-
Wähler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Das Patent 8-z2
qog betrifft einen Drehwähler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei
dem die schaltarmtragende Wählerachse mit einem Steuerglied versehen isst, das mit
eiirrem am Schaltwerkr:ahmen gealagerten Führungsstück derart zusammenwirkt, ,daß
dieSchaltarmträger beiirnDrehen der Wähilerachse eine schrawbengangförmige Bewegung
ausführen. Dias Steuergliie@d der Wählerachse .ist hcierbei als schraubenigangförmiiige
Scheibe au,sgeb ldet, die in einen am Schaltwerkrahmen gelagerten Führiungskarnm
eingreift.
-
Die Erfindung .stellt .eine Wei@terbfilidung,der Anardnun;g nach dem
Patent 822 409 dar und besteht .darin, daß der Schaltanmträger des Wählers mit einer
kammartig ausgeblädeten Führung versehen ist, deren einzelne Führungsteile (Führungsuuten.)
,der Zahl der auszuführenden Umdrehungen der SchaItar,me in Schrawbenliini,e entspricht
und jedes Führungsteil (Nut) -an dem gleichen am Schaltwerkrahmen fest gelagerten
Führum ;gsring, der die Steigung einer W"ahlerumdre Dung bestimmt, entlang gleitet.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Nach Fi;g. i ist auf eiirrer im Wählerrahmen, fest getagertenAchse i eindrehbarer
und in Längsriichtung vers,chieibibarer Schaltarmträger 2 angeordnet. Die S,chaltarm-ei
3, q. und 5 Siinid gleichmäßig am Umfang verteilt, so idaß die Arme jeweils um -i.2io°
versetzt anapordnet siind. Der Sdhaltarmträger 2 ist mit einem fest gelagerten Führungskamm
versehen. Dieser Führungskamm 6 besitzt die -dreii: Füihrunigsn guten 7, 8 und,
g. Der
Schaltarmträger 2 besitzt weiterhin einen festen Führungsstift
io, der in eine schnaubenfärnvige Führung ii-ig eingreift. Die Führung 11 Ist fest
miit ,dem Antriebsrad 12 verbunden. Die Steigung ,des schraubenförmigen Ausschnittes
i9, ist so gewählt, idaß bei seiner verhäaltnilsmäßiig kleinen Drehbewegung des.
Antriebsrades 12 die gesamte Steigung des Schaltarrnträgers 2 ein einer geradlinigen
Bewegung .in entgegengesetzter Richturig aufgehoben werden kann. Die Bewegung ,des
Antrieb,sraades 12 kannbeispielsweise idurch ein von einem Motor angetriebenes Ritzel
L3 erfolgen.
-
Am nicht idargestellten Wählergehäuse ,ist ein Führungsring 14 gelagert.
Der F'ührungering 14 besitzt eine Steigung, die der Sciholltarmtbrälger 2 :bei einem
vollen Umlauf auszuführen hat.
-
AmWähilergehäuse selbst bist weiterhin einSperrmaagnet 15 befestigt.
Der Anker 16 dies Sperrm@agneten 15 besitzt eine Abwinldung 17, an 'dem ider Führungskamm
6 entlang gleiten ,kaum,.
-
Der Kontaktsatz 18 ist neun derart ausgebildet, daß bei einer Bewegung
,eines. Sch:aitiarmes Um 1210i° einte Kontaktreihe vollkommen durchlaufen wird,
und zwar ein der Weise, daß ider Schiailtarm von einer Stellung außerhalb der Kontaktbank
auch nach :dem Durchlauf eine Stellung außerhalb der Kontakthiank einnimmt. Sind
nun innerhalb einer Kontaktreihe i i Kontaktlamellen angeurdnet und; führt ein Schaltarm,
z. B. 3, idrei volle Umdrehungen aus, so, können allein .durch -diesen Schaltarm
33 Elinveilkontalcte auf Freisein geprüft werden.
-
Der Schadtanmträger 2 besitzt neun ,drei um 12o° versetzte Schaftarme
3, 4 und 5. Hat der Schaltarm 3 eine Bewegung von i2(01°' .ausgeführt und somit
,die Kontaktreihe I -@durchlaufen, so steht der Schaltarm 4 vor der Kontaktreihe
II. Wind der Schal,tarmträger um weitere 12ö°' gedreht, so hat der Schaltarm 4 die
Kontaktreihe II .durchlaufen, und es steht,der Schialtarm 5 vor der Kontaktreihe
III. Nach einer weiteren Unidrehung des Schalt: armträgers 2 von i21oi° hat ,der
Schaltarm 5 über die Kontakte der Kontaktraaihe III hinweggedireht, rund es .steht
der Schailtarm 3 nunmehr vor der . Kontaktreihe IV.
-
Durch einen vollem Unilauf dies Schaltarmträgers 2 werden also von
jedem ,gier Schaltarmee 3, 4 und 5 ,elf Kontakte bestrichen, @d. h. es können bei
einer Umdrehung 33 Ausgänge auf Freisein geprüft wenden. Dia jeder Schallarm nach
der gezeugten Ausführungsform drei volle Umdrehungen ausführen: kann, können somit
dreinul 33 Ausgänge, ahso insgaasamt99 Ausgängie ,hintereinander in freier Wahl
überlaufen. werden.
-
Die F.ig. 2 ,zeigt .dien Kontaktsatz 18 allein in Vorderansicht. Die
einzelnen Kontaktreihen werden: ,durch, zwei Platteen, 2o, 21 abgedeckt. Diie Steigung
der K Kontaktreihe wird ,dadurch erzielt, daß zwbischen der Deckplatte 2o und id:em
Kontaaktsatz esn keilförmiges- Zwischenbeil a2 und zwmschen der Deckplatte 21 und
,dem Kontaktsatz 18. ein keilförmäges Ziwischieastück 23 eingeschichtet.iist. Auf
diese Weise können .die Kontaktsatzteile von einem Wähler benutzt werden, bei dem
(die einzelnen Kontaktlameelilen einer Kontaktreihe in einer Ebene angeardrnet send.
Die einzelnen; Kontakte einer Kontaktreihe können einfache Lamellen sein, über die
die Schiakarme ides Wählers hiTlrvveggleimen. In diesem Fall muß für jeden Schaltarm
eine an sich bekannte, nicht dangeistellte Stromzuführung vorgesehen ,sein. Der
Kontaktsatz kann aber auch mit soigenannten Andrückkontakten versehen sein, so daß
ein Schaltarm nur zur Betätigung der federnd gelagerten Andrückkontakte benutzt
wind.
-
Die Wirkungsweise bei der Einstellung eines Wählers gemäß Pig. i iiist
folgende: Der Schaltarnnträger 2 befindet :sich mach Fig. i in einer sogenannten
Ausgangsstellung. Wird der Wähler ran Betrieb genommen, so wird oder Steuermagnet
15 unter Strom gesetzt und siomit der Avleer 16 so weit angehoben, idaß,dlieAlbwinldung
17 adenaDurchlauf des Führungskammes 6 nicht mehr hindern, le,ann. Wird das Antriebsraid
-12. ,durch idas Ri,tzel 13 in Pfeilrichtun@g gedreht, sio@ führt auch ,der Schaltarmträger
2 durch. geie Kupplung zwischen, der Führung i r und dem Führungsstift ra eine Drehbewegung
aus. Der Ausischnitt 7 des Führungskammes- 3 direht ein Iden Fiihrungs,ring 14 ein,
so. daß der Schaaltarrnträger 2 nicht nur die Drehbewegung auaführt, sondiere auch
.gleichzeitig eine Bewegung von rechts nach links. Durch die Bewegung des Schaltarmträgers
von rechts nach links gleitet auch der Führungsstift io an,der Vorderkanne, dies
Ausschnlittes v9 in:der Kurvenführung i i entlang. Es wird: somit düse durch ,den
Führungsring 14 .erzeugte Steigung des Schailtarmträgers 2 auch ein ider Führung
zwischen, Stift io und Führungsstift i i ausgeführt. Hat der Schalbarmträger 2 eine
Drehbewegung von 1a00 ausgeführt, so. hwt Tauich der Schaltarm 3 die Kontaktreihe
I vollständig durchlaufen, und es steht der Schaaltarm III bereits wieder außerhalb
der Kontaktreihe I. In dieser Stellung :des Schadtanmes 3, steht der Schaltarirn
4 vor der Kontaktreihe II. Wird der Sehaltarmträger 2 um weitere 1200 gedreht, so
hat id er Schaltarm 4 ,diie Kontaktreihe II ,daurchlaufen, und. es steht der Schaltaren
5 von- der Kontaktreihe III. Nach weiterer DrehbewegUng vorn 12o° befindet sich,der
Schaltarara 5 außerhailb,der KontAtreihe III, rund; es steht edier Sdhaltanm 3 vor
der Kontaktreihe IV. In, dieser Stellung .des Schaltarmträgers steht der Einschnitt
8 vor dem Auflauf des Fünnun gsringes 14. Die Steigung des Führungsdinges 14 Bist
,also genau so groß wie ,der Albstand zwiischen. zwei nebeneinanderliegenden Kontaktreihen,.
-
Nach der gezeigten Ausführungsform kann; der Wähler ,drei volle Umdrehungen
ausführen, Und für diese ,drei Umdrehungen besitzt der Führungskamm 6 die .drei
nebeneinandenlnegenden Ausschnitte 7, 8 :und 9, wobei ,der Abistand zynischen je
zwei Ausschnitte genau 6o groß ist wie der Abstand zwischen zwei nebeneinanderliiegend>en
Ken, taktreihen.
-
Es sei iangenommen, da,B der Wähler mit dem Schaltarm 4 :auf einen
Kontakt der Kontaktreihe V eingestellt worden eist. Die Auslösung ,des Wählers erfolgt
idlann 2n1 dLerWeise, daa3 riech Stromloswerdem
deis Magneten 15
,d!er Anker 16 in die Ruheliege zurückgeführt wii@rd und der Schaltiarmträger 2
in der bereits beschriebenen Drehrichtung so, lange wedtengeschadtet wird, Nis der
Führungskamm 6 gegen die Abwinklung i,7 (des Ankers, 16 zu liegen kommt. In diesem
Fall @i:st der Schaltarm 4 bereitsaußerhalb der Kontaktreihe V, während der Schaltarm
5 .noch vor der Kontaktreihe VI steht. Es befndet sich somit kein Schaltarm innerhalb
der Kontaktbank.
-
Liegt der Führungskamm 6 gegen die Abwinklung i7@ des Ankers 16, und,
wird die Drehbewegung des. Antriebsrades, 12 .in der tPifeiil.ni,ohtuing fortgesetzt,
iso wiird der Schaltarmträger 2 :durch Entlanggleiten ,des Führungsstiftes io in
,den Führuingsausschnitt ig. ein geraidl:iniger Bewegung von links nach rechts gezogen,.
Erreicht edier Schaltiarmträ:ger2 die in Fig. i@ gezeigte Ausgangsstellung, iso
wilrdi der Drehvorgang beendet und edier Wähler steht in, der gezeugten A@usiganigs-stelil.ung
erneut zur Verfügung.