DE899033C

DE899033C - Buerste mit am Ruecken durch einen Bolzen angelenktem einstellbarem Stiel

Info

Publication number: DE899033C
Application number: DEK10277A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Kost
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-06-15
Filing date: 1951-06-15
Publication date: 1953-12-07

Description

Es sind verschiedene Arten von Bürsten bekannt, welche mit Stielen versehen sind. Häufig ist :dabei der Stiel .als einseitige Verlängerung der Bürste ausgebildet. Bei der Handhabung solcher Bürsten macht es sich nachteilig bemerkbar, daß sich die Borsten einseitig, und zwar an dien dem Stiel abgewandten Finde stark abnutzen, während an der Stielseite die Borsten nur sehr wenig abgenutzt werden.
Es sind auch Handbesien mit umstellbarem und auswechse-lbaremi Borsbenteil bekanntgeworden. Der egentliche Besenkörper ist mit einem schwalbenschwanzförmigen Querschnitt versehen, in dem der Biorsten.teil einschiebbar ist, 9o daß der Borstenteil nach Belieben mit dem leinen ioder anderen Ende voran in den Schwalbernschwanzeingeschoben werden kann. Ferner ist es bekannt, auf drein Bürstenrücken ein Gelenk vorzusehen: ein Bolzen mit waagerechter Achse trägt eine Augenschraube, auf die der Stiel aufgeschraubt wird, bis er an einer Fläche des Gelenkes zum Anliegen kommt. Hierbei besteht natürlich der Nachteil, daß bei jeweiligem Verstellen das Abschrauben, Schwenken und Wiederfestschrauben des Stieles notwendig ist. Wenn ein derartiges Verstellen nun ,mehrfach ausgeführt worden ist, ist beim Handhaben des Besens die Gefahr gegeben, daß sich auch ungewollt der Stiel losschraubt und somit das Gelenk biewegungsfähig gemacht wird.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Fesitlegung dies Stieles in den einzelnen Stellungen durch die Wirkumigeiner Feder erfolgt, welche am Stiel hefindliiche Haltestifte in entsprechende Kerben am Bürstenrücken drückt. Zur leichten Versbellbarkeit ist für den Gelenkbiolzen im Stiel ein Langloch vorgesehen. Bürste und Bürstenrücken können dabei ihrerseits durch Verbindungsmittel, z. B. Schraubem, oder aber durch Ineinanderschieben in an sich bekannter Weise untereinander verbunden werden.
Erfiinidungsgemäß kann der Stiel sowohl parallel als auch rechtwinklig zur Längsachse, der Bürste angeordnet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach dier Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Bürste mit verstellbarem Stiel im Schnitt, Abb.2 in der Draufsicht, Abb.3 bis 6 verschiedene der möglichen Stellungen des Bürstenstieles schematisch.
Der mit den Borsten i versehene Bürstenfuß 2 ist durch Schrauben 3 mit dem Bürstenrücken 4 verbunden. In der Mitte des Bürstenrückens sind zwei Lager 5 angeordnet, in denen der Gelenkbiolzen 6 liegt. Der Stiel ? ist ran seinem -unteren Ende verstärkt und mit einer Aussparung 8 versehen:. In- -den Stielschenkeln 9 seitlich der Aussparung 8 befinden sich Langlöcher io, durch die der Bolzen 6 geführt ist. Eine Feder i i ist so in der Aussparung 8 angeordnet, daß sie sich einerseits gegen denn Bolzen 6 und andererseits gegen den Boden der Aussparung abstützt. Dadurch wird erreicht, daß der Stiel ständig gegen seinen Drehpunkt hingezogen wird und die Haltestifte 12 am Stiel 7 in entsprechende, auf den Umfang der Lager 5 verteilt vorgesehene Kerben 13 einrasten. Ein Verstellen, des Stielces ist dadurch zu bewirken, daßderselbe von dem Drehpunkt weggezogen und dann bis im, die gewümischte Stellung geschwenkt wird. 14 ist leine Aussparung im Bürstenrücken 4, um ein, ungehinderbes Schwenkendes Stieles 7 zu ermöglichen. Die Abb. 3 und 4 @deuten schematisch am, wie durch das Verstelle. des Stieles ein einseitig abgenutzter, bisher nacht mehr voll gebmuchsfähiger Handbesen wieder mit .guter Wirkung weiterbenutzt werden kann.
In den Abb. 5 und 6 sind weitere Beispiele der möglichen Verstellungen -des Stieles gezeigt.
Dias Prinzip der Versteileinrichtung kann gegebenenfalls auch so abgewandelt werden, daß sich die Kerbren am Stiel rund die Haltesäfte am Bürstenrücken befinden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bürste mit am Rücken durch Beinen Bolzen anigelienkteneinstellbarem Stiel, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung !der einzelnen Stellungen am Bürstenrücken: (4) und Stiel (7) Haltestifte, (I2) und Kerben (13) vorgesehen; und durch die Wirkung seiner Feder (i i ) ineinandergedrückt sind. z. Bürste mach Anspruch i, dadurch g ekennrzeichnvet, -daß die in eine Aussparung (8) des Stieles (7) reimgebaute Feder (i i) sich ain Gelenkbolzen (6) abstützt und infolge &r im Stiel (7) für dein; Glelenkbolzen (6) ,angebrachten; Langlöcher (io) das Ausrasten der Haltestifte ;aus den lerbien ,gestattet. 3. Bürste nach eInem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet,-daß der Biorstenteil ( i, 2) auswechselbar -mit dem mit einstellbarem Stiel versehenen -Bürstenrücken durch lösbare Verbindun;gsmttel, z. B. Schrauben, verbunden ist. 4. Bürste nasch einem der Ansprüche i und 2, daidurch gekennzeichnet, daß der Borstenteil in Iden mit einstellbarem Stiel versiehenen Bürstenrücken einscMebbar ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 142 972, 192473.