DE89419C - - Google Patents

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DE89419C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/20Induction instruments, e.g. Ferraris instruments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Mefsgeräthe für Wechselstrom haben, sofern sie Eisentheile besitzen, den grofsen Nachtheil, dafs sie bei jeder Curvenform anders anzeigen.
Es ist deshalb verschiedentlich versucht worden, ein einfaches, für die Praxis brauchbares Mefsgeräth ohne Eisentheile herzustellen.
Durch das Patent Nr. 84871 ist z.B. ein Mefsgeräth geschützt, das denselben Zweck anstrebt. Es beruht auf der Wirkungsweise der Faraday'schen Scheibe: Eine drehbar gelagerte Metallscheibe soll von einer aufserhalb der Achse befindlichen, senkrecht auf die Scheibenfläche gerichteten Wechselstromspule mit oder ohne Eisenkern inducirt werden; zwischen Scheibe und .Magnet wird ein Metalllappen so eingeschoben, dafs dieser nicht den ganzen Pol überdeckt. Dadurch sind die Ströme, welche in Scheibe und Lappen entstehen, gegen einander verschoben und es rindet eine Anziehung statt, wodurch sich die Scheibe dreht.
Dieses Mefsgeräth hat jedoch nach der Meinung des Erfinders vorliegenden Mefsgeräths den Nachtheil, -.dafs es praktisch ohne Eisen nicht ausgeführt werden kann. Bei einer Spule ohne Eisen gelangt nämlich nur ein Bruchtheil der Kraftlinien vor die Stirnfläche, also die Streuung ist zu grofs, und selbst diese geringe Anzahl kann den Lappen und die Scheibe nicht durchdringen, was zur Induction nothwendig ist, weil die Rückwirkung (Dämpfung) von Seiten des Metalles zu grofs wird.
Demgegenüber ist das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Wechselstrom - Mefsgeräth ohne Eisen ausführbar, ohne zu grofse Dimensionen annehmen zu müssen.
Es beruht auf der elektrodynamischen Anziehung zweier Stromleiter, deren Ströme.
parallel laufen, durch Drehung der Achse des beweglichen um die Achse des feststehenden Stromleiters (Fig. 1) in einem solchen Sinne, dafs sich die magnetischen Achsen parallel richten.
Fig. 2 giebt eine Ausführungsform des Mefsgeräthes wieder. Mist ein feststehender Kupfercylinder, N ein um die Achse A drehbarer Kupferring und Sp die beide Leiter inducirende Spule. Die durch die Induction entstandenen Ströme verlaufen nach Pfeil 2 und 3 parallel, so dafs die Anziehung in der Richtung des Pfeiles 1 erfolgt und der Zeiger nach Pfeil 6 ausschlägt.
Eine kräftige Wirkung bei verhältnifsmäfsig geringer Ampere-Windungszahl wurde bei dieser Ausführungsform dadurch erreicht, dafs die beiden Stromleiter in die Spulenhöhlung verlegt wurde'h. Die Wirkung wird noch vermehrt, wenn man den Kupfercylinder M niedrig, etwa so hoch wie den beweglichen wählt, weil dadurch die Dämpfung der durch die Höhlung gehenden Kraftlinien geringer wird. . Statt des einen Ringes N können deren mehrere behufs Erzielung einer gröfseren Gleichmäfsigkeit der Scala verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Mefsgeräth für Wechselstrom ohne Eisentheile mit einer Spule, die gleichzeitig auf einen festen und einen drehbaren Leiter inducirend einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dafs die Drehungsachse des drehbar gelagerten Stromleiters senkrecht auf der Spulenachse steht, wodurch die Spule in beiden Leitern, die in der Anfangsstellung um einen gewissen Winkel gegen einander gedreht sind, zeitlich gleich verlaufende Ströme erzeugt, die sich und damit auch die Leiter parallel zu richten suchen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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