DE897087C - Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Textilgut, insbesondere Struempfen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Textilgut, insbesondere Struempfen

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DE897087C
DE897087C DESCH8194A DESC008194A DE897087C DE 897087 C DE897087 C DE 897087C DE SCH8194 A DESCH8194 A DE SCH8194A DE SC008194 A DESC008194 A DE SC008194A DE 897087 C DE897087 C DE 897087C
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DE
Germany
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grids
stockings
packages
stocking
finishing
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DESCH8194A
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Fritz Schuster
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/30Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of articles, e.g. stockings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/04Carriers or supports for textile materials to be treated
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
    • D06C5/005Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames of articles, e.g. stockings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Textilgut, insbesondere Strümpfen Bekanntlich werden Textilien, insbesondere Strümpfe, hängend in der Kufe oder den Trommeln-oder Paddelmaschinen gefärbt. Strümpfe feiner Oualität und solche aus vollsynthetischer Faser werden hierfür in Säcklein zur Vermeidung der Entstehung von Zugfäden lose eingelegt und dann in den Maschinen gefärbt und nachbehandelt. Nach Beendigung des Färbeprozesses werden die Strümpfe ohne die Säcklein oder mit ihnen geschleudert. Anschließend werden sie auf elektrisch beheizten 1,ormen oder in Formmaschinen nachgeformt.
  • Bei dem bekannten geschilderten Färbeverfahren erhalten die Strümpfe viele Knitter, Falten und Schwielen, die nur durch das Nachformen wieder beseitigt werden können. Infolge der vielen Arbeitsgänge, bei welchen die Strümpfe immer wieder in die Hand genommen werden, lassen sich Beschädigungen nicht vermeiden.
  • Die Erfindung vermeidet vorstehende Nachteile durch ein neuartiges Behandlungsverfahren. Es besteht darin, @daß nach der Verformung oder Plastifizierung die Textilien, wie Strümpfe, einzeln oder in Paketen glatt auf Roste gelegt, die einzelnen Strümpfe oder Strumpfpakete in den einzelnen Rosten durch Abdeckgitter abgedeckt werden, eine Anzahl von Rosten zu einem Satz übereinander zusammengesetzt und dieser Rostsatz in .den Flottenbehälter zur weiteren Behandlung gebracht wird.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal werden nach Herausnahme des Rostsatzes aus dem Flottenbchälter nach Beendigung des Veredelungsprozesses die Strümpfe oder Strumpfpakete auf .den Rosten gelassen und dort dem Trocknungsvorgang unterworfen.
  • Bekannt sind Trocknungseinrichtungen für einzelne Bekleidungsstücke, welche aus einem Gitterrahmenmit Gitterdeckel bestehen. In dieTrocknungseinrichtungen werden die Kleidungsstücke gelegt, und hierauf werden die Trocknurigseinrichtungen an einem Seil für den Trocknungsvorgang aufgehängt.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ein wesentlicher Fortschritt erzielt. Der gesamte Nachformprozeß auf Formen wird eingespart, weil die Strümpfe während der Naßbehandlung und der Trocknung glatt und gespannt auf den Rosten liegen und somit keine Knitter, Falten und Schwielen erhalten.
  • Unter Veredeln wird Waschen, Bleichen, Färben, Mattieren, Weichmacken, Imprägnieren, Behandeln mit Appreturmitteln verstanden.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigt F!-. r die Längsseitenansicht der Behandlungsvorrichtung, Fig. 2 ihre Querseitenansicht, Fig.3 eine Rostdraufsicht mit aufgelegten Strümpfen, Fig. 4 ein; Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
  • Der Flottenbehälter i wird mit dem Deckel 2- abgedeckt, nachdem der Rostsatz im Behälter i eingesetzt ist.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Rost 3 ein gelochter Rahmen" der zur Vermeidung von Beschädigungen der Textilware mit feinem durchlässigem Stoff bezogen ist.
  • In die Lochrahmen werden die Strümpfe einzeln oder in Paketen glattgelegt und, mit einem Abdeckgitter io, welches ebenfalls mit einem feinen, durchlässigen Stoff bezogen ist, abgedeckt, indem es leicht und gleichmäßig auf die Strümpfe angedrückt wird. Es ist der Verstärkung des Strumpfes 7 im Fuß: 8 und Doppelrand 9 angepaßt. Ein Schwimmen oder Verrutschen der Strümpfe während der Behandlung ist nicht möglich.
  • Die Lochrahmen 3 werden zu einem Satz aufeinandergesetzt. Abstandhaltende Bolzen i i sind in jedem Lochrahmen 3 vorgesehen. Nach dem Zusammensetzen der Rahmen werden sie durch Langbolzen 5 auf der Grundplatte q. zusammengehalten. Durch die Handgriffe 6 auf -der Kopfplatte des zusammengefügten Rahmensatzes 3 wird er in den Flottenbehälter i gebracht und herausgehoben.
  • An Stelle der festen Verbindung der einzelnen Roste im Rostsatz durch die Langbolzen kann man die Verbindungen der einzelnen Roste irri Satz so gestalten, daß während des Veredelungsprozesses die Zwischenräume zwischen den einzelnen Rosten vergrößert und verkleinert werden können, wodurch eine sehr gute Durchflutung der Ware erzielt wird.
  • Nach dem Einsetzen des Rostsatzes in den Flottenbehälter i erfolgt vorerst die Naßbehandlung der Textilware. Die Strümpfe 7 werden gefärbt. Zur besseren und schnelleren Durchfärbung können die Rostsätze im Behälter i bewegt werden, oder die Flotte kann nach dem Umwälzverfahren zirkulieren, oder man kann beide Möglichkeiten anwenden. In dem Flottenbehälter i können ein oder mehrere Rostsätze gleichzeitig untergebracht werden. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist infolge der abstandhalten-,den Bolzen i i in den einzelnen gelochten Rahmen 3, in welchen die Strümpfe aufgestapelt sind, genügend Raum 12 zwischen den übereinanderliege.nden Rahmen vorhanden, damit die Flotte, Warmluft usw. gut und überall durchfluten kann.
  • Nach Beendigung des Veredelungsprozesses wird die Flotte abgelassen und warme Luft in den Behälter i eingeblasen, wodurch die Strümpfe getrocknet werden. Darauf werden die Rostsätze 3 aus dem Behälter i durch die Handhaben 6 heraus-,gehoben. Die Strumpfpakete werden von den Rosten 3 genommen, sortiert und. verpackt, ohne d'aß noch ein Naehformprozeß auf Formen oder in Formmaschinen vorgenommen werden muß.
  • Die Nachbehandlung nach dem: Veredelungsvorgang kann auch in einem anderen: Behälter mit Vakuum- und Warmlufteinrichtung zur Entziehung der in der Ware enthaltenen Feuchtigkeit und ihrer Trocknung ausgeführt- werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Veredeln von Textilgut, insbesondere Strümpfen, vor allem solchen aus vollsynthetischer Faser, dadurch, gekennzeichnet, daß nach der Vorformung oder Plastifizieru.ng die Textilien.., wie Strümpfe (7), einzeln oder in Paketen glatt auf Roste (3) gelegt, die Strümpfe oder Strumpfpakete in den einzelnen - Rosten durch Abdeckgitter (io) abgedeckt werden, eine Anzahl von Rosten zu einem Satz übereinander zusammengesetzt und in den Flottenbehälter (i) zur weiteren Behandlung gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Veredelungsprozesses der Rostsatz aus dem Flottenbehälter herausgenommen wird, die Strumpfpakete auf den Rosten gelassen werden und darauf dem Trocknungsvorgang unterworfen werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzten Roste (3) auf einer Grundplatte (4) durch Bolzen (5) zusammengehalten sind und die Einheit Handhaben (6) für ihren Transport auf der Kopfplatte aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste (3) aus gelochten Rahmen bestehen, die abstandhaltende Bolzen (?i?i) aufweisen, so daß sich zwischen den aufeinandergesetzten gelochten Rahmen Zwischenräume (i2) für die Durchflutung ergeben..
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste im Rostsatz so miteinander verbunden sind, daß während des Veredelungsprozesses die Zwischenräume zwischen den Rosten vergrößert und verkleinert werden können, wodurch die Ware gut durchflutet wird.
  6. 6: Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß. die Roste (3) und Abdeckgitter (io) mit einem feinen durchlässigen Stoff bezogen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Abdeckgitter (io) der Verstärkung des Strumpfes (7) im Fuß (8) und Doppelrand (9) angepaßt ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift NTr. 2 521 ioo.
DESCH8194A 1951-12-05 1951-12-05 Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Textilgut, insbesondere Struempfen Expired DE897087C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941966C (de) * 1954-05-11 1956-04-26 Alfred Schubert Verfahren zum Faerben von gekraeuselten Faeden oder Garnen aus vollsynthetischem Mateial
DE952076C (de) * 1953-08-26 1956-11-08 Fischer O H G M Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen versteifender Mittel auf textiel Einzelstuecke

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2521100A (en) * 1947-10-28 1950-09-05 Edith S Sublette Garment drier

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