DE945003C - Mechanisch gesteuerte mehrstufige Brennkammern fuer Flugzeugduesentriebwerke, Pulso-Triebwerke oder Gasturbinen - Google Patents

Mechanisch gesteuerte mehrstufige Brennkammern fuer Flugzeugduesentriebwerke, Pulso-Triebwerke oder Gasturbinen

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DE945003C
DE945003C DESCH11492A DESC011492A DE945003C DE 945003 C DE945003 C DE 945003C DE SCH11492 A DESCH11492 A DE SCH11492A DE SC011492 A DESC011492 A DE SC011492A DE 945003 C DE945003 C DE 945003C
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Germany
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combustion chamber
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combustion
chamber
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DESCH11492A
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English (en)
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Dr-Ing Habil Fritz A F Schmidt
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HABIL FRITZ A F SCHMIDT DR ING
Original Assignee
HABIL FRITZ A F SCHMIDT DR ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/12Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Mechanisch gesteuerte mehrstufige Brennkammern für Flugzeugdüsentriebwerke, Pulso-Triebwerke oder Gasturbinen Triebwerke mit intermittierender Veränderlichkeit der Geschwindigkeit :des austretenden. Strahles werden in der Regel mit Steuerungseinrichtungen gebaut, die wegen der geringen, Druckentwicklung nur kleine Strahlgesch-#viridigke;iten zulassen und damit nur bei nicht sehr hohen Fluggeschwindigkeiten wirtschaftlich arbeiten.. Außerdem halben diese Triebwerke einen sehr hohen Kraftstoffverbrauch, weil die Verbrennung bei verhältnismäßig geringem Luftüberschuß erfolgt, so daß, bezogen auf den erzielten Impuls, dlie Brennstoffmenge groß ist. Mit der vorliegenden Anordnung wird es möglich, relativ höhere Austrittsgeschwindigkeiten zu erzielen, wobei gleichzeitig der Kraftstoffverbrauch geringer wird.
  • Brennkammern für Düsentriebwerke und Gasturbinen arbeiten vorwiegetd nach dem Gleichdruckvex!brennungsverfahren. Um die Luft- bzw. Gasmassen, welche wegen des notwendigen Luftüberschusses sehr groß sind, durch die Brennkammern zu befördern, sind relativ große Strömungsgeschwindigkeiten erforderlich, da die baulichen Abmessungen in tragbaren Grenzen gehalten werden müssen. Die großen Strömungsgeschwindigkeiten bedingen iihrersmfis einen erheblichen Druckabfall in der Brennkammer. Die D.ruckdiffe reiz entsprechend diesem Druckverlust, muß im Verdichter vor der Brennkammer zusätzlich erzeugt werden, wodurch der Kraftstoffverbrauch erhöht und die Leistung des Triebwerkesverringert wird.
  • In der Gleichdruckbrennkammer wird die Verbrennung in einem primären Teil ungefähr im Bereich des theoretischen 1Vlischungaverhültnisses eingeleitet. Vor d en Düsen der Gasturbine dürfen wegen der Festigkeitseigenschaften:der verwendeten Baustoffe Gastemperaturen von 70o bis iooo° C nicht überschritten werden. Deshalb muß ein Viälfaches der Pnimär-Ver!brennungsluftmenge nachträglich im Sekundärbeil der Brennkammer als Sekundärluft zugemmscht werden. Durch diesen nachttäglichen Luftzugang ist eine stamke Ungleichmäßigkeit in der Temperaturverteilung nicht zu vermeiden.. Eine Verbesserung der Temp:eraturgleichmäßigkeit .durch .stärkere Wi,rbelung ist wegen des damit verbundenen zusätzlichen Druckverlustes nicht tragbar. Die höchsten -ruftretenden Temperaturen., die im allgemeinen im Kern der Verbrennungsmasse in vielen Fällen etwa ioo/o größer aLs die Mitteltemperatur sind, sind maßgebend für die Beanspruchung der Materialien. Die Leistung, welche in erster Annäherung proportional der absoluten Temperatur :des Arbeitsgases ist, ergibt sch aus der geringeren Mitteltemperatur und wicht aus der aus Festigkeitsgründen maßgebenden Höchs,ttemnperatur.
  • Für Glevchdruckbrennkammern ergeben sich damit folgende Nachteibe: Leisitungsverlust infolge des Druckverlustes, Lesistungsverlust infolge der ungleichmäßigen Temperaturverteilung.
  • Schon bei der Entwicklung :der ersten Gasturbinenaus,führungen und auch in der späteren Entwicklung wurde versucht, die leistungs- und verbrauch mäßigen Vorteile der G'leichraumverbrennung- der Gasturbine nutzbar zu machen. Die Verhrennung'erfolgt dann intermmttierend, wobei der Verbrennungsraum während daßr Verbrennung ganz oder unvollständig abgeschlossen ist. Der Abschluß der Verpuffungskammer während der Verbrennung erfolgt meist durch ventilartige Mechanismen, welche einerseits große Drosselverluste verursachen., für den, Gaswechesl relativ lange Zeiten benötigen und andtrerseits - bei dien hohen auftretenden Frequenzen eine .große StöranfäHigkeit aufivei;s,en. Die L@iistungs:abgab,e erfolgt über die intermittierend biezurfschlagte Turbine oder über pulsierenden Strahlschub. _.
  • In anderen Vorschlägen wurden de am Umfang angeordneten Brennkammern durch rotierende Bauteile iin umlaufender Reihenfolge albgesperrt. Die Vexlbrennung erfolgt bei abgeschlossener Breiüvkamm:er zur Druckentwicklung, da zur Ladung der Kammer keine oder nur eine sehr geringe Vorverdichtung vorgesehen eist. Weiterhin ist vorgeschlagen, den Verbrennungs;raum.in einer Aussparung des umlaufenden Rotars unterzubringen oder die Brennkammer durch urilaufende Steuerorgane abzuschließen, die von der Hauptwelle aus über ein Geiriebe angetrieben werden. Die Expansion erfolgt dann .meist in einen Sammelraum, der annähernd auf gleichem Druck gehalten wird. Bei einer anderen vorgeschlagenen Anordnung erfolgt die Verbrennung in einer Primärbrennkammer. Anschließend findet eine Vorexpansion in eine Gleichdruckkammer vor dem Düseneintritt statt, wobei die bei der Verbrennung entstehenden Drücke zum größten Teil ohne Leistungsabgabe abgebaut werden.
  • Bei der dm Patent beschriebenen Einrichtung wird die Primärverbrennung in den Primärteilen der Brennkammern durähgeführt, deren Eintrittsöffnungen sowie de übertrittsöffnumgen zum Sekundärteil der Brennkammern durch rotierende Scheiben gesteuert sind. Während der Verbrennung ist der Primärteid der Brennkammer ganz oder zu einem großen Teil abgeschlossen, so daß durch eventuell offenb:leibende Spalte in den Ein- und Auslaßorganen nur so viel Gas abströmen. kann, d:aß nur ein tragbarer Abfall des durch :die Verbrennung entstehenden Druckes stattfindet. Der Ablauf der Verbrennung wird dadurch dien Gleichrauxnverb rennungsverfahren ähnlich. Aus diesen Primärteilen der Bre'nkammer treten, die nur teilweist oder auch weitgehend ausgebrannten Verbrennungsgase untere Wi.rbelung in dem. Sekundärheil der Verbrennungskammern, deren Ein- und Auslaßorgane ebenfalls rotierende Scheiben sind. Aus diesem Sekundärteil der Brennkammern. strömen .die Gase unter Absinken des Druckes in eine Schubdüse odeir in --die Leitdüsen einer Gasturbine oder beides. Sobadid der Druck auf den Eintrittsdruck der Ladeluft gesunken: ist, öffnen die Eintri.ttsscheiben., um den Eintritt für die Luft in die Sekundärteile- der Brennkammern. freizugeben. Wesentlich ist vor allem das geeignete Zusammenwirken der Steuerorgane und. die Anordnung der Primär- und Selcund'ärka=er. Neuartig int hierbei, daß Prünär- und Sekundärkammern nebeneinander angeordnet sind und unabhängig voneinander gefüllt werden können. Die vorgesehene Anordnung in Verbindung mit der Scheibensteuerung gestattet eine sehr wirkungsvolle Spülung der beidem, Brennkammern sowie eine gute Wiederfüllung.
  • Bei feser Brennkamnierausführnng tritt im Gegensatz zur Gleichdruckbrennkammer nicht nur kein Druckverlust auf, sondern die bei variablen sinkenden Drücken aus der Brennkammer austretenden Verbronuvngsgasie weisem im Mittel einen wesentlich höheren Druck auf als der Druck der Verbrennungsluft vor der Brennkammer. -Nur der Teil -der Gase, der wähnend der Spülperiode aus den Kammern auG.triitt, hat ähnlich wie das Verbrennungsgas bei der Gleichdruckbremnkammer einen etwas geringeren Druck. Wegen des im Durchschnitt höheren. Druckens und infolge der wegen des größeren Expansionsverhältnisses zulässigen höheren Temperatur beim Ausströmen aus der B,Pen nkammer wind die Leistung dies :mit der im Patent beschriebenen Brennkammer ausgerüsteten Triebwerkes um einen bedeutenden Betrag höher als bei Verwendung von G:leichdruokbrennkammern.
  • Beim Überströmen aus dem Primär- in de Sekundärteil der Brennkammern werden große Energiebeträge in Geschwindigkeit umgesetzt. Die dabei auftretenden hohen Geschwindigkeiten werden teilweise zur Herstellung einer starken Verwirbelung in der Sekundärkammer und damit zur Erzielung einer gleichmäßigen Temperaturverteilung und zur Beschleunigung der Nachverbrennung benutzt.
  • In der neuen erfindungsgemäßen Brennkammer wird also äie erforderliche Durchmischung des Gases zur Erzielung gleichmäßiger Temperatur und der notwendigen Verarmung des Gemisches nicht mittels einer primär für die Leistung maßgebenden verlorenen Druckdifferenz herbeigeführt, sondern es wird die normalerweise nutzbar gemachte Energie, die dem Wärmegefällte im Bereich der Spitzendrücke der annähernden Gleichraumverbrennung entspricht, hierzu verwendet. Es wird somit eine zusätzliche. Energiiequelle, die durch die Verbrennun.gsdrucksteigerung gegeben ist, ausgenutzt.
  • Die Ausführung -einer Brennkammer gestattet eine Leistungsabgabe des damit ausgerüsteten Triebwerkes über Schubdüse, Gasturbine mit Schubdü.s,e oder mechanisch. über Gasturbine. Ein Ausführungsbeispiel wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Abb. i ein Beispiel für eine mechanisch gesteuerte mehrstufige Brennkammer für Flugzeugdüsentriebwerke, Pulisotriiebw-erke oder Gasturbinen, Abb. 2 a ein Beispiel für ein Steuerdiagramm einer Brennkammer entsprechend Abb. i, Abb. 2 b ein Beispiel für Formgebung der Einlaßsteuerscheiibe bei radialer Brennkammeranord.nung, Abb. 2 c ein Beispiel für Formgebung der Ein: laßsteuerschei,be bei verwundenem Überströmkan a1.
  • I,Tach Durchspülen des Primärteiles der Verbrennurngskammern 4 mit vorverdichteter Luft werden diese auf der Auslaß- und Einlaßseite durch rotierende Scheiben i und 2 oder andersartige rotierende - Bauelemünte i und 2 verschdoks en, worauf der Kraftstoff durch die Düse 8 eingespritzt und durch eine oder mehrere Kerzen 9 gezündet #,vi:nd. Nach dem Durchbrennen des Gemisches wird der Awslaß dies Primärteiles der Brennkammer durch Steuerorgane 2 freigegeben, und die Verbrennungsgase strömen unter starker Wirbelbildung in die dann geschlossene Sekundärkammer. Anschließend wird durch Steuerorgan 3 der Weg der Verbrennungsgase zur Schubdüse bzw. zur Turbine freigegeben. Der Ablauf der Einzelvorgänge ist im Steuerdiagramm (Abb. 2 a) für die Einlaßsteuerung von Primärteil a, und Sekundärteil b der Brennkammer dargestellt. Im zeitlichen Verlauf der Einzelvorgänge sind die Spülung und Füllung der Primärkammer durch den Kreisausschnitt c, die Verbrennung durch d und die Nachverbrennung mit dem Auslaß aus der Primärkammer durch e gekennzeichnet. Entsprechend bedeuten für die Arbeitsweise der Sekundärkammer f das Übertrömen (von der Primärkammer her) und g den Auslaß zur Strahldüse oder Turbine und eine eventuelle Überladung. Zur besseren Kenntlichmachung sind die jeweiligen Betriebszustände, für di;e Steuerorgane. durch varschiedene Schraffuren dargestellt. Für das Einlaß-=organ i in Abb. i bedeutet h ,in Abb. 2a, daß das Steuerorgan den Gasdurchtritt öffnet, und i, daß dieser geschlossen ist. Für das Überströmorgan 2 in Abb. i bedeutet k geschlossenen und l offenen Durchtritt. Entsprechend ist für das Auslaßorgan 3 in Abb. i der Gasdurchtritt durch die Schraffur m geschlossen und für n geöffnet. Durch die Trägheit der von dem Primärteil der Brennkammer 4 in den Sekundärteil der Brennkammer 6 überströmenden Gasmasse kann in der Primärkammer ein Unterdruck erzeugt werden. Dadurch kann der Primärteil dem Brennkammer schon. vom dem Siekundärteil der Brennkammer zur Spülung. geöffnet werden, und Spülung und Füllung wird durch diesen Unterdruck beschleunigt. Bei ringförmiger Anordnung der Primär- und Sekundärteilkammern kann mit ein und demselben rotierenden Steuerorgan der Arbeitsvorgang in den Kammern in umlaufender Reihenfolge abgewickelt werden.
  • Ein Beispiel für die Formgebung des Steuerorgans i ist in Abb. 2 b gezeigt. Dieses Organ läßt sich bezüglich der Zentrifugalbeanspruchung günstig gestalten, indem der Sekundärteil der Brennkammer gegenüber dem zugehörigen Primärteil in Umfangsrichtung etwas verschoben angeordnet ist. Die Form des Einlaßsteuerorgans ergibt sich dann entsprechend Abb. 2;c. Der Auslaß aus dem Primärteil der Brennkammer sowie der Überströmkanal müssen dementsprechend ausgebildet werden. Bei der in Abb. 2 b und 2 c durch ausgezogene Linien dargestellten Form der Einlaßsteueromgane sind die Winkel zugrunde gelegt, die, sich aus dem Steuerdiagramm (Abb. 2 a) für eine sehr schmale Brennkammer ergeben. Um auch bei in Umfangrichtung breiteren Brennkammern eine Absperrzeit- entsprechend i in Abb. 2 a zu erzielen, müssen die sperrende Teile der Einlaßsteuerorgane (Abb. 2 b und 2c) um die Breite der Brennkammer vergrößert werden, wie dies durch die gestrichelten Linien und durch die Fläche o als Beispiel in diesen Abbildungen angedeutet ist.
  • Die erzielbaren Ein- und Ausströmquerschnitte sind bei der im Patent beschriebenen Ausführungsform um ein Vielfaches größer als beispielsweise bei Ventilsteuerung von Verbrennungsräumen, z. B. im Motor.
  • Der Antrieb der Steuerscheiben erfolgt zweckmäßigerweise durch unmittelbare Befestigung an der Welle.. Die Überströmenergie zwischen Primär-und Sekundärkammer und die Ausströmenergie aus der Sekundärkammer kann durch düsenähnliche Gestaltung der überströmkanäle mit einem Anstellwinkel in Drehrichtung und durch entsprechende schaufelähnliche Leitbleche auf den rotierenden Steuerelementen mit zum Antrieb der Steuerscheiben herangezogen werden.
  • Die Formgebung der Steuerelemente ist durch den thermbdynamischen Ablauf des Arbeitsspieles in der Brennkammer vorgegeben.
  • Die Ausbildung der Steuerorgane 1, a und 3 kann zwecks Kühlung hohl erfolgen. Die Kühlung erfolgt z. B. durch Luft, welche in Achsennähe in das Steuerorgan eintreten kann und dann infolge Fliehkraft durch die Kühlkanäle unter Umständeno mit laderähnlichen Rippen befördert wird. Die erwärmte Luft wird dem Gasstrom wieder zugeführt. Auf diese Weise wird die durch Kühlung abgegebene Wärme wieder voll dem System zurückgegeben. Weitere Kühlungsarten, z. B. mit Wasser, kommen je nach Anwendungsart in Betracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkammer mit drehschiebergesteuertem Primär- und Sekundärbrennraum für Turbinenstrahltriebwerke, Pulsotriebwerke und Gasturbinen, bei der nach Ablauf des Hauptteiles des Verbrennungsvorganges im Primärbrennraum das Überströmen in den Sekundärbrennraum durch ein rotierendes Überströmsteuerorgan geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brennräume parallel geschaltet sind, daß der Sekundärbrennraum durch an, sich bekannte rotierende Einströmsteuerorgane unabhängig vom Primärbrennraüm gleichzeitig mit oder kurzzeitig nach letzterem mit Luft oder Brenngas aufgeladen wird und daß der Auslaß des Sekundärbrennraumes durch ein rotierendes Ausströmsteuerorgan gesteuert wird. z. Brennkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dasrotierende Steuerungsorgan, welches den Übergang vom Primär- zum Sekundärteil der Brennkammer steuert, eine wesentliche Zeit vor dem Öffnern, des ebenfalls rotierenden Auslaßorgans, dein Sekundärkammer öffnet, wobei das ÜberströmQrgan auch während eines Teiles der Auslaßöffnungszeit der Sekundärkammer offen bleiben kann. 3. Brennkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerzeit des Einlaßorgans der Primärkammer so bemessen ist, daß die Öffnung erst erfolgt, wenn infolge der Wirkung der kinetischen Energie der üöerströmbewegung ein relativer Unterdruck in der Primärkammer entstanden ist. 4. Brennkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Steuerungskörper hohl ausgebildet sind und zum Zwecke der Kühlung von Luft, unter Umständen mit zusätzlicher. Wassereinspritzung, durchströmt werden. 5. Brennkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Primärverbrennungsraumes zum Zweck der Kühlung mit Luft, unter Umständen unter Zuhilfenahme weiterer Kühlung, durchströmt werden. 6. Brennkammer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Primärals auch die Sekundärverbrennungakammern ringförmig angeordnet sind. 7. Brennkammer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmig angeordneten Verbrennungskammern jeweils hintereinander durch die gleichen Scheiben gesteuert werden. B. Brennkammer nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusammenarbeitende Primär- und Sekundärbrennkammern radial angeordnet sind. 9. Brennkammer näch Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Primär- und Sekundärkammern in. Umfangsrichtung etwa um den Verschiebungswinkel zwischen Eialaßibeginn in die Primärkammer und Einlaßbeginn; in die Sekundärkammer so weit versetzt angeordnet sind, daß .dass Einlaßsteuerorgan keine, in Umfangsrichtung stehenden Steuerkarsten am äußeren Steuerungsring besitzt. io. Brennkammer nach, Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal aus der Primärkammer oder aus der - Sekundärkammer oder aus beiden, ähnlich Turbinendüsen, schräg in Umfangsrichtung angeordnet ist und daß die rotierenden Steuerungselemente ähnlich Turbinenschaufeln Führungskörper aufweisen, die einen Impuls in Drehrichtung aufnehmen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 190 917, 485 386, 724 998; britische Patentschriften Nr. 619 173, 656 337; USA.-Patentschriften Nr. 2 557 198.
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