DE1014794B - Intermittierend arbeitender Gaserzeuger, insbesondere fuer Triebwerke - Google Patents

Intermittierend arbeitender Gaserzeuger, insbesondere fuer Triebwerke

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DE1014794B
DE1014794B DES41667A DES0041667A DE1014794B DE 1014794 B DE1014794 B DE 1014794B DE S41667 A DES41667 A DE S41667A DE S0041667 A DES0041667 A DE S0041667A DE 1014794 B DE1014794 B DE 1014794B
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DE
Germany
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combustion
gas generator
chambers
combustion chamber
gas
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DES41667A
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English (en)
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Jean Henri Bertin
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Safran Aircraft Engines SAS
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SNECMA SAS
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K7/00Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof
    • F02K7/02Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof the jet being intermittent, i.e. pulse-jet
    • F02K7/06Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof the jet being intermittent, i.e. pulse-jet with combustion chambers having valves

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Intermittierend arbeitender Gaserzeuger, insbesondere für Triebwerke Die Erfindung bezieht sich auf einen intermittierend arbeitenden Gaserzeuger, insbesondere für Triebwerke, bei welchem mehrere Verpuffungsbrennkammern um eine Achse herum angeordnet sind, welche die Drehachse von Scheiben bildet, die die Einlaßöffnungen der Brennkammern und vorzugsweise auch deren Auspufföffnungen abwechselnd öffnen und schließen.
  • Bei einem bekannten Gaserzeuger dieser Art sind zwischen den Brennkammern rotierende Überführungskanäle für das gesteuerte Überströmen von verbranntem Gas von je einer Brennkammer in eine andere vorgesehen, und diese rotierenden Überführungskanäle arbeiten derart, daß eine Brennkammer, in welcher eine Verbrennung stattgefunden hat und welche noch Restgase enthält, durch einen Überführungskanal von verhältnismäßig kleinem Querschnitt mit einer anderen Brennkammer verbunden wird, die mit Frischluft beschickt ist, so daß die in diese zweite Kammer überführten, noch einen etwas höheren Druck besitzenden Restgase aus der ersten Kammer eine Vorkomprimierung der Frischluftbeschickung der zweiten Kammer herbeiführen, bevor der Brennstoff in diese Brennkammer eingespritzt wird. Da bei diesem bekannten Gaserzeuger die durch die rotierenden Überführungskanäle hindurchgehenden Gase nur geringe Geschwindigkeit und mäßige Temperatur besitzen, können sie keine selbsttätige Zündung der zweiten Brennkammer herbeiführen, und daher ist in jeder Brennkammer eine besondere Zündvorrichtung vorgesehen.
  • Zweck der Erfindung ist, einen intermittierend arbeitenden Gaserzeuger der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Brennkammern selbsttätig gezündet werden, so daß besondere Zündvorrichtungen nicht erforderlich sind.
  • Gemäß der Erfindung ist die Ausbildung der Verpuffungsbrennkammern, der umlaufenden Scheiben und der rotierenden Überführungskanäle für das gesteuerte Überströmen von verbranntem Gas von je einer Brennkammer in eine andere derart, daß bei Überströmbeginn die eine in der Periode der Verbrennung arbeitende Brennkammer gerade ihr Druckmaximum erreicht hat und die andere Brennkammer mit zur Zündung bereitem Gemisch gefüllt ist.
  • Dadurch wird bei dem Gaserzeuger gemäß der Erfindung eine selbsttätige Zündung einer gefüllten und abgeschlossenen Brennkammer erhalten, weil die aus einer in der Periode der Verbrennung arbeitenden Brennkammer entnommenen Gase eine sehr hohe Temperatur und gleichzeitig eine große Geschwindigkeit bei ihrer Einführung in die zu zündende Brennkammer haben, so daß sie eine augenblickliche Zündung dieser Kammer ohne Zuhilfenahme besonderer Zündvorrichtungen gewährleisten. Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann die eine oder die andere Scheibe oder beide Scheiben, vorzugsweise die am Einlaß der Brennkammern angeordnete Scheibe, mit den Überführungskanälen versehen sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Überführungskanäle derart angeordnet sein, daß die durch sie hindurchströmenden Gase auf die Scheibe eine Reaktion hervorrufen, welche die Drehung dieser Scheibe bewirkt. Für dieses Merkmal wird Schutz nur in Verbindung mit der vorstehend erläuterten erfindungsgemäßen Ausbildung des Gaserzeugers beansprucht.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind den Ausstoßdüsen der Brennkammern in an sich bekannter Weise trompetenförmige Rohre nachgeordnet, die sich zwischen den aufeinanderfolgenden Gasstößen mit Luft füllen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein axialer Längsschnitt durch ein Triebwerk mit mehreren intermittierend arbeitenden Brennkammern gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 ist eine Endansicht dieses Triebwerkes, in Richtung des Pfeiles F von Fig. 1 gesehen; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 2; Fig. 4 gibt das in- . einem Gehäuse angeordnete Triebwerk in Verbindung- mit -trompetenförmigen Verdünnungsrohren wieder; Fig. 5 ist ein axialer Halbschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung; Fig.6 ist eine Endansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 5 gegen die Hinterseite der Brennkammern gesehen.
  • Das in den Fig: 1 his 3 dargestellte Triebwerk umfaßt eine Anzahl Brennkammern 1; die revolverartig um eine gemeinsame Achse X-X angeordnet sind.
  • Diese Brennkammern 1 weisen eine Einlaßöffnung 2 ton sehr großem Nutzquerschnitt, der gleich dem ,Querschnitt der Kammer 1 sein kann, und eine konvergent-divergent oder konvergent-zylindrisch verlaufende Düse 3 auf, die derart ausgebildet ist, daß sie die Entspannung der bei jeder Verpuffung erzeugten Gase, d. h. die Umwandlung der Druckenergie dieser Gase- in kinetische Energie- gestattet, die, wie in -der Zeichnung angenommen, unmittelbar zum Antrieb durch Rückstoß verwendbar ist oder zum Antreiben einer Turbine usw. dienen kann.
  • Längs der Achse X-X ist in geeigneten Lagern eine drehbare Welle 4 angeordnet, die zwei Scheiben 5 und 6 trägt:- --Die Scheibe 5 dreht 'sich in ihrer Ebene vor den Einlaßöffnungen 2 der Brennkammern 1, und die Scheibe 6 dreht sich ebenso hinter den Ausstoßöffnungen der Düsen 3.
  • Die Scheiben 5 und 6- sind mit Ausschnitten versehen, wie in der _ Zeichnung wiedergegeben, oder weisen Durchgänge auf, so daß in einer Stellung dieser Scheiben die Einlaß- und Auspufföffnungen eines Teiles der Kammern geöffnet und die Einlaß-und Auspufföffnungen anderer Kammern geschlossen sind; dabei werden die Öffnungen jeder Brennkammer im Laufe der Umdrehung der Scheiben abwechselnd geöffnet und geschlossen.
  • Bei den geöffneten Kammern kann somit der Ausstoß der Verbrennungsgase durch die Düsen 3 sowie gleichzeitig der Zutritt der Frischluft durch die Einlaßöffnungen 2 unter dem Einfluß des Unterdruckes erfolgen, welchen die mit hoher Geschwindigkeit in die Düsen 3 strömenden Gase hinter sich erzeugen, wobei die Düsen 3 zu diesem Zweck eine geeignete Länge gemäß einer an sich bekannten Anordnung aufweisen.
  • Wenn für die Drehrichtung der Scheiben 5 und 6 diejenige angenommen wird, die in Fig. 2 durch den Pfeil F1 angedeutet ist, dann ist ersichtlich, daß die beiden mit a, bezeichneten Kammern in der Periode des Beginns des Gasauspuffs und der Spülung arbeiten und die beiden mit a2 bezeichneten Kammern in der Periode des Endes der Spülung arbeiten und mit Frischluft gefüllt werden, während die beiden Kammern bi in der Periode der Zündung und die beiden Kammern b2 in der Periode der Verbrennung arbeiten. Wenn sich die Scheiben um den Winkel a gedreht haben, welcher dem Winkelabstand zweier benachbarter Kammern entspricht, befinden sich die Kammern cl in der Periode -des Endes der Spülung, die Kammern a2 in der Periode der Zündung, die Kammern b1 in der Periode der Verbrennung und die Kammern b2 in der Periode des Beginns des Gasausstoßes und der Spülung usf., wobei der Kreislauf sich in den Kammern mit einer Frequenz wiederholt, die eine Funktion der Drehgeschwindigkeit der Scheiben 5 und 6 ist.
  • Wie ersichtlich, ist die Durchlässigkeit der Kammern für den Durchgang der Spülungsluft außerordentlich groß, und zwar auf Grund des großen Querschnitts der Einlaßöffnungen 2, die von der Scheibe 5 vollkommen freigelegt sind (Fig. 2). Dies ermöglicht eine optimale Füllung der Kammern und infolgedessen die Erzielung einer hohen Leistung.
  • Die Verbrennung der in die Kammern 1 eingeführten Luft wird in üblicher Weise mittels Brennstoffinjektoren 7 erhalten, welche den Brennstoff in kontinuierlicher oder in interrnittierender Weise am Ende der Spülperioden abgeben können, beispielsweise mit Hilfe von durch die Welle 4 angetriebenen Pumpen, die den Injektionspumpen für Kolbenmotoren ähnlich sind.
  • Die Zündung einer gefüllten Kammer, z. B. einer. Kammer bi, wird dadurch erhalten, daß in diese Kammer Gase hoher Temperatur eingeführt werden, die aus einer in der Periode der Verbrennung arbeitenden Kammer b2 kommen. Bei der in den Fig,' `1' bis 3 wiedergegebenenAusführungsform trägt die Scheie5 zu diesem Zweck zwei Kanäle 8, die in bezug auf die Achse X-X symmetrisch angeordnet sind.
  • Die eine hohe Temperatur aufweisenden Gase, die durch die Kanäle 8 in die zu zündenden Kammern; wie z. B. die Kammern b1, gelangen, bewirken eine Vorkomprimierung der in diesen Kammern enthalte nen frischen Gase und danach die Zündung dieser Gase. Der Stoß der heißen Gase auf die frischen Gase gestattet eine Detonationsfront mit der Erzeugung einer Druckwelle großer Amplitude und infolgedessen einer starken Lebhaftigkeit der Verbrennung zu erzielen, und wenn dann die Kammer durch die Scheiben abgeschlossen wird, kann ein genauer Beginn der Verbrennung bei konstantem Volumen erhalten werden.
  • Es sei bemerkt, daß die Ausschnitte der Scheibe 5 gegen die der Scheibe 6 etwas versetzt sein müssen, so daß bei einer in der Periode der Verbrennung arbeitenden Kammer, z. B. einer Kammer b2, die Scheibe 6 die Auspuffdüse 3 freizulegen beginnt, wenn der Druck seinen höchsten Wert erreicht, während die Einlaßöffnung 2 erst freigelegt wird, wenn der Druck infolge des Auspuffes der Gase durch die Düse etwa auf den Wert der Umgebung gefallen ist.
  • Die genannte Versetzung der Ausschnitte der Scheiben hat außerdem die Wirkung, daß bei den Kammern, welche am Ende der Spülung arbeiten, z. B. bei den Kammern a., die Ausstoßdüsen dieser Kammern durch die Scheibe6 etwas vor dem durch die Scheibe5 erfolgenden Schließen der Einlaßöffnungen 2 geschlossen werden, was die Komprimierung der in diesen Kammern befindlichen Beschickung unter dem Einfluß des dynamischen Druckes der zugelassenen Frischluft erleichtert.
  • Die Versetzung der Ausschnitte der Scheiben kann gemäß der Drehgeschwindigkeit und der Frequenz des Arbeitskreislaufes geändert werden, um den Trägheitsmomenten Rechnung zu tragen.
  • Durch eine geeignete Ausbildung der Gasüberführungskanäle 8 kann erreicht werden, daß die durch diese Kanäle hindurchgehenden Gase auf die Scheibe5 eine Reaktionswirkung ausüben, welche die Drehung dieser Scheibe sowie diejenige der Scheibe 6 und von Zubehörvorrichtungen, wie z. B. Brennstoff-Injektionspumpen 16 (Fig. 4), die mit der Welle 4 verbunden sind, selbsttätig bewirkt.
  • Die Ausbildung der in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebenen Kanäle 8 entspricht diesem Fall. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Eingangsgeschwindigkeit V, der Gase in diese Kanäle gegen die Achse geneigt ist, während die Ausgangsgeschwindigkeit V, axial verläuft, woraus sich eine Reaktionswirkung ergibt, welche die Scheibe 5 in der Richtung des Pfeiles F1 anzutreiben sucht.
  • Auf Grund der Erhöhung der spezifischen Energie, die in den aus den Kammern 1 durch die Düsen 3 ausgestoßenen heißen Gasen enthalten ist, ist es zweckmäßig, diese Gase auf Verdünnungsluft einwirken zu lassen.
  • Zu diesem Zweck kann der Düse 3 jeder Kammer, wie dies in Fig.4 wiedergegeben ist, ein trompetenförmiges Verdünnungsrohr 9 zugeordnet werden, welches sich in den Intervallen zwischen den aufeinanderfolgenden Gasstößen mit Luft füllt, die durch jeden Gasstoß unter Erhöhung der Bewegungsgröße bei konstanter kinetischer Energie vorgestoßen wird.
  • Bei der Anordnung und Ausbildung dieser trompetenförmigen Rohre 9 sind die nachstehenden Bedingungen zu berücksichtigen: a) Die vordere Öffnung jedes trompetenförmigen Rohres ist von der Ausgangsöffnung der Ausstoßdüse durch einen Zwischenraum getrennt, der bis zum Doppelten des Durchmessers dieser Düsenausgangsöffnung betragen kann und der im allgemeinen ungefähr der Hälfte dieses Durchmessers entspricht.
  • b) Die engste Stelle des trompetenförmigen Rohres hat eine Fläche, die größer als das 1,5fache derjenigen der Ausgangsöffnung der Ausstoßdüse ist.
  • c) Der divergierende Teil des trompetenförmigen Rohres ist ein Kegel, dessen Spitzenwinkel im allgemeinen kleiner als 5°, aber in jedem Fall kleiner als 10° für Arbeitsfrequenzen zwischen 50 und 150 Verpuffungen je Sekunde ist; diese maximale Grenze des Winkels kann für höhere Arbeitsfrequenzen erhöht werden. Die Divergenz braucht überdies nicht konstant zu sein, sondern sie kann nach hinten entweder progressiv oder stufenweise zunehmen.
  • d) Die Länge des trompetenförmigen Rohres ist kleiner als die vom Schall in 1 Sekunde in den aus der Ausstoßdüse austretenden heißen Gasen durchlaufene Strecke, geteilt durch das 6fache der Frequenz der durch die Ausstoßdüse hindurchgehenden Verpuffungen.
  • Fig. 4 zeigt die Anordnung des beschriebenen Systems in einem Gehäuse 10, das dem Gehäuse eines Staustrahltriebwerkes ähnlich ist und das eine Öffnung 11, die sich zur Vorderseite des anzutreibenden Fahrzeuges od. dgl. öffnet, und an der Hinterseite eine Öffnung 12 für den Ausstoß des Luft-Gas-Gemisches aufweist. Die trompetenförmigen Rohre 9 öffnen sich in das Innere des Gehäuses 10, und zwar in derjenigen Zone dieses Gehäuses, in welcher die Geschwindigkeit der Luft verlangsamt und ihr statischer Druck auf Grund des vorderen divergenten Teiles dieses Gehäuses gewachsen ist.
  • Die hinteren Öffnungen der trompetenförmigen Rohre 9 können in einer gewissen Entfernung vor der Ausstoßöffnung 12 des Gehäuses 10 liegen, so daß in diesem ein Raum 13 belassen wird, in welchem eine Nachverbrennung zur weiteren Erhöhung der Leistung der Gruppe vorgenommen werden kann.
  • Die Injektoren für die Nachverbrennung können entweder in diesem Raum 13 oder vor den Rohren 9, wie in Fig. 4 bei 14 angedeutet, angeordnet sein.
  • Der Raum 13 kann von dem vorderen Teil des Gehäuses 10 durch eine Scheidewand 15 getrennt sein, durch welche die Rohre 9 hindurchgehen, die dann das Gemisch aus Luft und Gas in den Raum 13 unter einem erhöhten Druck abgeben. Die Ausstoßöffnung 12 des Gehäuses 10 und bzw. oder seine Einlaßöffnung 11 können mit Vorrichtungen zum Regeln des Durchgangsquerschnitts versehen sein. Diese können entweder Vorrichtungen mechanischer .Art (bewegliche Spindeln, Flügel oder angelenkte Klappen) oder solche aerodynamischer Art sein, die mit gasförmiger Einschnürung unter dem Einfluß von Gas arbeiten, das einem Teil des Triebwerkes entnommen wird, wo ein erhöhter statischer Druck herrscht, beispielsweise unmittelbar hinter der Scheidewand 15.
  • Die in den Fig.5 und 6 wiedergegebene Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, daß die Gasüberführungskanäle 8 an der Scheibe 6 anstatt an der Scheibe 5 vorgesehen sind.
  • In diesem Fall ist es zweckmäßig, jede Brennkammer 1 mit einer Hilfsleitung 17 zu versehen, die parallel zu der Ausstoßdüse 3 angeordnet ist und mit den Überführungskanälen 8 zusammenwirken kann, die sich in einen kreisförmigen, nicht ausgeschnittenen Teil 18 der Scheibe 6 öffnen, so daß die Leitungen 17 außerhalb der Gasüberführungsperioden geschlossen sind, um das Entweichen von Gas zu verhindern. Die Verbrennungsgase werden also durch die Düsen 3 allein ausgestoßen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Intermittierend arbeitender Gaserzeuger, insbesondere für Triebwerke, bei dem mehrere Verpuffungsbrennkammern um eine Achse herum angeordnet sind, welche die Drehachse von Scheiben bildet, die die Einlaßöffnungen der Brennkammern und vorzugsweise auch deren Auspufföffnungen abwechselnd öffnen und schließen, wobei rotierende Überführungskanäle für das gesteuerte überströmen von verbranntem Gas von je einer Brennkammer in eine andere vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überströmbeginn die eine in der Periode der Verbrennung arbeitende Brennkammer gerade ihr Druckmaximum erreicht hat und die andere Brennkammer mit zur Zündung bereitem Gemisch gefüllt ist.
  2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder die andere Scheibe oder beide Scheiben, vorzugsweise die am Einlaß angeordnete Scheibe, mit den Überführungskanälen versehen ist.
  3. 3. Gaserzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungskanäle derart angeordnet sind, daß die Gase auf die Scheibe eine Reaktion hervorrufen, welche die Drehung dieser Scheibe bewirkt.
  4. 4. Gaserzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausstoßdüsen der Brennkammern in an sich bekannter Weise trompetenförmige Rohre nachgeordnet sind, die sich zwischen den aufeinanderfolgenden Gasstößen mit Luft füllen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 811056, 692163; französische Patentschriften Nr. 940 889, 627 121, 522163; britische Patentschrift Nr. 583 341; USA.-Patentschriften Nr. 2 557 198, 2 523 308. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 945 003.
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