DE897037C - Vorschub- und Spannvorrichtung fuer Revolverdrehbaenke und Drehautomaten - Google Patents

Description

• Vorschub- und Spannvorrichtung für Revolverdrehbänke und Drehautomaten Revolverdmhbämke und Drehautorn@aten s-inid mit Einrichtungen zum Spannen und Vo,rsicbiieiben. von Sta glenmateriial ausgerüstet.
• Eine 'bekaninte Einrichtung idiieser Art besteht aus einem am Spindelistock angebauten -Sahtitten, der durch einen Vors hwbbebel und eine mit derZ,anvgenspannung in, Verbindung stehende Vorsichubkurvenscheibe bewegt wird. Die Einstellung der gewünschten Vorschublänge kann idiabeii du ircb Verände@rn der Länge der beiden Hebeiliarme ,d@eis. Vorschuibhebels oder idiurch Auswechseln: ider Vorschubkurve bewirkt wenden.
• Es ist zweckmäßig, idio Vorschwbku.rve so zu gestalten, da@ß die Aiifangsgeschwindiigkedt deis Vorschubes gering ist, idaß die Geschwindigkeit bi!s zur Mitte des Vorsichubweges ai11rhähilicb gesteigert wind und' biis@ zum Endeides Vorscbuibweges wieder allmählich abnimmt.
• Die -bekannte Ausführung hat die Nachteile, idlaß .die Vorschuibkurven bei sichnelll laufenden Maschinen abgenutzt werden und idann ungeniau, arbeiten, d@aß sie sehr sorgfältig hergestellt sein müssen und daß beim Einstellen ider Vorscbublünige durch Veräinidern der Hebeliarmlängen am Vorisichübbebel unter Umständen, ungünstige Übersetzunigsverhältnis@se entstehen.
• Diese Nachteilsei sind beüider Vorrichtung nach der Erfindung vermieden. Gegenstandl der Erfinidung isst eine Vorschub- und Spannvorrichtung für Revolverdrehbänke und Drehautomaten mit je einer Vorschnb- und Spannzange, von denen (die erstere gleich£a'lls dutrch einen von tder Steuerwelle abgeleiteten Antrieb Antrieb über einen ,am Vo:rschührohr angreifenden Schwdinghebel hin und leer bewegt wird, wobei, abweichend von den, bekannten Vorrichtungen, an adem SchwinghAel über eine Kurbelstange ein- Kurbieftrieb angreift. Dabei iiist derLaagetrpunkt der Kurbelstange gegenüaber einer die Zangen, spannurig Kurvenscheibe so angeordnet, daß die Zangenspannung jeweils. rin: dem Zeitpunkt betätigt wird, in welchem,die Vorrichtung zum Vorschieben des Stangenmiatenials: am Ende einer Längsbewegung angelangt ist. Dia thi(enb,eii die Kurbel in Übereinstimmung reit (der Betätiiqung (des Spannhebels für die Zangenspannung sdurch den toten Punkt weihen ruß und ,desha:lib ,däesieBetAigung bei einem möglichst kurzen Kurbelweg zu beiden Seiten: deir Totpunktl!age erfolgen soll, wird erfin-.dungsgemäß der Lagerpunkt (des Kwrbeltriebes gegenüber dem Antrieb der Spannzunge so- einstellbar gemacht, idaß er seine Totpunktlage jeweils in dem Moment erreicht, in adem tdie Spannzange geöffnet oder geschlossen wind. Der Spanndruck der Spiannzange kann hierbei durch Verkürzung oder Verlängerung der D:ruckübertraagungs:gliieder entsprechend dem Zangenvorschub eingestellt werden.
• Der Hub. tder Spannikurvenscheibe kann hierbei entsprechend kleiner gehalten werden, alls (bei den bekannten Vorrichtungen, was @'besonders bei schnell laufenden Maschinen vom. Bedeutung ist.
• Ein Ausführungsibeisplel einer Vorrichtung nach der Erfindung äst nachstehend an Hand :der Zeichnung erläutert. Die Länggbewegung des: Vonschuabschlttens i geht von einer Kurbel edier Schelibe 4 aus, an ,der eine Kurbelstange 3 1am Punkt A geltagert ist. Am Lagerpunkt B ist die Kurbelstange 3 mit dem Vorsichubfebel 2. verbunden. Ei'n Hebelarm des Voorschubhebels 2 ist als Zahnsegment ausgebildet, das in eine Zahnstange des Vonschu(bschlittens i eitngretft. Durch Drehen 'der Kurbel 4 macht :die Kiurbelstange 3 an ihrem Lagerpunkt A eine Kreisbewegung, schwenkt den Vorschu(bhelbel. 2( um den Laageirpunkt C und bewegt tdaadurch den Vors:chubschIiitten in Läbgsniehtunig.
• Die Vorschuiblänge kann edurrch Verschieben deis Lagerpunktes A vom Drehmittelpunkt der Kurbelscheibe 4 von Null bis zu einer beliebigen Länge auf einfache Art eingestellt werden. Bei der .in der Figur eingezeichneten Stellung der Kurbel steht der Vorschubschlitten i am Ende seines Vorschubweges. Durch Drehen der Kurbel 4 in Pfeilrichtung wiird der Vorschubschlitten nach hinten bewegt, und zwar durch die Kreisbewegung des Lagerpunktes A so, daß die Anfangsgeschwindigkeit des Schlittens gering ist, daß die Geschwindigkeit bis zur Mitte des Vorschubweges ,allmählich gesteigert wird rund bis zum Ende des Vorschubweges allmählich wie-der abnimmt.
• Diie Drehibewegung.ider Kurbel 4 geht über ein zwangsläufiges Übertragungsmittel, z. B. Rollenkette o&r Zahnräder, von der Achse @51 aus, mit der diel Kurve 6 z;ur Betätigung der Zangenspannung verbunden ist.
• Somitgehtdäe Stbeuerungider notwemidiagenArbei:tstakte: @i. Vorschuboange zurückziiiehen, 2. Spannzange öffnen; 3. Material vorschielben; 4. Spiannr zange schließen, von der gemeinsamen Achse 5 aufs, die von einer hier nicht näher beschriebenen Steuereinrichtung iso angetrieben wind, daß bei einmadtiigem Schalten (der Stenereinriichtung idiiei Achse 5 je nach Bedarf um @ii$o oder 36o° gedreht wii,rd.
• Während (des Öffners und Schdießens der Splannzanuge soll der Vorschubschlntten k tanne Längsbewegung machen. Die Zangenispannkurve 6 ist deshalb zum Lagerpurkt A edier Kurbel: 4 so verdreht oder daß der Spann- oder Entspann vorgang jeweils. in (dem Zeitpunkt erfolgt, -ein welchem tder Vonschu:bschtlitten i am Ende seiner Län gsabewegunagen: angelangt ist.
• Wie eingangs erwähnt, :isst dafür Vorsorge getroffen, daß die Spannkurvenscheibe kleiner, d.. h. mit geringerem Kurvenhub ausgeführt werden kann eis bei der bekannten Anordnung, und zwar dadurch, daß dec Splanndruck der Spannzange (durch Verkürzung oder Verlängerung ,der Druckübertragungsg Eieier oller -teilte einstellt wird, die zwischen den Draekpumkt 9 (der Spannkneggen 8 und den Spaankonnsi der D.ruokbü chise 12, eingebaut sind.
• Zu (diesem Zwoeck ist dies Knabggendager 7 fresst angeordnet, und date Nachstellung wird durch, Verstellen: tder Stellmuttern io vorb nom-men, woibes" wie erwähnt, die Stellung das, Splannkomus- dein Druckbüchse 12 gegenüber ideam kegheliigen Teil der Spannzange (durch Veränderung der Länge tder zwischen (dem Dtrwckpiunkt 9 und :der Anilageflärhe i i liegenden Teile veräinndert wenden kann. Daidwrch, daß das KnaggenIager 7. nicht verstellt wird, kann der Längsiweg der Muffe 114 auf den eigentlichen Spannweg beschränkt sbleiben und die Spannkurve 6 matt einem kleinerem Kurvenhüb wie diie bekannten Ausführungswarten ausgeführt sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: rz,. Vorschub- und Spamanvorrtichtmg für Revolverdrehbänke und Drehautomaten mit je reiner Vorschub- undi, Spannoange, von. dienen die erstere durch einten von der Steuerwelle ab- geleiteten Antrieb über leinen am Varschutbrohr angreifenden hin und her bewegt wdrd,dadurch gelkennzeichnet,- idaß an. leim Schwinghebel (2) über eine Kurbsallstange (3) ein Kurbeltrieb (4, A) angreift.
2. 2@. Vorrichtung nasch Anspnuc ih i, daidurch glekennzeic'hnet, Üaß der Kuxibeltrieb mit. einem Kumbea zapfen versehen mst, dessen Yurbelhub zwischen Null und einem ;Höchstwert einstellbar Ist.
3. 3. V ornichttung nach (dien, Ansprücien i rund 2, .dadurch gekennzeichnet, daß derLagerpunkt,(A) ,des Kurbeltriebes gegenüber idleim Antrieb der Spannzange so einsteilbar ist, tdaß er seine Totpunktllage jeweils in dem Moment erreicht, in ,dem die Spannzange geöffnet oder geschlossen wird. q.. Vorrichtung nach. den Ansprüchen r bis 3 mit einer über Spannilmaggen versichiiebbaren Spannhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungsglieder zwischen dem Druckpunkt (9) :der Spfannknaiggen (8) und ollem Spannko:nue der Druckbüchse (1a) in ihrer Länge einstellbar sind.