DE462841C - Vorrichtung zum Faerben von Straehngarn mit kreisender Flotte - Google Patents
Vorrichtung zum Faerben von Straehngarn mit kreisender FlotteInfo
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- DE462841C DE462841C DEB114914D DEB0114914D DE462841C DE 462841 C DE462841 C DE 462841C DE B114914 D DEB114914 D DE B114914D DE B0114914 D DEB0114914 D DE B0114914D DE 462841 C DE462841 C DE 462841C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/12—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
- D06B5/16—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
- D06B5/20—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments through hanks
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Description
- Vorrichtung zum Färben von Strähngarn mit kreisender Flotte Es sind bereits Färbevorrichtungen bekannt, bei denen in einem offenen Bottich lose aufgehängtes Strähngarn mit kreisender Flotte behandelt wird, wobei die Flotte an den hängenden Garnsträhnen entlang fließt oder abwechselnd von unten nach oben oder umgekehrt kreist oder die aufgehängten Strähnen in der Weise durchströmt, daß die Flotte im wesentlichen quer zur Längsrichtung der aufgehängten Strähnen fließt. Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, claß die Flotte nicht gleichmäßig auf das Garn :einwirkt, da sie sich immer einen Weg neben den einzelnen auf Stöcken o. dgl. im Färbebehälter aufgehängten Strähnen sucht.
- Es sind ferner bereits Färbevorrichtungen beschrieben, bei denen die Garnsträhnen auf je zwei Stöcke oder Umzugswalzen aufgespannt werden, die sämtlich in einem einzigen großen Rahmen angeordnet sind, so daß alle Strähnen auf einmal in die Flotte eingeführt bzw. aus dieser herausgenommen werden müssen, was den Nachteil hat, daß das Ein- und Ausbringen des Färbegutes nicht von Hand, sondern nur mit mechanischen Vorrichtungen, die meistens bauliche Veränderungen erfordern, geschehen kann, und das Färben kleiner Mengen teils unmöglich, teils nicht mehr zweckmäßig ist. Ebenso ist es an sich für Strähngarnfärbevorrichtungen bekannt, die Flotte quer zu den Strähnen kreisen zu lassen.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Färben von Strähngarn mit kreisender Flotte, das in einer offenen Kufe mit paarweise angeordneten, drehbaren Umzugshaspeln, Walzen, Stöcken o. dgl. aufgebracht ist, woben erfindungsgemäß die zusammengehörigen Umzugshaspeln für das Strähngarn paarweise in einzelnen Rahmen angeordnet sind, die in größerer Anzahl in die offene Färbekufe eingehängt sind und von der Flotte in waagerechter Richtung quer zu den senkrecht liegenden Sträfinen durchströmt werden. Die Unterbringung von je zwei zusammengehörigen Umzugswalzen in einem einzigen Rahmen gestattet das Einzelein- und -ausbringen der Walzen bzw. ihrer Rahmen in die Färbekufe. Die neue Vorrichtung eignet sich daher zum Färben jeder beliebigen Menge Garn, wobei infolge des an sich bekannten Kreisens der Flotte quer durch die Garnsträhnen außerdem ein gleichmäßiges Durchfärben der letzteren gewährleistet ist. Die Vorrichtung gestattet, verhältnismäßig viel Material in die Färbevorrichtung einzubringen, ohne daß die Flotte in ihrem Lauf durch das Material wesentlich beeinträchtigt wird. Die Haspeln, auf denen die Strähnen aufgelegt sind, sind zweckmäßig beide drehbar, damit die Auflagestellen des Garns verändert werden können. Unter Umständen ist es von Vorteil, wenn die beiden je zusammengehörigen Haspeln usw. verschieden große Durchmesser besitzen. Je zwei Haspeln usw. werden zusammen in einem Rahmen angebracht, am besten in der Weise, daß die obere Haspel der Höhe nach verstellbar -ist, wenn sich dies bei wechselnder Länge der Strähnen erforderlich macht. Die Drehung der Haspeln us.w. kann von Hand oder mechanisch erfolgen, z. B. durch eine Kette, in die an den oberen Haspeln angebrachte Zahnräder eingreifen. Man kann in der Weise vorgehen. daß sämtliche Rahmen zusammengestellt und als Ganzes mittels einer Winde in die Flotte eingetaucht werden, oder man kann, was noch einfacher ist und keinerlei mechanische Vorrichtungen und bauliche Veränderungen erfordert, die Rahmeneinzeln einhängen. Die Flotte wird durch eine Kreislaufpumpe mit umstellbarer Bewegungsrichtung an der einen Seitenwand eingeführt und an der gegenüberfegenden Seitenwand wieder abgeführt. Im übrigen kann die Färbekufe, wie üblich, einen Siebboden oberhalb ihres eigentlichen Bodens erhalten, wobei in den Doppelboden eine Heizschlange eingebaut wird. Ferner kann man, um die Flotte zu hindern, durch den Doppelboden statt durch die Ware zu fließen, Abschlußbretter im Doppelboden gegenüber den darüber befindlichen Haspelrahmen anbringen, ferner auch im Oberteil zwischen den einzelnen Haspelrahmen Scheidewände einhängen, damit sich die Flotte nicht den kürzesten Weg oberhalb der Haspeln usw. wählen kann, sondern durch das Material gehen muß.
- Es hat sich ferner gezeigt, daß es von Vorteil ist, die Drehachse einer der beiden flaspeln oder Walzen usw., zweckmäßig der oberen, exzentrisch anzubringen. Beim Aufbringen der Strähnen auf die Haspeln empfiehlt es sich nämlich nicht, diese straff zu spannen, da dies für das gute Durchfärben von Nachteil ist. Die lose gespannten Strähnen folgen aber der Drehung der Haspeln usw. oftmals nicht, sondern lassen diese unter sich gleiten, ohne ihre Lage zu verändern. Die bewegte Achse einer der beiden Haspeln usw. wird daher zweckmäßig so stark exzentrisch 'angebracht, daß die Strähnen vorübergehend straff gespannt werden und der Drehung der Haspel folgen müssen.
- Die beiliegenden Zeichnungen erläutern eine geeignete Ausführungsform der Erfindung.
- Abb. i und q. stellen einen senkrechten, Abb.3 stellt einen waagerechten Schnitt durch die Färbevorrichtung dar, während Abb. 2 letzteren in der Aufsicht zeigt.
- a ist die offene Färbekufe mit den durchlöcherten inneren Wänden b und der Heizschlange c; d und e sind Ein- und Austrittsöffnungen für die kreisende Flotte, und f stellt ein Ablaßrohr zum Entleeren der Kufe dar. la sind die Rahmen, i und i, die Haspeln, 1z die aufgelegten Strähnen; l sind Abschlußbretter im Doppelboden, na obere Scheidewände zwischen den Haspelrahmen. Abb. 5 und 6 zeigen einen Längs- und einen Querschnitt durch einen Haspel mit exzentrischer Drehachse, und Abb. 7 erläutert einen Rahmen, in den zwei Haspeln eingesetzt sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Färben von Strähngarn mit kreisender Flotte, das in offener Kufe auf paarweise angeordneten drehbaren Umzugshaspeln, Walzen, Stöcken aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengehörigen Umzugshaspeln (i und i,) für das Strähngarn paarweise in einzelnen Rahmen (lz) angeordnet sind, die in größerer Anzahl in die offene Färbekufe eingehängt sind und von der Flotte in waagerechter Richtun_= uer__zu__den s_en#_rechee_ _ i_ den Strähnen durchströmt_zverden
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspelrahmen (1a) jeder für sich allein zur Färbekufe ein- und aushebbar eingerichtet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehungsachse der oberen angetriebenen Umzugshaspel (i) jedes Rahmens exzentrisch angebracht ist, um die in loser Spannung über je zwei Haspeln (i, i=) liegenden Strähnen beim Umziehen vorübergehend straft zu spannen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB114914D DE462841C (de) | 1924-07-19 | 1924-07-19 | Vorrichtung zum Faerben von Straehngarn mit kreisender Flotte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB114914D DE462841C (de) | 1924-07-19 | 1924-07-19 | Vorrichtung zum Faerben von Straehngarn mit kreisender Flotte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE462841C true DE462841C (de) | 1928-07-19 |
Family
ID=6993881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB114914D Expired DE462841C (de) | 1924-07-19 | 1924-07-19 | Vorrichtung zum Faerben von Straehngarn mit kreisender Flotte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE462841C (de) |
-
1924
- 1924-07-19 DE DEB114914D patent/DE462841C/de not_active Expired
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