DE846436C - Chirurgischer Spiegel - Google Patents
Chirurgischer SpiegelInfo
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- DE846436C DE846436C DEL5908A DEL0005908A DE846436C DE 846436 C DE846436 C DE 846436C DE L5908 A DEL5908 A DE L5908A DE L0005908 A DEL0005908 A DE L0005908A DE 846436 C DE846436 C DE 846436C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/06—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements
- A61B1/07—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements using light-conductive means, e.g. optical fibres
-
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- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/32—Devices for opening or enlarging the visual field, e.g. of a tube of the body
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Description
- Chirurgischer Spiegel Die Erfindung betrifft chirurgische Spiegel und hat solche Verbesserungen zum Gegenstand. daß die Instrumente nicht nur zum Erweitern und Dehnen einer Höhlung dienen können. sondern daß der zu untersuchende Raum oder die zu untersuchenden Teile auch mit kaltem Licht beleuchtet werden können.
- Die Type des Spiegels. mit der sich die vorliegende Erfindung insbesondere befaßt, ist dre Ärzteschaft als Brewerscher Spiegel bekannt. welcher bis dahin ein Paar Entenschnäbel enthielt. von denen der eine in drehbarer Art so gegenn den anderen montiert ist. daß die Entenschnäbel zum Zweck des Ausdehnens oder Erweiterns der zu untersuchenden Höhlung geöffnet werden könnten.
- Die vorliegende Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Merkaml. daß zumindest einer der Entenschnäbel aus lichtleitenem Material besteht. durch welches das Licht zum Beleuchten der zu untersuchenden Höhlung geleitet werden kann. I)emgemält lyesteht daher die vorliegende Erfindung in einem chirurgischen Spiegel zum Erweitern oder Dehnen und zum Beleuchten einer Höhlung und enthält zwei gegeneinander bewegliche Teile. von denen mondestens einer aus lichtleitendem Material hergestellt ist.
- Im einzelnen enthält ein chirurgischer Spiegel, entsprechend der vorliegenden Erfindung, einen feststehenden Entesnschnabel, hergestellt aus lichtleitendem Material, eineii Schaft, der an den feststehellden Entesnchnabel angesetzt ist, einen auf den Schaft aufgesetzten Mantel. eine Klammer. die an dem Mantel befestigt ist: dies Klammer bringt außerdem einen beweglichen Entenschnabel in eine drehbare Lage, so daß dieser im Zusammenwirken mit dem feststehenden Entenschnabel zum offenen und Schließen l>etätigt werden kann.
- Es ist hierbei zu bemerken, daß wenn in der folgenden Beschreibung auf das Öffnen und Schließen der Entenschnäbel Bezug genommen wird, dabei vorausgesetzt ist, daß anfänglich die Entenschnäbel in unmittelbarer Berührung oder in ziemlich enger Stellung zueinander gelagert sind, daß sie aber auf Grund der Drehbarkeit des einen der beiden Engen schnäbel zum Dehnen oder Erweitern der Höhlung voneinander entfernt werden können.
- Für das lichtleitende Material, aus dem der eine der beiden Enteschnäbel im wesentlichen hergestellt ist, ist einem reinen syNthetischen Harzstoff von der Beschaffenheit des Methylmethacrylats oder anderem ähnlichen Material der Vorzug zu gehen Derartige Materialien besitzen gewisse Eigenschaften, welche sie als besonders geeignet erscheinen lassen zur Verwendung für diejenigen chirurgischen Spiegel, mit denen sich die vorliegende Erfindung befaßt. Denn solche Ntaterialien sind vor allem praktisch unzerl>rechlich, und für altle praktischen Zwecke kann mit Sicherheit damit gerechnet werden, daß sie während des Gebrauches nicht splittern; zum andern haben diese Stoffe die Eigenschaft und Fähigkeit, Licht zu leiten und es im Quersehnitt des Materials auch bei starken Krümmungen festzuhalten. In seiner end gültigen Beschaffenheit hat geformtes Methylmethacrylat oder ein anderes ähnliches Material eine glatte und ganz klare Oberfläche. Wenn dann sehr feine Linien oder eine sehr feine Aufrauhung eingeätzt oder auf andere Weise hervorgerufen werden, erzielt man eine lichtzerstreuende Oberfläche auf dem Material, durch welche das Licht in einer für die Beleuchtungszwecke besonders geeigneten Weise hindurchtreten kann. Methylmethacrylatstoffe oder andere ähnliche Materialien haben darüber hinaus gute Isoliereigenschaften. Das hat zur Folge, daß sie durch eine beliebige Lichtquelle von angemessener Stärke nicht überheizt werden können.
- Zum richtigen Verständnis der Beschreibung und zur Verdeutluichung der Anwendung der Erfindung ist die Beschreibung durch eine Zeichnung erläutert, welche eine perspektivische Ansicht eines chlirurgischen Spiegels gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
- In der Zeichnung bezeichnet 1 einen feststehenden Entenschnabel, der aus Methylmethacrylat oder anderem ähnlichen Material geformt ist. Rechtwinlkhg zu dem Entensehnabel ist ein Schaftteil angesetzt, welcher an seinem äußeren (unteren) Ende mit einem Schraubgewinde 2 versehen ist, wm von einem hohlen Griff 3 aufgenommen zu werden. In dem hohlen Griff 3 ist die kleine elektrische Glühbirne 4 enthalten, die von einer ebenfalls im Griff angebrachten Stabbatterie oder von jeder beliebigen verfügbaren Stromquelle mittels eines kleinen Transformators, ebenfalls im Griff enthalten, gespeist werden kann.
- »er Schaft des feststehenden Entenschnabels ist von einem Nfetallmantel 5 umschlossen, aus welchem ein Bolzen herausragt. auf dem die Klammer 7 angebracht ist. Die Klammer 7 hat einen länglichen Schlitz 8, mittels dessen die Klammer in Verbindung mit dem Bolzen6 in paralleler Richtung zu der Achse des Schaftes des feststehenden Entenschnabels verstellt werden kann. Die geriffelte Schraubenmutter g kann angezogen werden, um die Klammer 7 in jeder Stellung, in die sie gehracht worden ist, festzustellen.
- An ihrem oberen Ende ist die Klammer gegabelt und trägt zwei Schrauben 10 und II, welche eine Achse bestimmen, um die sich der bewegliche Entenschnabel drehen kann, wenn er durch den Hebel 13 betätigt wird. Indem man die Lage der Klammer 7 zum Mantel 5 versteht, kann man die Öffnungsweite der Entenschnäbel beliebig einstellen.
- Beim Gebrauch werden die Entenschnäbel in die zu untersuchende Höhlung eingeführt undl sorgfältig gehandhabt, um das erforderliche Maß der Öffnung zu erhalten. Wenn es notwendig sein sollage, die Entenschnäbel in der offenen Lage festzuhalten, kann die geriffelte Einstellschraubenmutter 14 auf den Stift I5, der bei I6 drehbar mit der Gabel der Klammer 7 verbunden ist, benutzt werden: Der Operateur ist dann der Notwendigkeit enthoben, einen Druck auf den Hebel I3 auszuüben.
- Das Licht von der Glühbirne 4 strahlt durch den Schaft des feststehenden Entensehnabels hindurch und wird durch dessen ausgeätzte Oberflächen 1A ausgestreut.
- Im allgemeinen wird das Instrument vollständig, d. h. zusammen mit dem Griff 3 einschließlich der Lichtquelle, verkauft werden; jedoch liegt der wesentliche Teil der vorliegenden Erfindung auf dem Spiegel selbst, welcher als einheitliches Ganzes zur Beleuchtung mittels jeder beliebigen Lichtquelle verkauft werden kann.
- Obwohl bei der vorliegenden Erfindung reine synthetische Harzstoffe von der Art des Ntethylmethacrylats oder anderer ähnlicher Materialien als besonders geeignet für den Gebrauch als lichtleitendes Material in dem beschriebenen und dargestellten Spiegel bezeichnet wurden, kann selbstverständlich auch jedes andere kchtleitende Material verwandt werden. So ist es denkbar, daß nichts einzuwenden wäre gegen die Verwendung von gehärtetem Glas, reinem Horn oder anderen durchscheinenden Stoffen unter der Voraussetzung, daß sie mit ausreichender Sicherheit hinsichtlich der Splittergefahr und hygienischer Gründe Verwendung finden können.
- Die Metal!lteile des Spiegels sind aus hygienischen Gründen vorzugsweise plattiert.
- PATENTANSPRfCtiE: 1. Chirurgischer Spiegel zum Erweitern oder Dehnen einer Höhlung, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei gegeneinander bewegliche Teile enthält, von denen mindestens einer zum Beleuchten der Höhlung aus lichtleitendem Material hergestellt ist.
Claims (1)
- 2. Chirurgischer Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er folgende Teile enthält: einen feststehenden Entenschnabel, der aus lichtleitendem Material besteht, einen Schaft, der an dcn Entenschnabel angesetzt ist, eine Klammer, die an dem Mantel angebracht ist und einen beweglichen Entenschnabel in drehbarer Stellung hält, so daß er im Zusammenwirken mit dem feststehenden Entenschnabel zum Öffnen und Schließen betätigt werden kann.3. (Chirurgischer Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihm die Klammer (7) ein- und verstellbar auf einem Lager ruht, um zu ermöglichen, daß der Öffnungsgrad der Entenschnäbel zueinander verstellt und variiert werden kann.4. Chirurgischer Spiegel nach Anspruch i oder 2 oder 3. dadurch geketinzeichnet, daß zu ihm ein hohler. abnehmbarer Griff gehört, der die Verlängerung des Schaftes des feststehenden Entenschnabels bildet und die Lichtquelle aufnimmt, welche die Höhlung durch das lichtübertragende Material beleuchtet.5. Chirurgischer Spiegel nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet. daß er Einrichtungen enthält, um die zusammenwirkenden Entenschnäbel in geöffneter Stellung festzuhalten.6. Chirurgischer Spiegel nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtleitende Material ein synthetischer Harzstoff von der Beschaffenheit des Methylmethacrylats oder eines andere älinlichen Materials ist.
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