DE713624C - Vorrichtung zum Nassbehandeln textiler Einzelstuecke - Google Patents

Vorrichtung zum Nassbehandeln textiler Einzelstuecke

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DE713624C
DE713624C DEW107697D DEW0107697D DE713624C DE 713624 C DE713624 C DE 713624C DE W107697 D DEW107697 D DE W107697D DE W0107697 D DEW0107697 D DE W0107697D DE 713624 C DE713624 C DE 713624C
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DE
Germany
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wet treatment
bag
frame
individual textile
textile pieces
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Expired
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DEW107697D
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Inventor
Richard Weise
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Individual
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/02Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fibres, slivers or rovings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Naßbehandeln textiler Einzelstücke Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum mechanischen Naßbehandeln (Färben, Bleichen, Beizen u. dgl.) textiler Einzelstücke durch Schwenken und Durchziehen des Färbegutes in der Flotte nach Patent 562 735. Bei dieser Behandlung ist das Färbegut an einem schwenkbaren Rahmen aufgehängt, der im Färbebottich bewegt wird, so daß die Flotte durch die Einzelstücke hindurchgedrückt wird. Bei dem Färben sehr feinfädiger Wirkwaren, insbesondere Strümpfe, kann es vorkommen, :-daß -das Färbegut bei der Hin undherbewegung sich seitwärts ausbreitet und an den Bottichwänden scheuert und dann rauhe Stellen zeigt oder die Strümpfe auch um ihre Längsachse gedreht -werden und sich um sich selbst und untereinander verwickeln. Dann ist der Zutritt der Flotte behindert.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese übelstände dadurch beseitigt werden, daß die Einzelstücke in einem nachgiebigen Beutel aus flottendurchlässigem Stoff, wie Gewebe, Wirkware oder Netzware, eingeschlossen und zu einem Packen zusarmnengefaßt werden. Der Beutel wird mit seinem oberen Rand an dem Tragerahm:en ,angebracht. In dieser. nachgiebigen Umhüllung werden die Strümpfe bei dem Hinundherbewegen vor der Berührung mit den Bottichivänden bewahrt und an einem Verdrehen gehindert, während das Aufsteigen einzelner Einzelstücke an die Oberfläche verhütet ist.
  • Die Naßbehandlung von Textilwaren in einer Hülle ist bekannt und wird aus verschiedenen Gründen ,angewendet. So ist beispielsweise vorgeschlagen worden, die Wäsche innerhalb einer Waschmaschine in einem drehbaren Sack zu behandeln. Ferner ist es vielfach üblich, Kunstseidefäden oder Garn in Strähnform in gewebten oder gewirkten Stoffen oder Netzen einzeln eingehüllt -:in Färbebottiche einzuhängen oder in ringförmigen Kufen zu bewegen, und überdies ist es üblich, die Textilwaren in einen Beutel,
    einzuschließen, in welchem sie der leicht.-
    Beförderung- halber aus dem Bottich in eii
    Schleudermaschine gebracht werden könneitä Alle diese Maßnahmen stehen .aber nicht im Zusammenhang mit dem vorliegenden Erfindungsgedanken des Hauptpatents und sind in ihrer Arbeitsweise auch von jener Vorrichtung zum Naßbehandeln gemäß der Erfindung gänzlich verschieden, so daß sie die mit dieser beabsichtigtet Wirkungen nicht hervorbringen können.
  • In der Zeichnung ist die neue Anordnung der Färbevorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. i zeigt, teilweise ausgebrochen, eine Färbekurve mit der Einrichtung zum mechanischen Naßbehandeln des Gutes unter Anwendung einer Schutzhülle gemäß der Erfindung. Fig.2 zeigt in perspektivischer Darstellung den Trager.ahm.en mit dem das Gut einhüllenden Beutel.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die mechanische Einrichtung zum Naßbehandeln von Strümpfen und anderen Einzelstücken aus einem an Schwenkarmen 8, 9 in einem Färbebottich 5 eingehängten Rahmen 6, an dem mittels Tragestäbe 7 das Färbegut aufgehängt ist. Es sind nur zwei Stäbe dargestellt; indessen wird der von dem Rahmen umschlossene Raum von solchen Stäben vollständig ausgefüllt. An dem Rahmen 6 ist ferner ein zweiter Rahmen, der beispi#-lsweise aus starkem Draht bestehen kann, lösbar befestigt. An diesem zweiten Rahmen ist der obere Rand des Beutels 3o befestigt. Das Färbegut ist von diesem Beutel rings umschlossen, während der obere Abschluß von den Tragestäben gebildet wird. Auch der untere Teil des Beutels ist zweckmäßig durch einen der Gestalt des Rahmens entsprechenden Boden geschlossen.
  • In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel erstrecken sich ferner von den Enden des Tragerahmens die im Hauptpatent erwähnten Anschläge 21 herab, durch die der Packen beim Schwenken gestützt wird.
  • Infolge seiner Äufhängung rings auf dem ahmen nimmt der Beutel nach Beendigung Z@kti.es Schwenkhubes immer wieder sein: Gestält an und gestattet deshalb auch das Auseinanderbewegen der Einzelstücke, worauf die Flotte wieder zwischen sie eindringen kann. Bei dem Hinundherbe wegen. des Rahmens verhütet der Beutel die unmittelbare Berührung des Färbegutes mit den Wänden des Bottichs und deshalb das Abscheueni der Strümpfe. Er schont auch die Strümpfe dadurch, daß er sie von unten her stützt und die Aufhängestellen, die von den hindurchgezogenen Aufhängefäden gebildet werden, entlastet. Es können mit Hilfe dieser Einrichtung also auch sehr empfindliche Stoffe ohne Gefahr der Beschädigung gefärbt oder in anderer Weise behandelt werden, ohne daß ein größerer Ausschuß entsteht.
  • Bei der Behandlung sehr leichten Färbegutes wird der Beutel rings um den Boden zweckmäßig durch Porzellangewichte beschwert, wodurch er den Packen immer wieder abwärts zieht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Naßbehandeln textiler Einzelstücke nach Patent 562 735, dadurch gekennzeichnet, daß die Strümpfe o. dgl. in einer vom Tragerahmen frei herabhängenden beutelartigen, -nachgiebigen Umhüllung eingeschlossen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhii_lung mit einem Boden versehen ist, der der Gestalt des Trag erahmens ungefähr angepaßt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle mit ihrem oberen Rande an dem Tragerahnten lösbar befestigt ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des Beutels beschwert ist.
DEW107697D 1938-10-16 1938-10-16 Vorrichtung zum Nassbehandeln textiler Einzelstuecke Expired DE713624C (de)

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DEW107697D DE713624C (de) 1938-10-16 1938-10-16 Vorrichtung zum Nassbehandeln textiler Einzelstuecke

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DE (1) DE713624C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095244B (de) * 1958-10-21 1960-12-22 Walther Klatt Pack- und Einpressvorrichtung fuer das Faerben von losem Fasergut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095244B (de) * 1958-10-21 1960-12-22 Walther Klatt Pack- und Einpressvorrichtung fuer das Faerben von losem Fasergut

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