AT70792B - Verfahren zum Färben von Strähngarn mit umkehrbar kreisender Flotte. - Google Patents
Verfahren zum Färben von Strähngarn mit umkehrbar kreisender Flotte.Info
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Description
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Verfahren zum Färben von Strähngarn mit umkehrbar kreisender Flotte.
Es ist bekannt, Strähngarn in senkrechter Lage auf Tragbalken einzeln aufgereiht freihängend mit urngekehr., kreisender Flotte zu färben. Um möglichst zu verhüten, dass beim Aufreihen der Strähne namentlich stark kräuselnder Garne lose hängende Fäden von den seitlich vorstehenden und durch häufiges Kochen rauh und rissig gewordenen Kopfenden der Garnstöcke getroffen und zerrissen werden, muss das Aufreihen der Strähne durch geschulte Arbeiter unter Anwendung besonderer Sorgfalt geschehen.
Um beim Färben frei auf Garnträgern hängender, schwerer Garne das Eindringen der Farbeflotte in die Aufliegestellen der Strähne auf den Tragstöcken bei Strömung der Flotte von oben nach unten in Richtung der aufgehängten Strähne zu erleichtern, wurden due unteren Enden der Strähne durch einen Tragboden gestützt. d. h. das Gewicht der hängenden Strähne wurde entlastet. Um Verwicklungen der Garnfaden zu vermeiden, wurden beim Färben von
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in gestreckter Lage der Strähne vor sich. indem such der ganze Garnblock in der jeweiligen Fiottunrichtung verschob und die Auflagestellen fur die Flottenumspulung freigab.
Die stets gestreckte Lage der Strahne erschwert aber das gute Eindringen der Farbflotte In die Strähne.
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enden als Schlaufen rechts und links am Tragstock herunterhängen.
Das neue Aufhängeverfahren ist im Zusammenhang mit einer an sich bekannten Färbevorrichtung in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellt.
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Strähnen bei abwärtsbewegter Ffotte und
Fig. 2 bei aufwärtsbewegter Flotte.
Fig. 3 und 4 zeigen in Vorder-und Seitenansicht, wie die Strähnen 1 in der neuen Weise über die Tragstöcke 2 gelegt sind.
Über don Tragstöcken 2 sind in der Färbeflotte in bekannter Weise Anschlagbretter 3 angebracht, gegen welche die Strähnen durch die aufwärtsbewegte Flotte zwecks lockeren
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zu deren Entlastung hei abwärtsbewegter Flotte ist im Färbebehälter nicht vorgesehen und auch nicht erforderlich.
Die stangenartigen Garnträger für das Aufhängen können als Tragstöcke, Schnüre, Drähte, Riemchen, Bänder oder dgl. ausgebildet sein: sie können statt im F rbebehii ! ter auch in dem Traggestell angebracht werden, das in den Färbebehälter emgesetzt wird.
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Auflagefläche jeder Strähne auf dem Tragstock doppelt so gross wie beim aufgereihten.
Dadurch dringt die abwärtsbewegte Färbeflotte ohne künstliche Entlastung des Strähngewichts durch einen Tragboden in die Aufliegestelle leicht ein. Bei den übergelegten Strähnen ist ferner die Oberfläche der Strähne, soweit sie senkrecht zur Flottenrichtung liegt, und damit die durch den Strömungsdruck auf die Strähne ausgeübte Kraft doppelt so gross wie bei den aufgereihten. Die Strähnen worden daher namentlich beim Aufwärtsströmen der Flotte gut aufgebauscht und unter den Anschlagbrettern 3, wie Fig. 2 zeigt, zu einer lockeren Garnschicht geformt. Dieser Wirkungsweise ist es zuzuschreiben, dass die übergelegten Strähnen namentlich in Richtung der Garnträger ohne seitliche feste Packung gefärbt, also in einer Vorrichtung verschieden grosse Färbepartien behandelt werden können.
Dadurch, dass die Strähnfäden bei jedesmaligem Richtungswechsel der Färbeflotte eine durchgreifend andere Lage zueinander erhalten, werden sie gleichmässig gefärbt.
Das Überlegen. der Strähnen ist eine einfache Arbeit, die auch durch minder geschulte Arbeiter schnell besorgt werden kann, ohne dass lose hängende Fäden zerrissen werden. Auch ist dabei die Untersuchung jeder Strähne auf die richtige Lage der Fäden am Unterbindfaden überflüssig.
Die mit diesem Verfahren verbundenen Vorteile sind : Ersparnis an Zeit und Lohn für das Überlegen und Abnehmen der Strähne, Schonung der Strähne, Erzielung lockeren Garns, das sich leicht abhaspeln lässt, gleichmässige Äusfärbung, Verwendbarkeit einer Färbevorrichtung für kleine und grosse Färbepartien.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Färben von Strähngarn mit umkehrbar kreisender Flotte, das im Behandlungsbottich auf Garnträgern mit darüber angebrachtem Anschlagsieb frei hängt, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Garnsträhne (1) so über die stangenartigen Garnträger (Stöcke, Schnüre, Drähte, Bänder und dgl.) gelegt werden, dass die Strähnmitten auf zwei Stellen auf den Garnträgern ruhen und die Strähnenden als Schlaufen rechts und links herabhängen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE70792X | 1913-04-10 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT70792B true AT70792B (de) | 1915-12-27 |
Family
ID=5635572
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT70792D AT70792B (de) | 1913-04-10 | 1914-04-06 | Verfahren zum Färben von Strähngarn mit umkehrbar kreisender Flotte. |
Country Status (1)
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|---|---|
| AT (1) | AT70792B (de) |
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1914
- 1914-04-06 AT AT70792D patent/AT70792B/de active
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