldet wie der nach Abb.5. Er unterscheidet sich von diesem im we- senttüchen dadurch, daß die Brennkammer i von einem mittleren Rohr 32 durchsetzt ist, durch d=as Kühlluft strömt und die Kammer i in dem Mantel 21 drehbar ;gelagert ist, und zwar mit d=em hinteren Ende in der hinteren Stirnwand 7 und mit idem vorderen Ende laufe einem ran einem Siteig 23' :an- gebrachten Kühllufteinlauf. Angetreten wird die Kammer wiederum durch eine Luftschraube 22, die auf dem vorderen Ende dies Rohras. 3 z angeordnet ist und vor der im Einströmkanal Lestsicliaufeln an- ge'brnacht sind. Die vorderen und hinteren Abschluß- wände der Kammer i können, wie damgestellt, ge- wölbt (toben) oder auch' eben (unten) sein und, werden gegenüber den -Stiimwänden 5 und 7 durch Dichtlesten 15 abgedichtet. Die im Abb. i i dargestellte Auslaßs;beuerung unterscheidet sich vorn. der mach Abb. a lediglich dadurch, daß in, der Abschlußwand der Brenn- kammer i und der hinteren Stirnwand 7 neben dem Gaslauslaßöffmunigen und den Düsen 8 noch Aus- lässe33 für die Spülluft vorgesehen sind. Die Um- strömumigsluft wird hier -bes:onders zur Kühlung der heben Teile, Düsen usw. herangezogen, wozu außen besondere Leitbleiche 34 ;angebracht sind.
Claims (1)
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PATENTANSPRÜCHE: i. Insbesondere für Gas,turb rasen ader Rück- stoßtrIebwerke zum Betrieb lauf Fahr- noder Flug- zeugen bestimmte Brennkammer für periodische Verbrennung, die sich längs der Triebwerks- nEuchse erstreckt und durch ihre Bewegung nach Art eimies Rohrschiebers .den Ein- und Auslaß steuert, dadurch' gekennzeichnet, idhaß die Kam- mer iaus. seinem gesichlossienen, vorzugsweise aus Blech hergestellten Hohlkörper biesiteht, dessen Wätnde nur durch: die öffnu4gen zurr Steuerung usw.durchbrochen sind. z. Brenmkamm,ier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sile zwischen einen: Verdich- ter und einer Turbine iamgeordhet ist und die Luft das Trüebwerlc im wesentlichen in axialer Richtung durchströmt. 3. Brennkammer nach Anspruch i und a, da- durch gekennzeichnet, -daß -die Kammeraußen- und/oder -stirn-#vändie gewölbt bzw. in Anlehnung an ein Rotationsellipsiod abgerundet sind. 4. Brennkammer nach Anspruch i bis 3, da- durch gekennzeichnet, daß die K@:mmer ring- förmig ausgeführt ist und durch dien Mittel- raum bzw. :außen um die Kammer herum ein Kühlstrom geführt ist, in dem gegebenenfalls die Lagerunis der Breenkammer und die Turbinen- wellte ordnet sind. 5. Brennkammer !nach Anspruch i bis 4, da- durch gelmn!nz,eichnet, da,ß mehrere einlanger zugeordnete Schlitze und Kanäle so iatr;geordnet sind, daß mehrere Arbieätsspiele während .einer Umdrehung der Kammeer stattfinden. 6. Brennkammer nach Anspruch i bis 5, da- durch geklenftzeichnet, daß die Kammer in der Umlängsrichtung in mehrere zylinder- oder sektorförmi;ge Teilkammern unfienrteilt ist, wo- bei die Kammerzahl mit der Zahl edler stehen- den Schlitzgruppen nicht übereinzustimmen braucht. 7. Brennkammer nach Anspruch i bis 6, da- durch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Kammer einten periodischen Ablauf hat, so äaß :die Steuerquerschnitte schnelleer geöffnet werden -und dann länger soffen bleiben, als fies einer gleichmäßigen Bewegung entspricht. B. Brennkammer nach Anspruch i bis. 7, da- durch gekennzeichnet, daß idm-- Bewegung der Kammer durch iednie Ablenkung der nein-, aus- :oder an der Kammer vorbeifleßenden Luft- oder Gasisträm'ang hervorgerufen wird. 9. Bremnkaanmer nach Anspruch i bis 8, da- durch gekelnnzieichnet, daß der Antneb der Sibe"uerbeweg ums durch die Rüclrdrwckkraft in- folge der Expansion .erfolgt, idie mechanisch toder hydraulisch abgebremst und gegebenen- falls vom: einem Drehzahlreglier beein$ußt sein kam. io. Brennkammer nach Anspruch i bis 9, da- durch gekennzeichnet, daß auf der Ein- und/oider Austrittsextie der Kammer die beweglichen- und die -stehenden öffntungen -eine große radiialie und 1d einere Umfangserstreckung haben und die an- schließenden- stehenden Kanäle -auf einen Quer- schnitt übergehen, der ielne verhältmsmiäßig kleine radwaJe Erstreckung (Schaufelhöhe) und große Umfangserstreckung hat, sioa daß sich die Kanäle beispielsweise, zu :einem geschlossienen Kreisriug zusammenfügen. i i. Brennkammer nach Anspruch i bis i o, da- durch ;gekennzeichnet, daß ,die Steueräffnungen -durch für dem beweglichen Teil .angeordnete, etwa parallel zur Strömupgsrichtung beweg- liche und ,durch Federn codier den inneren. Über- druck amgepreßte Dichtlaschen oder -leisten nach außen abgedichtet sind. 12. Brennkammer nach Anspruch i bis i i, da- durch gekiemmveichnet, daß auf der Auslaßseite lein zusätzlicher Abströmweg, beispielsweise in feiner zweiten Schlitzreihe, für die Spülung vor- gesehen: ist. 13. Bremmkammer nach Anspruch i bis 12, da- ,durch -gekennzeichnet, daß die Einspritzung des Bnenftstofbas, durch die Steueröffnungen, ins- besondere lauf der Einlaßsexbe, erfolgt, wenn diesie ganz -oder beinahe geschlossen sind. 14. Bremnkahnrrner nach Anspruch i bis i 3"da- durch ,gekennzeichnet, daß idie Brennstoff- förderung, -die Einspritzurig und die Zündung durch die Bewegung dier Kammer angetrieben oder iaus;gelösit werden. 15. Brmnkanrmmer mach Anspruch i bis 14, da- -durch gekunnzeichnet, daß in seinem Teil der die Auslaßöffnungen der Kammer abdeckenden stehenden Ringplatte keine Steueröffnungen an- gebracht sind, so daß an dieser Stelle in an sich bekannter Weise Leinte kühlende Beaufschlaagung eines hinfiter den Austritts,düsien ,angeordneten Turbinenrades verfolgen kann. 16. Brennkammer nach Anspruch i bis 15 in einem Triebwerk, das außer der Verbrennungs- luft noch Ballastluft zur Zumischung zum Ab- gas seiner von -der Kammer aus beaufschlagten Turbine verwendet, dadurch gekennzeichnet, dasaß die Kaimaler, während ihre Einlaß,öffnungen geschlossiein sind, die anströmende Luft nach außen Moder innen in den Kühl- bzw. Ballastluft- kreislauf ablenkt. 17. Brennkammer nach Anspruch i bis 15 in einem Triebwerk, das ohne Verwendung einer Turbine unmittelbar durch .den Rücksbo#ß dies Gasces einen Vortrüeb erzeugt, dadurch gekenn- z,eichnet, daß das Gas aus der Kammer =mittel- bar ins Freie abströmt. 18. Brennkammer nach Anspruch i bis 17, da- durch gekennzeichnet, daß der zur Kühlung voigesiehenie Raum der Kammer von unverdich- teter Außenluft durch die Fahrtstrom-energie durchströnit wird. i g. Brennkammer nach Anspruch i bis i 8"da- durch gekennzeichnet, daß die in. der Mitte und außerhalb der Kammer sowie gegebmenfalls weifiere hinter der Kammer einströmende Luft dem Abgas in, deinem ;gegebenenfalls stark ver- längerten Raum hinter der Kammer als Luft- vorlagerun;g zugeführt wird. 2o. Brennkammer nach Anspruch i bis i9, da- .durch gekennzeichnet, daß die Kammer mit einer Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 593 981, 387 166, 295264, 277 oi6, 190917; schweizerische Patentschriften Nr. 122 863, 89614.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL5681D DE897771C (de) | 1942-08-28 | 1942-08-28 | Brennkammer mit periodischer Verbrennung z. B. fuer Gasturbinen und Strahltriebwerke |
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DE897771C true DE897771C (de) | 1953-11-23 |
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DEL5681D Expired DE897771C (de) | 1942-08-28 | 1942-08-28 | Brennkammer mit periodischer Verbrennung z. B. fuer Gasturbinen und Strahltriebwerke |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE897771C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3417564A (en) * | 1967-04-19 | 1968-12-24 | John G. Call | Jet engine with relatively rotatable combustion means, intake manifold and exhaust manifold |
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DE3043412C2 (de) * | 1979-05-03 | 1986-06-26 | Henri Plouhinec Le Meur | Vorrichtung zur Steuerung und Abdichtung der Einlaß- und Auslaßöffnungen der Brennkammern einer Gasturbinenanlage mit intermittierender Verbrennung |
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-
1942
- 1942-08-28 DE DEL5681D patent/DE897771C/de not_active Expired
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