DE89705C - - Google Patents
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- DE89705C DE89705C DENDAT89705D DE89705DC DE89705C DE 89705 C DE89705 C DE 89705C DE NDAT89705 D DENDAT89705 D DE NDAT89705D DE 89705D C DE89705D C DE 89705DC DE 89705 C DE89705 C DE 89705C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F1/00—Mechanical manufacture of matches
- C06F1/08—Carrier bars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT:
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Zündholzfabrikation und
besteht in einer Vorrichtung zum Aufhängen und Transportiren von Zündholzbündeln von
einem Theil des Gebäudes zum anderen.
Bei der. Zündholzfabrikation ist es üblich, eine bestimmte Menge Zündholzstäbchen in
' einem Riemen oder dergl. zusammengerollt zu vereinigen, um dieselben beim Eintauchen in
die Zündmasse leicht handhaben zu können. Der Zweck des Erfindungsgegenstandes besteht
nun darin, eine sehr einfache Transportvorrichtung . zu bilden, vermittelst deren Bündel
dieser Art leicht von einem Gebäudetheil zu einem anderen transportirt und die Bündel in
solcher Stellung festgehalten werden können, dafs ihr Durchmesser senkrecht oder horizontal
gerichtet ist, je nachdem die eine oder andere dieser Stellungen zur Ausführung bestimmter
Manipulationen mit den rollenförmig gebündelten Zündhölzern erforderlich wird.
Ein weiterer Zweck des Erfindungsgegenstandes besteht darin, eine Befestigungsvorrichtung
für die Zündholzbündel zu bilden, welche ein leichtes Heben und Senken derselben ohne
Lösung der Bündel, sowie ein leichtes Einschieben in und Herausnehmen derselben aus
der Transportvorrichtung zuläfst.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar stellt
Fig. ι die Transportvorrichtung mit einem schneckenförmig zusammengerollten Zündholzbündel
belastet in Seitenansicht dar, während Fig. 2 die Vorderansicht derselben zeigt.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht in gröfserem Mafsstabe von der Befestigungsvorrichtung für
das das Bündel zusammenhaltende Band.
Fig. 4 ist eine Einzelschnittansicht, durch welche das eine der Drehlager für das Bündelband
gezeigt wird.
Fig. 5 schliefslich zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Transportvorrichtung.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, besteht die vorliegende Transportvorrichtung aus
einem in bekannter Weise mittels Rädchen oder Rollen 11 auf einer Schiene 12 laufenden
Wagen 10.
Weiter ist die Transportvorrichtung nahe ihrem oberen Ende in bekannter Weise mit
einem Querstück 13 versehen, in welchem ein Bolzen 14 verstellbar angeordnet ist, dessen
unteres Ende mit einer Spiralfeder 1 5 verbunden wird. Die letztere ist stark genug, um eine
Aufhängevorrichtung mit daran hängendem Zündholzbündel tragen zu können. Am unteren
Ende der Feder. 15 ist ein Schaft 16 befestigt, welcher einen Führungsarm 17 trägt,
dessen seitliche Enden an den Seitenschienen des Wagens 10 gleiten. Nach unten erstreckt
sich der Schaft 16 durch die untere Querstange 18 des Wagens und endigt in den Aufhängebügel
19, dessen beide Enden mit nach einwärts gerichteten, in bekannter Weise mit
Kugellagern versehenen Trägern 20 ausgestattet sind und zur Aufnahme von Kugeln 21 an den
mit dem Band 23 starr verbundenen Drehlagerzapfen 22 dienen. Das Band 23 umgiebt ein
in gewöhnlicher Weise zusammengerolltes Zünd-
holzbündel und hält dasselbe zusammen, indem die Enden des Bandes, wie gezeigt, mittels
einer Vorrichtung verbunden werden, welche aus einem an dem. einen Ende des Bandes befindlichen
Bolzen 25 und einem an dem anderen Bandende drehbar befestigten Haken 26 besteht.
Indessen kann ebensogut irgend eine andere Befestigungsvorrichtung für die Bandenden
vorgesehen sein, ohne dafs dadurch eine Abweichung vom Erfindungsgedanken bedingt
würde.
Die Aufhängevorrichtung 19 besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, aus federndem
Material, welches steif genug ist, um die Aufhängevorrichtung in ihrer Gestalt zu erhalten,
welches jedoch ein Seitwärtsfedern der Enden der Aufhängevorrichtung zur Entfernung der
Träger 20 von den Bolzen 22 zuläfst, sobald dies erforderlich wird.
Soll ein Zündholzbündel 24 von einem Ort zum anderen transportirt werden, so wird zunächst
das Band 23 fest um das Bündel herumgelegt, dann die Aufhängevorrichtung ig, der
Wirkung der Feder 1 5 entgegen, nach abwärts gezogen und die Bolzen 22 mittelst ihrer
Kugeln 21 in den Trägern 20 der Aufhängevorrichtung befestigt. Hierauf kann die Transportvorrichtung
nach irgend einem gewünschten Punkt des Gebäudes übergeführt und, wenn erforderlich, das Bündel um die Lagerzapfen 22
derart gedreht werden, dafs sein Durchmesser in horizontale Lage gebracht wird. Hierauf
kann das Bündel, entgegen der Wirkung der Feder 15, nach abwärts gezogen werden, so
dafs die Zündholzenden in die Tunkmasse eintauchen, und nachdem dies geschehen, kann
das Bündel in die senkrechte Lage übergeführt werden, so dafs die erforderlichen Manipulationen
mit demselbeu vorgenommen werden können, während das Bündel in der Transportvorrichtung
sich befindet.
In Fig. 5 ist eine Abänderung der vorliegenden Transportvorrichtung gezeigt, bei welcher
ein von der Aufhängevorrichtung ig in der beschriebenen Weise getragenes federndes
Band 23a von solcher Steifheit vorgesehen ist,
dafs das Zündholzbündel in demselben befestigt werden kann. Bei dieser Ausführungsform kommt die Feder 15 in Wegfall und der
Schaft 16 steht in bekannter Weise durch Vermittelung
einer Stange 27 in gelenkiger Verbindung mit dem einen Ende eines bei 2g am
Wagen 10 drehbar gelagerten Hebels 28, welcher letztere um einen mit Ausschnitten bezw.
Sperrzähnen versehenen, am Wagen angeordneten Quadranten 30 schwingt. Der Hebel ist
mit einem gewöhnlichen Sperrriegel 31 versehen, welcher in Führungen 32 gleitet und
durch eine Feder in Eingriff, mit dem Quadranten 30 gebracht wird. Das hintere Ende
des Bolzens 31 steht durch eine Stange 33 mit dem einen Ende eines an seinem Scheitelpunkt
35 auf dem Hebel 28 drehbar gelagerten Winkelhebels 34 in Verbindung, an dessen freiem Ende eine nach abwärts sich erstreckende,
in leicht erreichbarer Höhe mit einem Handgriff 37 versehene Schnur 36 angeknüpft ist.
Beim Ziehen an dieser Schnur 36 wird der Gleitbolzen 32 vom Quadranten 30 freigegeben
und durch ein geringes Nachgeben der Schnur wird dann die Aufhängevorrichtung und das
von derselben getragene Bündel durch ihre Schwerkraft nach abwärts gezogen, und beim
noch weiteren Nachlassen der Schnur tritt der federnde Bolzen in Eingriff mit dem Quadranten,
so dafs dann die Aufhängevorrichtung am weiteren Herabgehen verhindert wird.
Welche Form die Transportvorrichtung auch immer besitzen möge, das Zündholzbündel
kann leicht in dieselbe eingesetzt oder aus derselben entfernt und durch einfaches Entlangziehen
der Transportvorrichtung an der Schiene von einem Ort zum anderen transportirt werden.
In der Zeichnung ist die Aufhängevorrichtung 19 zur Aufhängung von in Riemen oder
dergl. zusammengerollten Bündeln von Zündholzspänen geeignet gezeigt; dieselbe kann jedoch
ebensogut auch zur Aufhängung durchlochter, zur Aufnahme von Zündholzspä'nen
geeigneter Rahmen oder anderer ähnlicher Vorrichtungen geeignet gemacht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine auf Schienen laufende Transportvorrichtung für Zündhölzer, gekennzeichnet durch ein das .Zündholzbündel federnd umspannendes, mittels Kugellager (21) in einem bogenförmigen, gleichfalls elastischen Träger (19) gelagertes Band (23) derart, dafs den Bündeln jeweilig eine horizontale oder senkrechte Lage ertheilt und dieselben leicht aus der Transportvorrichtung entfernt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89705C true DE89705C (de) |
Family
ID=33033486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89705D Active DE89705C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89705C (de) |
-
0
- DE DENDAT89705D patent/DE89705C/de active Active
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