DE895992C - Bienenwohnung - Google Patents

Bienenwohnung

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DE895992C
DE895992C DER5277A DER0005277A DE895992C DE 895992 C DE895992 C DE 895992C DE R5277 A DER5277 A DE R5277A DE R0005277 A DER0005277 A DE R0005277A DE 895992 C DE895992 C DE 895992C
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Germany
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Expired
Application number
DER5277A
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English (en)
Inventor
Otto Rheinheimer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Es ist bekannt, die Rähmchen in die Bienenwohnuing lose nebeneinander einzuhängen oder auch in Schlitten, die in die Wohnung eingefahren werden. Diese lose Anordnung ist aber wärmetechnisch sehr ungünstig. Es ist ferner bekannt, die Rähmchen lose in einzelnen Magazinkästen einzuhäingen, die in beliebiger Reihe übereinander zu Magazintürmen gestapelt werden. Dieser Magazinbetrieb hat außer einer gleichfalls ungünstigen Wärmehaltung den Nachteil, daß die Magazinkästen schwer im Gewicht sind und daß das Arbeiten mit ihnen sehr anstrengend ist. Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
Die Erfindung betrifft eine Bienenwohnung, welche sich dadurch auszeichnet, daß mehrere Rähmchen zu an den Seiten und oben geschlossenen Blöcken zusammengepreßt sind, die in die Beute übereinander, hintereinander oder nebeneinander bzw. kombiniert, gegebenenfalls unter ZwischenSchaltung von Vollschieden, Absperrschieden oder Gittern einhängbar sind. Diese Blöcke besitzen nur einen Zugang von unten. Die Beute weist unten ein Flugloch auf, oder es kann auch jedem zusammengepreßten Rähmchenblock ein eigenes Flugloch zugeordnet sein. Die Rähmchen können dabei durch Anpreßvorrichtungen, wie Schrauben, Klammern, Haken, Bänder od. dgl., zusammengepreßt werden. Die Schrauben können vorteilhaft in einem Preßrahmen angeordnet sein. In den Rähmchen können Löcher oder Aussparungen zum Durchtritt der Schrauben vorgesehen sein. Ferner können den Blockrähmchen lose Baurähmchen oder Leitwaben mit Fenster zugeordnet sein. Der Beutenkasten kann vorteilhaft a/uch aus mehreren Abteilen zusammensetzbar sein. Die Anpreßvorrichtung kann auch nach Einführen des Rähmchenblockes in die Beute abnehmbar sein, und in der Beute können zusätzlich angeordnete Anpreßmittel,
wie Keile, den Rähmchenblock zusammenhalten. Die Beute und die Blockrähmchen können ferner ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehen, der durchsichtig oder verschieden gefärbt sein kann. Die Erfindung bringt folgende Vorteile mit sich: Durch die Verwendung der geschlossenen zu-■ sammengepreßten Blockrähmchen ist ein Magazin1-betrieb möglich. Das Wesentliche an dieser Beute sind die Preß rähmchenblöcke, mit denen ohne eine ίο Umhüllung hantiert werden kann und die in sich sehr warmhaltig durch die geschlossenen Rähmchen sind, weil die Preßvorrichtung so gehalten sein kann, daß die Rähmchen mit einem hohen Druck von z. B. mehreren Atmosphären zusammengepreßt werden, so daß sich eine vollkommen homogene luftdichte Wand um die Wabenfläche bildet und somit alle Wabengassen an den Seiten und oben luftdicht abgeschlossen sind und nur unten ein schmaler Zugang offen bleibt. Die Wärme bleibt also im Rähmchenblock und kann nicht nach oben wegströmen, was sehr günstig für die Brut und das Überwintern ist. Durch die Anwendung eines hohen Preßdmickes wird auch erreicht, daß die innere Verkittung durch die Bienen nur hauchdünn wird und sich die einzelnen Preßrähmchenblöcke nach Lösen der Schrauben oder sonstigen Bindung leicht auseinanderlegen lassen. Durch die Hantierung mit solchen Rähmchenblöcken wird der Vorteil erreicht, daß mit diesen einzelnen leichten Blöcken- ohne einen umhüllenden Kasten leichter zoi arbeiten ist. Man braucht keine schweren Aufsatzkästen wie bei den bisherigen Magazinbeuten zu heben, weil der Kasten nunmehr fest als Beutenkasten stehen kann und nur die leichten Rähmchenblöcke zu heben sind. Der Beutenkasten kann dabei auch aus mehreren Abteilen zusammengesetzt sein. Dadurch ist es auch möglich, die Blöcke nunmehr mit einer gut warm haltenden Beute überall zu umgeben, was bisher nicht gut möglich war, weil die einzelnen Magazine mit Aufsatzkästen sehr schwer wurden, wenn der Kasten gut doppelwandig und isolierend sein sollte. Dadurch ergibt sich nunmehr durch die Rähmchenblöcke auch im Magazinbetrieb ein sehr wärmehaltiger Betrieb, besonders auch im zeitigen Frühjahr. Da der Rähmchenblock selber keine Umhüllung mehr braucht, sondern in sich kompakt und fest ist und die einzelnen Rähmchen nunmehr selber die Wände bilden, kann er direkt in die Beute eingehängt werden und bedarf nicht erst einer Schublade oder eines Schlittens, wie dies bei Beuten mit einzelnen lösen Rähmchen nötig ist. Die Beute ist daher einfach herzustellen und eignet sich auch zum Seibetbau. Außerdem können die Blockrähmchen unabhängig voneinander in beliebiger Reihenfolge gezogen werden, was bei Magazintürmen nicht möglich ist, ohne alles darüber herunterzunehmen. Die Beuten aus durchsichtigem Kunststoff ermöglichen eine gute Wärmeeinstrahlung.
In der Zeichnung ist die Erfindung an drei Ausführungsbeispielen schematisch näher erläutert, und zwar zeigt
Abb. ι einen 'Senkrechten Querschnitt durch eine Preßrähmchenbeute,
Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die Prefirähmchenbeute nach Abb. 1,
Abb. 3 eine Aufsicht auf einen Preßrähmchenblock und
Abb. 4 eine Preßklammer.
In den Abb. 1 und 2 stellt Teil 1 einen gut wärmeisolierten Beutenkasten dar, in den in Nuten oder Leisten eine beliebige Anzahl, z. B. fünf Preßrähmchenblöcke 2, 3, 4, 5, 6 eingehängt sind. Diese Rähmchenblöcke können in beliebiger Zahl übereinander, nebeneinander, hintereinander oder kombiniert in der Beute angeordnet werden, so daß sich ein Betrieb in Form wie mit mehreren Magazinen durchführen läßt. Die Rähmchenblöcke können dabei sowohl längs als auch quer angeordnet werden. Zwischen die Rähmchenblöcke können Vollschiede, Absperrschiede oder Gitter 7 nach Bedarf eingesetzt werden. Jedem Rähmchenblock kann ferner ein Flugloch 8 zugeordnet werden, die nach Bedarf in Betrieb genommen werden können.
Die Rähmchenblöcke bestehen aus mehreren, meistens fünf bis zehn Stück Rähmchen 9, die durch ein Zusammenpreßmittel, wie z. B. Schrauben 10, 11, unter starkem Druck zu einem geschlossenen Rähmchenblock zusammengepreßt werden. Die zusammengepreßten Rähmchen sind oben und seit lieh ganz geschlossen, während der Zugang von unten durch einen schmalen Schlitz 12 erfolgt. Die Rähmchen besitzen dabei z. B. oben und an den Seiten Leistchen von etwa 35 mm Breite, und unten, wo der Zugang erfolgt, nur ein Leistchen von 25 mm Breite. Die Zusammenpreßvorrichtung kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, z. B. als Spannbügel, als einfache Schraubbolzen, die durch Löcher oder Aussparungen in den Rähmchen gehen, als Spannband od. dgl. Die Vorrichtung, die die Rähmchen zusammenpreßt, kann gleichzeitig als Handgriff für den Rähmchenblock dienen. Teil 13 stellt ein loses Baurähmchen dar und Teile 14 sind Doppelbaurähmchen, während Teil 15 ein Fenster ist und Teil 16 die Tür.
Neben oder hinter jedem Rähmchenblock kann dabei ein einzelnes loses Rähmchen angeordnet werden, das in Form eines Baurahmens 13 oder Doppelbaurahmens 14 eine Kontrolle über das Bienenleben im einzelnen Rähmchenblock in gewisser Weise ermöglicht. Es kann auch eine Leitwabe so angeordnet werden, daß die Königin in leichter und kontrollierbarer Form von einem Rähmchenblock in den anderen übergeleitet oder gelockt werden kann. Zwischen die einzelnen Rähmchenblöcke kann durch Einsetzen oder Einschieben eines Schiedes oder Absperrgitters, eine Trennung vorgenommen werden, so daß man jeden Rähmchenblock, da jedem Rähmchenblock im Kasten ein Flugloch zugeordnet ist, auch für sich betreiben kann, was bei Ablegerbildung, Jungvolkbildiung und als Honigmagazin nützlich ist. Die Betriebsweise bei dieser Rähmchenblockbeute ist also so, daß nicht mehr die einzelnen Waben in die Beute gehängt oder geschoben werden, sondern
stets die bereits außen zusammengesetzten Blöcke, wodurch eine übersichtliche Arbeit gegeben ist. Das Auseinandernehmen der Blöcke wie auch das Zusammensetzen erfolgt beispielsweise in einem Wabenbock auf einem Tisch, wodurch man alle Bequemlichkeit in der Durchsicht der einzelnen Waben hat. Normalerweise ergibt sich durch das Hantieren mit den Rähmchenblöcken eine Einteilung beispielsweise in Brutmagazine, Honigmagazine, Ablegermagazine usw., wobei die einzelne Wabe in den Hintergrund tritt. Vorzugsweise werden dabei niedrige Breitwaben verwendet.
Die Betriebsweise der Beute ist eine sehr einfache: Die Überwinterung erfolgt im oberen Teil der Beute, und beim Einsetzen der Tracht zieht sich der Betrieb automatisch von oben nach ointen. Beim Herausnehmen der gefüllten oberen Honigrähmchenblöcke werden die unteren Blöcke entsprechend nach oben gehängt und leere Rahmenblöcke unten eingehängt.
In der Abb. 3 stellt Teil 17 einen Preßrahmen oder Bügel dar mit den beiden Schrauben 18 und 19, die die Rähmchen 20 fest zusammenpressen und gleichzeitig als Handgriff dienen.
In der Abb. 4 stellt Teil 21 einen Spannbügel mit der Spannschraube 22 dar.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    ι. Bienenwohnung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rähmchen zu Blöcken zusammengepreßt sind und daß mehrere Blöcke in die Beute übereinander, hintereinander oder nebeneinander bzw. kombiniert, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Vollschieden, Absperrschieden oder Gittern einhängbar sind.
  2. 2. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke an den Seiten und oben geschlossen sind und nur von unten einen Zugang aufweisen und daß die Beute unten mit einem Flugloch versehen ist oder auch jedem zusammengepreßten Rähmchen block ein Flugloch zugeordnet sein kann.
  3. 3. Bienenwohnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rähmchen durch Anpreßmittel, wie Schrauben, Klammern, Haken, Bänder od. dgl., zusammengepreßt werden.
  4. 4. Bienenwohnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben in einem Preßrahmen angeordnet sind.
  5. 5. Bienenwohnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rähmchen Löcher oder Aussparungen zum Durchtritt der Schrauben vorgesehen sind.
  6. 6. Bienenwohnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Blockrähmchen lose Baurähmchen oder Leitwaben mit Fenster zugeordnet sind.
  7. 7. Bienenwohnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutenkasten aus mehreren Abteilen zusammensetzbar ist.
  8. 8. 'Bienenwohnung nach 'Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung nach Einführen des Rähmchenblockes in die Beute abnehmbar ist und daß in der Beute zusätzlich angeordnete Anpreßmittel, wie Keile, den Rähmchenblock zusammenhalten.
  9. 9. Bienenwohnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beute und die Blockrähmchen ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehen, der durchsichtig oder verschieden gefärbt sein kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5530 10.
DER5277A 1951-01-28 1951-01-28 Bienenwohnung Expired DE895992C (de)

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