DE893849C - Chirurgische Spiegel - Google Patents
Chirurgische SpiegelInfo
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- DE893849C DE893849C DEL5907A DEL0005907A DE893849C DE 893849 C DE893849 C DE 893849C DE L5907 A DEL5907 A DE L5907A DE L0005907 A DEL0005907 A DE L0005907A DE 893849 C DE893849 C DE 893849C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/32—Devices for opening or enlarging the visual field, e.g. of a tube of the body
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/06—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements
- A61B1/07—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements using light-conductive means, e.g. optical fibres
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Description
-
- Gegenstand des Patentes 846 436 ist ein chirurgischer Spiegel zum Enveitern oder Dehnen und zum Beleuchten einer Höhlung, der zwei gegeneinander bewegliche Teile enthält, von denen zumindest der eine aus lichtleitendem Material hergestellt ist. Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß bei einem solchen Spiegel einer der gegeneinander beweglichen Teile durch eine Gabel gebildet wird, die aus seitlich trennbaren Gabelarmen zusammengesetzt ist, um eine Wirksamkeit des Instrumentes zu erreichen, nach der es eine Höhlung in zwei Richtungen dehnen oder erweitern kann, und zwar im wesentlichen rechtwinklig zueinander.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Abb. I und 2 beschrieben und erläutert: Abb. r stellt eine perspektivische Ansicht eines Spiegels gemäß der vorliegenden Erfindung dar. In der Zeichnung sind Teile des Instrumentes fortgelassen worden, um die inneren Beleuchtungseinrichtungen offenzulegen. Die Zeichnung zeigt die Gabelarme in eingezogener Stellung; Abb. 2 stellt einen Aufriß entsprechend Abb. 1 dar, der jedoch die Gabelarme in geöffneter Stellung zeigt.
- Der Griff des Instrumentes wird von dem Röhrenteil 3 gebildet, auf dessen unteres Ende eine Verschlußkappe 4 aufgesetzt ist, auf welche wiederum eine kleine elektrische Glühbirne und ein Reflektor (s. Abb. I) montiert ist, die mittels der Drähte 5 mit Strom versorgt werden. Die Verschlußkappe wird durch den geriffelten Bolzen 6 festgehalten. Das Innere des Griffes ist hohl, und an der dem Licht entgegengesetzten Seite nimmt die Röhre 3 das Ende 7 des Blattes 8 auf. Das Blatt besteht aus lichtleitendem Material; zu empfehlen ist dafür Methyl-Methacrylat, wie es auch vorzugsweise bei der Beschreibung des Instrumentes angegeben wurde, welches Gegenstand des Hauptpatentes ist. Das Ausätzen oder die entsprechende gleichwertige Behandlungsweise der Oberfläche des Materials mit seiner hohen Strahlenbrechung zum Zweck der Streuung des Lichtes wird, wie unter 8A angegeben, gewöhnlich am Ende des Blattes vorgenommen. Das Blatt 8 ist somit das eine der dehnenden oder erweiternden Teile, während gemäß der vorliegenden Erfindung das andere von der zweiteiligen Gabel gebildet wird, welche aus den Gabelarmen gA und 9B besteht. Die Gabelarme sind zunächst stark nach innen gebogen, IoA und IoB, und dann noch einmal etwa rechtwinklig nach außen gebogen, 11A und IIB. Die Gabelarme gA und 9B sind an einem Tragebolzen 12 befestigt, welcher von dem verstellbaren Schieber I3 gehalten wird. Der verstellbare Schieber 13 ist mit einer länglichen Nut versehen, durch welche die Feststellschraube 15 führt, um den Schieber I3 an der Stützschiene festzuhalten, welche auf die Röhre 3 aufmontiert ist. Zu bemerken ist hierbei, daß durch Lockern der Feststellschraube I5 der Schieber 13 mittels des Hebels I3A betätigt werden kann, so daß der Tragebolzen 12 und damit die Gabelarme gA und 9B auf und nieder bewegt werden können. Der Hebel I6A auf der Stützschiene 16 ist lediglich deshalb angebracht, um die Handhabung des Instrumentes beim Gebrauch zu erleichtern. Die Gabelarme 9A und gB durchlaufen die drehbar gelagerten Öhre I7A und I7B und werden von diesen gehalten; die Öhre werden von den seitlichen Verlängerungen I8A und I8B der festen Stützschiene 16 getragen.
- Besonders hervorzuheben ist, daß die Auf- und Abbewegung des verstellbaren Schiebers 13 nicht nur eine Veränderung des Abstandes der Gabelarme und und IIB von dem Blatt 8 bewirkt, sondern auch die seitliche Entfernung der Gabelarme zueinander verändert, wie aus Abb. 2 der Zeichnung deutlich zu ersehen ist.
- Das Material der Gabelarme, des verstellbaren Schiebers I3, der festen Stützschiene 16 und des Röhre oder Grifiteiles 3 besteht vorzugsweise aus plattiertem Metall, und zwar vor allem aus Gründen der Hygiene. Das ganze Instrument einschließlich des Blattes 8 kann gekocht werden, wobei es ohne Belang ist, ob es in seine Teile zerlegt wird oder nicht.
- Ihrem Wesen nach besteht die vorliegende Erfindung in der Anwendung des Beleuchtungsprinzips, wie es in dem Hauptpatent dargelegt wurde, und zwar in der Art, wie sie der Ärzteschaft als Goodmanscber Spiegel bekannt ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Chirurgischer Spiegel zum Erweitern oder Dehnen einer Höhlung, bestehend aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen, nach Patent 846436, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beweg lichen -Teile als eine Gabel ausgebildet ist, welche aus seitlich trennbaren Gabelarmen zusammengesetzt ist.
- 2. Chirurgischer Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er folgende Teile enthält: einen festen Blatteil, der aus lichtleitendem Material besteht, einen Schaft, der daran angesetzt ist, einen Mantel auf dem Schaft, einen Schieber, der mit diesem Mantel verbunden ist, eine Gabel, die gegenüber dem Blatt beweglich ist, und zwei Gabelarme, welche durch Betätigung des Schiebers seitwärts voneinander entfernt werden können.
- 3. Chirurgischer Spiegel nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er Vorrichtungen zum Festklemmen des Schiebers an dem Mantel enthält, um zu erreichen, daß die Gabel mit ihren Armen in einer vorher bestimmten.Stellung zum Blatt, gespreizt oder geschlossen, festgestellt werden kann.
- 4. Chifurgischer Spiegel nach Anspruch I oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtleitende Material aus Methyl-Methacrylat besteht.Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 540 806.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB893849X | 1942-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE893849C true DE893849C (de) | 1953-10-19 |
Family
ID=10668626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL5907A Expired DE893849C (de) | 1942-04-20 | 1950-10-03 | Chirurgische Spiegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE893849C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB540806A (en) * | 1940-05-30 | 1941-10-30 | Louis Van Lier | Improvements in and relating to surgical specula |
-
1950
- 1950-10-03 DE DEL5907A patent/DE893849C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB540806A (en) * | 1940-05-30 | 1941-10-30 | Louis Van Lier | Improvements in and relating to surgical specula |
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